GA 03 - Bodenkunde, Gartenbau Lernfragen zum Thema Botanik für die Berufsprüfung

Lernfragen zum Thema Bodenkunde für die Berufsprüfung Hauswarte

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Langue Deutsch
Catégorie Histoire naturelle
Niveau Autres
Crée / Actualisé 12.01.2014 / 03.10.2024
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Wie setzt sich ein idealer Gartenboden zusammen?

Der Boden entsteht ständig durch Verwitterung von Gestein.

Nenne die drei wichtigsten Verwitterungsarten

  • Physikalische Verwitterung
  • Chemische Verwitterung
  • Biologische Verwitterung

 

Nenne drei mögliche Physikalische Verwitterungen

  • Temperaturschwankungen - Rissbildung
  • Eisbildung - Absprengung
  • Fliessendes Wasser - Abschleifen
  • Wind - Abschleifen (Sandstrahlen)
  • Gletscher - Hobeln, Raspeln, Ausstossen

Beschreibe den Vorgang der Biologischen Verwitterung

  1. Auf dem frisch abgefallenen Blatt siedeln sich Bakterien und andere Kleinlebewesen an. Durch ihre Tätigkeit wird die Blattoberfläche aufgeweicht.
  2. Grössere Tierchen beissen die Blattoberfläche auf. Jetzt können Bakterien ins Blattinnere eindringen.
  3. Asseln, Schnecken und andere Kleintiere zerlegen das Blatt weiter, wobei die Rippen zum Teil stehen bleiben (skelettfrass). Dabei werden Kotballen produziert.
  4. Nun beteiligen sich auch kleine Springschwänze, Moosmilben und kleine Würmchen am Frass. Die Zersetzung durch Bakterien wird beschleunigt.
  5. Durch die Fresstätigkeit der Regenwürmer entsteht krümeliger humus.

Nenne drei chemische Verwitterungen

  • Zersetzung durch Wasser
  • Zersetzung durch Säuren (Jede Wurzel enthält Säure)
  • Zersetzung durch Luftsauerstoff

Nenne die Verwitterungsprodukte (physikalisch, chemisch und biologisch)

Physikalisch

  • Fels
  • Kies
  • Sand

Chemisch

  • Lehm
  • Ton

Biologisch

  • Humus
  • Mull
  • halbzersetzte Pflanzenteile

Nenne drei unterschiedliche Böden die durch die Verwitterung entstehen

  • Sandböden
  • Lehmböden
  • Tonböden

Beschreibe den Kreislauf eines Kulturbodens

Kreislauf des Kulturbodens

Welche verschiedenen Eigenschaften beinflusst der Humus auf den Boden?

  • Er macht schwere Böden lockerer und leichte Böden bindiger
  • Er fördert die Krümelbildung
  • Er verbessert den Wasser- und Lufthaushalt
  • Er ist eine Nährstoffquelle für die Pflanzen
  • Er speichert Nährstoffe
  • Er stabilisiert den Säuregehalt (pH-Wert) des bodens

Der pH-Wert hat einen entscheidenden Einfluss auf:

  • Die Verfügbarkeit der Nährstoffe
  • Die bodenbildenden Prozesse
  • Das Pflanzenwachstum
  • Das Bodenleben

Was ist das Ziel bei der Bodenbearbeitung?

Die Boden bearbeitung hat zum ziel, optimale Standortbedingungen für Kulturpflanzen zu schaffen und die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten. Unsere Aufgabe ist es, durch Lockern, Mischen oder Zerkleinern den Wasser- und Lufthaushalt zu verbessern und das Bodengefüge zu optimieren. Gleichzeitig können wir mineralische oder organische Dünger beimischen. Durch Lockern der Oberfläche vermindern wir die Verkrustung und bekämpfen gleichzeitig mechanisch die unerwünschte Begleitflora.

Auf was muss geachtet werden bei der Bodenbearbeitung?

Bodenbearbeitung auf ein notwendiges Minimum reduzieren!

Zeitpunkt dem Bodentayp und -zustand anpassen!

Bodenschonende Verfahren anwenden!

Was sind die Vorteile beim Mulchen?

  • Begleitflora unterdrücken
  • keine Verschlammung
  • ausgeglichene Bodentemperatur
  • Förderung des Bodenlebens
  • weniger Wasserverdunstung
  • bessere Optik

Bei Böden, die schlechte Eigenschaften aufweisen, ist es oft notwendig, Bodenverbesserungsmittel einzusetzen. Je nach dem werden folgende Materialien verwendet:

  • Sand
  • Kompost
  • Kompostersatz- und Torfersatzprodukte
  • Rindenkompost
  • Ton
  • Lehm
  • Styropor
  • Perlit
  • und andere