Genetik
Grundlagen Genetik / Mendel & Klassische Genetik / Molekulargenetik / Gentechnik === Dir gefällt diese Lernkartei oder du hast einen Fehler gefunden? Schreib eine Rezension oder kommentiere die falsche Karteikarte!
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Fichier Détails
Cartes-fiches | 241 |
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Utilisateurs | 12 |
Langue | Deutsch |
Catégorie | Biologie |
Niveau | Collège |
Crée / Actualisé | 11.10.2014 / 27.09.2022 |
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Ligase
Ligase verknüpfen Moleküle. Die DNA-Ligase verknüpft DNA-Stücke z. B. bei der Replikation
RNA-Nucleotide
In RNA-Nucleotiden ist der Zucker Ribose und die Base Adenin, Guanin, Cytosin oder Uracil.
Marfan-Syndrom
Das Marfan-Syndrom isteine Erbkrankheit (Häufigkeit 1:60'00), die zu defektem Bindegewebe und damit zu ganz verschiedenen Symptomen führt (Polyphänie)
Markergene
Markergene in Vektoren dienen zur Selektion der transgenen Zellen
Nucleotidkette
In den Nucleinsäuren ist jedes Nucleotid über das C3 des Zuckers mit der Phosphatgruppe am C5 des nächsten Zuckers zu einer P-Z-P-Z-Kette verbunden. Die Basen hängen am C1 des Zuckers seitlich an dieser Zucker-Phosphat-Kette.
Polarität
Die Enden einer Nucleotidkette unterscheiden sich: am 3'-Ende steht die OH-Gruppe am C3 des Zuckers, am 5' - Ende die Phophatgruppe am C5'. Die Sequenz wird vom 5' - zum 3' - Ende gelesen.
Meiose
Bei der Meiose oder Redkuationsteilung wird ein diploider Kern durch zwei Tielungsschritte (Meioise 1 & 2) in vier genetisch verschiedene haploide Tochterkerne geteilt. Im Unterschied zur Mitose paaren sich in der Prophase 1 die homologen Chromosomen und die Chromatiden tauschen Stücke aus. In der Anaphase 1 werden die homologen Chromosomen getrennt, in der Anaphase 2 die Schwesterchromatiden. Die Meiose findet bei höheren Lebewesen bei der Gametenbildung statt
Operator
Der Operator ist ein DNA-Abschnitt, an den sich Proteine ( Repressoren oder Aktivatoren) binden, um die Transkription der angrenzenden Strukturgene zu blockieren oder zu aktivieren.
Replikation
Die Replikation ist die Verdopplung der DNA im Zellkern der S-Phase in der Interphase. Sie geschieht semikonservativ d. h., der Doppelstrang öffnet sich und jeder Strang wird unter Mitwirkung der DNA-Polymerase und der DNA-Ligase durch Anlagern und Verknüpfung der komplementären DNA-Nucleotide zum Doppelstrang ergänzt
Operon
Das Operon ist eine Einheit von gemeinsam regulierten Strukturgenen mit einem Promotor und den regulatorischen Abschnitten (Operator und Regulatorgen) bei Prokaryoten.
Replikations-Ursprung
Die Replikationsursprung ist ein DNA-Abschnitt mit einer charakteristischen Sequenz, an der die Replikation beginnt. Die DNA-Moleküle der Eukaryoten haben viele Replikationsursprünge, und viele DNA-Polymerasen arbeiten gleichzeitig an einer DNA.
Operon-Modell
Das Operon-Modell ist das 1961 von den Molekularbiologen Jacob und Monod vorschlagene Modell für die Regulation der Genaktivität bei Prokayoten.
Repressor
Der Repressor ist ein nach der Information des Regulatorgans gebildetes Eiweissmolekül, ds durch BIndung an den Operator die Transkription der Strukturgene des Operons verhindert. Er wird bei Stoffsynthesen vom Endprodukt aktiviert, beim Stoffabbau vom Edukt inaktiviert
PCR
Mit der Polymerasekettenreaktion wird ein bestimmter Abschnitt der DNA in vitro mithilfe einer thermostabilen DNA-Polymerase vervielfältigt.
Phän
Ein Phän ist ein Merkmal, das durch ein Gen oder mehrere Gene (mit) bestimmt ist.
Phänotyp
Der Phänotyp beschreibt die Merkmalsform der betrachteten Merkmale. er ist bestimmt durch den Genotyp und Umwelteinflüsse.
Resistenzgene
Resistenzgene machen Organismen gegen bestimmte Einwirkungen resistent, z. B. Bakterein gegen ein Antibiotikum. Sie dienen in der Gentechnik zur Selektion der transgenen (von einem anderen Lebewesen eingepflanzte Zelle) Zellen
Phenylketonurie
Die Phenylketonurie ist eine rezessive Erbkrankeit (Häufigkeit 1/10000), bei der als Folge eines Enzymdefekts die Aminosäure Phenylalanin nicht in Tyrosin umgewandelt werden kann. Sie führt unbehandelt zu geistiger Behinderung und verzögerter körperlicher Entwicklung.
Restriktionsenzyme
Restriktionsenzyme sind Nucleasen, welche die DNA-Dppelhelix in bestimmten Erkennungssequenzen spalten. Sie sind wichtige Hilfsmittel für die Gentechnik
Retroviren
Bei Retroviren besteht das Erbgut aus RNA (z. B. HIV-Viren)
Plasmide
Plasmide sind kleine ringförmige doppelsträngige DNA-Stücke im Plasma von Bakterien.
Polygenie
Bei Polygenie wird ein Phän von mehreren Genen beeinflusst.
Reverse Transkription
Bei der reversen (umgekehrten) Transkription wird mithilfe der Reversen Transkriptase nach einer RNA-Vorlage eine DNA (cDNA / copy Desoxyribonucleinsäure) erzeugt
Rezessiv
Rezessive allele beeinflussen die Merkmalsform nur, wenn sie homozygot oder hemizygot vorliegen
Polymerase
Polymerasen katalysieren die Verknüpfung der Nucleotide zu Nuvleinsäuren. Die DNA-Polymerase arbeitet bei der Replikation, die RNA-Polymerase bei der Transkription.
Polyphänie
Bei Polyphänie hat ein Gen Einfluss auf mehrere Phäne.
Rezessiver Erbgang
Ein Erbgang oder eine Erbkrankheit wird rezessiv genennat, wenn das Defektallel rezessiv ist. Bei einer rezessiven Erbkrankheit können phänotypisch gesunde Eltern kranke Kinder haben. Beide Eltern kranker Kinder müssen das Defektallel besitzen
Krankheitsbilder
- Sichelzellenanämie
- Albinismus
Reziprozitätsregel
Reziproke Bastarde sind uniform (1. Mendelsche Regel)
polyploid
Polyploide Zellen haben mehr als zwei Chromosomensätze. Bei Pflanzen kann die Polyploidisierung durch Colchicin ausgelöst werden. Polyploide Arten haben oft grössere Früchte und Samen. Viele Nutzpflanzen sind polyploid (Weizen z.B. 6n)
Polysom
Ein Polysom ist eine Arbeitsgruppe on 20-50 Ribosomen, die auf einer mRNA gleichzeitig hintereinander arbeiten.
RFLP (Restriktions-Fragment-Längen-Polymorphismus)
Bezeichnet man die Tatsache, dass die Längen der DNA-Fragmente, die bei der Aufspaltung der gesamten DNA mit einem Restriktionsenzym entstehen, je nach Mensch unterschiedlich (siehe Fingerprint)
Ribose
Ribose ist der Zucker, der in den Nucleotiden der RNA vorkommt
Poly-X-Frauen
Frauen mit mehr als zwei X Chromosomen sind körperlich normal entwickelt, aber geistig behindert. Von den X ist in jeder Zelle nur eines aktiv, die anderen liegen als Barr-Körperchen vor.
pränatale Diagnostik
Durch cytologische und biochemische Untersuchungen an Zellen aus Fruchtwasser oder Chorion des Embryos können gewissen Erbkrankheiten schon vor der Geburt festgestellt werden.
RNA
Ribonucleinsäure dienen bei der Umsetzung der genetischen Informationen als Boten (messenger RNA / mRNA) und Übersetzer (translation RNA / tRNA) und sind Baumaterial der Ribosomen (ribosomale RNA / rRNA). Ihre Nucleotide enthalten den Zucker Ribose und die Basen Adenin, Guanin, Cytosin oder Uracil
Prokaryoten
Prokaryoten sind Lebewesen mit Zellen ohne membranumhüllte Organellen. Die meisten sind einzellig, z.B. die Bakterien.
Sequenz
Die Sequenz ist die Abfolge der Bausteine in einem Makromolekül. Die Sequenz der Nucleotide in der DNA enthält die genetische Information. Sie wird vom 5'- zum 3'-Ende gelesen (Polarität der Nucleotid-Sequenz)
Sequenzierung
Durch Sequenzierung wird die Sequenz einer Nucleinsäure oder eines Proteins bestimmt
Prophase
Die Prophase ist die erste Phase der Mitose: Kernhülle und Kernörperchen lösen sich auf, die Chromatinfäden spiralisieren sich zu Chromatiden, im Cytoplasma entsteht der Spindelapparat. Bei der Meiose paaren sich in der Prophase I die homologen Chromosomen, und ihre Chromatiden tauchen Stücke aus (Crossing-over).
Reaktionsnorm
Die Reaktionsnorm oder Variationsbreite ist der Bereich, in dem der Phänotyp bei konstantem Genotyp variieren kann.