EVT
Eventtechnik
Eventtechnik
Fichier Détails
Cartes-fiches | 34 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Matières relative au métier |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 23.06.2015 / 20.09.2019 |
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Intégrer |
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1. Beschreiben sie den typischen Ablauf der Planung, Jobvorbereitung und der technischen
Durchführung eines Events.
1. Planung:
Plan zeichnen
Mit dem Kunden direkt reden
2. Vorbereitung:
Einzigartiges Konzept vorbereiten!
Null-Fehler-Toleranz: Plan B und C
Vorkalkulation » Angebot » Bestätigung
Packliste schreiben
3. Durchführung:
besseren Techniker auf der Bühne einsetzen!
Plan B und C bereit haben (2 Projektoren)
Aufbau » Veranstaltung » Abbau
2. Welche Personen und Funktionen gibt es auf einen Event?
Eventmanager/Koordinator: Konzeption, Planung, Organisation, Realisierung von VA
Technischer Projektleiter: von EVT Firma, für Aufbau und VA verantwortlich
Moderator: führt während VA durch Programm, begrüßt Gäste, erklärt Ablauf, fasst zusammen
Künstler, Musiker, Band: Unterhaltungswert, je nach VA anderes künstlerisches Programm
Fotograf: dokumentiert VA, Pressefotos, Erinnerungsfotos!
Lichttechniker: Design, Planung, Auf- und Abbau von Scheinwerfern » Aufbauhelfer, Rigger,
Lichtassi, Lichttechniker, Lichtpult Operator, Lichtdesigner
Sounddesigner: tontechnisches Konzept, Sounds im Sinne der Künstler oder CI!
Tontechniker: Beschallung, Mikrofoneinsatz, Tonuuspielungen verantwortlich » Monitormischer,
Tonassi, Mikroportbetreuer, FOH (Front of House) Mixer, Systemingenieur
Video- & Projektionstechniker: Umsetzung des technischen Konzepts, richtige Bildgeometrie
und Auflösung, Zuspielungen » Projektionstechniker, Kameramann, Bildtechniker, Bildregie
Technik / Rigging: Vorschriften: Statik, Feuer; Zusammenarbeit mit praktisch allen Abteilungen
Technik / Bühnenbau: Bühnen- und Geräteaufbau; Beachtung der Vorschriften!
Ausstattung / Deko: Rednerpult, Möbel, Blumen » gesamte Dekoration
Catering: Cateringfirma: Showköche, Kellner, Barkeeper !
Garderober: Kleidung für Künstler, Moderatoren, Vortragende
Maske: Make-Up, Frisuren für Künstler, Moderatoren, Vortragende
Sicherheit: Personenschutz und allgemeine Sicherheit
Helfer: Stagehands, Roadies, Auf- und Abbauhelfer
Garderobe: Kleiderablage
Reinigungspersonal: Von Bodenwischer bis Desinfektion
Toiletten: Regelmäßige Prüfung, Reinigung, Entleerung (MobiClo)!
3. Nennen sie den Aufbau eines elektrodynamischen Lautsprechers, was ist das
physikalische Prinzip, welche Durchmesser werden für welche Aufgabe?
elektrodynamisches Prinzip:!
schwingfähig aufgehängte Pappmembran » in Mitte mit Induktionsspule gekoppelt » taucht in den
Luftspalt eines starken Dauermagneten ein » Spule Wechselspannungssignale zugeführt »
elektromagnetisches Feld entsteht » Wechselwirkung mit magnetischem Feld von Magnet » je
nach Polarität des Signals: magnetische Anziehung / Abstoßung » Membran schwingt
Bass: 12“, 15“, 18“ Mitten: 12“, 10“, 8“, 6.5“, 5“ Höhen: 2“, 1,5“, 3/4“
4. Welche Typen von Lautsprechertreibern werden in Beschallungslautsprechern für
Subwoofer, Mittenbereich und Hochtönern verwendet?
• Subwoofer: großflächige Membran, konusförmig; schwere Spule » muss gewaltige Luftmassen in Bewgegung setzen, sehr träge
• Mittenbereich: konusförmig, kleiner als Subwoofer!
• Hochtöner: kleine ultraleichte Membran aus Aluminium oder Kunststoff » müssen möglichst trägheitslos schwingen
5. Welche Arten von Lautsprechergehäusen kennen sie, was sind die spezifischen Vor- und
Nachteile der jeweiligen Gehäusebauarten?
• Geschlossen: + billig, einfach; - wenig Bass » Bass nicht entlüftet; schlechter Wirkungsgrad!
• Bassreflexbox: + Bass entlüftet (Bassrelfexrohr) » besserer Wirkungsgrad; - schlecht für hohe Fq!
• Mehrwegbox: + alle Frequenzen gut abgedeckt » gute Gesangs- & PA Box; hohe Reichweite!
• Floormonitor: + wichtig, da Musiker im akustischen Schatten der PA stehen!
• Exponentialbox: + effektiv für Bass & Mitten » langes Horn; erhöhen Lautstärke; - schwer!
• Bandpässe (Subwoofer): + laut im Bassbereich, kleiner als Hornboxen; - teurer als Hornboxen!
• Koaxialboxen: + alle Fqanteile kommen von einem Ort; - komplizierte akustische Abstimmung!
• Linearrays: + hohe Reichweite; exakte Ausrichtung - gerichtete, nicht breite Abstrahlung
6. Was ist das „Inverse Squaw Law“, was beschreibt es?
bei Verdoppelung der Entfernung: Schalldruckverlust von 6dB SPL (= halbe Lautstärke)!
Grund: kugelförmige Schallausbreitung » Verdoppelung des Radius » Oberfläche vervierfacht sich
7. Zeichnen sie ein Diagramm das den Zusammenhang zwischen Direktschall, Difussschall
und Abstand beschreibt. Was können wir daraus über die Sprachverständlichkeit
schließen?
8. Wie kann man entfernungsbedingten Pegelabfall über der Hörfläche vermindern?
Lautsprecher über Köpfe der Zuschauer aufhängen (geflogen) und anwinkeln!
Delay Lines: Boxensysteme, die entfernungsversetzt zur Main PA das Signal an Zuhörer bringt »
höherer Direktschallanteil
9. Was sind Delaylines? Welcher Psychoakustischer Effekt wird dabei benutzt? Welche
Geräte braucht man dazu und nach welcher Formel stellt man diese ein?
Boxensysteme, die entfernungsversetzt zur Main PA das Signal an Zuhörer bringt » höherer
Direktschallanteil » entfernte Boxen müssen zeitverzögert werden!
Psychoakust. Effekt: Haas Effekt » zuerst beim Zuschauer eintreffende Schall bestimmt Richtung!
Geräte: Boxen + digitales Mischpult mit Delay-Funktion!
Formel: 3ms / m bie 20 grad, 10ms (Haas Effekt » Ortung kommt von Bühne)
10. Welche Lautsprecher würden sie für Kleinst-Beschallungen verwenden? z.B. für
Hintergrund-Musik in einem Cafehaus, einer Kirche oder auf einem Messestand.
Kleinlautsprechersysteme mit geringer Reichweite » z.B. JBL Control 1
11. Was sind die Vorteile und Nachteile von aktiven Satelliten-Anlagen?
+ klein, kompakt; - wenig Reichweite, nur für kleine Beschallungen geeignet
12. Was würden sie als Kleinlautsprechersysteme beschreiben, und welche Modulare
Beschallungssysteme kennen sie? Aus welchen Elementen sind diese Lösungen
aufgebaut, was ist das zentrale Element dieser Lautsprechersysteme?
kleine Lautsprechersysteme, kompakt, mobil » ideal für Nahfeld, breite Abstrahlung; Mitten vertikal!
Modulare Beschallungssysteme: meist 2 Tops + Subwoofer (1 oder mehr)
13. Welche Typen von Subwoofern kennen sie, was sind deren Vorzüge?
• direkt abstrahlende: bringen Schalldruck nach vorne!
• Bandpass: bringen Schalldruck nicht nach vorne, können unter die Bühne gelegt werden
14. Wie funktionieren konventionelle Lautsprecher Array Systeme?
antwort?
15. Was sind Line Array Lautsprecher Systeme? Wie funktionieren sie genau, wo sind ihre
Stärken und wo sind sie nicht geeignet?
= aktiv getrennte Fullrange-Boxen für den Flugbetrieb mit engem vertikale Schallabstrahlwinkel!
Line Arrays produzieren kohärente Wellen (= Zylinderwellen), die auf der doppelten Entfernung
3dB Schalldruck verlieren » vertikaler Abstrahlwinkel 0°; horizontaler Abstrahlwinkel: 110°!
+ sehr genau ausrichtbar, platzsparend, dekorativ, gut in Traversensysteme integrierbar » Festivals!
- sehr breiter horizontaler Abstrahlwinkel, in engen und langen Räumen nicht geeignet
16. Woher kommt der Strom, wie viel kommt aus einer Schukosteckdose? Wieviel Strom
benötigt man für eine kleine Tonanlage mit 2 Lautsprechern, und wie viel Strom würden sie
für die Festsaal-Tonanlage einplanen.
Steckdose: 230V / 16A / 3,6kW!
Starkstrom (= Drehstrom): 400V / 16 A » 3 Phasen / 16 A » 6 Phasen!
kleine Anlage: 1 Phase 230V / 16A!
Festsaal: 400V / 16A
17. Welche Betriebsarten von Lautsprecher-Endstufen kennen sie?
Stereo: jeder Kanal arbeitet getrennt!
Parallel: das linke Eingangssignal der Endstufe wird auf beide Ausgänge geleitet!
Monobridge: linkes Eingangssignal durchläuft beide Endstufenblöcke » Leistungsverdopplung
18. Welche Durchmesser für Lautsprecherkabeln und welche Steckerverbindungen sind in
der Beschallungstechnik üblich?
Litze: 2 x 1,5mm2 bzw. 2 x 2,5mm2, Speakon, EP4/EP8 (große XLR Stecker)
19. Wozu brauchen wir Frequenzweichen und mit welchen Filter-Typen arbeiten diese?
Aufteilen der Fullrange-Signale in einzelne Wege (Bässe, Mitten, Höhen) » isolierte Signale
werden über geeignete Lautsprecher(boxen) parallel zueinander in den Raum abgestrahlt!
» notwendig, da es keine Universallautsprecher gibt, die den gesamten Fqbereich abbilden!
» an Frequenzwege angepasste Einzelchassis werden benutzt!
Filter: Hochpass » hohe Fq; Bandpass » bestimmter Fqbereich; Tiefpass » tiefe Fq
20. Was sind die Vorteile von aktiven Frequenzweichen im Gegensatz zu Passiven?
werden vor den Endstufen platziert » technisch und klanglich besser!
Filter sind mit Operationsverstärkern gekoppelt, die Pegelverluste ausgleichen » keine
unerwünschten Wechselwirkungen zwischen Quelle und Verbraucher; Trennfq und Ausgangspegel
können für jeden Weg getrennt eingestellt werden
21. Was sind Lautsprecher Controller, was machen diese genau und wie werden sie im
Endstufenrack verkabelt?
Geräte, die den Zugriff auf eine Vielzahl an Parameter von Lautsprechern ermöglichen (digitale
Frequenzweiche, Limiter, EQ, Delay, Systementzerrer etc.)!
Verkabelung: Mischpult » Controller » Amp In » Amp Out » Controller » Lautsprecher
22. Welche Funkmikrofone kennen sie und was muss bei Funkmikrofonen beachtet werden,
was sind typische Fehler die man vermeiden sollte?
Ansteckmikros, Headsets, Mikros für Stirn oder Wange, Handsender, In Ear Monitor Systeme!
Beachten: belegte Frequenzbereiche (Mobilfunk, WLan); zuerst Empfänger einschalten » HF
Pegel kontrollieren!
Fehler: zwei Sender auf gleicher Frequenz, Empfänger im Rack zu weit untern, zu geriner Abstand
von Antennen zu Metallkonstruktionen, schwache Batterien in Sender
23. Wie unterscheiden sich die Mikrophonierungstechniken der Beschallungstechnik von
der Recording-Techniken, wie würden sie ein Rednerpult und einen mobilem Moderator
mikrophonieren?
Beschallungstechnik: meist dynamische Mikrofone (Übersprechen und Koppeln minimieren)!
Aufnahmetechnik: viele Mikrofone, meist Großmembrankondensatormikrofone!
Rednerpult: Schwanenhalsmikrofon + Grenzflächenmikrofon auf Tischfläche (Notmikrofon)!
Mobiler Moderator: Handheld Funkmikrofon (besserer Klang) oder Ansteckmikrofon (dezenter)
24. Welche Schlagzeugmikrofonierung ist in einen Raum der Größe des Festsaals sinnvoll?
3 Mikrofone: 2x Overhead (Kleinmembran XY mit Locut) für gesamtes Set; 1x dynamisches
Mikrofon für Bass Drum; eventuell zusätzliche Stützmikros für Tom oder Snare (dynamisch)
25. Durch welche Schallanteile wird die Raumakustik beschrieben?
Anteile des Direktschalls am Gesamtschallpegel, frühe Reflexionen (Zeitverzögerung und
Richtung), Nachhall (Zeitverzögerung, räumliche Verteilung, Anteil am Gesamtschall, zeitl. Verlauf)
26. Wann klingt ein Raum schlecht? Was kann man mit welchen Mitteln dagegen machen?
schlecht: stehende Wellen, zu viel Diffusschall, gleichphasige Wellen, Kammfiltereffekte!
» Wände nicht direkt beschallen, Verwendung von Delay Lines (höherer Direktschallanteil)
27. Wie kann man mit Lautsprechern in eine halligen Raum arbeiten, um den Nachhall zu
reduzieren und eine gute Sprachverständlichkeit zu bekommen?
Lautsprecher mit guter Bündelung und Delaylines verwenden
28. Was wissen Sie über Schallschutz und Lautstärkebegrenzung bei Veranstaltungen?
3 Normen: Strafgesetzbuch, Lärmschutz für Arbeitnehmer, Wiener Veranstaltungsgesetz!
Pegel: Club: 100 - 120dB; Livemusik: 90 - 120dB; Hintergrundmusik: 75dB!
erlaubte Pegel sind je nach Gebiet unterschiedlich (Wohn- / Gewerbegebiet)
29. Welche Signale eigenen sich in der Eventtechnik um einen Video-Projektor mit einen
hochauflösenden Videobild zu speisen, und welche Auflösung muss man dann einstellen?
HD SDI / DVI / HDMI
1920 x 1080 bzw. 1280 x 720 px » 16:9; Projektor muss auf gleiche Auflösung gestellt werden
30. Wie rechnet man den Abstand zwischen Leinwand und Projektor aus um bildfüllend zu
versorgen?
Projektionsdistanz = Optikfaktor mal Leinwandbreite
31. Wie stark muss ein Videoprojektor sein um tageslichttauglich zu sein?
Auflösung: 1024x768; Kontrastverhältnis: 1200:1; Lichtleistung: 12.000 Ansilumen
32. Was sind Steglos Plasmas?
Plasma Displays mit sehr dünnem Rand, können zusammengeschalten werden um eine große
Bildfläche zu ergeben » große Helligkeit, hoher Kontrast, breiter Einblickwinkel!
Nachteil: Empfindliche Technik, fehleranfällig
33. Erklären sie den Unterschied zwischen LCD und DLP Projektoren
LCD 1 Panel Projektor: über Reflektor gebündelter Lichtstrahl durch LCD-Panel und eine optische
Linse auf Leinwand geschickt (Vgl. Dia)!
LCD 3 Panel Projektor: weißes Licht wird über dichroitische Spiegel gespalten und abgelenkt »
jetzt unterschiedlich langwelliges Licht passiert jeweils ein Monochrompanel » drei einfarbige
Bilder entstehen, die deckungsgleich über Umlenkspiegel durch Optik geworfen werden!
DLP: Leuchtmittel wirft Licht auf mit Miniaturspiegeln bestückten Chip (je nach Position reflektieren
die Spiegel das Licht und schicken es durch eine Optik auf die Projektionsfläche)
34. Was ist eine Softedge und Hardedge Projektion?
Softedge: erlaubt das projizieren eines Panoramabildes mit mehreren Projektoren ohne sichtbaren
Übergang » Projektorbilder werden überlappt, an den Rändern „weichgezeichnet“! !
Hardedge: Kanten, an denen sich die Projektionsfläche berühren sind hart » sinnvoll bei
unterschiedlichen Bildinhalten (Live - Videobild und Powerpoint)