Externes RW

Externes RW

Externes RW

Jan Daniel

Jan Daniel

Kartei Details

Karten 20
Sprache Deutsch
Kategorie Finanzen
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 05.05.2014 / 05.05.2014
Weblink
https://card2brain.ch/box/externes_rw
Einbinden
<iframe src="https://card2brain.ch/box/externes_rw/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Verlust der Kaufmannseigenschaft durch ?

 

Istkaufmann: durch Aufgabe der Gewerbebetriebes ( nicht durch Löschung im Handelsregister )

Kannkaufmann: mit Löschung im Handelsregister

Funktionen des Jahresabschlusses?
 

  • Gläubigerschutz
  • Dokumentation
  • Information
  • Zahlungsbemessungsfunktion
    1. Kapitalgesellschaften: Ausschüttungsbemessung
    2. Personengesellschaft: Bemessung der Entnahmemöglichkeiten
       

Aufstellungsgrundsätze des Jahresabschlusses ?
 

  • GoB = Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung  § 243 Abs. 1 HGB
  • in deutscher Sprache und in Euro  § 244 HGB
  • Gebrauch „lebender“ Sprache  § 239 Abs. 1 HGB
  • Unterzeichnung mit Datum  § 245 HGB


 

Nenne die Grundlagen der Ordnungsgemäßen Buchführung ( GOB ) (12).
 

  1. Grundsatz der Klarheit und Übersichtlichkeit (§ 243 Abs. 2 HGB)
  2. Grundsatz der Richtigkeit und Willkürfreiheit (§ 239 Abs. 2 HGB)
  3. Grundsatz der Vollständigkeit (§§ 239 Abs. 2, 246 Abs. 1 HGB)
  4. Saldierungsverbot (§ 246 Abs. 2 HGB)
  5. Grundsatz der Bilanzidentität (§ 252 Abs. 1 Nr. 1 HGB)
  6. Grundsatz der Fortführung der Unternehmenstätigkeit (Going-Concern-Prinzip) (§ 252 Abs. 1 Nr. 2 HGB)
  7. Grundsatz der Einzelbewertung (§ 252 Abs. 1 Nr. 3 HGB)
  8. Grundsatz der Vorsicht (§ 252 Abs. 1 Nr. 4 HGB)
  9. Realisationsprinzip (§ 252 Abs. 1 Nr. 4 HGB)
  10. Imparitätsprinzip (§ 252 Abs. 1 Nr. 4 HGB)
  11. Grundsatz der periodengerechten Aufwands- und Ertragsabgrenzung (§ 252 Abs. 1 Nr. 5 HGB)
  12. Ansatz- und Bewertungsmethodenstetigkeit (§ 246 Abs. 3 HGB; § 252 Abs. 1 Nr. 6 HGB)
     


 

Beschreibe den Grundsatz der Klarheit und Übersichtlichkeit.  
 

Geschäftsvorfälle und Posten im Jahresabschluss sind eindeutig zu bezeichnen und übersichtlich darzustellen.


 

Beschreibe den Grundsatz der Richtigkeit und Willkürfreiheit.   
 

Muss den Tatsachen entsprechen und objektiv / realistisch sein.
 

Beschreibe den Grundsatz der Vollständigkeit. 
 

Alle buchführungspflichtigen Sachverhalte sind in der Buchführung und dem Jahresabschluss zu berücksichtigen (z.B. Aufstellen des Inventars)

Alle Inhalte sind vollständig darzustellen
 

Erläutere das Saldierungsverbot.
 

Posten der Aktivseite dürfen nicht mit Posten der Passivseite verrechnet werden

Aufwendungen dürfen nicht mit Erträgen verrechnet werden


 

Beschreibe den Grundsatz der Bilanzidentität.
 

Die Eröffnungsbilanz eines Geschäftsjahres muss mit der Schluss-bilanz des vorangegangenen Geschäftsjahres übereinstimmen (Bilanzenzusammenhang)
 

 Beschreibe den Grundsatz der Fortführung der Unternehmenstätigkeit (Going-Concern-Prinzip).
 

Bei der Bewertung der Vermögensgegenstände (VG) und Schulden im Jahresabschluss ist von der Fortführung der Unternehmenstätigkeit auszugehen

Hintergrund: wird ein Unternehmen stillgelegt, werden die VG mit Liquidationswerten bewertet


 

Beschreibe den Grundsatz der Einzelbewertung.
 

VG und Schulden sind in der Bilanz grundsätzlich einzeln zu bewerten

Ausnahmen:  Festbewertung  (§ 240 Abs. 3 HGB)
            Gruppenbewertung   (§ 240 Abs. 4 HGB)

Hintergrund Ausnahmen:
    Die Einzelbewertung ist insbesondere bei großen Beständen nicht oder nur schwer durchführbar,                 Inventurerleichterungen sind daher geboten.


 

Beschreibe den Grundsatz der Vorsicht.
 

VG und Schulden sind vorsichtig zu bewerten

Ziel = Gläubigerschutz
    -> Aktivposten sind niedriger anzusetzen
    -> Passivposten sind höher anzusetzen

Verstoß bei bilanzpolitischer Unterbewertung
    (Folge: übermäßige stille Reserven)

Konkretisierung durch das Realisations- und Imparitätsprinzip


 

Erläutere das Realisationsprinzip.
 

  • Ausweis eines Gewinns erst bei Realisation, also bei Verkauf oder Entnahme
  • nicht realisierte Gewinne dürfen nicht ausgewiesen werden


 

Erläutere das Imparitätsprinzip. 
 

auch nicht realisierte Verluste sind sofort erfolgswirksam zu berücksichtigen

2 Ausprägungen:
    -> Niederstwertprinzip für die Bewertung von VG
    -> Höchstwertprinzip für die Bewertung von Verbindlichkeiten


 

Beschreibe den Grundsatz der periodengerechten Aufwands- und Ertragsabgrenzung.
 

  • Aufwendungen und Erträge sind dem Geschäftsjahr zuzurechnen, in dem sie wirtschaftlich verursacht wurden
  • Auf den Zeitpunkt der Ausgabe oder Einnahme kommt es nicht an


 

Erläutere die Ansatz- und Bewertungsmethodenstetigkeit.

  • Ansatzstetigkeit: Beibehaltung der auf den vorhergehenden Jahresabschluss angewandten Ansatzmethode (Ausübung von Ansatzwahlrechten)
  • Bewertungsstetigkeit: Beibehaltung der auf den vorhergehenden Jahresabschluss angewandten Bewertungsmethode
  • Zweck: Vergleichbarkeit der Jahresabschlüsse, Vermeidung willkürlicher Gewinnverlagerungen
  • Ausnahme: wirtschaftlich vernünftige Gründe für Verfahrenswechsel
     

Wie ist die Bilanz aufgegliedert?


 


 

Was findet sich auf der Aktivseite der Bilanz?


 

  • legt Rechenschaft über das Vermögen ab
  • geordnet nach zuhnehmender Liquidität
  • liefert Information über die Mittelverwendung, d.h die Investition
  • §247 Abs.2 HGB Unterteilung in Anlagevermögen und Umlaufvermögen

 Was findet sich auf der Passivseite der Bilanz? 
 

  • enthält Daten über die Mittelherkunft d.h. das Kapital - die Finanzirung
  • Eigenkapital = Kapital im Eigentum der Gesellschafter
  • Fremdkapital = Finanzierungsmittel ( Rückzahlung )
  • Geordnet nach dem Prinzip der Dringlichkeit der Zahlung ( zunehmender Fälligkeit ) und nach der Rechtstellung der Kapitalgeber 
     

Was sind Rechnungsabgrenzungsposten.