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Kartei Details

Karten 17
Sprache Deutsch
Kategorie Biologie
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 21.06.2015 / 30.06.2015
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  1. Welche Gebiete umfasst die Phytopathologie im deutschen Sprachgebrauch? Unter welcher wissenschaftlichen Bezeichnung werden die Insekten behandelt? 

Gebiete: Krankheiten, Insekten, andere tiereische Schädlinge und Unkräuter.

Insekten = Entomologie 

  1. Um welche Zeit wurde es bekannt, dass Krankheiten die Folge von Pilzinfektionen waren und nicht die Ursache des Auftretens von Pilzen? 

.1845/46 in folge der Ohytophthora infestans Epidemie 

Welche technische Innovation hat maßgeblich zur Entdeckung von Pathogenen beigetragen? 

.

Was beonhaltet die Phytomedizin?

Die Wissenschaft über Pflanzenkrankheiten, Schadinsekten und Beikräuter. 
 

Was ist eine krankheit?

schädliche Abweichung von normalen physiologischen prozessen. 

Kann druch Pathogene, genetisch oder auch abiotisch ( nicht lebende Ursachen) verursacht sein

Nenne die generellen Eigenschaften von Pilzen

  1. HETEROTROPHE Lebensweise (d.h.. sie brauchen energiereiche organische Substanz 
  2. Nährstoffe werden ABSORBIERT 
  3. Normalerweise sind ihre Körper DIFFUS VERZWEIGTE GEBILDE ais Hyphen ( Pilzfäden), die zusammen ein Mycel (Pilzgeflecht) bilden 
  4. Normalerweise produzieren sie irgendeine Art SPOREN 

Besonderheit von Obligaten Parasiten

sind für Wachstum, Entwicklung und Vermehrung auf lebendes Substrat angewiesen. z.B. Echte und Falsche Mehltaupilze, Rostpilze Viren 

Besonderheit Nichtobligate Parasiten

können auch saprophytisch (von totem Substrat) leben 

- einige können ihre Entwicklung nicht außerhalb ihres Wirtes vollenden (Erreger des Apfelschorfes)

- andere auf beidem (fakultativ) zb der Erreger des Grauschimmels

Verschiedene Lebensweisen der Nematoden (6)

  1. Ektoparasit 
  2. Migrierender halb- Endoparasit 
  3. Migrierender Endoparasit 
  4. Sedentärer Ektoparasit 
  5. halbsedentärer Ektoparasit 
  6. Sedentärer Endoparasit 

Was bedeutet Infektion?

Vorgagng des Eindringens und der Festsetzung eines Erregers in einer Wirtspflanze

Was sind die Hilfsstoffe bei der Infektion 

  1. ENZYME  stören oder zerstören Struktur und Funktion der Wirtszelle 
  2. TOXINE beeinträchtigen häufig die permeabilität der Zellmembran des Wirtes 
  3. WACHSTUMSREGULATOREN  (deren vermehrte oder verminderte Produktion) beeinträchtigen die Teilungs- und wuchsfähigkeit des Wirtes 
  4. POLYSACHARIDE beeinträchtigen den Wassertransport in Vascularsystemen 

Unterschied Monozyklisch / Polyzyklisch

Mono. (Simple Interest): ein oder mehrere Reproduktionszyklen pro Jahr z.B. Brand- Krankheiten. Auch bodenbürtige Pathogenen wie Fusarien 

Poly. (Compound Interest): viele Zyklen pro Jahr, z.:B Rost, Mehltau, Krautfäule

Einfluss des Wirtes und des Pathogens auf den Krankheitsverlauf 

WIRT: 

  1. resistenzniveau
  2. Spezifität
  3. Uniformität 
  4. Lebenszyklus 
  5. Alter 
  6. Anbaufrequenz 

PATHOGEN

  1. Pathogenitätsniveau 
  2. Spezifität
  3. Inokulumsursprung 
  4. Reproduktion
  5. Lebensraum
  6. Verbreitung 

Einfluss des Menschen und der Umwelt auf den Krankeheitsverlauf von Phytophthora infestans

MENSCHEN

- Vermehrung des Inokulums ( schlecheter Standort , schlechte Saat o. Pflanzgut, einschleppen neuer Pathogene)
- Beschleunigung der Krankheitsausbreitung (schlechter Standtort, Monokultur, schlechte Düngung / Kontrolle)

UMWELT

Pflanzenernährung
Temperatur 
Feuchtigkeit 
Licht 

Verteidigung der Wirtspflanze gegen Pathogenen VOR der Infektion 

PASSIV, PRÄFORMIERT 

- Mechanisch, strukturell
          - Scheinresistenz ( zeitlich, lokal / Änderungen im Blühmodus / Veränderte Oberfläche( Wachsauflagen) 
          - Resistenz i.e. Sinne ( Kutikula- Dicke / Zellwand)
- Chemisch, besondere Hemmstoffe 
          - Gerbstoffe ( Denaturierung von Enzymen 

AKTIV, INDUZIERT 

- Mechanisch gegen das Eindringen (Verdickung der Zellwand)
- Chemisch (Frühes Erkennen: Abwehrreaktionen)
        

Verteidigung der Wirtspflanze gegen Pathogenen NACH  der Infektion 

PASSIV, PRÄFORMIERT 

- Mechanisch, gegen weitere Ausbreitung 
- Chemisch 
                - Nährstoffgehalt 
                - Hemmstoffe 

AKTIV INDUZIERT 

- Mechanisch, gegen weitere Ausbreitung 
                - Wundperiderm 
                - Schutzholz 
                - Harzfluss 
- Chemisch 
                - Phytolexine ( Pflanze - abwehren -> werden von lebenden Pflanzenzellen als Reaktion auf den Befall mit Erregern, Verletzungen oder sonst. Reiz oder Streß synthetiserit und angereichert 

Wie kann man Krankheiten einschränken?

  1. Vermeidung von Krankheiten (Quarantäne, Trennung von Wirt und Pathogen)
    - Gummibaumblattfäule (Thailand)
    - Meldungspflicht bei verschiedenne Karnkheiten 
    - Saatgutproduktion in Gesundlagen (Küstenregionen / Höhenlage)
  2. Ausrottung oder Reduktion des Pathogens
    - Fruchtfolge (bodenbürtige Erreger)
    - Hygiene (Saatgut, Feld, Maschienen)
  3. Schutz des Wirtes durch Fungizide 
    - SCHÜTZEND 
    - AUSROTTEND 
  4. Resistenzzucht 
    - Alle Zuchansätze zielen auf gegetisch einheitliche Sorten und Linien ab 
                  - Problem: Pathogene können sich anpassen, Wirtspflanzen aber nicht 
  5. Umweltveränderungen 
  6. Therapie 
  7. biologische Kontrolle 
    - Die Kontrolle von Schadorganismen durch die Nutzung von Organismen, Genen oder Genproduktion
    - Wo Resistenzen fehlen 
    - Wo physikalische und chemische Kontrollmethoden unwirksam oder sehr teuer sind (bodenbürtige Wurzelkrankheiten, Kulturbäume, Gewächshäuser
  8. Resistenzgenmanagement