FÜHRUNG 8

Lektion 8 aus Mauro's Skript

Lektion 8 aus Mauro's Skript


Set of flashcards Details

Flashcards 19
Language Deutsch
Category Marketing
Level University
Created / Updated 06.06.2016 / 17.06.2016
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Was verstehen Sie grob (in einen Satz) unter den Begriffen Pädagogik, Didaktik und Methodik?

Es geht im Grunde um die Bereiche

  • Schulung und
  • Ausbildung 
  • also die Weiterbildung/Weiterentwicklung)

von Mitarbeitern.

Was verstehen Sie unter dem Begriff Pädagogik?

Die Pädagogik (= Erziehungs-/Bildungswissenschaft; bei Erwachsenen auch: Andragogik) beschäftig sich mit den Themen

  • Bildung und
  • Erziehung.

Welche Anwendungsgebiete kennen Sie in der Pädagogik? Nennen Sie 5.

  • Schule
  • Berufsbildung
  • Weiterbildung
  • Freizeit/Familie
  • Sport

Was verstehen Sie unter dem Begriff Didaktik?

Die Didaktik befasst sich mit dem 

  • Aufbau des Unterrichts,

also mit den aufeinander abgestimmten Schritten des Lehrens und Lernens.

Nennen Sie die drei Schritte der Didaktik.

  1. Grundlagen
  2. Anwenden/Festigen
  3. Praxistransfer

Was verstehen Sie unter dem Begriff Methodik?

Die Methodik umschreibt die 

  • Verfahrensweise (= Methode) zur Erreichung der schulischen Ziele

und behinhaltet auch die dazu gewählten Organisationsformen.

Sie gehört zum didaktischen Aufbau.

Nennen Sie mindestens 10 Formen oder Inhalte der Methodik.

  1. Einzelunterricht/Einzelarbeit
  2. Gruppenarbeit
  3. Frontalunterricht
  4. Praxisdemonstration
  5. Gruppen-/Rollenspiele
  6. Projektarbeit
  7. Fallarbeiten
  8. Experimente
  9. Brainstorming
  10. Live-Simulation
  11. Training
  12. Repetitionen
  13. Apps/Lehrvideos

Ordnen Sie den 3 Schritten der Pädagogik/Andragogik jeweils beispielhaft eine entsprechende Didaktik und Methodik zu. Machen Sie eine Tabelle.

Tabelle:

Was ist «Lernen»?

  • Grundsätzlich: Weiterentwickeln von Bekanntem
  • Ergänzung von Sachinformationen, die besonders wichtig sind oder uns in der eigenen Entwicklung weiterbringen

Kennen Sie die Ebenen des Lernens nach Pestalozzi?

Kopf: Kognitiv – Erinnnern, Kennen, Verstehen

Herz: Affektiv – Werte, Gefühle, Interessen, Seele

Hand: Psychomotorisch – motorisch, Bewegung

Nennen Sie verschiedene Lerntypen.

Auditiv:
Hören von Texten, Vorträgen, Lesungen, ...

Visuell:
Sehen von Texten, Bildern, Videos, Farben, ...

Olfaktorisch:
Riechen von Gerüchen verbunden mit Lerninhalten

Gustatorisch:
Schmecken und Essen während des Lernens für erhöhten Erfolg

Taktile:
Anfassen, berühren – lernen mit Tastsinn verbinden

Kinästhetisch oder motorisch:
Über den Körper – festigen der Inhalte während des Laufens, Tanzens, Turnens etc.

Erklären Sie die kumulative Wirkung der Lerntypen.

Auditiv: 20 %

+ Visuell: 35 %

= 50 %

+ Reproduktion/Medium

= 75 %

+ Personenorientierung («Wie ist das in Ihrer Firma?»)

= 95 %

 

Kennen Sie die Theorie von Thorndike und Skinner?

Lernen durch Versuch und Irrtum – inklusive Erfolgserlebnisse!

Bei positiver Konsequenz: hohe Wahrscheinlichkeit zukünftigen Auftretens des Verhaltens und umgekehrt.

Beschreiben Sie den Lernprozess.

  1. Motivationsphase
     
  2. Aneignen von Grundlage, Begriffen, Methoden, Theorien
     
  3. Bilden von Regeln, Verknüpfungen zum lösen von Aufgaben und Situationen
     
  4. Anwendung/Praxistransfer, lösen von Problemen

Unterteilen Sie das Gedächtnis.

Ultra-Kurzzeit: einige Sekunden, Bildung von elektrischen Impulsen (Zug hat Verpätung)

Kurzzeit: einige Minuten, Bildung von Eiweissmolekülen

Langzeit: dauerhaftes Speichern, Bildung neuronaler Netze

Erklären Sie die Vergessenskurve.

Vergessenskurve:

Kennen Sie die Lernkurve.

Lernkurve – Periodizität  beim Schulungskonzept berücksichtigen!!!

Nennen Sie Speicherkriterien für Inforamtionen

  1. Information muss an Bekanntes anknüpfen
    (wer ständig am PC ist, kennt die Menüleiste)
     
  2. Information muss von persönlichem Interesse sein
    (Dozent: Info ist wichtig - Schüler lernt eher)
     
  3. Information muss wiederholt/geübt werden
    (Fremdsprache verstehen, aber nicht mehr sprechen)

Nennen Sie Faktoren, die das Lernen begünstigen.

Positiv:

  • Assoziationen bilden 
  • Eustress (freudig)
  • Motivation
  • Ausreichend Pausen
  • Klare Lernziele
  • Hören - Sehen - Ausführen
  • Repetition

Negativ:

  • Distress (schädlich)
  • Schock/(Examens-)Angst
  • Zu viele Infos in zu kurzer Zeit
  • Keine Pausen zum Verarbeiten
  • Schlechte Gesundheit
  • Demotivation/Langeweile
  • Monotone Lernform (nur lesen)