FBU - Band 03 - Kapitel 06 - Elektroanlagen
Handlungskompetenzbereich 3 (Instandhaltung) Lernthema 09: Wartungs- und Kontrollarbeiten an Installationen innen durchführen, Beruf: Fachleute Betriebsunterhalt EFZ, Berufsfachschullehrer: Alexander Müller, Berufsschule: BWZ Obwalden
Handlungskompetenzbereich 3 (Instandhaltung) Lernthema 09: Wartungs- und Kontrollarbeiten an Installationen innen durchführen, Beruf: Fachleute Betriebsunterhalt EFZ, Berufsfachschullehrer: Alexander Müller, Berufsschule: BWZ Obwalden
Kartei Details
Karten | 53 |
---|---|
Lernende | 231 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Berufskunde |
Stufe | Berufslehre |
Erstellt / Aktualisiert | 06.01.2016 / 06.06.2025 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/fbu_band_03_kapitel_06_elektroanlagen
|
Einbinden |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/fbu_band_03_kapitel_06_elektroanlagen/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Im Speicherkraftwerk (Stausee) wird das Wasser gespeicher und in Zeiten, da viel Energie gebraucht wird (z.B. über Mittag) durch die Turbinen gelassen, um so teure Spitzenenergie zu erzeugen. Bei einem Flusskraftwerkt wird konstant je nach Fallhöhe und Wassermenge mehr oder weniger Strom erzeugt.
Im Reaktor findet die Kernspaltung statt und erzeugt dadurch Wärme; es entsteht Dampf, und durch diesen wird eine Turbine angetrieben, die wiederum den Generator antreibt. Das Drehen des Generators erzeugt elektrische Energie.
Die elektrische Energie, welche im Generator erzeugt wird, wird über einen Transformator auf eine höhere Spannungsebene (meist 380'000 Volt) gebracht, um Leitungsverluste zu reduzieren. Die grossen Hochspannungsmasten transportieren die Energie teilweise über Hunderte von Kilometerin die Städte, Dörfer und über die Landesgrenze.
In den Ballungsgebieten (Städte, Agglomerationen, Dörfer) wird die Hochspannung wieder in tiefere Spannungsebenen von zuerst 110 kV, dann 16 kV und letzlich in der Ortstranformatorenstation auf die Normalspannung von 230/440 Volt gebracht.
Frage 14:
Die Normalspannung beträgt bei uns 230 Volt zwischen einem Polleiter (L1, L2 oder L3) und dem Neutralleiter (N) oder dem Erdleiter (PE).
Im Drehstromnetz beträgt die Spannung zwischen den Polleitern 400 Volt.
Welche Spannung sollte zwischen dem Nullleiter und dem Erdleiter gemessen werden?
0 Volt
2 x 100 W = 200 W
200 W x 10 h = 2000 Wh = 2 kWh
Es wurde 2 kWh Strom verbraucht.
bis 1 mA: Reizschwelle (der Strom ist kaum spürbar)
5mA: Elektrisieren, Kribbeln (Leiter kann noch losgelassen werden)
15mA: Krampfschwelle, Loslassgrenze (Der Leiter kann nicht mehr losgelassen werden, Atemverkrampfungen können zum Erstickungstot führen.
50mA: Gefahrenschwelle (Die Atmung ist behindert, evtl. Herzstillstand oder Herzkammerflimmern nach kurzer Zeit)
ab 80mA: Todesschwelle (Tödliche Wirkung (Herkammerflimmern) nach 0,3 - 1 Sekunde wahrscheinlich)
Der hinfliessende und der rückfliessende Strom zum Verbraucher wird gemessen. Besteht eine Differenz, löst der FI-Schutzschalter innerhalb von maximal 0.3 Sekunden aus.
Gebräuchlichste FI-Schutzschalter: 10mA, 30mA, 300mA (nur für Brandschutz geeignet)
Die mA-Zahl gibt die Differenz, welche herrschen muss an.
Niederspannungs-Hochleistungssicherung (NHS)
Gefahren:
- Es könnten falsche Sicherungen eingebaut werden, da sie die selben Grössen haben.
- Beim Wechseln besteht die Gefahr von Lichtbögen.
- Beim falschen Einbau können Motoren Schaden nehmen. (Deshalb: Zwei miteinander raus, einer raus dann einer rein und zwei miteinander rein)