Gedichtanalyse

Analyse von Lyrik durch Metren, Rhythmen und anderen Stilmitteln

Analyse von Lyrik durch Metren, Rhythmen und anderen Stilmitteln

Michal Kammerlander

Michal Kammerlander

Kartei Details

Karten 35
Sprache Deutsch
Kategorie Literatur
Stufe Mittelschule
Erstellt / Aktualisiert 11.02.2016 / 04.06.2025
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Der Vergleich

Beispiel: Der Mann ist stark wie ein Bär.

Die Metapher

Beispiel: Dieser Man ist ein Bär.

Die Allegorie

Beispiel: "...sah hinter sich stehen - die Gewalt."

Endreim

Übereinstimmung ab der letzten betonten Silbe der Zeile.

Anfangsreim (auch Eingangsreim)

Die ersten Wörter zweier Verse reimen sich.

Binnenreim

Die sich reimenden Wörter stehen im Versinnern.

Kadenz

metrisch-rhythmische Gestalt des Versschlusses

stumpfe Kadenz

Zeile endet auf betonten Silbe

klingende Kadenz

beide Zeilen enden auf reimenden Silben, die erste ist betont, die zweite unbetont

phonologische Struktur

reiner oder unreiner Reim bzw Assonanz

reiner Reim

die hörbare Lautfolge stimmt genau überein

unreiner Reim

die hörbare Lautfolge der Reimsilben stimmt annähernd überein

Die Assonanz

Spezialfall eines unreinen Reims: Nur die Vokale aber nicht die Konsonanten stimmen überein

Das Distichon

Doppelvers, welcher aus einem Hexameter und einem Pentameter besteht

Das Epigramm

besteht meist nur aus einem Distichon (Kurzaussage)

Die Elegie

längeres Gedicht

Germanische Formen

Das Lied in gleich aufgebaute Strophen unterteilt

Die Ballade

längeres Gedicht, das lyrische, epische (narrative) und dramatische Elemente verbindet

Romanische Formen

Das Sonett (vierzehnzeiliges Gedicht mit zwei Quartetten und zwei Terzetten)

Der Alexandriner

Französische Form des Sonetts (sechsfüssig mit Mittelzäsur)

Die Kohärenz

Die Deckungsgleichheit

Die Melopoeia

das Wort als Klang (Metrum, Reim, Rhythmus, Klangfarbe und Melodie)

Die Phanopoeia

das Wort als Bild (Beschreibung und Vorstellung)

Die Logopoeia

das Wort als Begriff

Der Jambus

unbetont/betont

Der Blankvers

fünffüssig, ungereimt

Der Trochäus

betont/unbetont

Der Anapäst

unbetont/unbetont/betont

Der Daktylus

betont/unbetont/unbetont

Die Onomatopoesie

Die Namensherstellung (klirren/zischen etc.)

Der Akzent

Die Wort- und Satzbetonung

Das Enjambement

führt zum Hakenstil, rhythmische Einheit reicht über Zeile oder Strophe hinaus

freie Rhythmus

keine metrischen Gesetzmässigkeiten lassen sich erkennen

Die Alliteration

Der Stabreim

Der Schlagreim

Reim zweier aufeinanderfolgender Wörter