FET

FET II

FET II


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Cartes-fiches 48
Langue Deutsch
Catégorie Mécatronique
Niveau Université
Crée / Actualisé 15.12.2015 / 15.12.2015
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1. Welche Unterscheidung gibt es beim Gesenkbiegen und wie unterscheiden sich
die Verfahren?

Freies Biegen:
· Wegabhängiges Verfahren
· Stempel drückt das Werkstück in die Matrize ohne es an die Gesenkwände
zu pressen
· Winkel wird mit dem Weg des Stempels bestimmt – je tiefer das Werkstück in
die Matrize gedrückt wird umso spitzer wird der Winkel
· Weg und Presskraft werden durch die Maschinensteuerung anhand der
Parameter Material, Winkel und Länge berechnet
Prägebiegen:
· kraftabhängiges Verfahren
· Stempel drückt das Werkstück vollständig in die Matrize -> Formschluss
· Presskraft wird nach Formschluss weiter erhöht -> Winkel stabilisiert sich ->
keine Rückfederung

2. Welche Parameter haben Einfluss auf die Presskraft beim freien Abkanten (3)

· Material
· Abkantlänge
· Materialstärke
· Matrizenöffnungsweite

3. Warum kommt es beim freien Abkanten zu einer Biegeverkürzung (Skizze)

· Plastische Verformung
· Aussen Längung, innen Stauchung des Materials (Risse bzw. Biegewulst)

4. Skizzieren sie das Biegen von kurzen Schenkeln beim Schwenkbiegen und beim
Gesenkbiegen und erklären Sie kurz warum es in einem Verfahren Probleme gibt
und die Lösung.
·

· Kleiner Schenkel liegt bei Gesenkbiegen nicht an der Matrize auf.
· Lösung Schwenkbacken.

5. Wie vermeidet man Abdrücke beim Gesenkbiegen.

Schutzfolie
- Keine segmentierten Werkzeuge verwenden
- Schutzleisten aus Kunststoff
- Schwingbacken
Fragen Referat

1. Welche 3 Vorgänge spielen beim klassischen Polieren zusammen?

· Presspolieren
· Glanzschleifen
· Verfüllen von Vertiefungen

B2. Aus welchen Bestandteilen setzt sich ein Poliermittel zusammen?

· Fette und Öle
· Poliermittel (Korn)

B3. Aus welchen Materialien werden Polierscheiben gewöhnlich hergestellt?
(Nennen Sie 2)

· Stoff
· Filz
· Leder

B4. Was wird beim Elektropolieren als Elektrolyt verwendet?

· Hochkonzentrierte Säure

B5. Was dient beim Elektropolieren als Kathode, was als Anode?

· Polierbecken dient als Kathode
· Werkstück dient als Anode

B6. Was wird beim Plasmapolieren als Elektrolyt verwendet?

· In Wasser gelöste, nichttoxische Satz-Verbindungen in niedriger
Konzentration

C1) Was versteht man unter dem Begriff Sintern?

Eine nach Temperatur und Zeit gesteuerte Wärmebehandlung. Durch Glühen
von gepresstem Metallpulver entsteht durch Diffusion und Rekristallisation ein
zusammenhängendes Gefüge.
2)

C2) In welchem Temperaturbereich findet der Sintervorgang statt?

Die Temperatur ist Abhängig von der Zusammensetzung des Metallpulvers
· Einstoffpulver: Sintertemperatur unterhalb Schmelzpunkt
· Pulvermischungen: Temperatur frei wählbar

C3) Von welchen Faktoren/Parameter sind die Eigenschaften eines
Sinterwerkstoffes abhängig?

· Zusammensetzung Metallpulvers
· Sintertemperatur
· Pressdruck

C4) Nennen Sie jeweils drei Vor- und Nachteile von Sinterteilen.

· Herstellung einbaufertiger, preisgünstiger Massenteile
· Herstellung Metalllegierungen mit stark unterschiedlichen
Schmelzpunkten
· Poröse und dichte Sinterteile herstellbar
· Werkstoffeigenschaften durch entsprechende Pulvermischungen
wählbar
· Gute Notlaufeigenschaften (bei irregulären Bedingungen über eine
begrenzte Zeit seine Aufgabe erfüllt) bei Ölgetränkten Lagern

Nachteile:
· Pressen große Presskraft erforderlich
· Teure Pressform
· Begrenzte Werkstückgröße durch hohe Presskräfte und geringe Verdichtung
im werkstückinneren
· Einschränkung in Formgebung  keine Querbohrungen und Gewinde möglich

C5). Nennen sie ein gängiges Granulationshilfsmittel in der Pulverherstellung

Paraffin
 

C6). Wie kann die Aktivität eines sinterträgen Pulvers erhöht werden

o Erneutes Mahlen

D1. Was bedeutet PLM und PDM und erklären Sie den Unterschied?

• PLM … Produktlebenszyklusmanagement
Ist ein strategischer Ansatz der den Produktlebenszyklus unterstützt
• PDM .. Produktdatenmanagement
Unverzichtbarer Kern einer PLM-Strategie

D2. Ein PDM-System verwaltet die zusammengehörigen Daten als so
genannte Objekte. Nennen Sie drei Beispiele und erklären Sie eines.
 

Artikel, Dokument, Projekt
• Artikel
phys. oder virt. Komponente einer Baugruppe, Fertigungsteil oder
Kaufteil
• Dokumente
- Enthalten inhaltlich zusammengehörende Informationen wie z.B.: CADModelle,
Berechnungen, Beschreibungen
• Projekte
- Artikel bzw. Baugruppen und Teile sowie Dokumente für einen
Kundenauftrag/Entwicklungsprojekt zusammen

D3. Wie wird der Status eines Objektes z.B. angezeigt?

· In Arbeit
· Freigegeben

D4. Zählen Sie 3 Produktlebensphasen auf.

Produktplanung, Konstruktion, Arbeitsvorbereitung

D5. Durch welche Anforderungen wird die Produktgestaltung beeinflusst?

Fertigungs-, Montage-, Kosten-, und Recyclinggerechtheit

D6. Nennen Sie drei Vorteile eines PDM Systems

· Übersichtliche Verwaltung der Unmengen an Daten
· Nachvollziehbarkeit der Daten
· Schnelle Suche von Einzelteilen und Zusammenhänge zu den Baugruppen
· Standardisierung der Teile/Daten
· Vereinfachte Dokumentation

E1. Wie kann bei der Herstellung von metallischem Glas der
Kristallisationsprozess beim Abkühlen der Schmelze verhindert werden?

o Durch eine ausreichend hohe Abkühlgeschwindigkeit der Schmelze,
sodass für die Atome keine Zeit bleibt geeignete Gitterplätze
einzunehmen
o Durch Einschränken der Bewegungsfreiheit der Atome aufgrund der
Verwendung von Legierungen mit Elementen stark unterschiedlicher
Atomgrößen

E2. Wodurch unterscheidet sich bei Glas der Übergang vom festen in den
flüssigen Zustand verglichen mit kristallinen Festkörpern?

Beim Überschreiten der Glasübergangstemperatur nimmt die Viskosität von
Glas immer weiter ab, sodass der Festkörper schließlich in einen flüssigen
Zustand übergeht. Dieser Vorgang spielt sich nicht wie bei kristallinen
Materialien bei einer bestimmten Temperatur ab, sondern innerhalb eines
Temperaturbereiches.

E3. Wie funktioniert die Glasinnengravur?

Ein Nd-Yag Laser wird mit einer Linse so gebündelt, dass er durch die
Energiedichte im Brennpunkt im Glas die lokale Struktur zerstört --> sichtbar als
weißer Punkt, da Licht gestreut wird

E4. Welche Glasform wird am häufigsten gebraucht und wie nennt man den
Herstellungsprozess, der am öftesten für die Produktion verwendet wird?

Die Glasform als Flachglas ist die weit verbreitetste Form von Glas. Diese Form
wird hauptsächlich durch den Floatprozess hergestellt.

E5. Welche physikalische Phänomene treten bei der Herstellung von Glas auf
und wie werden sie verringert?

Bei der Glasherstellung entstehen Spannungen im Glasinneren, die durch ein
definiertes Abkühlen auf langen Kühlstraßen verringert werden.

E6. Nennen Sie mögliche Fehler einer Emailbeschichtung

Fischschuppen oder Haarrissbildung durch Wasserstoffdiffusion
Fehlerhafte Temperaturbehandlung
Wärmeverzug des Trägerwerkstoffes

F1)Wie groß sind die Schichtdicken einer Galvanisierungsschicht?

ca. 1 μ bis 100 μ

F2) Wie wird die Galvanotechnik unterteilt? Nennen Sie jeweils zwei
Anwendungen

· Dekorative Beschichtung: Verchromen von Kunststoffteilen, Vergoldung
Schmuck
· Funktionelle Beschichtung: Korrosionsschutz, Oberflächenvergütung (Härte),
Verminderung Friktionskräfte

F3)Welche Materialien sind galvanisierbar?

· Alle gängigen Grundwerkstoffe aus Metall
· Die meisten Nichtleiter und Kunststoffe mit entsprechender Vorbehandlung

F4)Nennen Sie zwei Vor- und zwei Nachteile der Galvanisierung

Vorteile:
· Verschiedene Materialien galvanisierbar
· Variable Schichtdicke
· Automatisierbar
· Geringe Temperaturen
Nachteile:
-Umweltbelastung durch Schwermetalle und Abwasser
· Nichtleiter müssen Vorbehandelt werden

F5)Wie Konstruiert man „galvanisier gerecht“? Nennen Sie drei Beispiele.

· Durchgangslöcher statt Sacklöcher
· Abgerundete statt eckige Konturen
· Durchgehende Schweißnähte statt Punktschweißen
· Werkstoffe: zu hoher C – Gehalt, hochfeste Stähle und
Werkstoffkombinationen können zu Problemen führen

F6) Beschreiben Sie den Unterschied vom herkömmlichen Galvanisieren zur
Anodischen Oxidation.

· Galvanisieren: Bildung eines Metallüberzuges am Werkstück

F7)Beschreiben Sie die Arbeitsschritte beim Eloxieren

o Entfetten
o Beizen: entfernen der natürlichen Oxidschicht
o Zwischen jedem Schritt mehrere Spülschritte
o Eloxalbad: Aufbauen einer Oxidschicht
o Färben
o Verdichten

G1. Was versteht man unter Rapid Tooling?

Kostengünstige und schnelle Herstellung von Werkzeugen.

G2. Welche Modelle eignen sich für thermische und mechanische
Untersuchungen?

Teile, welche mit dem DMLS – Verfahren (Direct Metal Laser Sintering)
hergestellt werden.

G3. Nenne 3 Kriterien für die Wahl des CAD-Dateiformates.

· Weitergabe von Materialeigenschaften
· Redundanzfreiheit
· Erweiterbarkeit
· Speichergröße
· Weitergabe von Farbinformationen
· Kompatibilität mit anderen Programmen
· Verwendung von Freiformkurven

G4. Nenne mögliche Fehler im STL-Dateiformat

· Lücke
· Überlappung
· Fehlorientierung