Fotografie Theorie
Themen: Licht & Farbe, fotografische Optik und Apparate, Berufskunde, chemische Vorgänge, Lichtempfindliche Schichten, Fotografische Farbverfahren, Fachrechnen
Themen: Licht & Farbe, fotografische Optik und Apparate, Berufskunde, chemische Vorgänge, Lichtempfindliche Schichten, Fotografische Farbverfahren, Fachrechnen
Kartei Details
Karten | 496 |
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Lernende | 26 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Berufskunde |
Stufe | Berufslehre |
Erstellt / Aktualisiert | 19.03.2014 / 29.12.2020 |
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Ionische Verbindung
(Salze)
Ionische Verbindungen entstehen aus Metall (Kation) und Nichtmetall (anion)
Sie sind salzartig, spröde und in Lösungen elektrisch leitfähig.
Beispiele: Kochsalz (Natriumchlorid), lichtempfindliche Silbersalze (Silberbromid), Fixiernatron (Natriumthiosulfat)
Hydrationsenergie
Benötigt es um das gleichmässige und feste Kristall oder Ionengitter zu sprengen.
Als Hydrationsenergie (auch Hydratationsenergie oder Hydrationsenthalpie) wird die Energie bezeichnet, die freigesetzt wird, wenn sich Wassermoleküle an Ionen anlagern.
Eigenschaften der Säuren
- Säuren greifen besonders unedle Metalle und Kalk an. Aber auch Kleider, Haut und Augen sind bei Kontakt in Gefahr. Schutzkleider und Schutzbrille tragen!
- Starke und schwache Säuren. Salzsäure ist eine starke Säure. Essigsäure ist eine weniger starke und Kohlensäure eine schwache Säure.
- Säure kann man mit Wasser verdünnen, dabei wird die Wirkung je nach Verdünnung deutlich schwächer. Das Verdünnen von konzentrierten Säuren ist eine exotherme Reaktion. Es entsteht viel Hitze und die Säurelösung kann unkontrolliert wegspritzen. Daher gilt beim Verdünnen die Regel, die Säure in das Wasser geben, nicht umgekehrt: "Zuerst das Wasser, dann die Säure, sonst geschieht das Ungeheure."
- Säuren färben blaues Lackmuspapier rot
Säuren aus dem Gebiet der Fotografie: Salpetersäure
Eigenschaften der Basen
- Sie sind ätzend und haben auf pflanzliche und tierische Stoffe zerstörende Wirkung. Kleidung, Haut und Augen sind bei Kontakt in Gefahr. Schutzkleider und Schutzbrille tragen.
- Es gibt starke und schwache Basen. Kaliumhydroxyd ist eine starke Base. Natriumcarbonat ist eine weniger starke und Natriumtetraborat ist eine schwache Base.
- Basen kann man mit Wasser verdünnen, dabei wird ihre Wirkung je nach Verdünnung deutlich schwächer.
- Basen färben rotes Lackmus-Papier blau.
pH-Wert
Ist ein Mass für die Stärke der sauren bzw. basischen Wirkung einer wässrigen Lösung.
pH<7 entspricht einer Lösung mit saurer Wirkung
pH=7 entspricht einer neutralen Lösung
pH>7 entspricht einer alkalischen Lösung
Was ist Demosaicing?
Farbinterpolation.
Da ein Pixel nur Informationen über einen Farbanteil liefern kann, müssen die benachbarten Bildpunkte zur Berechnung der tatsächlichen Farbe herangezogen werden.
Weil das menschliche Auge empfindlicher auf Grüntöne reagiert, gibt es 50% grüne und nur je 25% blaue und rote Sensorpixel
Was macht der Anti-Aliasing-Filter?
Filter der über dem Sensor liegt. Er verschischt die scharfen Kanten.
Kameras mit schwächerem Anti-Aliasing-Filter liefern etwas schärfere Bilder, neigen aber mehr zu Farb-Moirés.
Funktion und Aufbau eines CCD Sensors
Ein CCD-Bildsensor besteht aus einer Vielzahl von Fotodioden.
Bei der Belichtung fällt Licht in Form von Photonen auf den Sensor und setzten Fotodioden Elektronen Frei. Es füllen sich die Fotozellen mit freien Elektronen proportional zur Helligkeit. Es entsteht ein Datenstrom aus einzelnen analogen Helligkeitswerten, die ein Analog-Digital-Wandler in digitale Daten umwandel.
Funktion und Aufbau eines CMOS Sensors
Wie CCD mit Farbfiltern. Aber die Fotodioden lassen sich einzeln adressieren und auslesen, dank vertikalem und horizontalem Ausleseregister.
Vorteil: günstiger als CCD, verbraucht weniger Strom
Nachteil: geringe Lichtempfindlichkeit
Funktion und Aufbau BSI Bildsensord
Die Elektronik ist umgekehrt nach Unten in der Kamera eingebaut. Somit entsteht kein Schatten durch Schaltungen und Leiterbahnen und das Licht kann ungehindert auf den Sensor fallen.
--> deutlich Lichtempfindlicher, weniger Bildrauschen
Funktion und Aufbau Super-CCD
Fuji.
8 anstatt nur 4 Eckige Dioden. Somit sind die Dioden grösser und die Sensoroberfläche ist auch grösser.
-->Lichtempfindlicher
Maximale Auflösung, Maximaler Kontrast, Minimales Bildrauschen
Funktion und Aufbau x-Trans
Wie Bayerfilter aber mit anderer Anordnung, damit in jeder Zeile, jede Farbe vorhanden ist.
Funktion und Aufbau Foveon Sensor
3 Schichten mit Fotodedektoren. Jede Schicht ist auf eine andere Wellenlänge empfindlich. Rot, Grün, Blau
Funktion und Aufbau Schwarz-Weiss Sensor
Jede einzelne Sensorzelle liefert direkt einen SW-Pixel. Dadurch ergibt sich eine extrem hohe Auflösung
Definition: Zeileinsensor
Besteht nur aus einer einzelnen Zeile nebeineinanderliegender CCD-Pixel. Die Pixelgrösse bestimmt die Auflösung.
Definition: Makroscanning
Vier Einzelbilder werden erzeugt und der Sensor wird jeweils im Uhrzeigersinn über ein Pixel-Geviert verschoben. Aliasing Artefakte werden minimiert. Das Objekt muss absolut statisch sein.
Definition: Microscanning
Mehr als vier Einzelbilder werden erzeugt und der Sensor wird jeweils im Uhrzeigersinn über ein Pixel um ein µ verschoben. Aliasing Artefakte werden minimiert und eine enorme Auflösung kann erzielt werden. Objekt muss absolut statisch sein.
Definiton: Sensorgrösse
36mmx24mm
Sensorgrösse, Grösse der Fotodiode und die Anzahl Pixel stehen in einer Beziehung zueinander und bestimmen die Bildauflösung, die Lichtempfindlichkeit, den Dynamikumfang und das Bildrauschen.
Definiton: Seitenverhältnis
Aus der Pixelzahl kann man über das Bildseitenverhältnis die Bildauflösung bestimmen.
3:2
Definiton: Cropfaktor
Grösse die Sensordiagnoale.
1"=2.54cm
Mit dem Cropfaktor kann ausgerechnet werden wenn man mit einem anderen Sensor aus der selben Distanz den selben Ausschnitt fotografieren möchte, welches Objektiv man wählen muss.
Definiton: Auflösung
Anzahl Pixel ist abhängig von der Sensorgrösse und der Pixelgrösse.
Das Mass für die BIldauflösung MP gibt die tatsächliche Anzahl Pixel an, die die Kamera darstellen kann.
Definiton: Pixelgrösse, Pixelabstand
Je grösser ein Pixel ist, desto mehr Licht kann es aufnehmen und desto grösser ist eine Lichtempfindlichkeit. Bei grösseren Pixlen verringert sich aber die Bildauflösung und das Bildrauschen.
Definiton: Allgemeineempfindlichkeit ISO
Sensorempfindlichkeit welche in ISO angegeben wird, und den analogen ASA-Werten entsprechen
Definiton: Bildrauschen
störende Bildpartikel, die die Qualität des Bildes mindern. Es entsteht durch das Eigenrauschen von elektronischen Komponenten und Schaltungen wie dem Bildsensor und dem Bildverstärker.
Kumulation von Helligkeitsrauschen und Farbrauschen und Verstärkerrauschen. Bei hoher Lichtempfindlichkeit, da der Bildsensor nachgeschaltete Verstärker stärker ansteuert.
Beheben durch grösseren Bildsensor mit grösseren Pixeln oder mit weniger Pixel auf gleicher Sensorfläche. Ein solcher Sensor empfängt mehrt Licht pro Pixel und erzeugt dadurch mehr Photonen und ein stärkeres Signal.
Definiton: Dynamikumfang
Bereich zwischen der helsstern und dunkelsten Bildstelle. Je grösser der Dynamikbereich ist, desto mehr Helligkeitsunterschiede sind möglich.
Definiton : Farbtiefe
Anzah der möglichen Farb-oder Grauwerdte die die Farbinformation für jeden einzelnen Pixel enthält. Je mehr Bits pro Pixel zur Verfügung stehen, desto mehr unterschiedlich Farben sind darstellbar.
Definiton: Artefakte
Sensorfehler
Kantenpixel (Aliasing), die in der originären Objektszene nicht vorhanden waren.
Die Gitterstruktur des Sensors bewirkt geringfügige systematische Veränderngen, die sich in der weiteren Bildverarbeitung sichtbar machen können.
Definiton: Datenkompression
Sensorfehler.
Menge digitaler Daten wird reduziert. Der benötigte Speicherplatz sinkd und die Übertragungszeit verkürzt sich.
Bei der kompression wird versucht, überflüssige Information zu entfernen. Dazu werden die Daten in einer Darstellung überführt, mit der sich die Informationen in kürzerer Form darstellen lassen.
Bei der verlustbehafteten Kopression können die Originaldaten nicht mehr aus den komprimierten Daten zurückgewonnen werden. Ein Teil der Information ging verloren.
Definiton: Moiré
Sensorfehler. Moiré-Effekt.
Mcht sich bei der Überlagerung von regelmässigen feinen Rastern durch zusätzliche scheinbare grobe Raster bemerkbar. Diese sich ergebenden Muster, deren Aussehen den Mustern aus Interferenzen ähnlich ist, sind ein Spezialfall des Alias-Effektes durch Unterabtastung.
Definiton: Blooming
Sensorfehler.
Ein heller Punkt, der von besonders hellen, überbelichteten Bildstellen ausgeht.
Definiton: Smear
Sensorfehler. Smear-Effekt.
Weisse Streifen im Bild, die bei sendors hellen Lichtquellen im Bildbereich auftreten.
Definiton: Rolling-Shutter-Effekt
Ein bewegendes Objekt wird bei einer Kamera mit Schlitzverschluss diagonal verzerrt dargestellt. Kreise erscheinen oval statt rund, Die unbewegten Bildelemente dagegen bleiben unverzerrt.
Ein anderes Wort für Dunkelstrom
Bildrauschen
Definiton: Bildgrösse (Auflösung, Pixelanzahl)
Als bildauflösung bezeichnet man die Anzahl der Bildpunkte, in Breite und Höhe eines digitalen Bildes oder die Auflösung wird als Anahl der Pixel pro Inch angegeben.
Prinzip der Belichtung und Entwicklung
Die lichtempfindliche Schicht enthält silberhalogenidkristalle.
Bei der Belichtung entsteht ein latentes Bild, das aus Entwicklungskeimen (photolatisches Silber) aufgebaut ist.
Durch die Entwicklung wird das belichtete Silberhalogenid zu Silber redutziert.
Die Entwicklung entspricht einer millionenfachen Verstärkung des latenten Bildes.
Beim Fixieren wandelt sich das unbelichtete und nicht entwickelte Silberhalogenid in eine wasserlösliche Verbindung um.
In der Schlusswässerung werden letzte Chemikalienrükstände herausgefildert. Zurück bleibt das negative silberbild.
Prinzip der chromogenen Entwicklung
Der Bildfarbstoff wird mit Hilfe des Oxidationsproduktes des Etnwicklers zu einem wasserunlöslichen Farbstoff gebildet (subtraktiver Farbstoff). Farbkuppler sind farblose Substanzen, die mit den Oxidationsprodukten farbe Verbindungen entstehen lassen.
Unbelichtete Emulsion enthält: AgBr und Farbkuppler
Nach der Belichtung: latentes Bild
Bei der Entwicklung entsteht: Ag und Farbstoff
Das Prinzip Farbnegativfilm-Entwicklung
Belichtung: Durch die Belichtung in den drei Schichten entsteht ein Farbauszug
Farbentwicklung: An den belichteten Stellen entsteht ein schwarzes Silberbild. Gleichzeitig reagieren eingelagerte Farbkuppler mit dem Oxidationsprodukt des Farbentwicklers und bilden den Farbstoff.
Bleichbad: Silber wird komplexiert
Fixierbad: Silber wird mit unverarbeiteten Silberhalogenid herausgelöst.
Farbiv.negat