Erste Hilfe Sanitätshelfer Ausbildung

Inhalte und Notizen zum Lernen

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Langue Deutsch
Catégorie Médecine/Pharmacie
Niveau Autres
Crée / Actualisé 03.03.2016 / 15.08.2024
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Atemfrequenz (AF)

Im Ruhestand

Erwachsener 12-15 pro Minute

Jugendlicher 20 pro Minute

 

Atemzugvolumen (AZV)

Im Ruhezustand

Erwachsener 500-800 ml

Jugendlicher 300-500ml

Herzfrequenz (HF)

Ruhepuls

Erwachsener 60-80 pro Minute

Jugendlicher 70-80 pro Minute

 

Tachykardie (über 100 HF = zu schnell)

Bradykardie (unter 60 HF = zu langsam)

 

 

Atemminutenvolumen (AMV)

AZV x AF = AMV

Blutdruckwerte (RR)

Erwachsenen (normal)

systolisch 120

diastolisch 80

 

Hypertonie (zu schnell)

systolisch über 140

diastolisch über 100

 

Hypotonie (zu langsam)

RR unter 100 mmHg systolisch

RR unter 60 mmHg diastolisch

Blutzuckerwerte (BZ)

Normwert (nüchtern)  80-120 mg/dl

hypoglykämisch (=Unterzuckerung) <50 mg/dl

hyperglykämisch (=Überzuckerung) >300 mg/dl

CPR / HLW

Frequenz und Drucktiefe

CPR = Cardiopulmonale Reanimation

Frequenz ("Stayin Alive")

Erwachsener 100 pro Minute

Jugendlicher 100 pro Minute

 

Drucktiefen bei der CPR

5-6 Zentimeter

Wovon hängen Verbrennungen ab?

Welche Verbrennungsgrade gibt es?

Die Schwere der Schädigung hängt ab von:

- Dauer, Temperatur, Fläche ("Neunerregel")

 

Verbrennung 1. Grades = Sonnenbrand

- Rötung, geringe Schwellung, Schmerz

 

Verbrennung 2. Grades

- Blasenbildung, starker Schmerz, Oberflächliche Zerstörung der Haut

 

Verbrennung 3. Grades

- tiefergehende Gewebzerstörung (grau, weiß, lederartig), keine Schmerzen, nur im Randbereich

Neunerregel

Was ist das?

 

Handinnenfläche des Patienten = 1 Prozent der Körperfläche

 

Akute Lebensgefahr bei 20 Prozent

Keine !!! Schocklage bei????

 

5 B

Keine!!!! ...

- B (Brust) Kardiogener Schock (Herzinfarkt) = ich bekomme schlecht Luft. Es wird schlimmer!!!

- B (Birne) Neurogener Schock (Kopf oder Halswirbel verletzt)

- B (Brust) Anaphylaktischer Schock (Atemnot)

- B (Bauch) Septisch-toxischer Schock (Blutvergiftung)

- B (Becken) Volumenmangelschock (nur bei Becken keine Schocklage) = einfach flach liegen lassen!

 

Schocklage bei

- Kollaps

- Volumenmangelschock (Achtung Becken)

 

Fallbeispiel: Schock

Symptome?

Maßnahmen?

Puls?

Blutdruck?

Symptome = Blass, Schwach, schlechte Durchblutung (Hände, Beine), kalter Schweiß, weggetreten (oder nervös)

schneller Puls (Tachykardie)

Blutdruck niedrig (Hypotonie)

Maßnahmen = Beruhigen, Ansprechen, Ursachen beseitigen => Schocklage

 

Fallbeispiel: Sonnenstich

Entstehung?

Erkennen?

Maßnahmen?

Gefahr?

 

Entstehung:

Lokale Hitzeschädigung des Gehirns durch direkte Sonneneinstrahlung auf den Kopf

Erkennen:

Hochroter, heißer Kopf, kühle Körperhaut, Übelkeit, Erbrechen, Nackensteifigkeit (Kinn kann nicht auf die Brust gelegt werden), Kopfschmerzen, Schwindel, (Fieber)

Maßnahmen:

NOTRUF, an einen kühlen Ort bringen, Flach lagern, Kopf erhöht, Kopf mit nassen Tüchern kühlen, Kontrolle (Bewusstsein-Atmung-Puls), Sauerstoff

Gefahr:

Meningitis (Hirnhautentzündung), Bewusstlosigkeit

Hitzschlag

Entstehung?

Erkennen?

Maßnahmen?

Entstehung:

körperliche Anstrengung bei schwüler, heißer Witterung, mangelnde Schweißverdunstung, Schweißbildung eingestellt, Wärmestau im Körper

Erkennen:

trockene, rote und warme Haut, hochroter Kopf, taumelnder Gang, sehr hohe Körpertemperatur, (Bewusstlosigkeit möglich)

Maßnahmen:

Betroffenen an einen kühlen Ort bringen, Lagerung mit erhöhten Oberkörper, Kleidung weit öffnen, Körperoberfläche feucht und kühl halten, Kontrolle (Bewusstsein-Atmung-Puls)

NOTRUF (wenn er Somnolenz ist und/oder Bewusstlosigkeit)

Hitzeerschöpfung

Entstehung?

Erkennen?

Maßnahmen?

 

Entstehung:

Lange Sport draussen in der Hitze! Ausgepowert -> Vorstufe vom Hitzeschlag

Erkennen:

Roter Kopf, müde, schlapp, kaputt, schwitzt

Maßnahmen:

Hinsetzen, Ruhe, Essen und Trinken, evtl. Hinlegen und Oberkörper nach oben, kein Notruf

Kälteschäden

Unterkühlung (unter/über wieviel Grad)

Erkennen?

Maßnahmen?

Unterkühlung betrifft den ganzen Körper

1. Stadium (über 32 Grad)

Erkennen = Zittern, Ansprechbar, Blässe, Gänsehaut, Tachykardie (hoher Pulsschlag)

Maßnahmen = Wärme erhalten, nasse Kleidung entfernen, warme gezuckerte Getränke, Vitalfunktionen kontrollieren

 

2. Stadium (unter 32 Grad)

Erkennen = kein Zittern, Müdigkeit, Bewusstlos, Zusammenkauern,  Bradykardie (verlangsamter Pulsschlag)

Maßnahmen = keine Bewegung --> Gefahr!!! kaltes Blut führt zum Herzinfarkt, flach Lagern, keine Aufwärmversuche, Sauerstoff, Rettungsdecke, Vitalfunktionen kontrollieren

 

Erfrierungen

Unterschied zur Unterkühlung

Welche Grade?

Erfrierungen sind lokal, Unterkühlungen betreffen den gesamten Körper

1. Grad: Blau-Rot, Kribbeln, schmerzt => warmes Wasser, Reiben, Wärmequelle

2. Grad: Weiß, Bläschen, starke Schmerzen, steif => langsames aufwärmen

3. Grad: Weiß-Grau, Schwarz, kein Schmerzempfinden => Verbandtuch Hand einwickeln !!! Klinik !!!

Hyperventilation

 

(Hintergrund; Diagnostik; Maßnahmen)

Hintergrund: seelische Konflikte (Psyche)

Diagnostik:

- Atemnot, kribbeln in den Händen und Füßen

- Pfötchenstellung

- Unruhe

- Blässe, Schwitzen

- Karpfenmund

- schnelle Atmung

- RR und SpO2 normal, Tachykardie

Maßnahmen:

- beruhingender Zuspruch

- Rückatmung (Plastiktüte)

- Oberkörper hoch

- Gespräch/ Konflikte vermeiden

- Normale Werte erheben

- !!! keine Sauerstoffzugabe !!!!

Fallbeispiel:

Venöser Verschluss (=Thrombose)

(Gefahr; Diagnostik; Maßnahmen)

Gefahr!!!! (Thrombose wandert zur Lunge)

 

Diagnostik:

- rote/blaue Färbung

- Hitze- und Spannungsgefühl

- schmerzt

- schwellung

- Puls tastbar

 

Maßnahmen:

- Bein nach oben legen und abpolstern (Bein Thrombose - Herz entlasten!!!)

- Oberkörper 30% hochlegen (an Knie anlehnen)

- Polsterung

- Bein ruhig stellen

- Monitoring (Werte notieren!!!!)

 

 

Fallbeispiel: Arterieller Verschluss

Diagnostik:

- kalte, blasse Haut

- Taubheitsgefühl

- Puls nicht tastbar

 

Maßnahmen:

- Bein nach unten legen (=> Blut kann in die Peripherie gelangen, Bein stirbt dadurch nicht ab!)

 

=> nicht hinsetzen!!!

Fallbeispiel: Herzinsuffzienz

 

Diagnose, Maßnahmen

Diagnose:

- Wasseransammlung in Lunge und Beine (Brodeln)

- Atemnot

- Schwäche

- Herz ist träge und Pumpleistung lässt nach (100-60)

(Opa - Herzschmerzen - Medikamente vergessen)

 

Maßnahmen:

- HELD

- Oberkörper hoch lagern

- Ruhe

- Sauerstoff

- Monitoring

Fallbeispiel: Krampfanfall

Maßnahme:

- Früh einen Notruf veranlassen

- Gegenstände entfernen

- Kopf polstern (Kopfverband???)

- Kopf überstrecken

 

--> Bewusstlos (Mundkontrolle, Atemkontrolle)

=> stabile Seitenlage

- Puls

- Blutdruck

- Atmung kontrollieren

 

!!! Klasse rausschicken + eins, zwei Schülber bleiben !!!

Fallbeispiel: Motorradunfall

Straße/ Weg absichern!!!

 

Ansprechen

(Atemkontrolle - 15 Sekunden - Blick zum Brustkorb)

Helm abnehmen

Kopf vorsichtig ablegen, aber festhalten

Mundraumkontrolle

--> Bewusstlos = Stabile Seitenlage

--> Ansprechbar = Stefneck + Bodycheck

!!! Notruf absetzen !!!

Wärmeerhalt (Decke)

Fallbeispiel: Schlaganfall

 

Ursache?

Symptome?

Maßnahmen?

Achtung?

Ursache:

- Blutgerinsel im Gehirn

 

Symptome:

- Linke Seite gelähmt, hängend

- Sprachstörungen

 

Maßnahmen:

- Hinsetzen (eigene Beine an den Rücken anwinkeln)

- Ansprechen (Soll beide Arme nach oben nehmen, Lachen, Pupillenreflex)

- Notruf sofort absetzen !!!!

!!! nichts trinken oder essen !!!

Puls messen, Blutdruck messen, Sauerstoffzugabe

 

Achtung!

Blutzucker äußert ähnliche Probleme

Fallbeispiel: Asthma bronchiale

 

Definition, Diagnostik, Maßnahme

Definition:

Verkrampfung + Schleimbildung der Bronchien

 

Diagnostik:

Atemnot, Angst, Verschleimung, Zyanose (Blaufärbung, Sauerstoffsättigung stark vermindert)

Ausatemphase verlängert (giechen, pfeiffen)

Tachykardie + RR Erhöhung (Puls über 100)

 

Maßnahmen:

Ruhe, auf den Boden, Oberkörper nach oben/hinten

Frei machen

Sauerstoffgabe (5-6 Liter)

ggf. Absaugen

Asthmaspray (fragen,...)

Vitalzeichen ständig kontrolllieren (RR; SpO2; HF)

 

Fallbeispiel: Verbrennung

Diagnostik:

Verbrennungen

starke Schmerzen

 

Maßnahme:

Hinsetzen (Lage nach Wunsch)

Kleidung aufschneiden (Vorsichtig zur Seite entfernen!!!)

NOTRUF (Verbrennung - 1,2,3. Grad???)

Rettungsdecke

Sterile Abdeckung (Verbandtuch,...)

??? Flüssigkeit lauwarm zur Kühlung = nur bei 1% (Handinnenfläche) Verbrennung (max. 5 min) ???

Fallbeispiel: Akuter Bauch

 

Definition, Diagnostik, Maßnahme

Definition:

Akuter Bauch = Sammelbegriff aller Verletzungen im Bauch (Blinddarm, Schwangerschaft, Menstruation, Tritte, Herzinfarkt, Magengeschwür,...)

 

Diagnostik:

Meist eine Schonhaltung = Beine an die Brust

Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen

Weiß im Gesicht (Schweiß)

 

Maßnahme:

abschirmen => Sani-Raum

Kein Essen und Trinken

Lagerung nach Wunsch

offene Wunden steril abdecken

Ursachenforschung (Reden, reden, reden) "Was hast du gegessen? Was hast du getrunken?"

Frischluft, Kotzeimer

Bauch vorsichtig abtasten

Rettungsdecke (Wärmeerhalt)

Monitoring (RR, HF, SpO2, Temp)

Sauerstoff geben

Rettungsdienst

Fallbeispiel: Kollaps

Diagnose:

Zu Beginn Bewusstlos

--> danach schläfrig und müde

 

Maßnahmen:

Ansprechen (Wer hat was gesehen? Was ist passiert?)

Schocklage

(Trinken und Essen)

Wunde versorgen

BZ messen!

Fallbeispiel: Insektenstich

Diagnose:

Panisch, hysterisch (Biene, Wespe im Mund)

Blaue Lippen

Hals schwillt an

Heiß, Schwitzen

 

Maßnahmen:

Direkt NOTRUF!!!

Oberkörper aufrecht

Beruhigen, Sprechen

Kühlen!!! (Hals = Dreieckstuch) Kühlen innen und außen

Gefahrenquelle weg

Rettungsdecke

 

Fallbeispiel: Sprunggelenk umgeknickt (Verstauchung = Distorsion)

Auf den Kopf gefallen

FUß

Diagnose:

Schmerzen, Bewegungseinschränkung, Schwellung, Bluterguss

Maßnahme:

Ansprechen, Freundin mit einbeziehen und beruhigen

Schuhe + Socke aus!

PECH

Kühlpack (aber etwas drunter legen --> ansonsten Kälteverbrennung)

SAM-Split anlegen (!U-Form!) --> 2 Personen (A hebt hoch und B legt an. Nicht drücken)

--> Arztbesuch

 

KOPF

DMS-Test (vorher + nachher)

Wunde suchen und Pupillenkontrolle

 

Fallbeispiel: Vom Reck gefallen

 

Maßnahmen:

Neurologische Untersuchung (Hand drücken, Finger berühren, Beine berühren, Fuß kitzeln, Pupillenreflex)

Bodycheck !Erklären was ich mache!

- Kopf (knöchernde Strukturen)

- Ohren (Flüssigkeit, Blut?)

- Schultern abtasten

- Arme abtasten (DMS-Test)

- Oberkörper... Becken... Beine... Füße

1 Person --> Kopf festhalten und fixieren (Stif-Neck)

 

Blutdruck, Puls, Sauerstoffsättigung messen

 

Fallbeispiel: Aspiration

Definition:

Aspiration = Erlöschen der Schutzrefelxe (Gefahr von Einatmen von Blut, Erbrochenes in die Atemwege)

 

Diagnostik:

Atemnot, Atemstillstand

Zyanose

rasselnd, pfeifendes Geräusch

evtl. Husten

Sauerstoffsättigung vermindert

 

Maßnahme:

Beruhigung

Freimachen/ Freihalten der Atemwege --> in die Klinik (Gefahr innere Organe verletzt)

Lagerung (stabile Seitenlage)

Sauerstoffgabe, ggf. Beatmung

ständige Kontrolle Vitalzeichen (RR, SpO2)

Fallbeispiel:

Pneumothorax

Definition:

Pneumothorax = Kollabieren eines Lungeflügels (fällt in sich zusammen)

 

Diagnostik:

einseitiger Brustschmerz, Atemnot

Blässe bis Zyanose

Abhusten von blutigen Sekret

Prellmarken, Verletzung

Tachykardi (evtl. Blutdruckabfall wegen Verletzung und Schock)

 

Maßnahmen:

Lagerung möglichst auf die verletzte Seite

!!! Nicht hoch lagern!!!

Beruhigung

Frei machen, Freihalten der Atemwege

Sauerstoffgabe, ggf. Beatmung

ständige Kontrolle der Vitalzeichen (RR; SpO2)

Fallbeispiel: Diabetiker/ Unterzuckert

Diagnose:     !!Achtung!! Ähnliche Symptome wie beim Kollaps

Müde, schlapp

Zittern

Schwitzen

Haut (kalt, fahl)

kurz vor dem Zusammenbruch

 

Maßnahme:

BZ messen (Normal: 80-120; Überzuckerung ab 120; Unterzuckerung unter 80)

Desinfizieren, Piksen, 1xAbstreichen, 2xBluttropfen für das Messgerät

Zucker (Unterzuckerung) oder Insulin (Überzuckerung)

H E L D

Definition

H = Hilfe rufen/ Notruf

E = Ermutigen und trösten

L = Lebensnotwendige Funktionen kontrollieren

D = Decke unterlegen / zudecken

5 W-Fragen

Wo ist es passiert?

Warten auf Rückfragen!

Was ist passiert?

Wie viele Verletzte/ Erkrankte?

Welche Art von Verletzungen/ Erkrankungen?

Sauerstoff

Sauerstoffzugabe

Sauerstoffsättigung

Sauerstoffmangel

 

Sauerstoffzugabe

Brille = 3 Liter

Maske = 5-8 Liter

Reanimation = 15 Liter

 

Sauerstoffsättigung

Normal = 98 - 99%

Unter 90% = NOTRUF

70% kritisch!!!

 

Sauerstoffmangel (= Zyanose)

Diagnose: Ohrläppchen, Finger, Lippen sind blau gefärbt

Wachzustand

Schlafen

Verschiedene Zustände!!!

Gefahr, Maßnahmen

I. Somnolenz (Schläfrig) --> Wachrütteln!

II. Sopor (tiefer Schlaf, immer wieder mal wach) --> zwicken!!!

III. Komo --> bekomme ich nicht mehr wach!

 

Gefahr:

Aspiration

Zungengrund

 

Maßnahme:

Absaugpumpe

ebenerdig Hinsetzen

stabile Seitenlage

PECH

P = Pause (nicht bewegen)

E = Eis, Kühlung (keine Eissprays; Keine Kühlung auf der nackten Haut)

C = Compression (leicht) --> Binde und Kältepack

H = Hochlagerung (gepolstert und bequem)

 

--> Arztbesuch

Fallbeispiel: Verrekung (Luxation)

Diagnose:

Deutliche Fehlstellung (=Seitenvergleich am Patienten)

starke Schmerzen

Bewegungunfähigkeit

 

Maßnahmen:

keinesfalls selbständig einrenken

NOTRUF

Ruhigstellung (Polsterung, Vakuummatratze)

Kühlen

 

Fallbeispiel: Knochenbruch (=Fraktur)

Geschlossen (= keine sichtbare Wunde)

- Schwellungen

- Verkürzungen von Körperteilen

- Fehlstellungen

- hörbares aneinanderreiben

Maßnahme:

- keine unnötige Bewegungen

- Ruhigstellung beider benachbarten Gelenke

- zudecken und betreuen

- evtl. Schockmaßnahmen (Schocklage und Sauerstoffzugabe 5 Liter)

 

Offen (= sichtbare Verletzung)

- mit Weichteilverletzungen

- mit Durchspießung, ausgedehnter Weichteilverletzung

 

Maßnahmen:

- Kleidung entfernen

- keine unnötige Bewegung

- sterile Wundbedeckung

- Monitoring