Erziehungswissenschaften

Basiswissen, Erziehungsziele, Erziehungsstile, Sozialisation, Familie

Basiswissen, Erziehungsziele, Erziehungsstile, Sozialisation, Familie

Marianne Schrader

Marianne Schrader

Kartei Details

Karten 30
Lernende 12
Sprache Deutsch
Kategorie Soziales
Stufe Berufslehre
Erstellt / Aktualisiert 03.01.2016 / 08.04.2025
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Was ist das oberste Ziel der Erziehung?

Erziehenden zu einer in der Gesellschaft handlungsfähigen Persönlichkeit zu entwickeln.

Mündigkeit

Das erreicht man, wenn man allseitig bildet, fördert und erzieht. Das Kind soll Welt mit allen Sinnen wahrnehmen

Welches sind die Merkmale der Erziehung?

  • beabsichtigte Lernhilfe
  • zielgerichteter Prozess
  • soziale Interaktion (wechselseitige Beeinflussung)
  • soziales Handeln
  • enge persönliche Beziehung

Wovon sind die Erziehungsziele abhängig?

  • eigener Weltanschauung
  • sozio-kulturelle Verhältnisse (Elternhaus, Familie, Lebensverhältnisse, Einkommen)
  • politische Verhältnisse (Wirtschaftslage, Staatsform, Frieden/Krieg)

Nenne die Funktionen der Erziehungsziele!

  • orientierungshilfe
  • Auskunft, wie sich der Erzieher und der Zuerziehnde verhalten sollen
  • Möglichkeit zur Selbstreflexion
  • Erziehungsmittel
  • Erziehungsmethoden/-stile

Was sindsoziale Normen?

= sind verbindlicghe Verhaltensvorschriften, die bestimmen wie sich ein Mensch in der Gesellschaft verhalten soll. wie die werte einer gesellschaft zu erfüllen und zu erfolgen sind. Sie regulieren das tun und lassen der mitgleider der gesellschaft

was sind soziale Werte

= sind die, in der gesellschaft vorherrschenden vorstellungen über das Wümnschens-und erstrebenswerte

= Orientierungshilfe für das verhalten von Menschen

definition erziehung

= ist das beabsichtigte und zielgerichtete einwirken des erziehenden auf den zuerziehnden um das verhalten dauerhaft zu verändern oder zu stärken

definition erziehungsziele

= bewusst gesetzte wert-und normvorstellungen über das ergebnis der erziehung. sie geben auskunft darüber, wie sich der heranweachsende gegenwärtig und in zukunft verhalten soll und wie erzieher sich verhalten soll. (=Orientierungshilfe)

Definition sozialisation

= ist der Prozess der entstehung und entwicklung der persönlichkeit in wechselseitiger abhängigkeit von der gesellschaftlich vermittelten sozialen und matriellen umwelt

welche faktoren sind wichtig für die sozialisation?

  • soziale
  • kulturelle
  • umweltfaktoren
  • politische
  • ökonomische

was gehört zu den sozialen faktoren<?

  • familienverhältnisse
  • bildungsgrad
  • erziehungsverhalten

was gehört zu den kulturellen faktoren?

  • bücher
  • telefon/Handy

was gehört zu den ökonomischen faktoren?

  • einkommen
  • spielmöglichkeiten auf dem spielplatz
  • lage der wohnung
  • größe der wohnung

was gehört zu den politischen faktoren?

  • krieg/Frieden
  • gesellschaftsform (schulpflicht, oberschicht. demokratie, diktatur)

was gehört zu den umweltfaktoren?

  • Luftverschmutzungen

nenne die sozialisationsinstanzen

  • Familie
  • kinderinrichtungen
  • schule
  • freundeskreis
  • betrieb/Kollegen

wieviele phasen der sozialisation gibt es?

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Primäre sozialisation

  • von geburt an
  • schaffung der grundlagen für eine gesunde entwicklung

sekundäre sozialisation

  • vom eintritt in die kita/schule
  • erweiterung der sozialen kontakte
  • kind ist mitglied mehrerer gruppen
  • zunahme des einflusses der freunde, der medien

tertiäre sozialisation

  • erwachsenenalter
  • eigenverantwortliches handeln
  • aufgaben des erwachsenen
  • berufliche sozialisatio0n (einfluss von ausbildung, kollegen, lehrer, meister)
  • gründung einer eigenen familie
  • aktivitäten im freundes/freizeitbereich

quartiäre sozialisation

  • rugestandsphase
  • resultiert aus der längeren lebensphase nach dem erwerbsleben
  • krankheit, pflege des partners

entwicklungsaufgaben in der kindheit

  • vorbedingungen für selbstverantworliches handeln
  • entwicklung von intelligenz, der motorischen und sprachlichen fähigkeiten
  • aufbau von emotionalen grundvertrauen
  • entwicklung grundlegener sozialer kompetenzen

entwicklungsaufgaben jugendzeit

  • aufbau differenzierte intelektuelle und soziale kompetenzen
  • aufbau einer geschlechtsrolle und partnerbildung
  • fähigkeit zur nutzung von geld und warenmarkt
  • teilhabe am politischen leben

entwicklungsaufgaben erwachsenenalter

  • entwicklung einer berufsrolle
  • aufbau einer festen partnerschaft
  • zeugung der nächsten generatiuon
  • rüchblick auf das eigene leben

Welches sind die 5 Säulen von Frau Tschöpe-Scheffler?

  • Liebe
  • Struktur
  • achtung
  • kooperation
  • förderung

Definition Familie

= eine soziale Gemeinschaft von mindestens 2 Personen, die verschiedenen Generationen angehören und für einander Verantwortung übernehmen.

Merkmale der Familie

  • Erziehung der leiblichen/angenommenen <kinder
  • Rollenaufteilung (Mutter, Vater, Sohn, Erstgeborener)
  • Zusammenleben von mindestens 2 Generationen

Funktionen der Familie

  • Schutzfunktion (von äußeren Einwirkungen)
  • Sozialisationsfunktion (Pflege, Werte, Normen)
  • Haushaltsgemeinschaft (finanzielle Versorgung)
  • Reproduktion (Fortpflanzung)
  • Erholungs-und Freizeitfunktion ( Feiertage, Urlaub)
  • Platzierung ( möglichst hoher Rang in der Gesellschaft)
  • Emotinal-intim (Wärme, Liebe, Zuneigung, Geborgenheit, sexuelle Bedürfnisse)

Was hat das Ehepaar Tausch erforscht?

  • Erziehungsstile der Lehrer

Was haben die mit in die Erziehung reingebracht?

  • Wärme
  • Wertschätzung
  • Achtung
  • Empathie