Gesellenprüfung Zimmerer

Vorbereitung / Wiederholung Grundwissen des Zimmerers

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Langue Deutsch
Catégorie Artisanat
Niveau Autres
Crée / Actualisé 18.01.2015 / 13.06.2025
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Wodurch kann ein eingebautes Holz zerstört werden?

Durch 

pflanzliche Schädlinge

tierische Schädlinge

Feuer

Nennen und erklären SIe kurz die wichtigsten Holzkrankheiten, die den stehenden Baum befallen können

Rotfäule(oder Stamm oder Stockfäule) Zellulose wird zerstört. Befällt vor allem Nadelbäume

Weißfäule Lignin wird zerstört. Befällt vor allem Laubbäume

Nennen Sie gefährliche Krankheiten am verarbeiteten Holz

Echter Hausschwamm

Warzen oder Kellerschwamm

Weißer Porenschwamm

Rotstreifigkeit

Welche Bedingungen begünstigen beim verbauten Holz den Befall durch Holzkrankheiten?

Hohe Feuchte

stehende Luft

Wärme

Dunkelheit

Nennen Sie tierische Holzschädline am verarbeiteten Holz

Hausbockkäfer

Klopfkäfer

Splintholzkäfer

Nennen und beschreiben Sie den gefährlichsten pflanzlichen Schädling am eingebauten Holz

Echter Hausschwamm

Zerstörungstätigkeit bzw. Wachstum beginnt bereits bei einer Feuchte von 20% Bei seiner Idealtemperatur von 18 - 22 Grad hat er einen täglichen Zuwachs von ca. 1 cm.

Sein Wachstum kann auch nach Jahren durch überlebende Sporen plötzlich wiederaufleben. Es ist ein cellulosezersetzender Pilz, der Braunfäule hervorruft. Seine Wasserversorgung erfolgt über lange Myzelstränge auch von weit entlegenen Stellen

Teile eines Fachwerkhauses sind vom echten hausschwamm befallen. Nennen Sie Maßnahmen zur Beseitigung dieses Schadens.

1. Alle Holzteile einen Meter über den sichtbaren Befall hinaus müssen ausgebaut und verbrannt werden.

2. Vom Hausschwamm berührte oder durchwachsene Mauerteile müssen abgeflammt werden

3. Die Feuchtigkeitsquellen müssen beseitigt werden

4. Die neu eingebauten Holzteile müssen sorgfältig durch ein Holzschutzmittel geschützt werden.

Nennen und beschreiben Sie den gefährlichsten tierischen Schädling am eingebauten Holz

Hausbockkäfer

Legen 200 - 300 Eier im Holz ab. Hausbocklarven sind 2,3 cm lang. Hausbocklarven sind 2,3 cm lang und 0,5 cm dick und leben bis zur Verpuppung ca. 3 - 5 Jahre im Splint von Nadelholz.

Schwere Schäden durch große Freßgänge im Holz

Welche Maßnahmen unterscheidet man beim Holzschutz?

vorbeugende Maßnahmen

konstruktiver Holzschutz

chemischer Holzschutz

bekämpfende Maßnahmen

Erläutern Sie konstruktive Maßnahmen des vorbeugenden baulichen Holzschutzes am eingebauten Holz

Freistehende Stützen müssen mindestens 5 cm aufgestelzt werden

Mindestens 30cm Abstand zwischen Oberkannte Erdreich und Unterkante Holz als Schutz vor Spritzwasser mit Abtropfmöglichkeit für das Wasser

Bei Wandstützen Einbau einer Sperrschicht gegen aufsteigende Feuchtigkeit

Sperrschicht gegen aufsteigende Feuchtigkeit

Speerschicht zwischen Mauerwerk und Deckenbalken, gleichzeitig für Umlüftung sorgen

Ausreichend große Dachüberstände mit zurückspringenden Pfetten

Sperrschicht zwischen Mauerwerk oder Beton und Holz

In Dächern über ausgebauten Dachgeschossen müssen Dampfsperren eingelegt werden

Fassaden, Verschalungen und Dachkonstruktionen müssen ausreichend hinterlüftet sein

Bei Handläufen im Außenbereich abgeschrägte, geneigte waagerechte Holzflächen einbauen

Feucht- und Naßräume müssen geeignete Durchlüftungsmöglichkeiten haben, damit die durchschnittliche Luftfeuchtigkeit möglichst niedrig gehalten wird

Welche Maßnahmen kommen für den Wetterschutz in Frage?

weite Dachüberstände

bei hinterlüfteten Holzbekleidungen ist auf eine richtige Fugenausbildung zu achten

ausreichende Sockelhöhe (mind. 30cm)

Abdeckung von Hirnholzflächen

bei notwendigen größeren Querschnitten ist Brettschichtholz vorzuziehen

waagerechte Holzflächen, Holzverbindungen, in denen sich Wasser sammelkn kann, und stumpfe Stöße sind zu vermeiden

Anstriche

Zählen Sie Maßnahmen des vorbeugenden Holzschutzes am Beispiel einer Außenwandverkleidung aus Brettern auf

Bodenfreiheit

Hinterlüftung durch Konterlattung

abgeschrägte Tropfkante

senkrechte Bretterschalung

Welche Art des Holzschutzes muß nach DIN 68800 vor dem Einsatz chemischer Holzschutzmittel erfolgen?

Konstruktiver Holzschutz

Kann der konstruktive Holzschutz bei ANwendung eines chemischen Holzschutzmittels vernachlässigt werden?

Nein denn auch bei ANwendung chemischer Holzschutzmittel wird bei ständiger hoher Feuchtigkeitsbelastung ein Pilzbefall auf Dauer nicht vermieden werden können

Wovon hängt der Einsatz chemischer Holzschutzmittel nach DIN 68800 grundsätzlich ab?

Von den Anforderungen der Gefährdungsklassen 0 -4

Mit welcher Maßnahme kann bekämpfender Holzschutz ohne Einsatz von chemischen Mitteln betrieben werden?

durch ausreichende Wärmebehandlung

mit Heißluft

Welche Arten von Holzschutzmitteln werden unterschieden?

wasserlösliche bzw. wasserbasierte Holzschutzmittel

nicht fixierende Salze

fixierende Salze

ölige Holzschutzmittel

Erklären Sie die Begriffe fixierende und nichtfixierende Holzschutzmittel

Fixierende Holzschutzmittel wandeln sich im Holz in nur schwer wasserlösliche Verbindungen um, sie sind dadurch nur schwer auslaugbar

Nichtfixierende Holzschutzmittel bleiben auch im Holz wasserlöslich und können daher ausgewaschen werden

Worauf ist beim Umgang mit Holzschutzmitteln zu achten

Verarbeitungshinweise beachten

Unfallverhütungsvorschriften einhalten

Umweltverschmutzungen einhalten

Welche Wirkungsbereiche der Holzschutzmittel kennen SIe?

vorbeugender Holzschutz

bekämpfender Holzschutz

Brandschutz

Chemische Holzschutzmittel werden mit amtlichen Kennzeichen versehen

Erklöräen SIe mdie Prüfzeichen

Iv,P,W und E

Iv gegen Insekten vorbeugend

P gegen Pilze vorbeugend

W auch für Holz, das der Witterung ausgesetzt ist, jedoch nicht in ständigen Erdkonmtakt

E auch für Holz in extremer Beanspruchung

Geben SIe die wichtigsten EInbringverfahren für Holzschutzmittel an

Druckverfahren

Kesseldruckverfahren

Niederdruckverfahren

Nichtdruckverfahren

Einlagerungsverfahren

Oberflächenverfahren

Sonderverfahren

Aufstreichen von Holzschutzpasten

Auflegen von Holzschutzbandagen

Holzschutzmittel in Bohrlöcher einmbringen

Welche Einbringverfahren für Holzschutzmittel eignen sich für

Oberflächenschutz

Randschutz

Tiefenschutz

Streichen, Sprühen, SPritzen, Fluten, Kurztauchen

Trogtränkung

Kesseldruckverfahren

Nennen Sie eventuelle Nebenwirkunmgen von chemischen Holzschutzmitteln auf andere Baustoffe

Ausblühungen im Beton

Ätzung von Glas

Leime, Metalle und ANstriche können angegriffen werden

Erklären SIe die Kurzzeichen S, St, F, K1 und L in Verbindung mit Holzschutzmitteln

S geeignet zum Spritzen sowie Tauchen in stationären Anlagen

St geeigent zum Streichen und Tauchen sowie SPritzen in stationären Anlagen

F wirksam zum Feuerschutz

K1 behandeltes HOlz führt bei Chrom - Nickelstählen nicht zu Lochkorrosion

L verträglich mit bestimmten Leimen

Nennen Sie wichtige einheimische Bauhölzer

Eiche, Buche, Fichte, Kiefer, Lärche,Tanne

Hölzer werden nach Ihrer Härte in weiches, mittelhartes, hartes und sehr hartes Holz nunterteilt. Geben Sie Beispiele für die einzelnen Gruppen

Weiches Holz

Tanne, Fichte, Kiefer

mittelhartes Holz

Lärche, Birke, Teak

hartes und sehr hartes Holz

Rotbuche, Eiche, Weißbuche

Nennen Sie je ein besonders tragfähiges und witterungsbeständiges einheimisches Laub- und Nadelholz

Laubholz

Eiche

Nadelholz

Lärche

Nennen Sie je drei europäische und drei außereuropäische Holzarten, die von Zimmerer verarbeitet werden. Geben Sie dazu Anwendungsbeispiele an

europäische

Fichte Dachkonstruktionen, Schalungen

Buche Treppen, Parkett

Eiche hochbelastete Konstruktionen, Fußbodenbeläge, Treppen

außereuropäische

Hemlock

Wand- und Deckenverkleidung

Azobe Brückenbeläge, Treppen

Mahagoni Treppen, Fenster, Wand- und Deckenverschalungen

Geben Sie baubezogene Verwendungen für Laub- und Nadelhölzer an

Laubhölzer

Eiuche Bauholz, Innenausbau, Treppenbau, Parkett

 

Nadelhölzer

Fichte Bauholz, Schalholz, Dachstühle, Bauteile im Gebäude

Tanne wie Fichte

Kiefer wie Fichte, Treppen, Außentüren, Fenster

Lärche Innenausbau, Vertäfelungen, Treppen, Fußböden, Außentüren, Fenster

DIN 4074 legt Sortiermerkmale für Nadelschnittholz fest. Welche Methoden unterscheidet man dabei?

Visuelle Methode:

Sortierung durch AUgenschein

Maschinelle Methode

Sortierung mit Hilfe von Sortiermaschinen

Von welchen Merkmalen geht man bei der Sortierung aus?

Bei der Sortierung wird von 11 Sortiermerkmalen ausgegangen:

Baumkante, Äste, Jahresringbreite, Faserneigung, Risse, Verfärbungen, Druckholz, Insektenfraß, Mistelbefall,

Krümmung, Markröhre

Geben Sie die Sortierklassen nach der visuellen Sortierung an

Klasse S7 Schnittholz mit geringer Tragfähigkeit

Klasse S10 Schnittholz mit normaler Tragfähigkeit

Klasse S 13 Schnittholz mit überdurchschnittlicher Tragfähigkeit

Geben Sie die Klassen der maschinellen Sortierung an.

Klasse MS7 Schnittholz mit geringer Tragfähigkeit

Klasse MS 10                         normaler Tragfähigkeit

Klasse MS 13                         überdurchschnittliche Tragfähigkeit

Klasse MS 17                          besonders hoher Tragfähigkeit

Welche Sortierklassen werden den Güteklassen zugeordnet?

Güteklasse                       Sortierklasse

I                                         S13,MS13,MS17

II                                        S10, MS10

III                                        S7, MS7

Was versteht man unter Holzwerkstoffen?

Holzwerkstoffe sind Platten und Formteile, die aus dünnen Holzschichten gleicher oder unterschiedlicher Dicke, aus Holzspänen oder Holzfasern hergestellt werden

Nenn Sie Holzwerkstoffe

Furnierplatten

Spanplatten

Holzfaserplatten

Holzwolle Leichtbauplatten

Wodurch unterscheiden sich im wesentlichen Holzwerkstoffe von Vollholz?

große Stabilität, auch bei dünnen Plöatten

längs und quer gleich stark belastbar

Arbeiten des Holzes auf ein Minimum reduziert

können zum Teil aus Holzabfällen hergestellt werden

Welche Vorteile haben Holzwerkstoffe gegenüber Vollholz?

Sie sind maßhaltiger

Geringeres Quellen und Schwinden

Sie eignen sich für großflächige Holzkonstruktionen

Beschreiben Sie kurz die einzelnen Holzwerkstoffe

Furnierplatten bestehen aus kreuzweise aufeinandergeleimten Furnieren. Durch die kreuzweise Anordnung der Holzlagen wird das Schwinden und Quellen eingeschränkt

Holzspanplatten werden aus Spänen und Kunstharzbindemitteln hergestellt

Holzfaserplatten werden aus Holzfasern mit und ohne Bindemittel und mit und ohne Füllstoff hergestellt. SIe erhalten ihren Zusammenhalt durch Verfilzung der Fasern und durch Kunstharze