gis5
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Fichier Détails
Cartes-fiches | 80 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Géographie |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 06.01.2016 / 11.01.2016 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/gis5
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Intégrer |
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Compound topographic index
wetnessindex: Zeigt uns wie feucht ein Boden an einem Ort ist
Streampowerindex: Anhand der Flusskraft kann man sagen, wo die Erosion stark ist und wo weniger (auch abhg von Steigung)
Wozu werden Fehlermodelle eingesetzt
Fehlermodelle liefern ein Werkzeug für die Beschreibung der Genauigkeit von Daten sowie der Einflüsse auf diese Genauigkeit bei der überarbeitung
1. Formale kompakte Dokumentation von Fehlern in einer Repräsentation (source error)
2. Abschätzung der durch Verarbeitungsprozesse entstandenen Unsicherheiten (processing error)
3. Simulation von möglichen Vorkommen der wichtigen Objekte der Phänomene
Genauigkeit von Punktmessungen (Lage und Höhe)
Lagefehler: Abweichung als Distanz (x,y)
Höhefehler: Abweichung in z (attribut)
- Zufällige Fehler können durch wiederholte Messungen sowie deren Vergleich mit einer Referenz ermittelt werden
Positionsgenauigkeit (RMSE): Wurzel des Durchschnitts aller Fehler (intervall,ratio), normalverteilt, globales Mass (sagt nichts über Verteilung)
Lagegenauigkeit Circular Standard Error (CSE): Radius von 1 Standardfehler um arithmetisches Mittelzentrum der gemessenen Punkte. W'keit, dass Pnkt innerhalb des CSE ist, 39.35%
Attributzuweisung: Fehlermatrix
- Diagonale MAtrixelemente: true positives
- Nicht diagonale Elemente: false positives + negatives
- error of comission (false pos:zeile) error of omission (false neg: kolone)
- overall accuracy, klassifikationsgenauigkeit: % der total korrekt klassifizierten Pixel
Attributzuweisung: Precision & Recall
precision: Anteil der richtig klassierten Elemente an den klassierten Elementen
recall: anteil der richtig klassierten Elementen an Grundgesamtheit
F1 score: harmonisches Mittel aus precision und recall
Attributzuweisung: Cohens Kappa-Koeffizient
Ebenfalls aus Fehlermatrix extrahierbar. Misst übereinstimmung zwischen 2 kategorialen Variablen
Bsp: übereinstimmung zwischen Bildklassifikation und Groundtruth
Unsicherheiten in Operationen der geometrischen Verschneidung
Fehlerbänder: Epsilonband kann nicht für die Dokumentation von Quellenfehlern eingesetzt werden, sondern auch für die Fehlerabschätzung in geometrischen Verschneidungsoperationen
Polygonoverlay: Vektormodell --> einfache Perkalbänder
PointinPolygon: Bei Berücksichtigung der in den Daten erhaltenen Fehler das Resultat dieser Tests nicht einfach binär, sondern mehrwertig ist
Fehler bei Rasterisierung
- Flächenfehler oder Veränderung der Linienlänge, Formerhaltung etc
- Wandlung Vektor-Raster
- Rasterisierung: Zentralpunkt oder Dominanzprinzip.
Was ist eine Viewshed?
Eine Sichbarkeitsanalyse definiert alle Stellen in einem Gelände, die von einem Punkt aus sichtbar sind
binary viewshed: sichtbar oder nicht sichtbar
-berechnung Viewshed
Man bildet die „line of sight“ (LOS) vom Beobachtungspunkt zum Zielpunkt und schaut dann ob diese Linie einen anderen Geländepunkt schneidet. Wenn das der Fall ist, ist der Zielpunkt nicht sichtbar, falls kein Schnittpunkt existiert, ist der Geländepunkt sichtbar (Gilt für Raster sowie für TIN).
Limiten von binären Viewsheds
- Ist der Beobachtungspunkt ein Punkt oder eine Zelle?je nachdem gibt es unterschiedliche Lösungen
- Wie wird die Höhe entlang der LOS berechnet? – Entweder berechnet man immer dort die Höhe wo die LOS das Raster schneidet und berechnet die Höhe dort anhand der Nachbarspunkte oder man nimmt die Zellen als Ebenen mit konstanter Höhe an.
-Wie wird berechnet, ob ein Punkt oberhalb oder unterhalb einer Stelle liegt? – Verschiedene Ansätze: Strahlensatz, Trigonometrie, durch rechnerinterne Ungenauigkeit können unterschiedliche Lösungen resultieren
Alternative Viewsheds
Horizin Viewsheds:
Sichtbarkeit wird ermittelt anhand sichtbar (1), unsichtbar (0), lokaler Horizont (z.B. kleiner Hügel) (2) und globaler Horizont (3)
Global offset Viewshed:
Der Vertikale Abstand (Offset) zum globalen Horizont wird gespeichert (pos. wenn sichtbar, neg. wenn unsichtbar)
Multi-Criteria-Analysis
- Abwägung zwischen Alternativen
- Ziel: bester Kompromiss finden
- Nützt Kriterien um Standorte anhand ihrer Attribute zu identifizieren, welche Anforderungen des Ziels erfüllen
Standort ist geeignet oder nicht. Dominanztechnik
- sehr kleine Gebiete können rauskommen
+ Gebiet, welches all unsere Kriterien erfüllt
Alle Werte werden standartisiert, dann nach wahrgenommener Wichtigkeit gewichtet und addiert. Der Standort mit dem höchsten Wert ist am besten geeignet
- man nimmt an, dass Eignung linear ist
Matrix wird erstellt mit den Werten 1-9. Was ist wichtiger
MAn identifiziert zuerst eine ideale Lösung und berechnet dann die Distanz unsere Alternativen von dieser Ideallösung mit der metrischen Distanz
Standorte werden anhand paarweiser Vergleiche zwischen altnerativen bewertet
Bsp: Sind Kinos näher vom Haus in Standort A oder B
Multiple-Objective
- Ziel: Beste Kompromisse finden für versch Vorstellungen/Ziele
- Man iteriet über alle Lösungen und sucht die besten Gebiete für alle Ziele
- Bsp: ökonom will auf dem billigsten Land bauen, ökolog da, wo dem Land am wenigsten geschädigt wird
Unsicherheitsanalyse
- Wie gross ist die gesamte Unsicherheit, in einer Outputvariable?
- Quantifizierung der Unsicherheiten in den Outputvariablen, zufolge Unsicherheiten in den Inputvariablen
Sensitivitätsanalyse
Wie gross sind die Beiträge der einzelnen Inputvariablen an diesen Unsicherheiten?
Quantifizierung des Einflusses von versch Inputvariablen auf Outputvariablen
Wie sensibel reagieren Modellresultate auf Fehler bzw änderungen der Inputvariablen
Einfache Fehlertheorie
Anhand der Standardabweichung von einzelnen Variablen wird über partionelle Ableitung die Standardabweichung des Modellresultats berechnet. Standardabweichung als Wert der Unsicherheit
Anwendung: Universal Soil lodd Equation
Limite: geht davon aus, dass Variablen nicht korellieren und linear kombiniert sind. nur stetig
Monte Carlo Simulation
Dient zur Berechnung (Simulation) der Fehlerfortpflanzung in komplexen numerischen Operationen und Modellen
Funktionsweise: Die Berechnung wird mehrmals durchgeführt mit geänderten Input-Variablen und zeigt dann die Auswirkung von Fehlern. Räumliche Autokorrelation steigt mit der Zahl von Wiederholungen
Bsp: Rothermel-Modell: komplexes numerisches Modell für Verhalten von Lauffeuern
Vorteile:
- Es kann eine beliebige Wahrscheinlichkeitsverteilung der Fehler modelliert werden.
- Da die Outputvariablen als empirische (simulierte) Verteilungen entstehen, ist das Resultat der Fehlerfortpflanzung differenziert.
- Beliebige Rechenoperationen, beliebige Komplexität
- Einfach zu implementieren
Nachteile: Sehr rechnenaufwändig, Nur für Intervall-/Ratiodaten
Fuzzy Set Theorie
Statt Wahrscheinlichkeit der Zugehörigkeit zu einer (Teil-)Menge: Möglichkeit (Possibility) der Zu-gehörigkeit zu einer Menge, ausgedrückt über den Grad der Zugehörigkeit (‚degree/grade of membership‘ – d.o.m.)
Fuzzification
- Unscharfe Klassenbildung durch Zuweisung der d.o.m.-Werte in Abhängigkeit vom Wert einer Va-riable.
- Defuzzification: Konversion von unscharfen Mengen (fuzzy sets) in Boolsche Mengen (crisp sets) über sog. Alpha Cuts (Teilmenge aller Beobachtungen, deren d.o.m. ≥ eine Schwelle α ist.)
- Kann in einem GIS durch eine Distanztransformation mit einem Raster oder durch mehrere, un-terschiedlich klassierte Puffer erreicht werden.
Datenbasis
Datenbestand, von dem man annimmt, dass sie zusammengehören
Datenbank
Datenbasis, die angereichert ist um weitere Daten. Struktur wird gegeben.
Datenbankverwaltungssysteme (dbms)
Softwareprodukte, die für Speicherung, Verwaltung, Restaurierung usw. zuständig sind.
Datenbanksystem(dbs)
Besteht aus Datenverwaltungssystem und mehreren Datenbanken.
Informationssystem (is)
Erweitert die Datenbanken um eine Reihe von Werkzeugen zur Abfrage, Darstellung, Transformation und Analyse von Daten.
Merkmale dbs
- datenpersistenz(lebensdauer durch user bestimmt)
- strukturierte daten (systematische untergliederung und verknüpfung)
- beschriebene daten (definition, dokumentation)
- trennung von daten und anwendung
- datenintegrität (keine widersprüche)
- transaktion (bündel von aktionen, die in einer db durchgeführt werden)
- mehrfachbenutzung (dbms erlaubt mehrere user)
- datensichten (individualisierte ansicht der daten)
- vermeidung von redunanz (mehrfachspeicherung)
- versionenmanagement
- erweiterbarkeit
Beispiele bds anwenungen
Fahrplaninformationssystem
online fahrplan sbb: bsp für ein dbs mit webbasierten informationssystem
zugriffscharakteristika: sehr viele zugriffe
mejrfachnutzung: sbb intern, web, wap, app
datenintegrität: änderung von fahrplan müssen per,anent nachgetragen werden
flugreservationssystem
mehrfachnutzung
transaktionen bei gleichzeitigem zugriff auf die gleiche datenbasis
gleiches ticket darf nicht mehrfach verkauft werden
Grundprinzipien der inexierung von geodaten
DBS speichern typischerweise sehr grosse Datenmengen. Um darauf für Abfrageoperationen schnell zugreifen zu können müssen die Daten speziell strukturiert sein. Dies macht man in DBS mit räumlichen Indizes. Dient nicht zur Speicherung sondern liefert nur Adressen zu den Stellen, wo ein Datenelement gespeichert wird
Prinzipen von räumlichen indizes
Paritionierung: Aufteilung des Raums in Kacheln
o Regelmässig (uniform Grid, Quadtree)
o Objektabhängige Aufteilung: Kachelgrenzen fallen mit Objektgrenzen zusammen (RangeTree)
-Hierarchien: schnell gewisse grosse Teile ausschliessen können
-Räumliche Ordnungsstruktur: Was räumlich nahe beisammen ist, soll auch auf dem Speicher nahe beisammen liegen -> in der gleichen Kachel oder in benachbarten Kacheln
- Aufteilung rekursiv (wiederholt sich) jeweils in vier Quadranten Dadurch ergibt sich eine Hierarchie = Baum -Stoppkriterium für rekursive Aufteilung:
- Polygon: Wenn der Inhalt des jeweiligen Quadranten homogen ist -> wird Blatt des Baumes
- Linien: ein Knotenpunkt pro Quadrant
-Vorteil: Anpassung an räumlich ungleich verteilte Daten
- Einsatz: Überall wo man hierarchische Strukturen nutzen kann (Bsp. Generalisierung)