«Entwicklungspsychologie» | Begriffe | 13: Selbstkonzept
PH Zürich | BE A120 | Entwicklungspsychologie
PH Zürich | BE A120 | Entwicklungspsychologie
Kartei Details
Karten | 10 |
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Lernende | 48 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 26.04.2014 / 18.02.2019 |
Weblink |
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Bezieht sich darauf, dass eigene Leistungen in Abhängigkeit von den Leistungen der sozialen Bezugsgruppe bewertet werden. Die gleiche Leistung kann dementsprechend je nach Kontext, in dem sie auftritt, sehr unterschiedlich bewertet werden. Auch „big fish little pond effect“ genannt.
Shavelson et al. entwickelten ein Modell, in dem angenommen wird, dass das Selbstkonzept ein strukturiertes, mehrdimensionales, hierarchisches Gefüge ist, das sich mit zunehmendem Alter ausdifferenziert. Das Modell unterscheidet ein schulisches und ein nichtschulisches Selbstkonzept, wobei sich Letzteres weiter in ein körperliches, ein soziales und ein emotionales Selbstkonzept ausdifferenziert.
Hierbei handelt es sich um einen spezifischen Teil des Selbstkonzepts, der sich auf die Vorstellungen über den eigenen Körper bezieht und dabei vier Facetten umfasst: sportliche Kompetenz, physische Attraktivität, körperliche Fitness und physische Kraft. Dieses Selbstkonzept gewinnt vor allem in der Jugend in besonderem Maße an Bedeutung.
Fähigkeit, sich in die Perspektive eines anderen Menschen zu versetzen und dadurch dessen Denken und Fühlen zu verstehen.
Eigenschaftszuschreibungen an die eigene Person aus unterschiedlichen Quellen im informationsverarbeitungstheoretischen Ansatz der Selbstkonzeptforschung. Differenziert wird zwischen direkten und indirekten Zuschreibungen durch andere Personen sowie komparativen, reflexiven und ideationalen Zuschreibungen durch das Selbst.
Hiermit ist gemeint, dass keine eigenständige Identität entwickelt wird, sondern dass die Identität sich nach der Situation richtet, in der man sich gerade befindet.
Hierbei handelt es sich um ein Verfahren, mit dem die Fähigkeit, sich selbst im Spiegel zu erkennen, nachgewiesen werden kann. Diese Fähigkeit kann als ein notwendiges, jedoch nicht hinreichendes Kriterium für das Vorliegen eines Selbstbewusstseins angesehen werden. Bei Anwendungen in entwicklungspsychologischen Kontexten wird einem Kind ein roter Fleck auf der Nase appliziert. Wenn das Kind beim Blick in einen Spiegel versucht, den Fleck auf der eigenen Nase zu beseitigen, spricht dies dafür, dass es sich selbst im Spiegel erkannt hat. Dies gelingt Kindern in der Regel frühestens in der Mitte des 2. Lebensjahrs.
Kognitive Denkeinheit zur Verarbeitung von Informationen in der kognitiven Entwicklungstheorie Piagets.
Kognitive Struktur, welche das selbstbezogene Wissen einer Person beinhaltet. Es stellt also die kognitive Komponente des Selbst dar.
Die Bewertung der eigenen Person oder von Aspekten der eigenen Person und somit die affektive Komponente des Selbst.