Gewerkewissen im Schlüsselfertigbau

• sachkundige Prüfung des Untergrunds
• Festlegung der dauerhaft standsicheren Befestigung des WDVS
• Auswahl des Putzsystems
• Anordnung von Dehnungs- und Gebäudefugen
• Führung bauphysikalischer und brandschutztechnischer Nachweise
• Planung von Detaillösungen
• Abstimmung der Planung mit Baubestimmungen der Kommune

Brandriegel:

besteht aus nicht brennbarer Mineralwolle und unterbricht horizontal umlaufend mindestens alle zwei Geschosse die EPS-Dämmschicht

Vorteile:

• Einsatz von vielen verschiedenen Bekleidungselementen möglich
• Sehr guter Feuchteschutz und gutes dampfdiffusionstechnisches Verhalten
• Lange Nutzungsdauer der einzelnen Bestandteile
• Zerlegbarkeit und Wiederverwertbarkeit der Elemente
• Witterungsunabhängige Montage
• geringere Anforderungen an den Untergrund als bei einem WDVS
• flexible Dämmstoffdicken
• kurze, wirtschaftliche Standzeiten der Gerüste

Nachteile:

• teurer als WDVS
• geringere Transparenz als z.B. bei Glasfassaden

• Einwandfreie Beschaffenheit des Untergrunds
• Einwandfreie Beschaffenheit der Gerüste (z.B. ausreichender Abstand zum Rohbau)
• geeignete klimatische Bedingungen (z.B. Temperatur > 5°C bei Klebearbeiten)

• Pfosten-Riegel-Konstruktionen
• Rahmenkonstruktionen
• Glasfassaden

Bei Pfosten-Riegel-Konstruktionen wird die Verglasung von außen angebracht und die Profilverbindung wird über gleitfähige Bolzen- oder Stiftverbindungen ausgeführt. Es gibt kein einheitliches Dichtungssystem und die Montage eines Dämmsteges erfolgt in einem separaten Arbeitsgang.

Bei Rahmen-Konstruktionen wird die Verglasung von innen angebracht und die Profilverbindung überwiegend über 45° Gehrungsverbindungen oder innenliegende Eckwinkelverbindungen hergestellt. Die Abdichtung erfolgt über EPDM-Dichtungsprofile.

Vorteile:

• Flexible Bauweise
• niedrige Materialkosten durch die Verwendung von Standartprofilen
• niedrige Planungskosten
• geringe Qualifikation des ausführenden Personals erforderlich

Nachteile:

• Gerüst notwendig
• Kranabhängig
• geringe Verarbeitungsqualität wegen des hohen Arbeitsumfangs auf der Baustelle

Vorteile:

• Vorfertigung kompletter Elemente
  • kurze Montagezeiten
  • Witterungsunabhängig
  • Steigerung der Produktqualität
• keine Außengerüste für Montage notwendig
• Just-in-time Anlieferung ohne Zwischenlagerung

Nachteile:

• hoher Planungsaufwand
• hohe Qualifikation der Konstrukteure und Monteure erforderlich
• hoher Materialaufwand
• hoher Fertigungsaufwand bei Neuprofilen
• Kontrolle durch Bauleitung im Herstellwerk

• Erstellen der Dachunterkonstruktion
• Erstellen der Dachschalung
• Wandkonstruktionen
• Decken- und Dachträgerbinder

• Vor Beginn der Zimmerarbeiten müssen sämtliche Anschluss und Auflagerpunkte des konstruktiven Rohbaus die rechnerische Festigkeit aufweisen
• Die Dachabdichtung soll unmittelbar an die Zimmerarbeiten anschließen, um ein zu großes Durchfeuchten der Holzkonstruktion zu verhindern

• Dachziegel aus Lehm oder Ton
• Leichtdachplatten aus mineralischem Gesteinsgranulat und Metall
• Betondachsteine, Faserzementplatten
• Schiefer, Reet, Stroh

• Mindestneigung der Dachschalung 3° zur Regenwasserableitung
• Schweißen / Nageln der mehrlagigen Dichtungsbahnen auf die Schalung
• Möglichkeit der Kiesschüttung als Oberflächenschutz (nur bis 5° Neigung)
• Notentwässerung erforderlich

• Natürliches Material - Fehler im Werkstoff
• Holzkrankheiten
• Witterungseinflüsse
• Brennbarkeit

• Insektenbefall
• Tauwasserbildung
• Eindringende Feuchtigkeit
• Einbau zu nassen Holzes
• Brandfall
• Fehler in der konstruktiven Bemessung

maßliche Bestandsaufnahme:

• Prüfung der vorhandenen aktuellen Pläne eines Gebäudes
• Erfassung der Gebäudedaten (alphanumerisch, numerisch, graphisch)

technische Bestandsaufnahme

• Untersuchung, Erfassung und Dokumentation des Bauwerks hinsichtlich:
  • Funktion
  • Zustand
  • Qualität

• Phase A: Feststellung vorhandener Unterlagen
• Phase B: Klären der Aufgabenstellung
• Phase C: Kurzbegehung des Objekts
• Phase D: Vorbereiten der Bestandsaufnahme
• Phase E: Durchführung der Bestandsaufnahme
• Phase F: Auswerten der aufgenommenen Daten

• Kosten
• Zeit
• Technische Möglichkeiten
• Derzeitige Nutzung
• geplante Nutzung
• Umfang der geplanten Maßnahme
• Anordnungen des AG
• Schadensfeststellungen während der Aufnahme

• Anforderungen an die Maßgenauigkeit
• gestalterische Anforderungen
• bauphysikalische Anforderungen
• verwendete Systeme
• Integrierbarkeit neuer Systeme an vorhandene Systeme

• laufende Nutzung
• Materialtransport im Gebäude
• vorhandene Baukonstruktion
• Reparatur- und Anpassarbeiten

Vor Beginn der Abbrucharbeiten:

• Staubabsaugung
• Staubbindung
• Benetzung mit Wasser
• Einhausung

Während der Abbrucharbeiten:

• Besprühen
• Wasserverneblung
• Absaugung
• Wasserschleier

• Auswahl lärmarmer Abbruchverfahren
• Einsatz lärmarmer Maschinen
• organisatorische Maßnahmen
• Schallabschirmung / Schallkapselung
• Einsatz von Gehörschutzmittel

• Einbindung eines erfahrenen Statikers
• Erkennen des vorhandenen Kraftflusses
• Beobachtung und Beibehaltung des Kraftflusses während der gesamen Abbruch- und Bauphase
• Verantwortung beim Abbruchunternehmer auch bei mangelhafter Vorbereitung durch den AG
• rechtzeitiges Erkennen möglicher Anzeichen von Standsicherheitsproblemen durch den Abbruchunternehmer und Einleitung von Sofortmaßnahmen

• mechanische (manuell / maschinell)
• thermische
• chemische
• hydrodynamische

Vorteile:

• Anwendbarkeit auch bei sehr kleinem Arbeitsraum
• Einsatz auch in großen Höhen
• geringer Platzbedarf für Werkzeug
• keine oder nur geringe Beeinträchtigung der angrenzenden Bebauung
• Zerstörungsfreie Wiedergewinnung von Materialien

Nachteile:

• geringe Arbeitsproduktivität
• hoher Anteil an schwerer körperlicher Arbeit
• große Beeinflussung der Arbeitskräfte durch Witterung
• hohes Unfallrisiko

• Abbruch von dünnen, nicht tragenden Bauteilen
• Herstellen von Trennschlitzen
• Teilabbrüche von Bauwerken aus Mauerwerk als Voraussetzung für die Anwendung anderer Abbruchverfahren
• Abbruch kleiner Massen mit geringen Festigkeiten
• manuelle Entkernung

Vorteile:

• Einsatzmöglichkeit unabhängig von der Höhe
• geringe Beeinträchtigung angrenzender Bauwerke
• hohe Arbeitssicherheit durch Fernsteuerung
• kein direkter Kontakt zu kontaminiertem Material
• hohe Produktivität

Nachteile:

• eingeschränkter Einsatz der Abbruchmaschinen hinsichtlich Deckenbelastung und Raumhöhe
• physische Belastung der Geräteführer bei Maschinen ohne Arbeitskabine
• hohe Investitionskosten

• Belastbarkeit der Decken und Treppen
• günstiger maschineller Transport in allen Geschossbereichen
• Vorhandensein von gesicherten Abwurfbereichen
• ausreichende Containerabstellfläche
• kontinuierlicher Abtransport des Abbruchmaterials

• erst demontage nicht tragender Wände, anschließend tragender Innenwände, anschließend Außenwände
• Lösen der Verbindungen von Innen nach Außen
• klare Planung des Verwendungszwecks des Elements
• Minimierung von Hilfskonstruktionen
• Vermeidung der Zwischenlagerung
• Optimierung der Standorte der Hebezeuge

Wiederverwendung: Verwendung entspricht dem ursprünglichen Verwendungszweck

Weiterverwendung: Einsatz der Bauelemente für einen anderen Einsatzzweck

Brandwände sind feuerbeständige Wände, die unter Brandeinwirkung ihre STnadsicherheit bewahren und als Raumabschluss wirksam bleiben, da sie gegenüber herabfallenden Bauteilen besonders widerstandsfähig sind. Sie weisen eine Stoßbeanspruchung von 3000 Nm nach Feuereinwirkung auf.

Wenn Trennwände eine größere Breite als ein Fassadenpfosten haben, werden sie mit sogenannten Wandschwertern oder -verjüngungen angeschlossen. Diese bieten einen ausreichenden Schallschutz

Größtkorn
Farbe
Bindemittel
Farbpigmentierung
Menge der Farbpigmentierung (bezogen auf das Zementgewicht)

Geschoss
Türnummer
Raumnummer
Rohbaumaß
Lichtes Öffnungsmaß
Türart
Anzahl Türflügel
Anschlag
Material Zarge
Material Türblatt
[...]

Transmissionswärmeverlust
Lüftungswärmeverlust
Wärmeverlust am Baukörperabschluss

Sie werden bedingt durch die Dichtigkeit der Fugen und den Wärmedurchgang durch das Bauteil