Ernährung
Ernährung: Kohlenhydrate 1
Ernährung: Kohlenhydrate 1
Kartei Details
Karten | 7 |
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Lernende | 11 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Ernährung |
Stufe | Berufslehre |
Erstellt / Aktualisiert | 14.02.2015 / 23.04.2021 |
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Was versteht man unter dem Begriff probiotisch?
Unter probiotisch versteht man verschiedene Bakterienarten, welche die Verdauung im Darm positiv beeinflussen und diese unterstützen. Produkte, welche probiotisch sind, sind sehr häufig mit einer unglaublich großen Menge an Bakterien ausgestattet, die probiotisch sind, damit sie bis in die Darmflora eindringen und dort für eine bessere Verdauung sorgen können.
Was versteht man unter dem Begriff prebiotisch?
Bezeichnung für Lebensmittel, wie zum Beispiel Milchprodukte, Getränke, Brot und Müsli, die spezielle Ballaststoffe enthalten.
Diese gelangen mit der Nahrung in den unteren Darm, da sie für den Menschen unverdaulich sind. Dort dienen sie erwünschten Bakterien als "Nahrung” und sorgen auf diese Weise dafür, dass diese in der Darmflora überwiegen. Eine gesunde Darmflora fördert wiederum Immunsystem und Verdauung. Solche Ballaststoffe sind zum Beispiel Inulin und andere Fructo - Oligosaccharide. Sie kommen auch natürlich in Lebensmitteln wie Zwiebeln vor.
Welche Produkte nennt man probiotisch?
Man kennt vor allem Jogurts, die probiotisch hergestellt und mit vielen probiotischen Bakterien angereichert wurden.
Wer sich in Zukunft probiotisch ernähren möchte, sollte jedoch darauf achten, dass er dann jeden Tag solche probiotischen Lebensmittel zu sich nimmt. Mittlerweile bietet die Lebensmittelindustrie auch spezielle Jogurtdrinks an, welche probiotisch sind und ihren positiven Effekt bei Problemen mit der Verdauung entfalten sollen.
Was ist Zöliakie?
Die Zöliakie gilt als die häufigste Ursache einer Verdauungsstörung mit immunologischer Ursache. Normalerweise wird die aufgenommene Nahrung im Dünndarm verdaut und die Nährstoffe werden anschließend über das Blut in die verschiedenen Organe geschleust. Liegt eine Zöliakie vor, ist die Aufnahme einzelner oder mehrerer Nährstoffe über die Dünndarmschleimhaut beeinträchtigt, weil diese entzündlich verändert ist.
Nennen Sie Ursachen für Zöliakie?
Eine genetische Veranlagung in denen eine Zöliakie auftritt, ist eine entscheidende (notwendige) Voraussetzung für diese Krankheit. Fehlt die Veranlagung, kann eine Zöliakie ausgeschlossen werden. Liegt die genetische Komponente vor, heißt das aber nur, dass das Risiko für eine Zöliakie zirka dreifach erhöht ist. Der Verzehr glutenhaltiger Nahrungsmittel (Weizen, Roggen, Gerste) führt bei Zöliakiepatienten im Dünndarm zu einer Entzündung , welche die Dünndarmschleimhaut schädigt.
Welche Beschwerden können bei Zöliakie auftreten?
Durchfall, Gewichtsverlust oder fettige Stühle
indirekte Zeichen wie eine Blutarmut, eine Osteoporose (Knochenschwund), eine Unfruchtbarkeit oder Allgemeinsymptome wie Bauchschmerzen, Müdigkeit und Gelenkschmerzen
Mangelerscheinungen (zum Beispiel an Vitamin B12, Vitamin D, Kalzium oder Eisen)
Wie weist man eine Zöliakie nach?
Einen entscheidenden ersten Anhaltspunkt liefert der Nachweis von sogenannten Autoantikörpern (gegen das Enzym Transglutaminase) im Blut. Um die Diagnose zu sichern, ist in der Regel eine Darmspiegelung notwendig. Diese Untersuchung wird ambulant durchgeführt und dauert fünf bis zehn Minuten.