Gemeinschaftskunde
Internationale Zusammenarbeit
Internationale Zusammenarbeit
Set of flashcards Details
Flashcards | 64 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | General Education |
Level | Vocational School |
Created / Updated | 09.05.2014 / 09.05.2014 |
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Welche Ziele haben sich die Vereinten Nationen (UNO) gesetzt?
- Bewahrung des Weltfriedens
- Durchsetzen der Menschenrechte
- Verbesserung der Lebensbedingungen aller Menschen
Was sind die wichtigsten Organe der Vereinten Nationen (UNO)?
- Vollversammlung
- Sicherheitsrat
- Internationaler Gerichtshof
- Generalsekretär
Die Vereinten Nationen unterhalten mehrere Sonderorganisationen. Welche?
UNESCO
= Erziehungs-, Wissenschafts- und Kulturorganisation
IMF
= Internationaler Währungsfonds
WHO
= Welt-Gesundheitsorganisation
FAO
= Welt-Ernährungsorganisation
UNICEF
= Weltkinderhilfe
a) Welche Staaten nehmen am G-8-Gipfel teil?
b) Was sind deren Ziele?
a) USA, Kanada, Japan, Deutschland, Frankreich, Italien, Großbritannien, Russland
b) - gemeinsame Beurteilung der Entwicklung der Weltwirtschaft
- gemeinsam nach Lösungen bei Krisen in der Weltwirtschaft suchen
- Wirtschaft- und Währungspolitik aufeinander abstimmen
- Außen- und Sicherheitspolitik aufeinander abstimmen
- Entwicklungs- und Umweltpolitik aufeinander abstimmen
Durch welche Gründe entstehen internationale Konflikte?
- unterschiedliche Weltanschauung
- Anstrebung militärischer Überlegenheit
- Wohlstandsgefälle
- Erorberungsabsichten eines Diktators
- Vorurteile gegenüber anderen Nationen, Völker, Rassen und Religionen
- den Aufbau durch Feindbildern
Warum kommt es in unserer Zeit immer wieder zu militärischen Konflikten?
Imperialistische Ursachen
- Machtausweitung
- Gebietseroberungen
Wirtschaftliche Ursachen
- Besitz von Bodenschätzen und Produktionsanlagen
- Eroberung von Absatzmärkten und Arbeitskräften
Religiöse Ursachen
- Kriege zwischen verschiedenen religiösen Gruppe
Ideologische Ursachen
- Kriege zur Durchsetzung eines politischen Weges
Nennen Sie Beispiele für aktuelle internationale Konflikte
Nord-Süd-Konflikt
- zwischen wohlhabenden Industriestaaten und armen Entwicklungsländern
Palästina-Konflikt
- zwischen Israelis und Arabern
Konflikte zwischen EU-Mitgliedsstaaten
- wegen unterschiedlicher Interessen
Afghanistan-Konflikt
- zwischen afghanischer Regierung und islamistischen Taliban-Kämpfern
Druch welche Maßnahmen kann die Kriegsgefahr verringert werden?
- Völkerständigung und Friedenserziehung
- Entspannungspolitik durch politische Verhandlungen zwischen Gegnern
- Sicherheitspolitik durch Militärbündnisse und Abschreckungsstrategien
- Rüstungskontrolle durch zweiseitige Abrüstungsverträge
Welche Aufgaben hat die Bundeswehr?
- verteidigt Deutschland und seine Verbündeten
- schreckt mögliche Angreifer ab
- hilft bei Katastrophen und humanitären Aktionen, z.B. Somalia, Kambodscha
- unterstützt die Polizei in besonderen Fällen, z.B. bei einer schweren Naturkatastrophe
In welchen Krisengebieten ist die Bundeswehr derzeit (2013) im Einsatz?
- Afghanistan
- Türkei
- Kosovo
- Libanon
- Mali
- Südsudan
- Sudan
- Horn von Afrika
- Usbekistan
- Senegal
Welche wichtigen Grundsätze sind in der Wehverfassung geregelt?
- politische Führung ist der militärischen übergeordnet
- Rechte des Soldaten als Staatsbürger in Uniform
Von wem wird die Bundeswehr politisch kontrolliert?
Kommandogewalt:
- Friedesnzeiten: Bundesverteidigungsminister
- Verteidigungsfall: Bundeskanzler
Parlamentarische Kontrolle durch:
- Bundestag
- Verteidigungsausschuss
- wehrbeauftragten des Bundestages
Wann darf ein Bundeswehrsoldat den Befehl verweigern?
Wenn durch den Befehl
- die Menschenwürde verletzt wird
- eine Straftat verursacht wird
- der dienstliche Bereich verlassen wird
Welche Gründe sprechen für und welche gegen eine Erweiterung der Einsatzmöglichkeiten der Bundeswehr für Frieden stiftende Maßnahmen der UNO.
+ gewachsene Verantwortung Deutschlands nach Überwindung des Kalten Kriegs und der Wiedervereinigung
+ weltweite Durchsetzung der Menschenrechte
+ nach Wegfall des Ost-West-Gegensatzes braucht die Bundeswehr eine neue Aufgabe
- Vergangenheit Deutschlands im 2. Weltkrieg
- friedliche Möglichkeiten der Konfliktlösung
- Mehrausgaben für die Bundeswehr
- Gefahren für Gesundheit und Leben der Soldaten
Was versteht man unter Wehrpflicht?
Männer können vom vollendeten 18. Lebensjahr an zum Dienst in den Streitkräften, im Bundesgrenzschutz oder in einem Zivilschutzverband verpflichtet werden.
Siet 2011 ist der Gesundwehrdienst ausgesetzt. Stattdessen können Freiwillige 12 bis 23 Monate Wehrdienst leisten.
In welchem Militärbündnis ist die Bundesrepublitk Deutschland Mitglied?
NATO (Nordatlantische Verteidigungsgemeinschaft)
Warum wurde die NATO gegründet?
Der Gegensatz zwischen den westlichen Staaten und der UdSSR verstärkte sich nach dem Ende des 2. Weltkriegs wieder. Die aggressive Politik der UdSSR bei der Einsetzung kommunistischer Regierungen in den Staaten Osteuropas, bei der Berliner Blockade und bei der gewaltsame Aneignung der baltischen Staaten verstärkten die Verteidigungsbereitschaft des westlichen Staaten. Das führte zur Gründung der NATO.
Mitgliedsstaaten der NATO
- Albanien
- Belgien
- Bulgarien
- Deutschland
- Dänemark
- Estland
- Frankreich
- Griechenland
- Großbritannien
- Island
- Italien
- Kanada
- Kroatien
- Lettland
- Litauen
- Luxemburg
- Niederlande
- Norwegen
- Polen
- Portugal
- Rumänien
- Slowakei
- Slowenien
- Spanien
- Türkei
- Tschechien
- Ungarn
- USA
Zur Friedenssicherung stehen zwei verschiedene Ansichten zur Diskussion:
a) Frieden durch Abschreckung
b) Frieden druch Entspannung
a) - Militärisches Gleichgewicht
- ständiges Wettrüsten
- hohe Verteidigungskosten
b) - Abrüstungsverträge
- Nichtverbreitung von Kernwaffen
- Beschränkung von militärischen Atomtests
- Begrenzung von Raketensystemen
Welche Bedrohungen stehen heute aus der Sicht der NATO im Vordergrund?
- unstabile Lage in vielen Ländern (z.B. Libanon, Afghanistan, Irak)
- Gefahren durch internationalen Terrorismus (z.B. Anschläge in New York, Madrid, London, Mumbai)
Wie will die NATO diesen Bedrohungen begegnen?
Durch Einsätze in Krisengebieten (z.B. im Auftrag der UN) zur Wahrung des Friedens, sogenanntes Krisenmanagement.
Was bedeutet Abrüstung?
= Verminderung oder Beseitigung von Truppen und/oder Waffensystemen und/oder Rüstungsindustrien durch einen Staat oder eine Gruppe von Staaten
Was bedeutet Rüstungskontrolle?
= Schaffung eines Gleichgewichts hinsichtlich der vorhanden Waffensysteme, ihrer Menge und Zerstörungskraft zwischen einigen Staaten
Welche wichtigen Vereinbarungen bzw. Konferenzen gibt es, die der Friedenssicherung dienen bzw. dienten?
SALT I-III
= Gespräche über die Begrenzung strategischer Waffen
MBFR
= Verhandlungen über ausgewogenen Abbau von Truppen und konventionellen Waffen
OSZE
= Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa
Ortsverträge
- Grundlagenvertrag
- Moskauer Vertrag
- Prager Vertrag
- Warschauer Vertrag
Atomwaffensperrvertrag