FLA Gold Steiermark
Fragen aus dem Feurwehrwesen
Fragen aus dem Feurwehrwesen
Set of flashcards Details
Flashcards | 300 |
---|---|
Students | 18 |
Language | Deutsch |
Category | Social |
Level | Other |
Created / Updated | 01.04.2013 / 02.04.2025 |
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201. Was bedeutet die Gams-Regel ?
Gefahr erkennen
Absperren
Menschen retten
Spezialkräfte anfordern
202. Wie ist die Löschwirkung von Glutbrandpulver bei Glutbränden ?
Die Löschwirkung erfolgt durch den Stickeffekt unter Bildung einer Glasurschicht. Dadurch wird die Sauerstoffzufuhr zur Glutzone verhindert.
203. Welche Löschwirkung hat D-Löschpulver ?
D-Löschpulver trennt die Suerstoffzufuhr zum Metall durch Bildung einer Kruste.
Diese entsteht durch Aufschmelzen des Löschpulvers auf die Oberfläche des brennenden Metalls.
204. In welchen Bereichen ist CO² ein ideales Löschmittel ?
- Apotheken
- Laboratorien
- Küchen
- Elektrische Anlagen und EDV
205. Welche allgemeinen Verhaltensregeln beim Einsatz mittels Löschpulver sind Ihnen bekannt ?
- Brand in Windrichtung angreifen
- Flächenbrände vorne beginnend ablöschen
- Trop und Fließbrände von oben nach unten löschen
- Genügend Löschmittel auf einmal einsetzen, nicht hintereinander
- Vorsicht vor Wiederentzündung
206. Welche Vorteile bietet das Löschmittel Wasser ?
- chemisch neutral
- ungiftig
- größtes Wärmebindungsvermögen
- gute Förderung mit Schläuchen und Pumpen
- fast überall vorhanden
- große Wurfweite und Wurfhöhe
- mechanische Wirkung, Auftreffwucht usw.
- bestes Löschmittel in der Brandklasse A
- keine Herstellung erforderlich
- preiswert
207. Was sind die Nachteile des Leichtschaumes ?
- Einsatz nur in geschlossenen Räumen möglich
- Leichtschaumgeneratoren sind teuer
- schwierige Förderungen des Schaums
- Schaumerzeugung im Winter problematisch
208. Nennen Sie einige Maßnahmen des baulichen Brandschutzes ?
Brandabschnittsbildung, Rauchabschnittsbildung, ordnungsgemäße Installationen in brandsicherer Ausführung, Schaffung der Voraussetzungen für einen reibungslosen Feuerwehreinsatz.
209. Welche Maßnahmen beinhaltet der betriebliche Brandschutz ?
Der betriebliche Brandschutz beinhaltet die Brandverhütung, die Erste und Erweiterte Löschhilfe und die Brandbekämpfung.
210. Benennen sie aus den vorgelegten Abbildungen die Brandklassen ?
Brandklasse A- Brände fester Stoffe
Brandklasse B- Brände von flüssigen oder flüssig werdenden Stoffen
Brandklasse C- Brände von Gasen
Brandklasse D- Brände von Metallen
Brandklasse F- Brände von Speiseölen-fetten in Frittier- und Fettbackgeräten und anderen Kücheneinrichtungen und geräte.
211. Wie gliedert sich die Gruppe im Technischen Einsatz ?
Gruppenkommandant
Melder
Maschinist
Rettungstrupp
Sicherungstrupp
Gerätetrupp
212. Welche Aufgaben hat der Sicherungstrupp ?
- sichert die Einsatzstelle (Verkehrsabsicherung, mehrfacher Brandschutz)
- sichert die Einsatzkräfte (bei der Menschenrettung)
213. Welche Aufgaben hat der Rettungstrupp ?
- führt alle Maßnahmen zur Rettung aus dem Gefahrenbereich durch
- leistet Erste Hilfe
- bedient die technischen Geräte zur Rettung von Menschen und Tieren
214. Welche Aufgaben hat der Gerätetrupp ?
- bereitet die befohlenen Geräte für den Einsatz vor
- betreibt und überwacht sie zusammen mit dem Maschinisten
- sorgt für die Beleuchtung der Einsatzstelle
- unterstützt bei Bedarf den Rettungstrupp
215. Was bedeutet bei einem Einsatz ein Dauerton mit der Autohupe, und welche Verhalten hat dies zur Folge ?
Es bedeutet Gefahr in Verzug.
- Rückzug
- Sammeln beim Fahrzeug
- Feststellen der Vollzähligkeit durch den Gruppenkommandanten
216. Was gehört beim Branddienst zur Schutzbekleidung ?
Schutzstufe 1- Brandschutzbekleidung-Einsatzbekleidung
Schutzstufe 2- Teilschutzbekleidung-leichter Hitzeschutz gegen thermische Strahlung
Schutzstufe 3- Vollschutzbekleidung-Schwerer Hitzeschutz gegen Flammen
Schutzstufe 4- Spezialschutzbekleidung-Hitze- und Kälteschutz
217. Was gehört beim Technischen Dienst zur Schutzbekleidung ?
Schutzstufe 1- Brandschutzbekleidung-Einsatzbekleidung
Schutzstufe 2- Teilschutzbekleidung-leichter Kontaminationsschutz nicht gasdicht
Schutzstufe 3- Vollschutzbekleidung-Schwerer Kontaminationsschutz gasdicht
Schutzstufe 4- Spezialschutzbekleidung-gegen spezielle Kontamination
218. Was versteht man unter Deckungsbereich ?
Bereich, der von einem Strahlrohr in Abhändigkeit von Durchflussmenge und Druckverhältnissen beherrscht werden kann.
219. Was ist die Verschäumungszahl ?
Das Verhältnis des Rauminhalts des erzeugten Schaumes zum Rauminhalt des dazu benötigten Wasser-Schaummittelgemisches
220. Was ist die Zumischrate ?
Unter Zumischrate versteht man den prozentuellen Anteil von Schaummittel im Wasser-Schaummittelgemisch.
221. Welche Deckungsbreiten werden mit unterschiedlichen Strahlrohren erreicht ?
H Pistohlenstrahlrohr 10m(100l/min(20bar))
C-Strahlrohr 9mm 10m(100l/min(4bar))
C-Strahlrohr 12mm 15m(200l/min(5bar))
B-Strahlrohr 16mm 20m(400l/min(6bar))
B-Strahlrohr 22mm 30m(800l/min(7bar))
222. Wozu dienen Brandmeldeanlagen ?
Zur Früherkennung von Bränden und zur raschen Anzeige an eine Alarmierungsstelle.
223. Welche zwei prinzipiell unterschiedlichen Arten von Brandmeldern gibt es ?
Automatische Brandmelder und nicht automatische Brandmelder.
224. Wie werden das Auffinden der Brandmeldezentrale und das Eindringen in das Objekt nach einem Brandmeldealarm erleichtert ?
Durch ein orange Blitzleuchte und einen Schlüsselsafe
225. Wie kann die Entrauchung von verrauchten Räumen beschleunigt werden ?
Öffnen von Zu-und Abluftöffnungen unter Beachtung des vorherrschenden Windes, Einsetzen von Unter- Überdruckventilatoren.
226. Womit kann an Einsatzstellen eine eventuell bestehende Explosionsgefahr nach Austritt von Gas oder brennbaren Flüssigkeiten festgestellt werden ?
Mit einem Explosionsgrenzenmessgerät (Explosimeter)
227. Wie ist die Ablöse des Feuerwehr-Einsatzleiters vorzubereiten ?
Durch eine Besprechung der bisher getroffenen Maßnahmen anhand der Aufzeichnungen der Einsatzstelle und eine gemeinsame Begehung der Einsatzstelle.
228. Was sind die Hauptaufgaben einer Einsatzleitstelle ?
Aufbereiten von Entscheidungshilfen für den Einsatzleiter, Weiterleiten von Entscheidungen des Einsatzleiters, Dokumentation der Schadenslage, der Eigenen Lage und des Einsatzablaufes.
229. Mit wem hat der Einsatzleiter bei einem Waldbrand Kontakt aufzunehmen ?
Mit dem zuständigen Forstorgan.
230. Wer bestimmt das Aufstellen einer Brandwache ?
Der Einsatzleiter
231. Woraus setzt sich jedes Funkgespräch zusammen ?
Anruf
Anrufantwort (kann auch entfallen)
Nachricht (Frage,Meldung,Bedehl)
Empfangsbestätigung
Gesprächsabschluss (Ende)
232. Welche Rolle spielt der Sauerstoff (O²) beim Verbrennungsvorgang ?
Sauerstoff ist eine der drei wesentlichen Voraussetzungen für eine Verbrennung.
233. Wie groß muss der Förderstrom einer Feuerlöschpumpe bei 7,5m Saughöhe und dem Nennförderdruck sein ?
Mindestens 50% des Nennförderstromes.
234. Was versteht man unter Druckverlust in Schlauchleitungen ?
Den Druckunterschied zwischen Anfang und Ende einer Schlauchleitung.
235. Wie groß ist der Druckverlust bei 10m Höhenunterschied (Steigung) ?
1 bar
236. Wie wirkt sich ein Gefälle von 20m auf die Löschwasserförderung aus ?
Es entsteht eine Druckzunahme von 2 bar
237. Was bedeutet es, wenn die zweite und dritte Ziffer der Gefahrennummer auf Warntafeln an Fahrzeugen zum Transport gefährlicher Güter gleich sind ?
Dies weist auf die Zunahme der zusätzlichen Gefahr hin, z.B. bedeutet 266: Gas(2), das sehr giftig ist (66)
238. Welche zusätzliche Ziffer wird verwendet, wenn die Gefahr bei der Gefahrennummer auf der orangefarbenen Warntafel ausreichend von einer einzigen Ziffer angegeben werden kann ?
Die Ziffer 0
239. Wie kann die Feuerwehr bei der Ermittlung von Brandursachen mitwirken ?
Durch unverzügliche Mitteilung aller im Zuge der Brandbekämpfung gemachten Beobachtungen und Feststellungen, die auf die Brandursache hinweisen können, an die Erhebungsorgane.
240. Welche Behörden sind in erster Linie mit dem Genehmigungsverfahren und mit der Überwachung der Sicherheitsvorschriften in gewerblichen Betrieben befasst ?
Die Gewerbebehörde, das sind die Bezirkshauptmannschaften bzw. die Magistrate.