Genetik

Grundlagen Genetik / Mendel & Klassische Genetik / Molekulargenetik / Gentechnik === Dir gefällt diese Lernkartei oder du hast einen Fehler gefunden? Schreib eine Rezension oder kommentiere die falsche Karteikarte!

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Set of flashcards Details

Flashcards 241
Students 12
Language Deutsch
Category Biology
Level Secondary School
Created / Updated 11.10.2014 / 27.09.2022
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Sichelzellenanämie

Die Sichelzellenanämie ist ein rezessive Erbkrankheit, bei der ein durch ein Punktmutation bedingter Fehler im Hämoglobin-Molekül zu sichelförmigen roten Blutkörperchen führt. Klinische Symptome treten nur bei Homozygoten auf. Heterozygote erkranken weniger leicht an Malaria (natürliche Selektion / Evolution)

Regulatorgen

Die Regulatorgen codiert für das Repressorprotein, welches das Operon inaktiviert, indem es durch Anlagerung an den Operator die Transkription der Strukturgene eines Operons blockiert.

reinerbig

--> homozygot

Rekombination

Die Neukombination von Genen geschieht bei Eukaryoten während der Meiose:

Signalpeptid

Ein Signalpeptid ist ein Stück am Anfang eines Proteins, das als Adresse für den Versand des Proteins dient oder die Ribosomen dazu veranlassen, sich ans ER (Endoplasmatische Retikulum) zu setzen und das Portein ins ER zu schieben, von wo es in Vesikeln zur Zelloberfläche gelangt und aus der Zelle exportiert wird.

interchromosomal

durch die zufallsmässige Verteilung väterlicher und mütterlicher Chromosomen in der Anaphase I

intrachromosomal

durch den Austausch von Stücken zwischen den Chromatiden der gepaarten homologen Chromosomen in der Prophase I.

Rekombinationshäufigkeit

Die Häufigkeit der Rekombinanten bei einer dihybriden Kreuzung gibt Aufschluss darüber, ob die beiden Gene auf dem gleichen Chromosom liegen und wenn ja, in welchem Abstand.

rekombinierte DNA

Durch Schneiden mit dem gleichen Restrikitonsenzym und Verkleben mit einer Ligase lassen sich verschiedene DNA-Moleküle rekombinieren.

Die Vererbung auf drei Ebenen

  • Ebene der Lebewesen
    Die klassische Genetik beobachtet die Vererbung körperlicher Merkmale (Phäne) der Lebewesen
  • Ebene der Zelle
    Die Zellbiologie untersucht die zytologischen Grundlagen der Vererbung
  • Ebene der Moleküle
    Die Molekulargenetik untersucht die molekularen Grundlagen der Vererbung

Woran erkennt man im Karyogramm, ob eine Zelle diploid ist?

Im Karyogramm einer diploiden Zelle sehen je zwei Chromosomen gleich aus

Was wird in der Interphase verdoppelt?

In der Interphase werden die Chromatinfasern im Kern verdoppelt

Woraus besteht eine Chromatinfaser?

Eine Chromatinfaser besteht aus DNA und Eiweisse

Woraus besteht ein Chromatin zu Beginn der Mitose?

Ein CHromosom besteht zu Beginn der Mitose aus zwei identischen (Schwester)Chromatiden. Jedes (Schwester)Chromatid besteht aus einer spiralisierten Chromatinfaser

Worin stimmen homologe Chromosomen überein und worin unterscheiden sie sich?

Zwei homologe Chromosomen stimmen in Grösse und Gestalt überein. Sie tragen die gleichen Gene, bringen aber z. T. andere Allele hervor

Bei welchen Vorgängen wird der Chromosomensatz verdoppelt bzw. halbliert?

Der Chromosomensatz wird bei der Befruchtung (Vershcmelzung der Gameten(kerne)) verdoppelt und bei der Meiose halbiert

Was ist der Unterschied zwischen Anaphase 1 und Anaphase 2 in der Meiose?

Anaphase 1 = Die homologen Chromosomen werden getrennt

Anaphase 2 = Die Schwesterchromatiden werden getrennt

Worauf beruht die Rekombination bei der Meiose?

Beruht auf der zufälligen Verteilung mütterlicher und väterlicher CHromosomen in der Anaphase 1 (interchromosomale Vererbung) und auf Stückaustausch (Crossing-over)

Was geschieht beim Crossing-Over?

Beim Crossing-over tauschen die Chromatiden der gepaarten homologen Chromosomen in der Prophase 1 homologe Stücke aus.

Was ist die Konsequenz eines Crossing-Overs?

Gene bzw. Allele werden von Chromatiden neu kombiniert

Wie heissen die Phasen der Mitose?

  • Prophase
  • Metaphase
  • Anaphase
  • Telophase

Wie heissen die Phasen der Meiose?

  • Prophase 1
  • Metaphase 1
  • Anaphase 1
  • Telophase 1
  • Prophase 2
  • Metaphase 2
  • Anaphase 2
  • Telophase 2

Operon-Modell

Das Operon-Modell ist dsa 1961 von den Molekularbiologen Jacob und Monod vorgeschlagenene Modell für die Regulation der Genaktivität bei Prokaryoten

PCR

Mit der Polymerasenkettenreaktion wird ein bestimmter Abschnitt der DNA in vitro mithilfe einer thermostabilen DNA-Polymerase vervielfältigt

Phän

Ein Phän ist ein Merkmal, das durch ein Gen oder mehrere Gene (mit)bestimmt ist

Phänotyp

Der Phänotyp beschreibt die Merkmalsform der betrachteten Merkmale. er ist bestimmt durch den Genotyp und umwelteinflüsse (mutagene Einflüsse)

Phenylketonurie

Die Phenylketonurie ist eine rezessive Erbkrankheiten (Häufigkeit 1:10'000), bei der als Folge eines Enzymdefekts die Aminosäure Phenylalanin nicht in Tyrosin umgewandelt werden kann. Sie führt unbehnadelt zu geistiger Behinderung und verzögerter körperlicher Entwicklung

Plasmide

Plasmide sind kleine ringförmige doppelsträngige DNA-Stücke im Plasma von Bakterien

Polygenie

Bei Polygenie wird ein Phän von mehreren Genen beeinflusst

Spaltungsregel

Kreuzt man F1-Hybride unter sich weiter, treten in der F2 zwei oder drei Phänotypen in bestimmter Häufigkeit auf. Die Merkmale beider Grosseltern erscheinen wieder. Das Aufspaltungsverhältnis ist 3:1 bei dominant/rezessiver 1:2:1 bei intermediärer Vererbung (2. Mendelsche Regel)

Spleissen

Beim Spleissen werden die für die Eiweisssynthese nicht erforderlichen Abschnitte (Introns) zwischen den Exons aus der prä-mRNA (messenger/boten RNA) entfernt

Alternatives Spleissen

Durch alternatives Spleissen werden aus einer prä-mRNA unterschiedliche mRNA-Moleküle gebildet. Das ermöglicht die Bildung verschiedener Eiweisse nach der Information eines Gens

Start-Codon

Das Start-Codon signalisiert bei der Proteinsynthese den Start mit der Aminosäure Methionin

STR

Short Tandem Repeats (siehe ebenfalls Mikrosatelliten)

Strukturgene

Strukturgene sind die Gene, die für ein Protein, eine tRNA (transfer RNA) oder rRNA (ribose RNA) codieren

Transformation

Bei der Transformation wird DNA von einer zäelle in eine andere übertragen

transgen

Transgen nennt man Zellen oder Lebewesen, deren ERbgut durch Gentransfer verändert wurde

Transkription

Bei der Transkription wird ein bestimmter Abschnitt (meist ein Gen) des codierten Strangs der DNA auf RNA transkribiert (Ergebnis = mRNA (messenger RNA)). Anfang (Promotor) und Ende (Terminationsstelle) der Transkriptionseinheit sind durch bestimmte Nucleotidsequenzen charakterisiert

Translation

Bei der Translation an den Ribosomen werden die Aminosäuren zu einem Peptid (kleines Protein) verknüpft. Eine mRNA (messenger RNA) bestimmt die Sequenz und tRNA (transfer RNA) bringen die gewünschten Aminosäuren nacheinander zu Ribosom, wo sie verknüpft werden

Trisomie

Bei Trisomie liegt ein Chromosom meist durch einen Fehler in der Meiose  dreifach vor. Beim Menschen ist das meist letal. Ausnahmen: Trisomie 21 und Trisomie von Gonosomen (Geschlechts-Chromosomen)