Gesprächsführung

Hobmair Verlag

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Karin Erni

Karin Erni

Set of flashcards Details

Flashcards 41
Language Deutsch
Category Psychology
Level Primary School
Created / Updated 01.05.2014 / 14.01.2020
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Gesprächsarten

- Alltagsgespräche

- Problemorientierte Gespräche

Ratschläge

Ratschläge sollten vermieden werden. Was bei mir geholfen hat, hilft dem anderen vielleicht gar nichts.

Alltagsgespräche

Alltagsgespräche z.B. im Krankenhaus handeln von der Auseinandersetzung mit der Krankheit und das Leben im Krankenhaus. Der normale Alltag wird zum Krankenhausalltag. Wichtig: einfühlendes Verstehen. Alltagsgespräche dienen zur Ablenkung & Entlastung

Akzeptanz

Der Zuhörer nimmt sich zurück und hört aufmerksam zu. Er gibt dem Gegenüber freien Raum zu sprechen und gibt keine Kommentare ab. Dadurch fühlt sich das gegenüber ernst genommen und spürt, dass ihm zugehlrt wird.

Gesprächshaltung

Wenn das Gegenüber bewusst oder unbewusst Auseinandersetzungen aus dem Weg geht (z.B. Auseinandersetzung mit Krankheit), sollte man das Gegenüber durch einfühlendes Verstehen an die Bewältigung heranführen. (so ergeben sich problemorientierte Gespräche)

Empathie

bedeutet, ein einfühlendes Verstehen aufzubringen. In die Sichtweise des Anderen hineinversetzen.

Problemorientiertes Gespräch

Gespräche über Ängste und Unsicherheiten, damit eine Entlastung entsteht. So kann ein verständnisvoller Zuhörer gefunden werden, von dem man sich ernst genommen fühlt. -->Sicherheitsgefühl & Entlastung. Informationen & Erklärungen können beratend und unterstützend wirken. Wichtig: Einfühlungsvermögen, Zeit, Ruhe, verständliche Sprache

Ich-Zentrierte Gesprächsführung

bedeutet, Ratschläge & Lösungen zu geben oder aus eigenen Erfahrungen zu sprechen. So wird das Gegenüber auf Abwehr schalten, sich unverstanden fühlen oder dass das Gegenüber sogar plötzlich zum Zuhörer wird.

Gespräche über Krankheit

Sind wichtig zur Bewältigung der Krankheit. Wichtig, dem Patienten ein Gefühl der Sicherheit zu geben. Informationsgespräche und Beratungen sind wichtig.

Patientenorientierte Gesprächsführung

Man gibt dem Patienten freien Raum zu sprechen und zeigt dem Patienten Akzeptanz. Man hört nur zu und gibt keine Ratschläge. Der Patient kann so seine Erlebensweise schildern, fühlt sich verstanden und sicher. So sind wichtige Grundvoraussetzungen erfüllt.

Humanistische Grundhaltung der Gesprächsführung

Der Patient soll mit seiner Individualität und mit seinem Können und Wollen im Mittelpunkt stehen. Man nimmt den Patienten mit einem positiven humanistischen Menschenbild an . Man bringt ihm Wertschätzung und positive Akzeptanz entgegen. (Patient ist ok so wie er ist)

Kongruenz

bedeutet Echtheit. Authentisch sein im Fühlen und Denken. Zu eigenen Wahrnehmungen und Empfindungen stehen.

Authentisch sein

Echt sein. Sich selber zu sein.

Welche Faktoren beeinflussen ein Gespräch?

  • Variable des Gesprächsführers: Aspekte wie die Rolle, Erfahrung, Fachkopetenz, Vertrauen oder Misstrauen, Lust am Beruf
  • Variable des Gesprächspartners: Ähnlich wie Gesprächsführers. Speziell ist aber die Patientenrolle gemeint (d.h. Krankheit & Situation im Spital)
  • Beziehungsvariable: Beziehung zwischen Patient & Pflegekraft. Wichtig: Akzeptanz, Vertrauensverhältnis, Sympathie bzw Antipathie
  • Äussere Umstände: Die Zeit für das Gespräch.
  • Gruppenzugehörigkeit: z.B. nach Alter, Geschlecht, sozialer Rolle oder durch den Status innerhalb einer Firma, wird das Gespräch je nach dem beeinflusst
  • Biografische Einflüsse: Sozialbedingte Prägungen, Erfahrungen, Einflüsse eines Menschen die unbewusst gespeichert und mitgetragen werden.

Gesprächskiller

Drohungen, Beschimpfen, Vorwürfe, ironisieren, Belehrungen, Herabspielen, Geringschätzung

Emotionaler Bezug

Während Gespräch sollte man "echt" sein. Nicht übermenschlich reagieren. Falls ein Gespräch zu emotional für sich selbst wird, sollte man die eigene Betroffenheit auch ehlrich aussprechen. Vielleicht wird so das Gespräch abgebrochen, aber das Gegenüber kann sich einen anderen Gesprächspartner suchen, den es emotional nicht so sehr hernimmt. (z.B. Mein Mann ist gerade gestorben)

Biografische Einflüsse

Sozialbedingten Prägungen, Erfahrungen, Einflüsse eines Menschen die unbewusst gespeichert und mitgetragen werden.

Sorgen

Sorgen verunsichern einen Menschen. Deshalb sollte in einem problemorientierten Gespräch offen darüber gesprochen werden. Wichtig: der Gesprächspartner muss die Gesprächsregeln einhalten (Zuhören, ungefragt Lösungen abgeben, eigene Erfahrungen äussern etc)

Ängste des Patienten

in einem problemorientierten Gespräch kann über Ängste gesprochen werden. Wichtig: Gesprächsregeln einhalten! (Zuhören, Akzeptanz entgegenbringen etc)

Abwehr

Sobald der Gesprächspartner die Gesprächsregeln nicht beachtet, schaltet das Gegenüber auf Abwehr und das Gespräch wird entweder gestört oder sogar unterbrochen.

Gespräch beenden wollen

Ehrlich sein, wenn mich etwas emotional zu sehr hernimmt. Sagen, wenn ich nicht der richtige Gesprächspartner bin, Wichtig: Ehrlich und deutlich ausdrücken, weshalb das Gespräch beendet werden soll oder einen anderen Zeitpunkt anbieten.

Erzählbedürfnis

Freies Sprechen des Patienten ist wichtig. Nur aktiv zuhören und den freien Raum zum erzählen lassen.

Wertschätzung

Bedeutet Akzeptanz. möglichst wert- und vorurteilsfrei einem anderen Menschen gegenübertreten. Akzeptanz der Individualität. Hass, Ekel, Vorurteile zu kontrollieren.

Selbstheilungskräfte

ermöglichen selbstverantwortlich. aktiv und bewusst in Leben, Gesundheit und Krankheit einfreifen zu können

Gruppenzugehörigkeit

Gespräch wird durch Gruppenzugehörigkeit beeinflusst. Alter, Geschlecht, sozialen Status, Vorurteilen

Beziehungsvariabeln

Beziehung zwischen Pflegekraft und Patient. Wichtig: Akzeptanz, Vertrauensverhältnis, Sympathie bzw Antipathie.

Situationsvariabeln

In welcher Situation findet das Gespräch statt? persönliches Gespräch oder ein Informationsgespräch? Kritik oder Lob? Einzel- oder Gruppengespräch?

Äussere Umstände

Wieviel Zeit steht zur Verfügung? Richtiger Zeitpunkt?

Zuhören

ist wichtig, um dem Gesprächspartner ein Gefühl von Sicherheit zu vermitteln. Ebenfalls wird so gezeigt, dass das Gegenüber ernst genommen wird, lässt ihm freien Raum zu erzählen, wirkt sich positiv auf das Gespräch aus. Gleichzeitig aber Aufmerksamkeit und Interesse zeigen.

Pausen ertragen

beunruhigt uns und verunsichert. Pausen dienen dazu, nachzudenken, sich zu konzentrieren, sie sind für Gedankengäge nötig. Deshalb: Pausen ertragen und nicht reinschwatzen

Pausen ertragen

beunruhigt uns und verunsichert. Pausen dienen dazu, nachzudenken, sich zu konzentrieren, sie sind für Gedankengäge nötig. Deshalb: Pausen ertragen und nicht reinschwatzen

Pause ertragen

Pausen beunruhigen und verunsichern uns. Sie dienen jedoch für die Gedankengäge, um nachzudenken, sich zu konzentrieren. Deshalb: Pause ertragen und nicht reinschwatzen! Besonders bei Problemgesprächen müssen die Antworten zuerst gut überlegt sein.

Pausen ertragen

beunruhigt uns und verunsichert. Pausen dienen dazu, nachzudenken, sich zu konzentrieren, sie sind für Gedankengäge nötig. Deshalb: Pausen ertragen und nicht reinschwatzen

Pausen ertragen

beunruhigt uns und verunsichert. Pausen dienen dazu, nachzudenken, sich zu konzentrieren, sie sind für Gedankengäge nötig. Deshalb: Pausen ertragen und nicht reinschwatzen

Pause ertragen

Pausen beunruhigen und verunsichern uns. Sie dienen jedoch für die Gedankengäge, um nachzudenken, sich zu konzentrieren. Deshalb: Pause ertragen und nicht reinschwatzen! Besonders bei Problemgesprächen müssen die Antworten zuerst gut überlegt sein.

Drohungen

Gehört zu den Gesprächskillern. Durch Drohungen wird das Gespräch negativ beeinflusst

Distanz zum Inhalt

Eine gesunde Distanz zum Inhalt ist wichtig, damit eigene Erlebnisse, Bewertungen, Meinungen, Erfahrungen wahrgenommen werden können und den eigenen emotionalen Bezug zum Inhalt zurück zu halten.

Gesprächsstörungen

äussere und innere Umstände beeinflussen ein Gespräch. Wenn z.B. ein Zeitdruck vorhanden ist, währen ein Dritter zum Gespräch dazukommt oder das Telefon klingelt.

Belehrungen

Ist ein Gesprächskiller.

Herabspielen

Ist ein Gesprächskiller. Ernstnehmen der Probleme des Gegenübers.