GBWL 1

Klausur WS12/12

Klausur WS12/12

Saskia Habermann

Saskia Habermann

Kartei Details

Karten 52
Sprache Deutsch
Kategorie BWL
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 03.03.2013 / 18.02.2015
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Welche Arten von Beschaffungsgütern existieren? Beispiele

  1. Betriebsmittel, z.B. Lagerhalle, Maschine
  2. Material:
  • Rohstoffe, z.B. Holz
  • Hilfsstoffe, z.B. Schraube
  • Betriebsstoffe, z.B. Schmiermittel

Um welche Form der Faktorsubstitution handelt es sich?

 

  • Partielle Faktorsubstitution
  • Bauer braucht Arbeit und Dünger in bestimmter Mindestmenge

Um welche Form der Faktorsubstitution handelt es sich?

  • Partielle totale Faktorsubstitution
  • Hochofen: Man benötigt eine Mindestmenge Kohle, aber keine Mindestmenge Heizöl

Um welche Form der Faktorsubstitution handelt es sich?

  • Totale Faktorsubstitution
  • Super- und Super-Plus-Benzin

Beispiele für horizontale Produktdiversifikation

Ein PKW-Hersteller nimmt Kleinlaster und Wohnmobile in seine Produktpalette auf

Beispiele für vertikale Produktdiversifikation

  • Ein Landwirt betreibt einen Hofladen, auf dem er seine Produkte verkauft
  • Ein PKW-Hersteller produziert nun auch Autoreifen

Beispiele für laterale Produktdiversifikation

Ein PKW-Hersteller produziert nun auch Mikrowellen

Marktformen mit Beispielen:

  • Viele Anbieter, 1 Nachfrager
  • Viele Anbieter, wenige Nachfrager
  • Viele Anbieter, viele Nachfrager

  • Monopson: Schienenpersonennahverkehr
  • Oligopson: Lebensmittelindustrie
  • Polypol: Börse

Wann ist ein Produktionsprogramm breiter?

Je mehr Produktlinien in einem Unternehmen vorliegen, desto breiter ist das Produktionsprogramm

Wann ist ein Produktionsprogramm tiefer?

Je mehr Produktgruppen in einem Unternehmen vorliegen, desto tiefer ist das Produktionsprogramm

Entscheidungsregeln:

  • My-Regel
  • Minimax-Regel
  • Maximax-Regel
  • Hurwicz-Regel

  • My-Regel: maximaler Erwartungswert, risikoneutral
  • Mini-Max-Regel: man sucht den höchsten Wert der niedrigsten Werte, extreme Risikoaversion
  • Maxi-Max-Regel: man sucht den höchsten Wert der höchsten Werte, risikofreudig
  • Hurwicz-Regel: erlaubt Verknüpfung von Optimismus und Pessimismus, Unsicherheit

Marktformen mit Beispielen:

  • 1 Anbieter, 1 Nachfrager
  • 1 Anbieter, wenige Nachfrager
  • 1 Anbieter, viele Nachfrager

  • Bilaterales Monopol: landwirtschaftliche Flächen
  • Beschränktes Monopol: medizinische Spezialgeräte
  • Monopol: Wasserversorgung

Marktformen mit Beispielen:

  • Wenige Anbieter, 1 Nachfrager
  • Wenige Anbieter, wenige Nachfrager
  • Wenige Anbieter, viele Nachfrager

  • Beschränktes Monopson: Rüstungsindustrie
  • Bilaterales Oligopol: Flugzeughersteller
  • Oligopol: Strommarkt

Einzelunternehmen:

Rechtsform, Kategorie, Gründer, Mindestkapital, Leitung, Haftung, Beispiel

Rechtsform: Einzelunternehmen

Kategorie: EU

Gründer: max. 1

Mindestkapital: -

Leitung: Inhaber

Haftung: Persönlich und unbeschränkt

Beispiel: Ratskeller

Gesellschaft bürgerlichen Rechts:

Rechtsform, Kategorie, Gründer, Mindestkapital, Leitung, Haftung, Beispiel

Rechtsform: GbR

Kategorie: PersGes

Gründer: mind. 2

Mindestkapital: -

Leitung: Gemeinschaftlich

Haftung: Persönlich und unbeschränkt

Beispiel: Fitnessclub

Offene Handelsgesellschaft:

Rechtsform, Kategorie, Gründer, Mindestkapital, Leitung, Haftung, Beispiel

Rechtsform:OHG

Kategorie: PersGes

Gründer: mind. 2

Mindestkapital: -

Leitung: Grundsätzlic alle beteiligt

Haftung: Persönlich und unbecshränkt

Beispiel: REWE Märkte

Kommanditgesellschaft:

Rechtsform, Kategorie, Gründer, Mindestkapital, Leitung, Haftung, Beispiel

 

Rechtsform: KG

Kategorie: PersGes

Gründer:mind. 2

Mindestkapital: -

Leitung: nur Komplementär

Haftung: Komplementär: pers. und unbeschränkt; Kommanditist: Einlage

Beispiel: Dr. Oetker KG/Holding

Aktiengesellschaft:

Rechtsform, Kategorie, Gründer, Mindestkapital, Leitung, Haftung, Beispiel

Rechtsform: AG

Kategorie: KapGes

Gründer: mind. 1

Mindestkapital: 50.000€

Leitung: Vorstand

Haftung: nur mit Einlage

Beispiel: Dt. Bank

Gesellschaft mit beschränkter Haftung:

Rechtsform, Kategorie, Gründer, Mindestkapital, Leitung, Haftung, Beispiel

Rechtsform:GmbH

Kategorie: KapGes

Gründer: mind. 1

Mindestkapital: 25.000€

Leitung: Gecshäftsführer

Haftung: nur mit Einlage

Beispiel: UFA

Standortfaktoren

Harte:

Qualitativ:

Absatzmarkt, Produktionsfaktoren, Infrastruktur, Rahmenbedingungen

Quantitativ:

Transportkosten, Personalkosten, Steuern

Weiche:

Wirtschaftsklima

Image der Stadt/Region

Wohnumfeld

Freizeitwert

Standortbewertung bei quantitativen Standortkriterien

  • Kostenvergleichsanalyse
  • Kapitalwertmethode
  • Standortmodell nach Steiner/Weber (Minimierung der Transportkosten)

Standortbewertungen bei qualitativen bzw. bei qualitativen und quantitativen Standortkriterien

Scoring-Modelle (Nutzwertanalysen)

MAKE or BUY

Wichtige Gründe für MAKE

  • Bereich der eigenen Kernkompetenzen
  • Vermeidung von Transaktionskosten zur Beschaffung der benöätigten Güter
  • Vermeidung von Liefer-/ Transportzeiten
  • Nicht-Auslastung der eigenen Produktionsmöglichkeiten
  • Geheimhaltung
  • Know-How-Sicherung

MAKE or BUY

Wichtige Gründe für BUY

 

  • Konzentration auf Kernkompetenzen
  • Kostenvorteile (insbes. Güter aus Massenproduktion)
  • Vermeidung von Investitionen und Folgekosten
  • Auslastung der eigenen Produktionsmöglichkeiten
  • Hohe Lagerkosten
  • Flexibilität und Mobilität der Arbeitsplätze
  • Know-How-Vorsprung des Zulieferers

Lieferantenauswahl

3 Prinzipien

  • umgekehrt englische Auktion: Unternehmen gibt Höchstpreis an, Lieferanten unterbieten sich
  • umgekehrt holländische Auktion: Angebotspreis wird so lange erhöht, bis ein Lieferant das Angebot annimmt
  • Vickrey-Auktion (Zweitpreisauktion): jeder gibt ein Angebot ab, Zuschlag erhält Lieferant mit dem günstigsten Gebot zum Preis des zweitgünstigsten

Outsourcing

Externe Leistungserbringung im In- und Ausland

Offshoring

Externe oder interne Leistungserbringung im Ausland

Qualitätssicherung: Statistical Process Control

Regelkarte, auf der es einen Warnbereich und einen Kontrollbereich gibt

Fertigungsarten:

  • Werkstattfertigung
  • Gruppenfertigung
  • Fließfertigung

  • Werkstattfertigung: Teile werden hin- und hergereicht, Werkstatt ist in verschiedene Bereiche eingeteilt
  • Gruppenfertigung: Einteilung nach gleichen Aufgaben
  • Fließfertigung: Einteilung in der Reihenfolge der Produktionskette

Customer Relationship Management

CRM dient dem gezielten Aufbau, der Aufrechterhaltung und der Pflege von Kundenbeziehungen

  • Kundenbindung billiger als Kundenneugewinn
  • zufriedener Kunde erzählt es 3 anderen, unzufriedener durchschnittlich 10
  • Kundenwert steigt im Zeitablauf
  • Kundenabwanderung = Verlust der Investition in den Kunden und Reputationsverlust des Unternehmens

Kundenklassifikation

                         Umsatz

                  niedrig                 hoch

hoch         B-Kunden            A-Kunden

                                                                        Gewinn

niedrig     C-Kunden            B-Kunden

Boston Consulting Matrix - Handlungsempfehlung

 

 

  • Stars: investieren, damit führende Stellung gehalten werden kann
  • Cash Cows: im Markt bleiben und Gewinne abschöpfen
  • Question Marks: Investieren, um Marktanteil zu erhöhen oder vom Markt nehmen
  • Dogs: vom Markt nehmen

Personalabbau

  • keine Änderung
  • Änderung
  • Beendigung

von Arbeitsverhältnissen:

  • keine Änderung:

Überstundenabbau/ Urlaubsverlegung

Verzicht auf Personalleasing

Fluktuation/ Einstellungssperre

  • Änderung

Versetzung/ Arbeitnehmerüberlassung

Arbeitszeitverkürzung

  • Beendigung

Befristung und Beendigung

Kündigung/ Aufhebungsvertrag

Gegenmaßnahmen für Langeweile/Monotonie bei hoch spezialisiertem Arbeitsplatz

  • Job enlargement: Hinzufügen neuer Aufgaben
  • Job enrichment: Hinzufügen verantwortungsvollerer Aufgaben
  • Job rotation: Planmäßiger Arbeitsplatzwechsel

Führungstechniken

  • Management by Objectives

Führen durch Zielvereinbarung

  • Management by Delegation

Übertragung von bestimmten Aufgaben an Mitarbeiter

  • Management by Exception

Führen durch Abweichungskontrolle

Möglichkeiten der Personalentwicklung

  • into the job (Trainee-Programm)
  • on the job (Direkteinstieg)
  • off the job (Vorträge, Schulungen)

Zahlungsmittelbestand

  • Einzahlung
  • Auszahlung

Geldvermögen

  • Einnahme
  • Ausgabe

Gesamtvermögen bzw. Reinvermögen

  • Ertrag
  • Aufwand

Betriebsnotwendiges Vermögen

  • Leistung
  • Kosten