EMWI Kpt. 3
Kapitel 3
Kapitel 3
Set of flashcards Details
Flashcards | 43 |
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Language | Deutsch |
Category | Micro-Economics |
Level | University |
Created / Updated | 28.11.2014 / 29.12.2018 |
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Grenzen Sie die Begriffe Führung, Management und Leadership voneinander ab:
Es gibt die Unternehmensführung (Führung im weiteren Sinn) und die Menschenführung (Führung im engeren Sinn).
Management heisst gleich Unternehmensführung (Führung auf der Ebene des Gesamtsystems, die auf die Harmonisierung gruppenüberspannender Systeme abzielt).
Leadership ist gleich Menschenführung (alle Handlungen, bei denen einzelne Personen eines sozialen Systems (Führende) auf andere Personen des Systems (Geführte) einwirken, um diese zu einem zielentsprechenden Handeln zu veranlassen).
Auf welche zwei Arten kann Management verstanden werden?
Institutionell: Stellen und dafür geeignete Personen
Funktionell: Komplex von Aufgaben
Nennen Sie verschiedene Managementfunktionen:
Alle Aufgaben, die zur Führung eines Unternehmens oder dessen Teilbereiche gehören.
Koordinations- und Steuerungsfunktionen. Rechnungswesen = Informationsfunktion.
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Vorschau und Planung
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Organisation
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Leitung/Anweisung
-
Koordination
-
Kontrolle
Nennen Sie die drei Managementebenen und deren jeweiligen Funktionen:
Normatives Management:
beschäftigt sich mit den generellen Zielen der Unternehmung, mit Prinzipien, Normen und Spielregeln, die darauf ausgerichtet sind, die Lebens- und Entwicklungsfähigkeit der Unternehmung zu ermöglichen. Interessen der verschiedenen Anspruchsgruppen (Stakeholder).
Auf der normativen Managementebene sollte eine Organisation ihre Unternehmenspolitik, Leitsätze/Leitlinien, Grundsätze und Unternehmensstandards festlegen.
Strategisches Management:
eine Organisation entwickelt Vorgehensweisen, um ihre im normativen Management definierten Leitsätze zu verfolgen und Ziele zu erreichen. Solche Geschäftsstrategien werden beispielsweise in einem Geschäftsplan formuliert. Das Ziel ist die Etablierung langfristiger Wettbewerbsvorteile durch eine im Vergleich zur Konkurrenz überlegene Grundkonfiguration der Unternehmung. Die Umsetzung der Strategien obliegt dem operativen Management.
Operatives Management:
umfasst Prozesse der Mitarbeiterführung, der finanziellen Führung und des Qualitätsmanagements. Umsetzung von erarbeiteten Inhalten.
Auf der operativen Managementebene einer Organisation erfolgen die Führung der Mitarbeiter und/oder der Nachunternehmen, die Bereitstellung der Mittel (Ressourcen) sowie die Planung, Steuerung und Überwachung der Geschäftsprozesse. Die operative Planung setzt bestimmte Vorgaben um. Sie ist kurzfristig angelegt und ihre Dauer umfasst bis zu einem Jahr. Sie ist detailliert, relativ genau und enthält alle Einzelziele. Auch den sozialen Aspekt des Mitarbeiterverhaltens.
Nennen Sie die drei Ziele bei der Unternehmenszielhierarchie:
normative Ziele = Lebensfähigkeit der Unternehmung sichern (langfristiges Ziel)
strategische Ziele = Positionierung des Unternehmens, was, wie für wenn, wo bin ich besser als Konkurrenz (mittelfristiges Ziel)
operative Ziele = Tagesgeschäft (kurzfristig)
Nennen Sie die verschiedenen Führungsrollen im Management:
Interpersonelle Rollen: Entwicklung und Aufrechterhaltung positiver sozialer Beziehungen
Repräsentant, z.B. Manager fungiert nach innen/aussen als symbolischer Kopf. (z.B. Jubiläumsreden)
Führer, Aufgaben der Motivation und Anleitung von Mitarbeitenden, Stellenbesetzung und Personalentwicklung.
Koordinator, Aufbau und Pflege interner und externer Kontakte auf formellen und informellen Wegen stehen im Zentrum.
Informationelle Rollen: Aufnahme und Abgabe (Weitergabe) von Informationen
Informationssammler, Manager sucht und empfängt Informationen, fördert Verständnis über das Funktionieren der Organisation.
Informationsverteiler, Weitergabe ext. und int. Informationen, Fakten und Spekulationen an Organisationsmitglieder.
Sprecher, Manager gibt Informationen über Pläne, Massnahmen oder erzielte Ergebnisse der Unternehmung an Externe weiter.
Entscheidungsrollen: Treffen oder Aushandeln von Entscheidungen
Unternehmer, Manager sucht nach Chancen zu Innovation und Wandel -> leitet Innovationsprojekte.
Krisenmanager, Aufgaben unerwarteter, wichtiger Störungen des Leistungsprozesses werden erfasst.
Ressourcenzuteiler, Entscheidungen über Vergabe von Ressourcen an Personen/Abteilungen.
Verhandlungsführer: Manager ist Verhandlungsführer bei Externen und verpflichtet die Organisation für künftige Aktivitäten.
Nennen Sie verschiedene Managementfunktionen:
Planning
Ziele des Unternehmens definieren
Wege zur Zielerreichung auswäHlen
Aktionspläne formulieren
Organizing
Aktivitäten zu Aufgaben gruppieren
Aufgaben den Mitarbeitern übertragen
Kompetenzen und Verantwortung zuteilen
Staffing
Personalplanung
Personalgewinnung, -auswahl und -einsatz Personalentwicklung
Personalentlöhnung
Personalbeurteilung
Directing
Ziele mit Mitarbeitern festlegen
Kommunikation sicherstellen
Tätigkeit der Mitarbeiter koordinieren
Supervision, Motivation, Leadership, Kommunikation
Controlling
Erbrachte Leistung messen
Gemessene Leistung mit Zielen vergleichen
Belohnung erteilen oder Korrekturen vornehmen
Nennen Sie verschiedene Managementkompetenzen:
Technische Kompetenz:
Fähigkeit, theoretisches Managementwissen und Methoden auf den konkreten Einzelfall anzuwenden.
Bsp.: Entscheidungs- und Problemlösungstechniken, Planungs- und Kontrollinstrumente.
Soziale Kompetenz:
Fähigkeit, mit anderen Menschen auf verschiedenen Ebenen effektiv zusammenzuarbeiten.
Bsp.: Kommunikations- und Kooperationsfähigkeit, Konfliktfähigkeit.
Konzeptionelle Kompetenz:
Fähigkeit zu einer ganzheitlichen Sicht auf Zusammenhänge und zur Entwicklung ganzheitlicher Systementwürfe.
Bsp.: Vernetztes Denken und Handeln, Probleme aus verschiedenen Perspektiven betrachten.
Managementkompetenz als Grundlage der Managementfunktionen.
Kompetenzen: technische, soziale, konzeptionelle
Funktionen: Planung, Organisation, Kontrolle
Nennen Sie den Unterschied zwischen dem traditionellen und dem partizipativen Management by Objectives:
Traditionelles Management by Objectives (MbO):
Ziel: Präzise Messung des Beitrags einzelner Elemente zur Verwirklichung übergeordneter Ziele des Systems ermöglichen.
Mittel: Gesamtziele und Teilziele festlegen, klar und deutlich formulieren und die Ergebnisse am Massstab der vorgegebenen Ziele kontrollieren.
Führung durch Zielfestlegung, eher autoritär.
Top down-Approach mit klaren, messbaren Zielen.
Beinhaltet ausschliesslich den Prozess der Zielfestsetzung.
Partizipatives Management by Objectives (MbO):
Drei Schritte beim partizipativen MbO:
Vereinbarung von Zielen zwischen Mitarbeitenden und Führungskraft
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Zielformulierung ist beim MbO das wichtigste Instrument zur Steuerung des Unternehmens und der Mitarbeitenden
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Erste Zielformulierungen werden von Vorgesetzten und Mitarbeitenden unabhängig erarbeitet.
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Konzentration auf 3 bis 5 Ziele für jeden Stelleninhaber/jede Stelleninhaberin.
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Nach verschiedenen Gesprächen zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitenden erfolgt die gemeinsame Festlegung der Ziele.
Nennen Sie zwei verschiedene Arten wie man Ziele präzisieren kann:
SMART: Simpel/Spezifisch, Messbar, Attraktiv/Akzeptiert, Realisierbar, Terminiert.
RUMBA: Relevant, Understandable, Measurable, Behaviourable, Achievable
Was bewirkt die Vereinbarung von Kontrollverfahren:
-
Die Eigenkontrolle hat bezüglich der Motivation der Mitarbeiter
eine grosse Bedeutung. -
Die Fremdkontrolle wird durch die Operationalisierung der Ziele erleichtert.
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Ein zu engmaschiges Kontrollsystem wirkt repressiv und widerspricht dem Motivationsgedanken des MbO.
Erläutern Sie das Management by Exception (MbE):
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Führung durch Abweichungskontrolle und Eingriff in Ausnahmefällen
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Erfordert:
Festlegung von Zielen und Sollwerten bzw. Bestimmung von
Massstäben zur Bewertung und Auswahl von Erfolgskriterien. Entwicklung von Richtlinien für Normal- und Ausnahmefälle. Bestimmung des Umfanges der Kontrollinformationen.
Vergleich von Soll und Ist und Durchführung einer Abweichungsanalyse.
Erläutern Sie das Management by Delegation (MbD):
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Führung durch Aufgabendelegation
-
Erfordert:
Vorhandensein von Stellenbeschreibungen
Bestimmung der Ausnahmefälle
(delegierbare und nicht delegierbare Aufgaben)
Transparenz des Zielsystems; ausreichende Information der Mitarbeiter.
Vorhandensein eines Berichts- und Kontrollsystems.
Abbau von Hierarchien und Hinwendung zur partizipativen Führung.
Definieren Sie den Begriff Modell:
Nachbildung oder Beschreibung der Realität
Abbildung der für wesentlich gehaltenen Elemente eines Bereiches (Abstraktion)
Vereinfachte Darstellung der Realität
Zweckgebundene Orientierungshilfe in einer komplexen Welt (bspw. Landkarte)
Nennen Sie den Unterschied zwischen einer Isomorphen und einer Homomorphe Abbildung:
-
Isomorphe Abbildung: gibt die Wirklichkeit ohne Informationsverlust wieder.
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Homomorphe Abbildung: stellt die Wirklichkeit vereinfacht dar.
Die Art der gewählten Abbildung hängt vom zu lösenden Problem und von der Komplexität der Fragestellung ab.
In der Regel sind Modelle homomorphe Abbildungen.
Was sind mentale Modelle?
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Modelle in den Köpfen von Akteuren.
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shared mental models: Die von einem Kollektiv geteilten Vorstellungen, Annahmen, Theorien, Konzepte und Schemata sowie Prinzipien, Normen, Philosophien und Weltanschauungen.
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Mentale Modelle der Mitglieder einer Organisation sind eine der wichtigsten Voraussetzungen für alles, was diese Organisation vollbringen kann und schliesslich auch vollbringt.
Was sind Analogien?
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Mithilfe einer Analogie werden zwei Sachverhalte, von denen einer der Zielgruppe vertraut ist, in eine Ähnlichkeitsbeziehung gesetzt, die sich in der Regel auf einige Aspekte – beispielsweise Funktion oder Struktur – beschränken.
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Analogien erklären keine Sachverhalte, sie dienen lediglich dazu diese besser verständlich zu machen. Somit sind Analogien keine Modelle!
-
Allerdings benutzen viele Modelle wiederum Analogien zur Veranschaulichung.
Nennen Sie die vier Modellkategorien und ihren Verwendungszweck:
Erfassungsmodelle
Beschreiben eine Wirklichkeit und stellen sie mehr oder
weniger vereinfacht dar.
Dienen in der Regel der Analyse von Sachverhalten.
Erklärungsmodelle
Zeigen die Wirkungsweise eines Systems auf.
Konzentrieren sich auf die Ursache-Wirkungs-Beziehungen und beantworten die Frage nach dem Warum.
Entscheidungsmodelle
Sind auf das Treffen von Entscheidungen ausgerichtet
Bilden eine Wirklichkeit so ab, dass aufgrund dieser Darstellung Entscheidungen getroffen werden können.
Gestaltungsmodelle
Sind das Resultat von Entscheidungsprozessen.
Sind ein Abbild dessen, wie die Wirklichkeit aufgrund der getroffenen Entscheidungen zu gestalten ist.
Kurz in einem Satz, was sind Unternehmensmodelle / Managementmodelle ?
Unternehmensmodelle/Managementmodelle sind umfassende Darstellungen der Unternehmung und ihrer Führung.
Für den Zweck der allgemeinen Unternehmensführung sind neben der wirtschaftlichen auch andere Dimensionen in die Betrachtung mit einzubeziehen:
-
Technologische, soziale, kulturelle, politische, ökologische, ethische Dimensionen
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damit man ein Gesamtbild erhält, braucht man ein umfassendes Rahmenkonzept mit transdisziplinärem Bezug.
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Landkarte zur Orientierung, die es erlaubt, Einzelheiten zum Ganzen in Bezug zu setzen oder Details in ihrem Kontext zu verstehen.
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Hilft, Denken und Vorgehen zu strukturieren, womit die Handlungsfähigkeit erhöht wird.
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Fördert die in Führungsgremien und ganzen Unternehmen die Bildung einer gemeinsamen Sprache und einer gemeinsamen Ausrichtung.
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Unterstützt die Bildung von Prioritäten, d. h. das Unterscheiden von Wichtigem und Unwichtigem
Was macht das - wozu wird das 7S-Modell genutzt?
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Stellt eine Unternehmung durch sieben Kernvariablen dar,
die für die Gestaltung des Unternehmens wesentlich sind -
Kann als Unternehmensführungskonzept zur Gestaltung einer Unternehmung und der Sicherung von Wettbewerbsvorteilen genutzt werden.
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Gibt Überblick über die Handlungsbereiche einer Führungskraft, die nicht delegiert werden können.
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Dient zur Komplexitätsreduktion bei der Erstsortierung von Problemlagen.
Nennen Sie die drei "Harte Faktoren" beim 7S-Modell:
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Strategie (strategy):
Die Strategie des Unternehmens; alle Massnahmen, die das Unternehmen in Erwartung von oder in Reaktion auf Veränderungen in seiner Umwelt plant. -
Struktur (structure):
Die Basis für Spezialisierung, Koordination und Kooperation einzelner Unternehmensbereiche; sie wird wesentlich von der Strategie, der Unternehmensgrösse und der Vielfalt der erbrachten Produkte/Leistungen bestimmt. -
Systeme (systems):
Formelle und informelle Prozesse zur Umsetzung der Strategie in den gegebenen Strukturen.
Nennen Sie die vier "Weiche Faktoren" beim 7S-Modell:
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(Unternehmens-)Kultur (culture, shared values)
Kultur der Organisation – die dominanten Werte und Normen, die sich im Laufe der Zeit entwickeln und zu sehr stabilen Elementen im Unternehmen werden können. -
Mitarbeitende (staff):
Ausgestaltung des Personalwesens bzw. der HR-Aktivitäten: Personalentwicklungsprozesse, Einbindung neuer Mitarbeiter in das Unternehmen, Aufstiegsmöglichkeiten, Mentoring- und Feedbacksysteme etc. -
Fähigkeiten (skills):
Die charakteristischen Fähigkeiten; das, was das Unternehmen am besten kann und tut; Massnahmen zur Ausdehnung und Entwicklung solcher wesentlichen Fähigkeiten und Kompetenzen. -
Führungsstil (style); oder auch Managementstil Management- bzw. der Führungsstil – eher eine Frage, was das Management tut, als was es sagt; womit verbringen die Manager ihre Zeit; worauf konzentrieren sie ihre Energie.
Was bewirkt - ist die zentrale Bedeutung der Unternehmenskultur:
-
Sie vermittelt ein Gefühl von Identität
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Sie reduziert Komplexität, indem sie Klarheit schafft, was im Unternehmen erlaubt oder nicht erlaubt ist bzw. belohnt oder bestraft wird. Sie ersetzt dadurch aufwendige Koordinations- und Kontrollmechanismen (Voraussetzung für eine dezentrale Selbstorganisation).
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Sie trägt zur Stabilität der Organisation und des sozialen Systems bei.
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Sie dient als sinnstiftender Bezugsrahmen und somit als Verhaltensrichtlinie.
Die Kritik beim 7S-Modell:
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War ursprünglich als Beratungstool konzipiert, und ist daher kein umfassender erklärender Theorieansatz.
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Einbezug weicher Faktoren eröffnet eine neue management- theoretische Denkweise, die Auswertung und Analyse dieser Faktoren ist aber schwierig.
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Das Modell ist insgesamt eher schlicht und die Handlungs- empfehlungen unverbindlich.
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Eignet sich aber gut für eine Schwachstellenanalyse.
Was macht die Balanced Scorecard (BSC)?
Dient als Führungsinstrument zur Ausrichtung der Organisation an strategischen Zielen in Finanzen, Kunden, Prozesse und Mitarbeiter.
Versucht die Erreichung von strategischen Zielen messbar und über die Ableitung von Massnahmen umsetzbar zu machen.
Richtet Blick auf Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge, aber auch nicht-finanzielle Indikatoren.
Nennen Sie die vier veschiedenen Perspektiven der Balanced Scorecard:
- Finanzielle Perspektive
- Kundenperspektive
- Prozessperspektive
- Lern- und Entwicklungsperspektive
Was macht die finanzielle Perspektive der Balanced Scorecard?
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Zeigt, ob die Implementierung der Strategie zur Ergebnis- verbesserung beiträgt.
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Kennzahlen sind z. B. die erzielte Eigenkapitalrendite, Kosten pro Stück, Umsatz pro Vertriebsbeauftragtem
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Die finanziellen Kennzahlen nehmen eine Doppelrolle ein:
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Zum einen definieren sie die finanzielle Leistung, die von einer
Strategie erwartet wird. -
Zum anderen fungieren sie als Endziele für die anderen Perspektiven der Balanced Scorecard.
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Was macht die Kundenperspektive der Balanced Scorecard?
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Reflektiert die strategischen Ziele des Unternehmens in Bezug auf die Kunden- und Marktsegmente, auf denen es konkurrieren möchte.
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Für die identifizierten Kunden- und Marktsegmente sollen Kennzahlen, Zielvorgaben und Maßnahmen entwickelt werden.
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Kennzahlen sind z. B. Kundenzufriedenheit oder Zeit zwischen Kundenanfrage und Antwort.
Was macht die Prozessperspektive der Balanced Scorecard
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Aufgabe der internen Prozessperspektive ist es, diejenigen Prozesse abzubilden, die vornehmlich von Bedeutung sind, um die Ziele der finanziellen Perspektive und der Kundenperspektive zu erreichen.
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Hierbei ist eine Darstellung der kompletten Wertschöpfungskette hilfreich.
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Kennzahlen sind z. B. Prozessqualität oder Prozessdurchlaufzeit.
Was macht die Lern- und Entwicklungsperspektive der Balanced Scorecard?
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Die Kennzahlen beschreiben die Infrastruktur, die notwendig ist, um die Ziele der ersten drei Perspektiven zu erreichen, z. B. Fluktuation von Leistungsträgern oder Umsatzverhältnis neuer Produkte zu alten Produkten.
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Die Notwendigkeit von Investitionen in die Zukunft wird von Kaplan und Norton besonders betont.
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Drei Hauptkategorien werden hierbei unterschieden: Qualifizierung von Mitarbeitern, Leistungsfähigkeit des Informationssystems sowie Motivation und Zielausrichtung von Mitarbeitern.
Balanced Scorecard soll zur einheitlichen Zielausrichtung beitragen. Durch welche drei Mechanismen?
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Kommunikations- und Weiterbildungsprogramme
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Verknüpfung der Balanced Scorecard mit Zielen für Teams und einzelne Handlungsträger
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Verknüpfung mit Anreizsystemen
Nennen Sie die Chancen der Balanced Scorecard:
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Die BSC ermöglicht, die Strategie zu operationalisieren,
darzustellen und zu kommunizieren. -
Die Wirkungszusammenhänge zwischen den einzelnen
Unternehmenszielen werden deutlich. -
Die einfache Struktur ermöglicht eine Komplexitätsreduktion in der Steuerung.
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Die BSC bezieht neben monetären Zielen auch nichtmonetäre Ziele mit ein, was sie zu einem „ganzheitlichen“ Managementsystem macht.
Nennen Sie die Gefahren der Balanced Scorecard:
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Eine BSC birgt die Gefahr, falsche bzw. unrealistische Ziele umzusetzen. Auch „schlechte“ Strategien werden professionell umgesetzt.
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Es besteht die Gefahr, die BSC mit zu vielen und zu komplexen Zielen zu überfrachten.
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Durch die Fixierung auf Kennzahlen kann es zur bewussten Manipulation oder zu einer einseitigen Optimierung der Kennzahlen kommen - insbesondere, wenn die Vergütung der Mitarbeiter an die Erfüllung von Kennzahlen gebunden ist.
Geben Sie eine Definition für Qualität (bezüglich dem Total Quality Management):
Qualität gibt an, ob ein Produkt (Ware oder Dienstleistung) den Anforderungen entspricht. Qualität kann zB. mit schlecht, gut oder ausgezeichnet bennent werden.
Wo wird das Qualitätsmanagement in den Wirtschaftswissenschaften eingegliedert?
Was ist ihr Ziel?
Als Teilbereich des funktionalen Managements.
Effektivität und Effizienz einer Arbeit/Geschäftsprozess zu erhöhen.