First Responder

Beatmung, Atemwege, Atemwegshilfen

Beatmung, Atemwege, Atemwegshilfen


Kartei Details

Karten 10
Sprache Deutsch
Kategorie Medizin
Stufe Grundschule
Erstellt / Aktualisiert 12.10.2014 / 21.10.2022
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M A S K E

M  Maske schwierig abzudichten  -  Bartträger, Kiefer- Gesichtsschädelfraktur

A  Alte Menschen  -  Kiefergelenksarthrose, anatomische Veränderungen

S  Schnarcher, Stridor  -  Fremdkörper, COPD (chronisch-obstruktive Lungenerkrankung)

K  Keine Zähne  -  festsitzende Prothesen bei Intubation belassen

E  Erhöhtes Körpergewicht, hohe Beatmungsdrücke

Atemwegsausrüstung

  1. Sauerstoffflasche
  2. Absaugeeinheit (hand- oder Bateriebetriebene)
  3. Sauerstoffschläuche und Masken
  4. Beatmungsbeutel mit Reservoir  und Maske
  5. Pulsoxymeter
  6. CO2 Monitor
  7. Hilfsmittel für schwierige Beatmung (Wendl Guedel Tubus)

Beatmungsfrequenz

Mit BMV (Beutel-Masken-System)   10 - 12 / min

Nicht schneller als 18 - 24 / min

 

Atemminutenvolumen

Das Atemminutenvolumen beträgt etwa 5 - 12 Liter.

Diese Grösse ist nur duch Erhebung von Atemfiefe und Atemfrequenz abzuschätzen.

Öffnung des Atemwegs

Modifizierter Esmarch Handgriff oder durch vorziehen des Unterkiefers am Kinn verhindert das Zurückfallen der Zunge gegen den weichen Gaumen oder die Rachenhinterwand.

Zusätzlicher Sauerstoff

  • Nasenbrille und Sauerstoffsonde werdem git toleriert. Liefern dem Patienten aber nur 25-30 % Sauerstoff. 
  • Mit einfachen Gesichtsmaske mit einem Flow von 10-12 l / min kann der Patient mit 40-50 % versorgt werden.
  • Nichtrückatemmasken mit Reservoir mit einem Flow von 12-15 l / min dagegen versorgen den Patienten mit 60-90 % Sauerstoff.

 

Hitzeinhalation der oberen Atemwege

  • Atemwegsverlegung durch Schwellung der schlaffen Schleimhaut
  • komplette Schwellung präklinisch nur selten (dauert länger)
  • heisere Stimme und inspiratorischer Stridor

 

  • verbrennung im Gesicht
  • versengte Augenbrauen und Nasenhaare
  • verbrennungen im Mund - russiger Auswurf
  • Patient befand sich in geschlossenem Raum
  • heissem Dampf ausgesetzt

Kohlenmonoxidvergiftung

  • häufigste Todesursache nach Verbrennung
  • Pulsoxymeter stellt CO nicht fest
  • Sauerstoff wird vom Hämoglobin nicht mehr transportiert
  • mit hochdosiertm Sauerstoff mit Maske mit Reservoir versorgen
  • CO ist 25 mal stärker als Sauerstoff
  • mit hyperbarem Sauerstoff (100% bei 2500 hPa Luftdruck) dauert es 30 Minuten bis Kolenmonoxid-Hämoglobin-Verbindung nicht mehr lebensbedrohlich ist.  Ohne 7 Stunden

Rauchhasinhalation

  • giftige Chemikalien nach Brand
  • wichtige toxische Komponente sind Cyanidgase
  • strukturelle Beschädigung des Lungengewebes - Bronchien - Alveolen
  • Gewebezerstörung verläuft langsam

Atemwegshilfen

  • absaugen = nicht länger als 15 Sekunden
  • Absauggerät kombiniert mit Sauerstoff in einem Gerät
  • von Hand oder elektrisch betrieben
  • ausreichend langer Schlauch mit einer Öffnung von 0,8-1 cm
  • Guedel-Tubus: wird durch den Mund eingeführt. . Um die Länge vestzustellen wird vom Mundwinkel bis zum Ohrläppchen gemessen.Sie sollen das Zrückfallen von Zunge und Epiglottis gegen die hintere Rachenwand verhindern.
  • Wendl-Tubus: wird durch die Nase eingeführt. Weiche, in richtiger Länge gehaltene Tuben verwenden. Sie sollen das Zrückfallen von Zunge und Epiglottis gegen die hintere Rachenwand verhindern.