Ethik
Grundlagen der Ethik
Grundlagen der Ethik
Kartei Details
Karten | 83 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Theologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 07.01.2013 / 23.10.2019 |
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Antike und christlicher Platonismus:
DemokritMässigung der Lust gibt Wohlgemutheit
-> Genügsamkeit
Antike und christlicher Platonismus:
EpikurLust: kein Schmerz, keine Beunruhigung; nüchterne Überlegung
Antike und christlicher Platonismus:
EpikurLust: kein Schmerz, keine Beunruhigung; nüchterne Überlegung
Antike und christlicher Platonismus:
Platons Kritik am Lustprinzip- Begierde kann sich auch mit Schlechtem verbinden
- es braucht einen Spannungausgleich zw. Lust und Unlust
- nur Idee des Guten bringt echten Lustgewinn
Utilitarismus: Bedingungen
- geozentr Weltbild
- Metaphysikkritik
- Idee des Gesellsch.vertrages
- Problem: wie sind Massstäbe möglich?
Utilitarismus: Massstäbe
- Nutzen
- rationale Vorteilswahl
- konsequenzialistisch
- empirisch gewonnenes Menschenbild
Utilitarismus: bedeutende Personen: Jeremy Bentham
Begründer des klassischen Utilitarismus. Er war einer der wichtigsten Sozialreformer Englands im 19. Jahrhundert und ein Vordenker des modernen Wohlfahrtsstaats
Utilitarismus: Nutzen nach Bentham
Objekteigenschaft, die Gewinn/Vorteil/Glück bringt oder Ungutes vermeidet
Utilitarismus: Glück nach Bentham
Abhängigkeit von 2 "Herren": Schmerz und Freude ist Grund des glücksuchenden Systems
"Das grösste Glück der grössten Zahl ist das Mass von richtig und falsch."
Utilitarismus: Prinzipien
Utilitätsprinzip, hedonistisches Prinzip, Folgenprinzip, Allgemeinheitsprinzip
Schleiermacher: Einwirkung der Vernunft auf die Natur: Kulturtheorie
Handlungstypen: symbolisierendes, bzw. organisierendes Handeln
Ausprägung der Vernunft: identisches, bzw. individuelles Handeln
Schleiermacher: Religionsbegriff
Reden: Rel als "Anschauung und Gefühl" "Sinn und Geschmack fürs Unendliche"
Ethik: Rel als Form individ. Symbolisierung
Glaubenslehre: Rel als Gestaltung des "Gefühls völliger Abhängigkeit"
Konsequenzen: Absage an Metaphysik und Rationalismus, Rel positiv und im Plural
Schleiermacher: christl. Sitte: Handlungstypen
darstellendes Handeln: Gottesdienst
wirksames Handeln: ausbreitendes Handeln, reinigendes Handeln (Lehre bewahren)
Schleiermacher: Güterbegriff
höchstes Gut ist, was durch vernünftiges Handeln hervorzubringen ist, dies kann nicht Gott sein, da Gut ein Erzeugnis, das für neue Produktion anschlussfähig ist
Schleiermacher: das höchste Gut: Darstellung der chrtl. Sitte
Reich Gottes: Ziel und Prozess chrtl. Handelns; Inbegriff des vollendeten Ganzen der Geschichte (Jesus am Anfang der Vollendung)
Typen christl. Ethik
das katholische Naturrecht
das Luthertum: Gesetz und Evangelium
die Reformierten: Evangelium und Gesetz
das kath. Naturrecht: antike Ursprünge und der Übergang zum chrtl. Naturrecht
Stoa, jüdisch-chrtl. Apologeten, römische Juristen
das kath. Naturrecht: antike Ursprünge und der Übergang zum chrtl. Naturrecht: Augustin
lex naturae = lex aeterna = lex divina ungl. lex temporalis
-> der Wille Gottes
das kath. Naturrecht: antike Ursprünge und der Übergang zum chrtl. Naturrecht: europ. MA
Naturrecht: Wille Gottes, moralischer Sinn der Schrift, Kirche als Auslegerin
positives Recht: weltliche Gewalt
das kath. Naturrecht: Thomas v. A.: lex veta und lex nova (unter lex divina)
lex veta (alt): praecepta (Dekalog), motiviert durch timor, zielt auf sinnliches Gut
lex nova: consilia evangelica (Bergpredigt), motiviert durch caritas, zielt auf himmlisches Gut
das kath. Naturrecht: Thomas v. A.: Inhalt des Naturgesetzes
Gutes erstreben, Böses meiden (Gut: worauf nat. Hang (inclinatio naturalis) zielt: Selbsterhaltung, Reproduktion, vernunftbasierte Einsicht)
das kath. Naturrecht: politische Ethik: Probleme des NR
- Zusammenbruch der Deutungshoheit der (kath.) Kirche
- Willkürverdacht
- daher: Rechtspositivismus
das kath. Naturrecht: Katholizismus: 2 aktuelle Richtungen
autonome Moral (Vernunft der Selbstgesetzgebung zentral)
Glaubensethiker (mat. Anthropologie- daraus Anweisungen ableitbar)
Luthers Rechtfertigungslehre: Folgen für die Ethik
coram deo (mit Blick auf Gott): sola fide, Werke sind sinnlos
coram hominibus: Werke aus freier Dankbarkeit, um den äusseren Menschen zu züchtigen
Luhtertum: Beruf, Amt und Stand
vocatio interna: Ruf Christi zum Glauben, in allen gleich
vocatio externa: Ruf Gottes zum Dienst am Nächsten in Amt und Stand, ungleich
Luthertum: Gesetz und Evangelium
Gesetz: Aufweis der Sünde (usus civilis/pol: Sündenriegel; elenchthicus: Sündenspiegel; in renatis)
Evangelium: Zuspruch der Rechtfertigungsgnade
Luthertum: Zwei Reiche und Regimente (-> Eigengesetzlichkeit)
weltliches R: Erhaltung des Wohls der Welt durch die Gewalt der Obrigkeit
geistliches R: Anleitung zum Heil durch das Evangelium
die ref. Trad.: E + G: Voraussetzung der ref. Theoriebildung
- lut. Ref.: v.a. Flächenstaaten unter fürstl. Herrschaft
- Reformierte v.a. Stadtstaaten unter patriz. Herrschaft
die ref. Trad.: E + G: Zwingli
Von göttlicher und menschlicher Gerechtigkeit (1523)
göttl. Ger.: Aufweis der Sünde
menschl. Ger.: Erhaltung der Welt, keine Macht über Gewissen
-> Lehre Christi führt zu inwendiger Gerechtigkeit
die ref. Trad.: E + G: Calvin: das Gesetz
...will vollkommene Gerechtigkeit und den Menschen in Reinheit wie Gott
-> Spiegel, Riegel, Regel
die ref. Trad.: E + G: Calvin: Suche nach Heiligung
Askese (Selbstverleugnung, Teilhabe am Kreuz)
Hoffnung (Konzentration auf das ewige Leben)
(Verantwortung) rechter Gebrauch irdischer Güter
die ref. Trad.: E + G: Calvin: Bürgergemeinde
kein indiv. aktives Widerstandsrecht, aber...
- aktives Widerstandsrecht der Stände
- Erweckung von Rächern ungerechter Obrigkeit
- individ. passives Widerstandsrecht in Glaubensdingen
die ref. Trad.: E + G: Karl Barth: ethischer Ansatz
Ethik und Dogmatik kann nicht methd. untersch. werden -> Gefahr der Vertauschung Gott/Mensch
theol. Ethik gibt es nicht (...)
die ref. Trad.: Bsp. Kirche und Staat: 2. Barmer These
wir sind nur Christus- keinen anderen Herren zu eigen
die ref. Trad.: Bsp. Kirche und Staat: 5. Barmer These
Der Staat führt die Staatsbereiche, die Kirche jene der Kirche
Gerechtigkeit: Mässstäbe der Verteilungsgerechtigkeit
jedem...
das Seine, das Gleiche, nach seiner Natur, nach seinem Verdienst, nach seiner Leistung, nach seinem Bedürfnis
Biblische Gerechtigkeitskonzeptionen: AT
Gerechtigkeit al Eigenschaft Gottes (Ps. 50)
Gerechtigkeit als Bundes- und Gemeinschaftstreue
Folge: soziale Schutzrechte