Lernkartei Externes Rechnungswesen (Seite 3 von 4)

Karten	129
Sprache	Deutsch
Kategorie	BWL
Stufe	Universität
Erstellt / Aktualisiert	06.11.2013 / 10.03.2019
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Welche der folgenden Fälle sind zivilrechtlich als Gesamtrechtsnachfolge anzusehen?

Realteilung

Zusammenschluss

Spaltung

Einbringung

Welche Aussagen zum Jahresabschluss sind richtig?

Trotz eines positiven Jahresüberschusses kann durch Zuweisung zu den Gewinnrücklagen vom Unternehmen ein Bilanzgewinn von null ausgewiesen werden.

Der Anlagenspiegel stellt nur das abnutzbare Anlagevermögen dar.

Das Realisationsprinzip führt dazu, dass sich stille Reserven im Jahresabschluss bilden können

Aus der Berechnung des Nettogeldflusses aus der Finanzierungstätigkeit nach KFS/BW2 kann man unter anderem erkennen:

wie hoch die Außenfinanzierung in der betrachteten Periode war

wie viel Geld aus dem Verkauf von Finanzanlagen geflossen ist.

inwieweit Kredite in der betrachteten Periode getilgt wurden

in welchem Umfang eine Finanzierung aus dem Umsatzprozess in der betrachteten Periode erfolgt ist.

Die HK nach UGB für nicht langfristige Fertigungsaufträge enthalten keine

variable und fixe Fertigungsgemeinkosten

variable Materialgemeinkosten

Versandkosten an den Kunden

Verwaltungsgemeinkosten

Welche der Aussagen zum Eigenkapital sind richtig?

Keine der Antworten ist richtig.

Unversteuerte Rücklagen sind immer zu 100% dem Eigenkapital zuzurechnen.

Zum Eigenkapital einer AG gehören Beträge aus Zuzahlungen, die Gesellschafter gegen die Gewährung eines Vorzugs für ihre Anteile leisten

Passive RAP sind teilweise als Bestandteile des Eigenkapitals anzusehen.

Welche der nachstehenden Aussagen über Anhang, Lagebericht und Corporate Governance Bericht sind richtig?

Einzelunternehmen und Personengesellschaften sind verpflichtet neben Bilanz und GuV auch einen Anhang aufzustellen.

Keine der angegebenen Antworten ist richtig.

Die Kapitalflussrechnung muss im Einzelabschluss von allen großen Kapitalgesellschaften erstellt werden.

Der Lagebericht hat als wesentliche Komponente die Risikoberichterstattung zu beinhalten.

Gesellschaften, deren Wertpapiere zum Handel an einem geregelten Markt zugelassen sind, sind verpflichtet in einem gesonderten Teil des Lageberichts eine jährliche Erklärung zur Unternehmensführung abzugeben (Corporate-Governance-Bericht)

Welche der folgenden Aussagen sind richtig?

Kapitalrücklagen sind Rücklagen, die nicht aus dem Gewinn gebildet wurden

Gewinnrücklagen zeigen den gesamten erwirtschafteten Gewinn eines Unternehmens.

Kapitalrücklagen können nur durch Bareinlagen, nicht durch Sacheinlagen entstehen.

Gewinnrücklagen werden vor ihrer Bildung mit Körperschaftssteuer belastet.

Bestimmen Sie in folgendem Geschäftsfall die Form der Erfolgsveränderung: Bildung einer Rückstellung.

zahlungswirksam, nicht aber erfolgswirksam

zahlungs- und erfolgswirksam

erfolgswirksam nicht aber zahlungswirksam

weder zahlungs- noch erfolgsneutral

Die Expansions- AG möchte eine Beteiligung an der Zukunts-GmbH um 10 Mio. € erwerben. Welche der folgenden Möglichkeiten kommen für die Finanzierung in Frage:

Keine der Antworten ist richtig.

Finanzierung über eine freie Rückstellung

Finanzierung über eine Vermögensumschichtung

Finanzierung über eine freie Gewinnrücklage

Finanzierung über eine Form der Außenfinanzierung

Welche Aussagen zu Einzel- und Pauschalwertberichtigung sind korrekt?

Zweifelhafte Forderungen sind sofort vollständig abzuschreiben, um möglichen Verlusten vorzubeugen.

Bei Forderungen kann steuerlich eine pauschale Wertberichtigung vorgenommen werden.

Pauschalwertberichtigungen sind verpflichtend im Anhang anzugeben

Keiner der Antworten ist richtig.

Bei der Wertermittlung von Forderungen sind sämtliche Informationen über die Qualität der Forderung zu berücksichtigen, auch wenn diese nach dem Bilanzstichtag bekannt werden.

Die HK gem. EStG enthalten jedenfalls:

variable Fertigungsgemeinkosten

Verwaltungsgemeinkosten

Fixe Materialgemeinkosten

Variable Materialgemeinkosten

Fixe Fertigungskosten

Am 28.12.2011 stellten wir fest, dass im Unternehmen ein Brandschaden aufgetreten ist und die Büroräume beschädigt wurden. Die Bezahlung der Reparatur und Wiederinbetriebnahme erfolgt am 01.02.2012. In Welchem Geschäftsjahr ist der Aufwand für die Schadensbehebung zu erfassen.

Der Aufwand ist im Geschäftsjahr 2012 zu erfassen.

Der Aufwand ist im GJ 2011 zu erfassen.

Der Aufwand ist zu je 50% auf die beiden Jahre aufzuteilen.

Keine Antwort ist richtig.

Welche der folgenden Aussagen ist zutreffend?

Nach dem Unternehmensrecht ist der Firmenwert jedenfalls über 8 Jahre abzuschreiben

Nach dem Unternehmensrecht ist der Firmenwert auf die wirtschaftliche Nutzungsdauer abzuschreiben

Nach dem Steuerrecht darf der Firmenwert nicht länger, aber sehr wohl kürzer als über 15 Jahre abgeschrieben werden.

Nach dem Steuerrecht ist ein Firmenwert über eine unbestimmte Anzahl von Jahren je nach betriebsgewöhnlicher Nutzungsdauer abzuschreiben.

Welche der folgenden Aussagen sind richtig?

Aufgrund der Maßgeblichkeit ist bei der steuerrechtlichen Bewertung des Umlaufvermögens das gemilderte Niederstwertprinzip anzuwenden.

Bei der Bewertung ist auf Forderungen, Vorräte und anderen Gegenständen des Umlaufvermögens das strengen Niederstwertprinzip anzuwenden

Ist zum Bilanzstichtag bekannt, dass Gegenstände des Anlagevermögens noch weniger als ein Jahr im Betrieb bleiben, werden diese ins Umlaufvermögen umgegliedert (evtl. richtig)

Welche der Aussagen zur indirekten Ermittlung des Cash-Flows nach KFS/BW2 sind richtig?

Die Bildung von Rückstellungen ist bei der Ermittlung des Cash-Flows abzuziehen.

Die Ausschüttung einer Dividende vermindert den operativen Cash-Flow.

Die Abschreibungen sind bei der Ermittlung des operativen Cash-Flows hinzuzurechnen

Die Bildung von sonstigen Rückstellungen ist bei der Ermittlung des operativen Cash-Flows hinzuzurechnen.

Welche der Positionen finden sich auf der Passivseite der Bilanz?

erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen

sonstige Ausleihungen

keine der Antworten

geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau

Welche der folgenden Ausführungen zu den Rücklagen sind korrekt?

keine der Antworten ist richtig.

Die gesetzliche Rücklage wird aus dem Jahreüberschuss gebildet und stellt eine ungebundene Rücklage dar.

Eine Möglichkeit zur Bildung einer gebundenen Kapitalrückalge besteht aus der Ausgabe von Aktien unter pari.

Das Eigenkapital bei Kapitalgesellschaften umfasst insbesondere das Nennkapital, Gewinn- und Kapitalrücklagen sowie den Bilanzgewinn/verlust.

Unter dem Realisationsprinzip versteht man:

dass mögliche Wertverluste ehest möglich in der Bilanz zu berücksichtigen sind.

dass mögliche Gewinne und Wertzuwächse erst dann in der Bilanz zu berücksichtigen sind, wenn sie tatsächlich realisiert sind

dass mögliche Wertverluste erst dann in der Bilanz zu berücksichtigen sind, wenn sie tatsächlich realisiert sind.

dass mögliche Gewinne und Wertzuwächse ehest möglich in der Bilanz zu berücksichtigen sind.

Welche der nachfolgenden Aussagen zu Eventualverbindlichkeiten sind richtig?

Die Darstellung von Eventualverbindlichkeiten erfolgt unter der Bilanzsumme.

Gegenüber verbundenen Unternehmen bestehen idR keine Eventualverbindlichkeiten, da diese gemäß § 193 UGB als Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen in der Bilanz dargestellt werden müssen.

Eventualverbindlichkeiten können auch als unwahrscheinliche Rückstellungen in die Bilanz aufgenommen werden.

Welche der folgenden Informationen muss der Anhang zum Jahresabschluss einer AG enthalten?

Ein Prognosebericht über die voraussichtliche Entwicklung des Unternehmens.

Allgemeine und spezielle Erläuterungen zu Bilanz und GuV

Erläuterungen zu den gewählten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Ein Forschungs- und Entwicklungsbericht.

Welche der folgenden Größen sind zur Ermittlung des Handelswareneinsatzes zwingend notwendig?

Endbestand an Handelswaren laut Inventur.

Handleswaren Zukäufe im laufenden Jahr.

Warenumschlagsdauer des Jahres.

Anfangsbestand an Handelswaren laut Inventur.

Umsatz des Jahres.

Anhand welcher Kriterien unterscheidet das UGB zwischen kleinen, mittelgroßen und großen Kapitalgesellschaften?

Gewinn

Bilanzsumme

Umsatz

Durchschnittliche Anzahl der Arbeitnehmer

Bei welchem der folgenden Instrumente handelt es sich um eine zeitraumbezogene Rechnung?

Kapitalflussrechnung

Bilanz

GuV

Der Kauf eines Betriebsfahrzeugs mittels Aufnahme eines Bankdarlehens ist:

Bilanzverkürzung

Passivtausch

Aktivtausch

Bilanzverlängerung

Der Grundsatz der Bilanzidentität ist gekenntzeichnet durch:

die Anwendung gleicher Bewertungsgrundsätze zweier Bilanzen

die Gleichheit der Eröffnungsbilanz mit der vorhergehenden Schlussbilanz

die idente Gliederung der Bilanzen zweier Jahre.

Wo ist eine Rückstellung für zukünftige Konjunkturrisiken laut Unternehmensrecht im Jahresabschluss zum 31.12.12 auszuweisen?

Eigenkapital

kein Ausweis

Umlaufvermögen

Fremdkapital

Welche Aussagen zu Immateriellen Vermögensgegenständen sind korrekt?

Zu den Immateriellen Vermögensgegenständen zählen bsp. Software, Konzessionen und Geschäfts- und Firmenwerte.

keine der Antworten ist richtig.

Wird eine Software entgeltlich erworben und von den eigenen Spezialisten adaptiert, darf dieser Gegenstand nicht aktiviert werden.

anders als beim immateriellen Vermögensgegenständen des AV besteht für immaterielle Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens immer eine Aktivierungspflicht.

Welcher der folgenden Begriffe bezeichnet den Unterschiedsbetrag zwischen dem Ausgangsbetrag und dem Rückzahlungsbetrag einer Verbindlichkeit oder Anleihe?

Damnum

Skonto

Disagio

Incoterm

Pönale

Beurteilen Sie die Richtigkeit folgender Aussagen. Welche sind richtig?

Bei der Bewertung des Umlaufvermögens aus unternehmensrechtlicher Sicht gilt als Vergleichswert der Teilwert.

Aus unternehmensrechtlicher Sicht muss das Umlaufvermögen aufgewertet werden.

Im Umlaufvermögen gilt für Vorräte immer der Grundsatz der Einzelbewertung.

Pauschalwertberichtigungen sind steuerrechtlich nicht zulässig

Welche der Aussagen zu wesentlichen Zielen eines Unternehmens sind richtig?

Der Gewinn ( Jahresüberschuss nach Steuern) stimmt mit der Veränderung der liquiden Mittel immer überein.

Der Gewinn ( Jahresüberschuss nach Steuern) stimmt mit der Veränderung der liquiden Mittel über die Gesamtlebensdauer des Unternehmens betrachtet überein.

keiner der Aussagen ist richtig.

Der Gewinn (Jahresüberschuss nach Steuern) simmt mit der Veränderung der liquiden Mittel, außer durch Zufall, niemals überein.

Beurteilen Sie die Richtigkeit folgenden Aussagen. Welche sind korrekt?

Beim Umlaufvermögen kann es zu keinen positiven Stillen Reserven kommen.

Bei positiven stillen Reserven ist der Buchwert des Fremdkapitals höher als die tatsächliche Verbindlichkeit

Unternehmensrechtlich ergeben sich stille Reserven aus der Differenz zwischen beizulegendem Wert und Teilwert.

Bei positiven stillen Reserven ist der Buchwert höher als der tatsächliche Wert des Vermögens.

Wenn aus der letzten Periode keine Liquiditätsreserve ( kein Anfangsbestand an liquiden Mitteln) existiert, müssen bei einem negativen Nettogeldfluss aus der Investitionstätigkeit?

sowohl der Nettogeldfluss aus laufender Geschäftstätigkeit als auch der Nettogeldfluss aus der Finanzierungstätigkeit positiv sein.

keine der Antworten ist richtig.

zumindest ein gleich hoher positiver Finanzierungs-Cash-Flow gegeben sein.

die Summe aus dem Nettogeldfluss aus laufender Geschäftstätigkeit und dem Finanzierungs- Cash-Flow mindestens in gleicher Höhe positiv sein wie der neagtive Nettogeldfluss aus der Investionstätigkeit

Je niedriger die Einzelwertberichtigung zu Forderungen gebildet wird, desto

geringer ist der Jahresverlust

höher ist das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

höher ist zwingend der Bilanzgewinn.

geringer ist zwingend der Bilanzgewinn

Je niedriger die Einzelwertberichtigung zu Forderungen gebildet wird, desto

höher ist der Jahresverlust

höher ist der steuerliche Aufwand

geringer ist der steuerliche Aufwand

höher ist der Jahresgewinn

Welche Aussagen zu den folgenden Kennzahlen sind richtig?

Die Kennzahl Sachanlagenabnutzungsgrad gibt Auskunft wann in der Zukunft ein größerer Investitionsbedarf zu erwarten ist

Die Kennzahl Investionsdeckung gibt an, ob die im Geschäftsjahr getätigten Investionen ausreichen, um die gegebene Substanz ( Produktionskapazität) zu erhalten

Anhand der Kennzahl Sachanlagenabnutzungsgrad kann festgestellt werden, wie hoch die Abschreibungen des vergangenen GJ waren.

Anhand der Kennzahl Sachanlagenintensität lässt sich feststellen, wie intensiv das Unternehmen die Sachanlagen nutzt.

der Sachanlagenabnutzungsgrad zeigt, zu wie viel Prozent das im Unternehmen vorhandene Sachanlagevermögen bereits insgesamt abgeschrieben ist.

Hinsichtlich der Erfolgsdifferenzen gemäß § 231 UGB sind folgende Aussagen zu beurteilen. Welche sind richtig?

Das Unternehmensgesetzbuch kennt den Begriff des Betriebsergebnisses und erwähnt diesen in § 231 UGB.

Der Jahresüberschuss wird durch Abzug der Körperschaftssteuer vom Gewinn vor Steuer ermittelt.

Der Verlustvortrag verringert den (diesjährigen) Bilanzgewinn.

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit ist eine Erfolgsgröße nach Abzug von Ertragssteuern.

Hinsichtlich der Erfolgsdifferenzen gemäß § 231 UGB sind folgende Aussagen zu beurteilen. Welche sind richtig?

Das Unternehmensgesetzbuch kennt den Begriff des Finanzergebnisses nicht und erwähnt diesen auch nicht in § 231 UGB

Ausgehend vom Jahresüberschuss wird zur Ermittlung des Bilanzgewinns vom Jahresüberschuss die Körperschaftssteuer in Abzug gebracht.

Der Bilanzgewinn wird durch Abzug der Körperschaftssteuer vom unternehmensrechtlichen Gewinn vor Steuer ermittelt.

Der Gewinnvortrag erhöht den nächstjährigen Jahresüberschuss.

Hinsichtlich der Erfolgsdifferenzen gemäß § 231 UGB sind folgende Aussagen zu beurteilen. Welche sind richtig?

Das „Finanzergebnis“ ist ein Ergebnis vor Körperschaftssteuer.

Bei der Ermittlung des Jahresüberschusses wurde die Kapitalertragsteuer bereits abgezogen.

Der Bilanzgewinn enthält potentiell Kapitalertragsteuer

Das Finanzergebnis ist bereits um die Körperschaftssteuer bereinigt.

Welche der folgenden Informationen muss der Anhang zum Jahresabschluss einer AG enthalten?

Erläuterungen zu den gewählten Bilanzierungs- und Bewertungmethoden

Ein Forschungs- und Entwicklungsbericht

Ein Prognosebericht über die voraussichtliche Entwicklung des Unternehmens

Allgemeine und spezielle Erläuterungen zu Bilanz und GuV

Die Löffler AG kauft am 04.05.X2 eine Spritzgussmaschine um netto € 100.000. Die Bezahlung erfolgt in 10 Jahresraten. Welche Aussagen zur Auswirkung dieses Sachverhalts auf den Jahresabschluss ieS sind richtig?

die jährliche Abschreibung ist gem § 204 UGB um die anteiligen offenen Ratenzahlungen zu reduzieren.

Die Anschaffung der Spritzgussmaschine reduziert den Cash-Flow des Unternehmens im Geschäftsjahr X2 um die erste Teilzahlung

Die Aktivierung der Spritzgussmaschine erhöht den Bilanzgewinn.

Durch die Ratenzahlung verteilt sich der Anschaffungsaufwand auf mehrere Perioden.

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