Forschungstools

• Deduktion
  (Schliessen von allg. Voraussetzungen auf den speziellen Fall)
• Induktion
  (Schliessen vom speziellen Fall auf allgemeine Voraussetzungen)
• Abduktion nach C.S. Peirce
  (Bildung einer hypothetischen Schlussfolgerung, Schluss auf die bestmögliche Hypothese.)

• Theoretisches Codieren
• Thematisches Codieren
• Typenbildung und typologische Analyse
• Qualitative Inhaltsanalyse

Faktorenanalyse

Rohrmann (1978)

• Nominalskala
• Ordinalskala

• Intervallskala
• Rationalskala
• Absolutskalenniveau

siehe Grafik

• Systematische Auswahl mit Zufallsstart
• Lotterieauswahl
• Verwendung von Zufallszahlen

• Willkürliche Auswahl
• "Cut off" Verfahren
• Quota-Verfahren

• Klumpenverfahren
• Mehrstufige Auswahl
• Geschichtete Auswahl

• Objektivität
• Reliabilität
• Validität
• Nebenkriterien (Normierung, Vergleichbarkeit, Ökonomie, Nützlichkeit)

Zusätzlich in der Entwicklung von Fragebogen:

• Kriterienkontrolle

• Häufigkeiten, Mittelwerte, Standardabweichung
• Trennschärfe
• Retest-Stabilität

• Reliabilität mit Cronbach-Alpha-Koeffizient
• Kennwerte, Stabilität (analog Items)
• Part-Whole-Korrelation
• Interkorrelation der Skalen

Der Cronbach-Alpha-Koeffizient misst die interne Konsistenz einer Skala, also ob die einzelnen Items effektiv dasselbe messen (miteinander in Beziehung stehen).

Skala sollte mit einzelnen Items der Skala (aber nicht mit anderen Items) hoch korrelieren, d.h. dasselbe messen.

Zusammenfassung von Beobachtungen

• Ordnen von Beobachtungen
• Darstellen in Tabellen und Grafiken
• Berechnung von Kennzahlen

• Grundlage Wahrscheinlichkeitstheorie
• Wahrscheinlichkeiten für die Richtigkeit von Schätzungen angeben
• Mass für Unsicherheit ist vorhanden

Die Grounded Theory ist keine spezifische Methode, sondern ein Stil der qualitativen Inhaltsanalyse.

Ziel : (realitätsnahe) Theoriegenerierung

Analyseverfahren um gegenstandsbegründete Theorie zu entwickeln.

Vorgehen:

• Offenes Codieren (Kategorien vergeben)
• Axiales Codieren (Kategorien verfeinern)
• Selektives Codieren (Ausarbeitung Kerntheorie)

Die Trennschärfe sagt aus, wie gut das Item das Gesamtresultat des Tests widerspiegelt.

Zur Prüfung, ob eine Normalverteilung gegeben ist.

Die Likert-Skala (nach Rensis Likert) ist eine bipolare Rating-Skala und soll die ablehnende oder zustimmende Haltung abfragen.

Beispiel: zufrieden / eher zufrieden / eher unzufrieden / unzufrieden.

Die Skala kann mit Median oder Modus zusammengefasst werden (nicht mit Mittelwert, da dafür Intervallskala erforderlich ist)

Die Objektivität bezeichnet das Ausmass, wie unabhängig das Resultat von äusseren Einflüssen entstanden ist.

Die Reliabilität (=Zuverlässigkeit) des Tests sagt aus, wie genau ein Merkmal gemessen wird (grosser/kleiner Fehleranteil)

Die Validität sagt aus, in welchem Ausmass der Test misst, was er effektiv messen soll.

1. Begründung im Verlauf des Datenerhebungsprozess (nach Glaser und Strauss):
   impliziert auch Methode der „Minimalen und Maximalen Variationsbreite“, um möglichst unterschiedliche und möglichst ähnliche strukturelle Feldtypen zu berücksichtigen.
    

2. Theoretisch begründete Vorabfestlegung der Fallauswahl:
   nach dem Prinzip der maximalen Variationsbreite wird eine Spanne von extrem unterschiedlichen Feldtypen aufgebaut, Die Merkmalskategorien werden jedoch von vorneherein theoretisch begründet, um dann passende Interviewpersonen zu finden.

1. Einzelfallanalyse (Kurzbeschreibung der Person in Bezug auf den untersuchten Gegenstand / typische Aussage der Person)
    
2. Fein-/Tiefenanalyse (Suche nach Sinnzusammenhängen zwischen einzelnen Aussagen, Kategoriensystem für jeden einzelnen Fall, vertiefte Analyse der einzelnen Aussagen)
    
3. Fall- und Gruppenvergleich (Herausarbeiten von Gemeinsamkeiten und Unterschieden zwischen einzelnen Befragten / Typenentwicklung ist möglich, einzelne Fälle werden darin subsumiert)

Ziel: Explikation und Analyse individueller/kollektiver Handlungsorientierungen, Sinnkriterien und Verarbeitungsmuster

Prinzipien:

• Gesellschaftlich relevante Problemstellung / Umgang der Person hiermit („Problemzentrierung“)
• Zuschnitt ausgewählter Forschungsmethoden auf den Untersuchungsgegenstand(„Gegenstandsorientierung“ durch Methodentriangulation)
• Sich-Offen-Halten des Forschenden gegenüber den schrittweise gewonnenen Ergebnissen Prozessorientierung“)

• Querverweise auf andere wichtige Texte
• Konkordanzen oder Schlagwortregister
• Synapse (indizierte Textstellen werden vergleichend nebeneinander gestellt)
  --> häufige Variante

• Textpassagen werden indiziert bzw. codiert
• Synopse aller gemeinsamen Textpassagen
• Ziel: Strukturen und Muster im Datenmaterial erkennen, die zur Bildung neuer Kategorien / Subkategorien führen

• Modus (=Modalwert):
  Der häufigste Wert einer Häufigkeitsverteilung
  Verwendung bei nominalen, ordinalen und metrischen Variablen
   
• Median (=50% Percentil):
  Trennt obere 50% von unteren 50%
  Verwendung bei ordinalen und metrischen Variablen
   
• Mittelwert:
  Arithmetisches Mittel
  Verwendung bei metrischen Variablen, setzt im Prinzip monomodale (= eingipflige) und symmetrische Verteilungen voraus.

Die Kurtosis ist die Wölbung der Verteilung:

• =0: normalgipflig
• >0: steilgipflig
• <0: flachgipflig

Die Verteilung ist rechtsschief.

>0.6