Cartes mémoires GFK (Seite 4 von 5)

Cartes-fiches	162
Utilisateurs	11
Langue	Deutsch
Catégorie	Chimie
Niveau	Université
Crée / Actualisé	12.06.2015 / 03.02.2023
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Gehören auch Lebens- oder Futtermittel, die als Repellentien oder Lockmittel verwendet werden, zu
den Biozidprodukten?

ja

nein

einige

ja, sofern Ihre Zulassung nach der Biozid-Verordnung [VO (EU) Nr. 528/2012] erfolgt ist

Die Biozid-Verordnung [VO (EU) Nr. 528/2012] gilt auch für:

Tierarzneimittel

Medizinprodukte

Pflanzenschutzmittel

Schädlingsbekämpfungsmittel, sofern diese keine zugelassenen Pflanzenschutzmittel sind

Wo findet man ein Verzeichnis der 22 Biozidproduktarten, die unter den Geltungsbereich der Biozid-
Verordnung [VO (EU) Nr. 528/2012] fallen?

im Anhang V der Biozid-Verordnung

im Bundesarbeitsblatt

im Anhang II der Gefahrstoffverordnung

im Biozid-Anzeiger

Welche Produktgruppen bilden gemäß der Biozid-Verordnung [VO (EU) Nr. 528/2012] die vier
Hauptgruppen der Biozidprodukte?

Desinfektionsmittel, Schutzmittel, Schädlingsbekämpfungsmittel und sonstige Biozidprodukte

Holzschutzmittel, Algenbekämpfungsmittel, Rodentizide und Insektizide

Repellentien, Akarizide, Molluskizide und Topfkonservierungsmittel

Schleimbekämpfungsmittel, Desinfektionsmittel, Antifouling-Produkte und Schutzmittel für Lebens- und Futtermittel

Welche Angabe muss die Kennzeichnung von Biozidprodukten deutlich lesbar und unverwischbar
enthalten?

die Bezeichnung eines jeden Wirkstoffes und seine Konzentration in metrischen Einheiten

die Art der Formulierung

die Anweisung für die sichere Entsorgung des Biozidproduktes und seiner Verpackung

die Chargennummer oder Bezeichnung der Formulierung und das Verfallsdatum unter normalen Lagerungsbedingungen

Welche Angabe muss die Kennzeichnung zugelassener oder registrierter Biozidprodukte deutlich
lesbar und unverwischbar enthalten?

die dem Biozidprodukt von der zuständigen Behörde oder der Kommission zugeteilte Zulassungsnummer

die Anwendungen, für die das Biozidprodukt zugelassen ist

Gebrauchsanweisung, Häufigkeit der Anwendung und Dosierung, ausgedrückt in metrischen Einheiten in einer für den Verwender sinnvollen und verständlichen Weise, für jede Anwendung gemäß den Auflagen der Zulassung

die Produktkennzeichnung mit dem Blauen Engel

Welche Aussage zu Biozidprodukten ist richtig?

Es kann verlangt werden, dass die Kennzeichnung in der/den jeweiligen Amtssprache(n) des Mitgliedsstaates, in dem sie auf dem Markt bereitgestellt werden, erfolgt.

Wurden in der Zulassung Kategorien von Verwendern, die das Biozidprodukt anwenden dürfen, festgelegt, sind sie auf dem Etikett anzugeben.

Sicherheitsdatenblätter werden gegebenenfalls gemäß Artikel 31 der REACH-Verordnung [VO (EG) Nr. 1907/2006] erstellt und zugänglich gemacht.

Enthält das Biozidprodukt Nanomaterialien, ist darauf auf dem Etikett hinzuweisen.

Woran erkennt man verkehrsfähige Biozidprodukte?
An der :

Zulassungsnummer des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU)

Zulassungsnummer der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) oder der Kommission

Verkehrsfähigkeitserklärung des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV)

Garantieerklärung des Herstellers

Welche Aussage zur Zulassung von Biozidprodukten ist richtig?

Die Zulassung kann für ein einziges Biozidprodukt oder für eine Biozidproduktfamilie erteilt werden.

Die Zulassung gilt für die Dauer von höchstens 5 Jahren

Ein Biozidprodukt darf ohne Zulassung längstens bis zum 31.12.2024 auf dem Markt bereitgestellt werden oder bis zu einem ggf. früher liegenden Datum auf Grund der Genehmigung eines bestimmten Wirkstoffs für eine Produktart

Anträge auf Unionszulassung sind bei der Agentur zu stellen

Zigaretten müssen nicht als giftig gekennzeichnet werden, obwohl sie das giftige Nikotin enthalten.
Warum?

Die Kennzeichnungsvorschriften der Gefahrstoffverordnung gelten nicht für Tabakerzeugnisse.

Der Nikotingehalt im Tabak ist so gering, dass die Kennzeichnungspflicht entfällt.

Pflanzeninhaltsstoffe wie Nikotin unterliegen grundsätzlich nicht der Gefahrstoffverordnung.

Nach Anhang III der Gefahrstoffverordnung muss auf Zigarettenschachteln nur der Hinweis angebracht werden, dass Zigarettenrauch die menschliche Gesundheit schädigt

Gefährliche Stoffe im Sinne der Gefahrstoffverordnung sind z.B.:

Stoffe, die giftig oder gesundheitsschädlich sind

Ethanol, das leicht entzündlich ist

Arzneimittel

Tabakerzeugnisse

Die Gefahrstoffverordnung ist erlassen worden auf der Rechtsgrundlage

der Chemikalien-Verbotsverordnung

des Arbeitsschutzgesetzes

des Chemikaliengesetzes

der Richtlinie 1999/45/EG (Zubereitungsrichtlinie)

Die Gefahrstoffverordnung regelt

Einstufung, Verpackung, Kennzeichnung von Gefahrstoffen.

besondere Herstellungs- und Verwendungsbeschränkungen

Inverkehrbringen von Gefahrstoffen

Tätigkeiten mit Gefahrstoffen.

Welche Aussage ist zutreffend?

Die Gefahrstoffverordnung regelt, durch welche Maßnahmen Beschäftigte und andere Personen bei Tätigkeiten mit Gefahrstoffen zu schützen sind.

Regelungen über den Handel mit Chemikalien sind in der Chemikalien-Verbotsverordnung zu finden.

Die Gefahrstoffverordnung dient dem Schutz der Umwelt vor stoffbedingten Schädigungen

In der Gefahrstoffverordnung ist die Einstufung, Kennzeichnung und Verpackung von gefährlichen Stoffen und Zubereitungen/Gemischen geregelt.

Die Regelungen der Gefahrstoffverordnung für die Einstufung gefährlicher Stoffe und
Zubereitungen/Gemische gelten für

Holzschutzmittel.

Pflanzenschutzmittel im Sinne des Pflanzenschutzgesetzes.

Farben und Lacke

Lösemittel

Wer muss einen gefährlichen Stoff, der nicht im Anhang VI der CLP-Verordnung [VO (EG) Nr.
1272/2008] enthalten ist, einstufen?

der Hersteller

der Importeur

die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin

die Europäische Chemikalienagentur (ECHA)

Auf der Verpackung bestimmter Zubereitungen/Gemische, die im Einzelhandel angeboten oder für
jedermann erhältlich sind, muss nach Maßgabe der Richtlinie 1999/45/EG eine genaue und allgemein
verständliche Gebrauchsanweisung angebracht sein. Falls dies technisch nicht möglich ist, muss die
Gebrauchsanweisung der Verpackung beigefügt werden.
Das gilt gemäß der Gefahrstoffverordnung für folgendermaßen eingestufte Gemische:

hochentzündlich (F+) oder leichtentzündlich (F)

sehr giftig (T+), giftig (T) oder ätzend (C)

gesundheitsschädlich (Xn) oder reizend (Xi)

brandfördernd (O) oder umweltgefährlich (N)

In welcher der nachfolgend genannten Vorschrift finden Sie Angaben, ob ein Stoff bereits als
krebserzeugend eingestuft ist?

im Anhang VI Tab. 3.2 der CLP-Verordnung [VO (EG) Nr. 1272/2008]

im Anhang II der Gefahrstoffverordnung

in der TRGS 905

in der Auflistung krebserzeugender Stoffe im Sechsten Abschnitt der Gefahrstoffverordnung

Folgende Aussage zur Einstufung von gefährlichen Stoffen ist richtig:

Die Einstufung wird vom ausschließlich Arbeitgeber durchgeführt.

Die Einstufung bedeutet Zuordnung eines oder mehrerer Gefährlichkeitsmerkmale.

Die Einstufung ist Voraussetzung für die Kennzeichnung.

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales veröffentlicht eine Liste der eingestuften Stoffe.

An wen richten sich die Grundpflichten zur Kennzeichnung gefährlicher Stoffe?

an den erstmaligen Inverkehrbringer (Hersteller, Einführer)

an den Händler (auch Einzelhändler)

an den Arbeitgeber (Abnehmer)

an den Arbeitnehmer

Was gehört zu den allgemeinen Schutzmaßnahmen nach der Gefahrstoffverordnung, die der
Arbeitgeber bei Tätigkeiten mit Gefahrstoffen zu ergreifen hat?

Bereitstellung geeigneter Arbeitsmittel für Tätigkeiten mit Gefahrstoffen

Begrenzung der Anzahl der Beschäftigten, die Gefahrstoffen ausgesetzt sind

geeignete Arbeitsmethoden und Verfahren

kostenlose Bereitstellung von Milchprodukten zur Gefahrstoffneutralisation

Welche Eigenschaft eines gefährlichen Stoffes bezeichnet kein Gefährlichkeitsmerkmal nach § 3
Gefahrstoffverordnung?

erbgutverändernd

reproduktionstoxisch

hochgiftig

umweltschädigend

Welche Angabe ist dem Verzeichnis der im Betrieb verwendeten Gefahrstoffe zu entnehmen?

Bezeichnung des gefährlichen Stoffes

Einstufung des gefährlichen Stoffes

Hinweis auf das entsprechende Sicherheitsdatenblatt

Verfalldatum des gefährlichen Stoffes

Im Anhang VI der RL 67/548/EWG stehen die Kriterien für die Einstufung gefährlicher Stoffe, z.B.
aufgrund bestimmter Gesundheitsschäden. Wie wird diese Richtlinie bezeichnet?

Aerosol-Richtlinie

Informations-Richtlinie

Stoff-Richtlinie

Zubereitungs-Richtlinie

Welche Aussage zur Gefährdungsbeurteilung ist richtig?
Der Arbeitgeber

hat die Wirksamkeit der zu treffenden Schutzmaßnahmen zu beurteilen.

hat Schlussfolgerungen aus durchgeführten arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchungen zu ziehen.

darf eine Tätigkeit mit Gefahrstoffen erst nach erfolgter Gefährdungsbeurteilung und dem Treffen der Schutzmaßnahmen aufnehmen lassen

hat die Gefährdungsbeurteilung zu dokumentieren

Als gefährlich sind alle Stoffe oder Gemische einzustufen, die eine oder mehrere der folgenden
Eigenschaften aufweisen:

hochentzündlich

ätzend

flüssig

reizend

Gemäß der Gefahrstoffverordnung gelten für Biozidprodukte zusätzliche Kennzeichnungs- und
Verpackungsvorschriften. Wo findet man diese?

im Anhang zu § 1 der Chemikalien-Verbotsverordnung

in § 4 Abs. 8 der Gefahrstoffverordnung

im Anhang IV der Gefahrstoffverordnung

in § 4 des Chemikaliengesetzes

Zu welchem Gefährlichkeitsmerkmal gehört folgende Definition:
„Ein Stoff ist gefährlich, wenn er lebendes Gewebe bei Kontakt zerstören kann“

ätzend

gesundheitsschädlich

giftig

hochentzündlich

Wo findet man die Liste der harmonisierten Einstufung und Kennzeichnung gefährlicher Stoffe?

im Bundesgesetzblatt

im Gesetzes- und Verordnungsblatt

als Anhang zu einer EU-Verordnung

im Bundesgesundheitsblatt

Wo wird die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung von gefährlichen Stoffen rechtsverbindlich
bekannt gegeben?

im Anhang VI der Gefahrstoffverordnung

im Anhang I der Gefahrstoffverordnung

im Anhang VI Tab. 3.1 der CLP-Verordnung [VO (EG) Nr. 1272/2008]

in der Bekanntmachung der Liste der gefährlichen Stoffe und Zubereitungen nach § 4 a der Gefahrstoffverordnung

Welche Information kann man der Liste der gefährlichen Stoffe und Gemische nach
Anhang VI Tab. 3.1 der CLP-Verordnung [VO (EG) Nr. 1272/2008] entnehmen?

die Einstufung von Stoffen

die Verbote von Stoffen

die Kennzeichnung von Stoffen

die Ausnahmen vom Tätigkeitsverbot

Welches der folgenden Gefährlichkeitsmerkmale hat kein eigenes Gefahrensymbol nach der Gefahrstoffverordnung?

entzündlich

sensibilisierend

brandfördernd

fortpflanzungsgefährdend (reproduktionstoxisch)

Welche Kombination von Gefahrenbezeichnung und Kennbuchstabe ist richtig?

ätzend X

reizend Xi

sehr giftig T+

giftig T

Welche Kombination von Gefahrenbezeichnung und Kennbuchstabe ist richtig?

umweltgefährlich N

reizend Xi

ätzend C

stark ätzend C+

Welche Kombination von Gefahrenbezeichnung und Kennbuchstabe ist richtig?

leichtentzündlich F

hochentzündlich F+

brandfördernd FF

ätzend C

Müssen die Kennbuchstaben T, Xn, Xi, C usw. auf den Verpackungen angegeben werden?

ja, auf dem Gefahrensymbol oben links

ja, unter dem Gefahrensymbol

ja, neben der Gefahrenbezeichnung

nein

Welche Aussage zur Kennzeichnung von gefährlichen Gemischen ist richtig?

Wenn ein Gemisch einen gefährlichen Stoff enthält, muss es wie dieser gekennzeichnet werden.

Im Anhang VI Tab. 3.2 der CLP-Verordnung [VO (EG) Nr. 1272/2008] sind Vorschriften für die Einstufung von bestimmten Gemischen enthalten.

Es gibt Gemische, die von den Kennzeichnungsvorschriften der Gefahrstoffverordnung nicht erfasst werden.

Aus dem Ausland eingeführte Gemische brauchen nicht gekennzeichnet zu werden

Welche Aussage zur Einstufung und Kennzeichnung von gefährlichen Stoffen und Gemischen ist
richtig?

Für Drogerien und Großhändler gelten vereinfachte Kennzeichnungsvorschriften.

Der Arbeitgeber hat sicherzustellen, dass alle verwendeten Stoffe und Gemische identifizierbar sind.

Gefährliche Stoffe und Gemische sind innerbetrieblich mit einer Kennzeichnung zu versehen, die ausreichende Informationen zu ihrer Einstufung, den mit ihrer Handhabung verbundenen Gefahren und den zu beachtenden Sicherheitsmaßnahmen enthält.

Vorzugsweise ist die Kennzeichnung zu wählen, die den Vorgaben der CLP-Verordnung [VO (EG) Nr. 1272/2008] oder nach den Übergangsvorschriften dieser Verordnung der Richtlinie 1999/45/EG entspricht.

Welche Aussage zur Kennzeichnung gefährlicher Gemische ist falsch?

Eine Mindestgröße der Kennzeichnung ist bei Gefäßen über 250 ml nicht vorgeschrieben

Die Kennzeichnung darf unter bestimmten Voraussetzungen auf einem mit der Verpackung verbundenen Schild angebracht werden.

Bei giftigen Gemischen dürfen die R- und S-Sätze fehlen, wenn die Verpackung nicht mehr als 125 ml enthält.

Auf der Verpackung dürfen Angaben wie „nicht giftig" oder „nicht umweltgefährlich" gemacht werden, sofern dies den Tatsachen entspricht.

Wie die Ausführung der Kennzeichnung gefährlicher Stoffe zu erfolgen hat, ist

im Chemikaliengesetz geregelt.

bei Einhaltung der Lesbarkeit und des richtigen Inhalts dem Hersteller überlassen

in der Gefahrstoffverordnung geregelt.

aus Wettbewerbsgründen vom VCI geregelt.

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