FiMa
BiBu - FiMa
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Set of flashcards Details
Flashcards | 183 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Finance |
Level | Vocational School |
Created / Updated | 08.12.2015 / 04.03.2018 |
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Vorteile / Nachteile Factoring
Vorteile
- verbessert die Liquidität
- Ausfallrisikio kann wegfallen
- Kosten für Mahnwesen kann wegfallen
Nachteile
- hohe Kosten
- Verkauf von Forderungen kann beim Kunden negativ ankommen
- nicht für jede Branche bzw. Kunden geeignet
Commercial Paper
- Schuldverschreibung für eine kurzfristige Finanzierung
- werden von großen, bonitätsstarken, börsennotierten Unternehmen ausgegeben
- werden von institutionellen Anlegern (Versicherungen, Pensionsfonds) erworben
- Papiere sind unbesichert
- werden zum abgezinsten Nennwert ausgegeben und zum Nennwert zurück gezahlt
Zahlungsverkehrsinstrumente ZVI
reine ZVI
Grenzüberschreitende internationale Zahlungen
1. SEPA-Überweisung
2. internationaler Zahlungsauftrag SWIFT
3. internationaler Scheck
dokumentäre ZVI
Gesicherte internationale Zahlung die an die Übergabe und Annahme bestimmter Dokumente gebunden ist.
1. Dokumenteninkasso
2. Dokumentenakkreditiv
SEPA-Überweisung
- reiner ZVI
- Zahlung im einheitlichen EURO-Zahlungsraum
- Abwicklung nache 1 Bankarbeitstag
- STP-Zahlungen ⇒ automatisierte Zahlungen
- IBAN + BIC notwendig
Vorteile
- vereinfachter Einkauf von Waren im Ausland
- Gewinnung zusätzlicher Märkte
- einfache und sichere Transaktionen
Internationaler Zahlungsauftrag
- reiner ZVI
- Anweisung an eine Bank in einem anderen Währungsraum
- Wärhrungsbeträge werden überwiesen
- einheitliche Zahlungsvordrucke mithilfe SWIFT
Internationaler Scheck
- reiner ZVI
- werden von Banken als Banken-Orderschecks ausgestellt
- können vom Zahlungspflichtigen selbst ins Ausland gesandt werden
- bei Scheckzahlung in dritter Währung oder auf ausländisch Bezogene wird der Scheck im Inkassoverfahren eingezogen ⇒ erhebliche Verzögerung
Meldepflicht für Auslandszahlungen
- Meldepflicht ab über 12.500 EUR
- Mißachtung kjann als Ordnungswidrigkeit geahndet werden
- Meldung an Bundesbank
- Z1-Formular für ausgehende Zahlungen
- Z4-Formular für eingehende Zahlungen
- keine Meldung für Warenein- und Ausfuhren
dokumentäre ZVI
Zur Sicherung der Ware und der Zahlung werden diese an die Übergabe und Annahme bestimmter Dokumente gebunden ⇒ Traditionspapier
Kanossement ⇒ Schifffahrt
Multi modales Transportdokument ⇒ Container (Bahn, Flugzeug)
Dokumenteninkasso
- Grundlage ist Inkassoauftrag, den der Exporteur seiner Bank erteilt
- Bank des Exporteurs sendet Dokumente und Inkassoauftrag an die Bank des Importeurs
- Aushändigung der Dokumente an den Importeur gegen Zahlung
- Banken haben keine Prüfungspflicht hinsichtlich der Dokumente
Durchführung des Dokumenteninkasso
D/P = documents against payment ⇒ Bankeinzug
D/C = documents against cash ⇒ Barzahlung
D/A = documents against accept ⇒ Wechsel
zur treuen Händen = Importeur kann die Dokumente bei seiner Bank vorab einsehen
Risiken des Dokumenteninkassos
1. Dokumentenrisiko
Exporteur kann gewisse Dokumente nicht beschafften oder diese haben Formfehler
2. Annahmeverweigerung oder Insolvenz des Importeurs
3. politisches / wirtschaftliches Länderrisiko
Krieg, Revolution, Embargos, Verbot des Umtauschs von Währungen
Dokumentenakkreditiv
- ist die Verpflichtung der Bank des Importeurs dem Begünstigten einen bestimmten Geldbetrag auszuzahlen wernn bestimmte Bedingungen erfüllt und geforderte Dokumente vorliegen
- Mitteilung über Akkreditiveröffnung an die Bank des Importeurs
- Exporteur reicht die notwendigen Dokumente ein und übergibt Verfügungsgewalt an der Ware
- Bank des Exporteurs prüft die Dokumente und zahlt den Betrag aus
Risiken des Dokumentenakkreditivs
1. Dokumentenrisiko
Exporteur kann gewisse Dokumente nicht beschaffen oder diese haben Formfehler
2. politische / wirtschaftliches Länderrisiko
Krieg, Embargos
KEINE: Risiken der Annahmeverweigerung oder Insolvenz des Importeurs entfällt da das Dokumentenakkreditiv vor Versand der Ware vorliegen muss
Arten von Dokumentenakkreditiven
widerrufliche Akkreditive
bieten kaum Sicherheit, ähnlich dem Dokumenteninkasso
unwiderrufliche Akkreditive
Bedingungen dürfen nicht geändert werden
unbestätigte Akkreditive
werden dem Begünstigten lediglich avisiert, keine Verpflichtung der Bank
bestätigte Akkreditive
dabei gibt die Bank des Exporteurs (Akkreditivbank) auch ein abstraktes Zahlungsverprechen ab
Operate / Finance Leasing
Operate Leasing
gewöhnliche Mietverträge die beiderseitig kurzfristig gekündigt werden können
Finance Leasing
Mietverträge bei denen eine unkündbare Grundmietzeit vereinbart ist
direktes / indirektes Leasing
direktes Leasing: vom Hersteller
indirektes Leasing: von einer Leasinggesellschaft
unwiderrufliches, unbestätigtes Dokumentenakkreditiv
unwiderruflich: Akkreditivbedingungen können nicht verändert werden
unbestätigt: nur die Bank des Importeurs gibt ein Zahlungsversprechen ab (es wird nur ein Vorschuß geleistet)
1. Vertrag
2. Akkreditivantrag bei Bank Importeur
3. Miteilung Akkreditiveröffnung von Bank an Bank
4. Mitteilung Akkreditiveröffnung von Bank an Exporteur
5. Dokumente und Vorschuß
6. Dokument und Bezahlung zw. Bank und Bank Importeur
7. Dokumente und Bezahlung Importeur und Ware abholen
Dokuemntenrisiko
polit./wirtschaftl. Länderrisiko
KEIN: Risisko seitens Insolvenz des Importeurs
unwiderrufliches, bestätigtes Dokumentenakkreditiv
unwiderruflich: Akkreditivbedingungen können nicht verändert werden
bestätigt: zusätzlich zur Bank des Importeurs gibt auch die Bank des Exporteurs ein Zahlungsversprechen ab und übernimmt dadurch das Länderrisiko (durch Bestätigung erfolgt endgültige Bezahlung)
1. Vertrag
2. Akkreditivantrag bei Bank Importeur
3. Miteilung Akkreditiveröffnung von Bank an Bank
4. Mitteilung Akkreditiveröffnung und Bestätigung von Bank an Exporteur
5. Dokumente und endgültige Bezahlung
6. Dokument und Bezahlung zw. Bank und Bank Importeur
7. Dokumente und Bezahlung Importeur und Ware abholen
Dokuemntenrisiko
KEIN: Risiko seitens Insolvenz des Importeurs, polit./wirtschaftl. Länderrisiko
kurzfristige Außenhandelsfinanzierung
1. Kontokorrentkredit
"Dispokredit" - kann zwischenzeitig zurück gezahlt werden
2 Exportvorschuß
- Vorschuß zur Überbrückung von Zahlungszielen oder Postlaufzeiten bei Inkasso- oder Dokumentenakkreditiven
- Sicherung: Abretung der Exportforderung an die Bank
3. Importvorschuß
- Vorschuß zur Finanzierung von Importware um die Zahlungsziele an die Endabnehmer im Inland zu überbrücken
- Sicherung: Abtretung der Handelsforderung an die Bank
4. Rembourskredit
- Akzeptkredit (Wechsel)
- Importeur verschafft dem Exporteur einen Wechsel
Kontokorrentkredit
"Dispokredit" kann bis zu einer bestimmten Kredithöhe beansprucht werden und ist zwischenzeitig rückzahlbar.
Exportvorschuß
Vorschuß fpr den Exporteur zur Überbrückung von Zahlungszielen oder Postlaufzeiten der Inkasso- oder Akkreditivdokumente.
Sicherheit: Abtretung der Exportforderung an die Bank
Importvorschuß
Vorschuß für den Importeur zur Finanzierung der Importware um die Zahlungsziele an die nächsten Abnehmer im Inland zu überbrücken.
Sicherheit: Abtretung der inländischen Handelsforderung an die Bank
Rembourskredit
- Sonderform des Akzeptkredits (Wechsel)
- Importeur (Kreditnehmer) verschafft dem Exporteur (Begünstigter) zur Sicherung des Kaufpreises einen Akzept seiner Bank
- Exporteur erhält Geld nach Aushändigung des Wechsels
langfristige Außenhandelsfinanzierun
- Finanzierung von Investitionsgütern und kompletten Fabrikations- und Energieerzeugungsanlagen
- aus Wettbewerbsgründen muß der Exporteur die Finanzierung meist mitbringen
1. Lieferkredit: Kreditnehmer aus Sicht der Bank ist der Exporteur
2. Bestellerkredit: Kreditnehmer aus Sicht der Bank ist der Importeur
Lieferkredit
- Kreditnehmer aus Sicht der Bank: Exporteur
- auf Antrag des deutschen Exporteurs gewährt eine deutsche Bank (AKA, KfW) einen liefergebundenen Kredit
- dient der Zwischenfinanzierung des dem Importeur eingeräumten Zahlungsziels
- Sicherung durch Staatsgarantie, Bankgarantie oder Exportversicherung ⇒ Euler-Hermes
Bestellerkredit
- Kreditnehmer aus Sicht der Bank: Importeur
- auf Antrag des deutschen Exporteurs gewährt eine deutsche Bank (AKA, KfW) einen liefergebundenen Bestellerkredit
- Besteller ist in der Lage die Verbindlichkeit ggü. dem deutschen Exporteurs sofort zu bezahlen
- Bonität vom Exporteur wir geprüft
- ausländischer Sicherungsgeber ist notwendig
- inländischer Sicherungsgeber: Staatsgarantie, Bankgarantie oder Exportversicherung ⇒ Euler-Hermes
Exportfactoring
- Zwei-Factor-System möglich
- Arbeitsteilung zw. Export-Factor im Inland und Import-Factor im Ausland
- Verkauf von Bündeln von Forderungen
Übernahme von:
- Finanzierung
- Dienstleistung
- Delkredere
- Wechselkursrisiko
Forfaitierung
- Verkauf von großen Forderungen (auch Raten) ggü. ausländischen Kunden
- regreßlos: es besteht ggü. dem Exporteur kein Rückgriffsrecht bei Zahlungsausfall des Schuldner
- langfristige Forderungen mit Laufzeiten von mehreren Jahren
- Forderung muß unwiderruflich, einredefrei und abtretbar sein
Ablauf der Forfaitierung
- Indikation einer Bank zur grundsätzlichen Bereitschaft zur Forfaitierung
- Importeur stellt Sicherheit: Bankaval, Solawechsel
- Exporteur verkauft die Forderung abzgl. Zinsen an Forfaiteur (große Banken, Versicherungen)
- Übertragung der Rechte aus der Sicherheit an Forfaiteur
- Forfaiteur zieht Forderung bei Fälligkeit beim Importeur ein und hat den Zins als Gewinn
Vorteile der Fortaitierung für den Exporteur
- schnelle liquide Mittel
- Fremdfinanzierung da keine Eigenmittel beansprucht werden
- Bilanzentlastung durch Senkung der Forderung und Erhöhung der liquiden Mittel
Forfaitierer übernimmt Risiken
- Länder-, Zins- und Wechselkursrisiko
- Bonitätsrisiko des Kunden
- Inkassofunktion übernimmt Forfaiteur
Exportkreditversicherung
private Exportkreditversicherung
- von einer Versicherung
- wirtschaftliche Risiken werden abgesichert
staatliche Exportkreditversicherung
- wirtschaftliche + politische Risiken werden abgesichert
- fallen unter Konsens-Klausel
staatlich gedeckte Vesicherung
- Euler-Hermes
- im Auftrag und auf Rechnung der BRD
Vorraussetzungen für staatliche Exportkreditversicherungen
1. Förderfähigkeit des Liefergeschäfts
- Ware aus D zum Erhalt der Arbeitsplätze in D
- Exporteur aus D
- müssen den politischen Grundpositionen von D entsprechen
- Nachhaltigkeit muss gewährleistet sein
2. Risikovertretbakeit
- gesamtwirtschaftliches Interesse
- Aussicht auf schadensfreie Abwicklung
3. Konsens-Klauseln
- Vereinbarung der OECD-Mitglieder bestimmte Mindeststandards einzuhalten
- zur Eindämmung des internationalen Subventionswettlaufs
Deckungsformen für staatliche Exportkreditversicherung
1. Fabrikationsrisikodeckung
sichern den Exporteur vor Ausfall der Produktionskosten (Selbstkosten)
2. Ausfuhrrisikodeckung
sichert den Exporteur gegen Abnahmerisiko und Zahlungsausfall des Importeurs
3. Ausfuhrpauschalgewährleistung APG
Sammeldeckung für mehrere Verträge mit einer Vielzahl privater ausländischer Kunden
tarifäre / nicht tarifäre Hemmnisse
tarifäre Hemmnisse
Import von bestimmten Waren wird durch Zölle beeinflußt
nicht tarifäre Hemmnisse
- Schutz der nationalen Industrie vor ausländischer Konkurrzenz ⇒ Verbot nach WHO
- Einführung hoher Standards um ausländische Anbieter zu diskriminieren
operative Planung
- ausschöpfen vorhandener Erfolgsptentiale
- konkrete mittelfristige + kurzfristige Pläne
- Grundlage ist der strategische Gesamtplan
- Pläne für verschiedene Geschäftsbereiche
strategische Planung
- Aufbau von langfristigen Erfolgspotentialen die das langfristige Überleben und den Erfolg der Unternehmung sichern
- Ausgangsüunkt sind Unternehmens- und Umweltanalysen
- Stärken / Schwächen der Unternehmung im Verhältnis zu den Mitbewerbern
- Einschätzung der Absatzchancen der Produkte am Markt
- sind auf Dauer genügend Rohstoffe für die Produktion vorhanden?
Finanz- und Liquiditätsplanung
1. kurzfristige Finanzplanung bis 1 Jahr (Liquiditätsplan)
2. Kapitalbedarfsrechnung
3. Finanzdisposition