Epidemiologie 1-4

1 Epidemiologie von Bewegung 1 2 Epidemiologie von Bewegung 2 3 Einführung Public Health 1 4 Einführung Public Health 2

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Flashcards 64
Language Deutsch
Category Medical
Level University
Created / Updated 15.06.2015 / 18.11.2021
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Definition Epidemiologie

Verbreitung, Ursache + Folgen von Krankheiten und Ereignisse in der Bevölkerung oder versch. Populationen

Prozentuale Steigerung der Adipositas-Entwicklung in den USA

von durchschn. 10% auf 20-24%.

Entwicklung von Diabetes Typ 2 verläuft parallel.

Wieviele % der Deutschen bewegen sich kaum?

44%

Wie sieht das Bewegungsverhalten in der Schweiz aus?

gut 9% inaktiv

19% teilaktiv (30min/W)

25% unregelmässig aktiv (150Min/W)

3 zentrale Massnahmen der WHO als Bestandteil der Gesundheitspolitik

vernünftige Ernährung

ausreichend körperliche Bewegung

Vermeidung von Nikotin- und Alkoholabusus

Wei et al. 1999: Inzidenz Diabetes in PJ (Patientenjahre)

1000 PJ.

d.h. in 1000 Patientenjahre hat man 1 Diabetes Mellitus Inzidenz = Neuerkrankung

Wei et al. 1999: was geschah nach 6 Jahren Follow Up

mit niedriger Fitness hat man 1.9faches Risiko DM2 zu entwickeln.

Diabetes auch abhängig von genetischer Prädisposition der Eltern.

je tiefer Fitness desto höher Nüchtern-Blutzucker

Physicians Health Study Manson et al. 1992: worum geht es?

Körperliche Aktivität und Inzidenz DM2.

Wer hat innerhalb ovn 5 Jahren (5 Jahre Follow-Up) Diabetes 2 entwickelt?

was untersuchte die Nurses Health Study (Hu et al. 1999)?

Zusammenhang Walking Geschwindigkeit und Risiko für DM2

je höher Geschwindigkeit umso geringer relatives Risiko

Untersuchte Population und Dauer der Beobachtung Nurses Health Study

über 70'000 Frauen

33-55 Jahre

Beobachtung 8 Jahre

Erfolgsfaktoren der Finnish Diabetes Prevention Study (DPS)

Gewichtsreduktion mehr als 5%

Reduktion des Fettverzehrs (weniger als 30%)

Reduktion gesättigte Fettsäuren

mehr als 15g/1000kcal Ballaststoffe

kA mehr als 30min/d

welche Risikoreduktion war durch Gewichtsreduktion bei der Finnish Diabetes Prevention Study möglich?

Risikoreduktion um bis 55%

welche Faktoren waren entscheidend bei der Risikoreduktion der DPS?

gesättigte Fettsäuren um 45% Risikoreduktion

körperliche Aktivität um 20% Reduktion, gleich wie Faktor Fettaufnahme

ab welchem Umfang Walking verbesserten sich alle Parameter zum KHK-Risiko bei Di Loreto 2005?

ab 5.5h zügiges Walking/Woche.

Schritte der Realisierung zur Bewegungsförderung

  1. Risikostratifizierung
  2. multimodale Therapie für Hochrisikogruppen + Patienten
  3. Massnahmen zur Erhöhung der Compliance
  4. Bonus-/Malus-Strategie

wer profitiert am meisten von Präventionsmassnahmen?

Leute mit intermediate risk. Diese sind noch nicht krankt, aber prädestiniert.

Krankenversicherer kommen ...

was bedeutet 1 QALY?

Quality Adjusted Life Year

= ein Jahr, das in vollständiger Gesundheit verbracht wird.

was kann anhand der QALY gemessen werden?

Wirksamkeit einer therapeutischen Intervention

wie kann die Wirksamkeit einer therapeutischen Intervention gemessen werden?

 anhand von QALY --> wieviel Geld muss ich investieren, damit ein Patient ein Jahr beschwerdefrei leben kann/gesund ist?

Deifinition Societal Perspective (Prüfung!)

Modellberechnung der zu erwartenden Vor- und Nachteile einer therapeutischen Intervention unter Berücksichtigung:

Sicherheit + Effektivität

Nebenwirkungen

anfallende Kosten für Gesellschaft

was gibt die societal perspective an?

wie sehr belastet Therapie und der Therapieaufwand die Gesellschaft?

Dauer der Intervention und Follow-Up der Finnish Diabetes Prevention Study

4 Jahre Intervention

4 Jahre Follow-Up

Erkentnisse der DPS

14% weniger Diabetes durch Lebensstil

in Follow-Up ohne Intervention einen zusätzlichen Effekt

Lifestyle --> 50% tieferes Risiko

Effekt nach 4 Jahren hält für 4 Jahre an

Worum geht es im Diabetes Prevention Program DPP?

Lifestyle vs. Metformin Intervention

Untersuchte Population beim DPP

adipöse Frauen

Männer mit Prädiabetes

Erkenntnisse aus dem DPP

Metformin 3.5J später Diabetes = 8% geringere Inzidenz

Lebensstil 11J später Diabetes = 20% geringere Inzidenz

Reihenfolge des Auftretens von Diabetes-Spätkomplikationen

  1. Erblindung --> diabetische Retinopathie
  2. diab. Nephropathie --> Albumin im Blut
  3. Mikroangiopathie
  4. Makroangiopathie
  5. (ev. Neuropathie)

ab welchem Walking-Umfang positive Veränderung auf Parameter für Diabetes und Adipositas?

ab 5.5h

ab welchem Umfang Spazieren ist die Kostenverringerung signifikant?

ab 4h/W

Was sind DALYs?

Disability adjusted life years

= ein Jahr das verloren geht, weil man nicht gesund, sonder krank ist

was kann anhand von DALY beurteilt werden?

welche präventiven Massnahmen in der Bevölkerung effektiv sind und welche nicht

wie kann man beurteilen, welche präventiven Massnahmen in der Bevölkerung effektiv sind und welche nicht?

anhand von DALY = disability adjusted life years

Schritte der Realisierung von Präventionsmassnahmen (?)

  1. Risikostratifizierung
  2. multimodale Therapie für (Hoch-)Risikogruppen
  3. Massnahmen zur Erhöhung der Compliance
  4. Bonus-/Malus-Strategie

Was passiert bei der Risikostratifizierung?

Altersspezifisches Screening (Kinder-Senioren)

Fokus: HKL und Krebsvorsorge

alle Sozialschichten

--> führt zu Forschungsauftrag mit Screening-Konzept. Wer sind Risikogruppen?

Welcher Forschungsauftrag entsteht bei der Entwicklung multimodaler Therapien für (Hoch-)Risikogruppen?

Kosten-Nutzenanalyse & Konzeption für die Umsetzung

Definition Public Health

Analyse, Bewertung von Ursachen und Entwicklungen

Organisation, Durchführung und Evaluation von Massnahmen, die die Gesundheit der Bevölkerung betreffen

Welche Punkte beinhaltet das Motto "Health for all" nach Public Health?

Chancengleichheit

Betnonung auf Gesundheitsförderung

Partizipation

Interdisziplinarität

Grundversorgung

internationale Zusammenarbeit

Definition Epidemiologie nach WHO

Lehre der Verteilung von Krankheiten

Lehre der physiologischen Variablen + sozialen Krankheitsfolgen + deren Faktoren

Welches sind die Ziele der Epidemiologie?

Bestimmung des Erkrankungsausmasses

Beschreibung Krankheitsverlauf und Krankheitsprognose

Identifizierung Krankheitsursachen und Risikofaktoren

Evaluation präventiver + therapeutischer Massnahmen