Fotografie Theorie

Themen: Licht & Farbe, fotografische Optik und Apparate, Berufskunde, chemische Vorgänge, Lichtempfindliche Schichten, Fotografische Farbverfahren, Fachrechnen

Themen: Licht & Farbe, fotografische Optik und Apparate, Berufskunde, chemische Vorgänge, Lichtempfindliche Schichten, Fotografische Farbverfahren, Fachrechnen

Anja W_

Anja W_

Fichier Détails

Cartes-fiches 496
Utilisateurs 26
Langue Deutsch
Catégorie Matières relative au métier
Niveau Apprentissage
Crée / Actualisé 19.03.2014 / 29.12.2020
Lien de web
https://card2brain.ch/cards/fotografie_theorie?max=40&offset=80
Intégrer
<iframe src="https://card2brain.ch/box/fotografie_theorie/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Was beschreibt der Objektumfang?

Der Objektumfang beschreibt das Verhältnis von der hellsten bildwichtigen Stelle (Weisspunkt) auf dem Objekt zur dunkelsten bildwichtigen Stelle (Schwarzpunkt).

Was beschreibt der Objektumfang?

Der Objektumfang beschreibt das Verhältnis von der hellsten bildwichtigen Stelle (Weisspunkt) auf dem Objekt zur dunkelsten bildwichtigen Stelle (Schwarzpunkt).

Dynamikumfang/Belichtungsumfang

Der Belichtungsumfang ist der ausnuztbare Belichtungsbereich einer fotografischen lichtempfindlichen Schicht. Er umfasst den Bereich der geringsten Belichtung welche gerade noch eine brauchbare Schwärzung hervorruft bis zu derjenigen Belichtungsstufe welche die maximale brauchbare Schwärzung ergibt.

Was ist der Belichtungsspielraum?

Solange der Objektumfang kleiner ist als der Belichtungsumfang, besteht ein Belichtungsspielraum.

Ist das Belichtungsintervall gleich gross wie der Belichtungsumfang der Schicht ist der Belichtungsspielraum null. Jede Abweichung von der korrekten Belichtung führt in diesem Fall zu einem Informationsverlust

 

Ist das Belichtungsintervall zu gross, wird es beschnitten. Je nach Belichtung werden Schatten-, Lichtpartien oder beides beschnitten.

Selen-Fotoelement

Benötigt keine Spannungsquelle. Das auffallende Licht setzt in der Selenschicht Elektronen frei und ein schwacher Strom bewirkt ein Ausschlag im Messgerät.

  • Zum Berieb des Belichtungsmessers braucht es keine Batterie

Cadmiumsulfid (CdS)-Fotowiderstand

Erzeugt keine Elektrizität. Arbeitet nur in Verbindung mit einer Stromquelle..

  • Die Lichtempfindlichkeit ist ungefähr 250mal höher als beim Selen-Fotoelement
  • Sehr kleiner Messwinkel
  • langlebig
  • messkonstant

Nachteil: Ist sehr träge

Silizium-Fotoiode

Benötigt eine Stromquelle. Reagiert aber ultraschnell und fehlerfrei.

  • Hohe Temperaturen beeinflussen das Messergebnis nicht
  • Hohe Empfindlichkeit
  • Niedriger Messwinkel
  • keinen Memory-Effekt

Ist in jeder modernen Spiegelreflexkamera eingebaut

Eigenschaften eines Belichtungsmesser mit Fototransistor (Blitzbelichtungsmesser)

  • Spricht auf kurze Lichtimpulse hoher Intensität an
  • Kann auch Dauerlicht messen
  • Niedriger Messwinkel
  • Wird vorwiegend in Blitzbelichtungsmesser verwendet

Farbtemperaturmesser

Zur ermittlung der Farbtemperatur sowie der Konversions- oder Korrekturfilter.

Drei bis vier Silizium-Fotoioden die jeweils nur einen Spektraldrittel Blau, Rot oder Grüm messen.

Gibt die Farbtemperatur in KELVIN an.

Definiere Sensitometrie

Nach DIN-Norm 1940: "Untersuchung der fotografischen Eigenschaften strahlungsempfindlicher Materialien und der verschiedenen Schritte des fotografischen Prozesses."

 

Einfach erklärt: Sensitometrie befasst sich damit, was für eine Wirkung Licht auf den Bilddatenträgern erzielt.

Was ist Densitometrie?

Quantitative Messung der Farbdichte (Volltondichte), d.h. der Farbmenge pro Flächeneinheit. Dabei werden Tonwerte aber keine Farbtöne bestimmt.

Einsatzgebiete: Fotografie, Druckvorstufe, Datenausgabe

Was ist ein Densitometer?

Gerät zur quantitativen Messung der Volltondichte von Druckerzeugnissen. Kann nur Tonwerte aber keine Farbtöne messen.

 

  • Durchsicht-Densitometer: zur Messung an Negativen und Dia
  • Aufsicht-Densitometer: zur Messung der Reflexion von Positiven

Was misst das Spektralfotometer?

Der Spektralfotometer misst durch das Beleuchten der Messfläche über das gesamte Spektrum (von infrarot bis ultraviolett) des sichtbaren Lichtes die Remissionswerte.

Mantisse?

Die Zahl hinter dem Koma beim Ausrechnen eines logarithmus. Die Kennzahl (Zahl vor dem Koma) gibt an wieviele Stellen der Numerus besitzt

Transparenz

Verhältnis vom durchscheinenden Licht (Lichtdurchlässigkeit) zum einfallenden Licht.

Opazität

Verhältnis vom einfallenden Licht zum durchscheinenden Licht. Reziprokwert der Transparenz

Dichte

Die Werte der Opazität gehen bis unendlich. Um eine abgekürtze Schreibweise zu erhalten hat man den Begriff Dichte (D) oder Schwärzung (S) eingeführt.

D/S= log der Opazität

Welche Werte lassen sich aus der Schwärzungskurve ablesen?

X-Achse (Abszisse) der Logarithmische Wert der Belichtung

Y-Achse (Ordinate) Dichte

  • Filmempfindlichkeit
  • Gradation
  • Belichtungsumfang
  • Bei Umkehrmaterialien (z.B. Diafilme) verläuft die Schwärzungskurfe umgekehrt (Maximaldichte links)

Definiere: Gradation

Im fotografischen Sinne entspricht die Gradation dem Kontrast. Hoher Kontrast = harte Gradation.  Gernger Kontrast = weiche Gradation.

Je härter die Gradation umso steiler steigt die Kurve an, je weicher die Gradation umso flacher verläuft die Kurve.

Wie wird der Gammawert definiert?

Zur zahlenmässigen Erfassung der Gradation wird der Gammawert verwendet.

Man konstruiert am geradlinigen Teil der Gradationskurve ein rechtwinkliges Dreieck.

Der geradlinige Teil bildet die Hypotenuse. Horizontale Kathete = Belichtungsachse b.

Vertikale = in der Dichteachse verlaufend, ist a.

Der Gammawert = a/b.

Gradationskurve in der digitalen Fotografie

und als Werkzeug zur Bildaufbereitung

Mit der Gradationskurve lassen sich Kontrast und Helligkeit des Bildes präzise steuern, ohne das in den Lichtern und Schatten Zeichnung verloren geht.

 

Beim Arbeiten mit der Gradationskurve:

  1. Als erstes müssen Schwarz- und Weisspunkt definiert werden.
  2. Mehrmaliges Schliessen und wieder Öffnen der Gradationskurve führt zu Datenverlust
  3. Eckpunkte dürfen nicht verschoben werden.
  4. Lineare korrekturen sind zu vermeiden.

 

Wie wird der Dichteumfang definiert

Dmax -Dmin = D (Dichteumfang)

Spannbreite zwischen der minimalen und maximalen Schwärzung

Beschreibe den Farbnegativ-Prozess C-41

  • Farbentwickler: Erzeugt aus dem latenten Bild ein Silberbild. Verbindet Entwicklersubstanz/Oxidationsprodukt mit den Kupplern und bildet Farbstoffe
  • Bleichbad:  setzt metallische Silber wieder in Silberhalogenide um.
  • Wässerung: dient zum entfernen aller Entwicklungschemikalien und Nebenprodukten aus der Filmemulsion.
  • Fixierbad: Das gebleichte Silberhalogenid und die unbelichteten und unentwickelten Aghal werden wasserlöslich und aus der Schicht entfernt
  • Stabilisator:  Sorgt für eine gleichmässige Trocknung und Farbstoffstabilisierung

Nachfülllösung, Replenisher, Regenerator

Regenerator: Der Chemikalienverbrauch wird ausgeglichen. Auffrischlösung

Nachfüllösung oder Replenisher: Chemischer Entwicklungsverlust sowie der Verdunstungsverlust werden ausgeglichen

Starter

Mit zunehmendem Verbrauch sinkt der pH-Wert eines Entwicklers. Regeneratoren sind daher erheblich basischer als Startentwickler.

Push-Prozess

Bei hochempfindlichen Spezialfilmen ist es möglichmit einer verlängerten Push-Entwicklung die Empfindlichkeitsausnutzung zu steigern. Bis zu 2 Blendenstufen möglich.

Beschreibe den Farbpositiv-Prozess: RA-4

RA-Standartprozess benötigt nur zwei Bäder: Entwickler und Bleichfixierbad. Gesamtdauer: ca.3Min

RA-4 Prozess:

  • Farbentwickler: Erzeugt aus dem latenten Bild ein Silberbild Gleichzeitig verbindet sich das Oxidationsprodukt mit den Kupplern und bildet Farbstoffe.
  • Bleichfixierbad: kombiniertes Bleich- und Fixierbad. Metallische Silberbild sowie unentwickelte Silbersalze werden als lösliche Silbersalze entfernt.
  • Wässerung: Dient zum Enterfnen aller Entwicklungschemikalien und Nebenprodukte.

Stichworte zum Ditigtal Lab (InkJet)

  • Staubfrei aufgestellt und bei Nichtgebrauch zugedeckt werden
  • Papiere gehören nur bei Gebrauch in den Drucker
  • Zu Beginn eines Drucktages: Düsentest durchführen
  • regelmässiger Düsentest hält Köpfe feucht
  • Stets ein kompletter Satz an Tinten und Resttintenbehälter vorrätig haben
  • Tintenkartuschen nicht länger als 6 Monate in einem Drucker einsetzten.
  • Drucker nur auschalten wenn sie über einen längeren Zeitraum (mehr als 2 Wochen) nicht gebraucht werden.

Mit welchen drei Parametern kann die Farbe beschrieben werden? (Dreidimensionalität der Farbe

Farbton, Sättigung, Luminanz

Definiere Schwarzpunkt

dunkelster bildwichter Punkt welcher noch Zeichnung aufweist

Definiere Weisspunkt

hellste bildwichtige Stelle welche noch Zeichnung aufweist

Erklären sie die Lichtentstehung durch Temperaturstrahler

Ein Schwarzkörper wird erhitzt. Ab einer bestimmten Temperatur beginnt er an zu glühen und strahlt Licht aus

Nennen sie 2 Temperaturstrahler

  • Sonne
  • Kerze
  • Glühbirne

Beschriften sie die elektromagnetische Welle

Was sagen die Werte über das Licht aus?

  • Wellenlänge ist die Farbe des Lichtes
  • Die Amplitude gibt die Helligkeit an

Beschriften sie die elektromagnetische Welle

Was sagen die Werte über das Licht aus?

  • Wellenlänge ist die Farbe des Lichtes
  • Die Amplitude gibt die Helligkeit an

Sie fotografieren im Atelier mit Blitzlicht. Welchen Kelvinwert müssen sie beim Weissabgleich einstellen um eine warme Stimmung zu erhalten?

höher als 5500 K

Physikalische Masseinheit für die Belichtung

Luxsekunde (lxs)

Beschreiben sie den Weg der Farbwahrnehmung am Beispiel eines grünen Apfels

Der Apfel (Sekundärstrahler)  muss erst von weissem Licht angestrahlt werden, damit dieser für uns sichtbar wird. Die Körperfarbe grün entsteht dadurch, dass die Oberfläche des Apfels die Roten und Blauen Lichtstrahlen absorbiert und lediglich die grünen Strahlen des weissen Lichtes reflektiert. Diese Strahlen empfängt unser Auge. Die Reize an Zäpfchen und Stäbchen der Netzhaut werden an den Cortex im Gehirn weitergeleitet. Erst dort können sie richtig interpretiert werden und wir nehmen den grünen Apfel als solchen war.

Wenn Benzin auf einer Wasserlache schwimmt, entstehen schimmernde Farben. Wie heisst das Phänomen durch welches die Farben entstehen?

Interferenz

Erklären sie das Prinzip der additiven Farbmischung und Nennen sie deren Grundfarben

Lichtenergie wird zu Lichtenergie addiert. Alle Farben übereinander addiert ergeben weiss.

 

Grundfarben: Rot, Grün, Blau