Empirische Methoden I PuK
Empirische Methoden I PuK Universität Zürich, VL Engesser
Empirische Methoden I PuK Universität Zürich, VL Engesser
Fichier Détails
Cartes-fiches | 176 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Statique |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 05.12.2016 / 12.11.2019 |
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Kennzeichen wissenschaftlicher Forschung
Inferenz (Schlussfolgerungen auf das Nichtuntersuchte)
Veröffentlichung (ermöglicht Kontrolle und Kritik)
Unsicherheit (aber Abgeschätzt)
Methoden (systematische Vorgehensweise)
Rationalismus
rationales Denken beim Erwerb und bei der Begründung von Wissen vorrangig
Empirismus
Wissen beruht auf der Erfahrung und Beobachtung
Hermeneutik
Auslegung und Deutung von Texten (Jura, Geschichte, Literaturwissenschaft)
Ontologie
Die Ontologie befasst sich mit einer Einteilung des Seienden und den Grundstrukturen der Wirklichkeit und der Möglichkeit (Philosophie)
Empiri
aus wissenschaftlicher Erfahrung gewonnenes Wissen; Erfahrungswissen (Sozialwissenschaften, Naturwissenschaften)
Empirische Wissenschaft (Definition)
- Erfahrung über die Realität sammeln und systematisieren
- Vorgehen dokumentieren, damit intersubjektiv Nachvollziehbar
Sir Karl R. Popper
- Ablehnug der Induktion als Verfahren, nur Deduktion zulässig
- Prinzip der Falsifikation (Theorie aufstellun und die ist so lange richtig bis sie wiederlegt wird)
Paul F. Lazersfeld wichtigste Studie
Arbeitlosen von Marienthal
Elisabeth Noelle-Neumann
- Pionierin der empirischen kommunikationswissenschaft
- Bekannteste Studie der Schweigespirale
- Institut für Demoskopie Allensbach
- Institut für Publizistik Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Methoden Definition
- auf allgemein annerkanten Regeln aufbauend, planvoll vorgehen
- Befolgen eines Regelkanons
Forschungszusammenhänge: Entdeckungszusammenhang
Frage nach dem Was?
Motiv und Ziel der Untersuchung
Forschungzusammenhänge: Begründungszusammenhang
Feage nach dem Wie?
Abfolge und Durchführung der methodischen Schritte
Forschungszusammenhänge: Verwertungszusammenhang
Frage nach dem Wozu?
Verwendung der wissenschaftlichen Ergebnisse in der Praxis
Phasen des Forschungsprozesses: Entdeckung (1.Phase)
Auswahl des Forschungsproblems
Phasen des Forschungsprozesses: Begründung (2. Phase) (7 Schritte)
- Theoriebildung
- Konzeptspezifikation und Operationalisierung
- Bestimmung der Untersuchungsform (methodische Vorgehnsweise)
- Auswahl der Untersuchungseinheit
- Datenerhebung
- Datenerfassung
- Datenanalyse
Phasen des Forschungsprozesses: Verwertung (3.Phase)
Publikation
Induktion
Vom Speziellen auf das allgemeine schliessen
Man stellte eine Theorie über einen allgemeinen Sachverhalt auf anhand von Forschungsergebnissen, die man über einen spezifischen Sachverhalt hat.
Studien, die von Einzelbeobachtungen ausgehen und versuchen, diese zu strukturieren und zu verdichten
Deduktion
Ausage vom allgemeinen auf das spezielle
Man leitet aus bestehenden Theorien Hypothesen ab und versucht diese zu bestätigen oder zu wiederlegen.
Überprüfung der Hypothesen auf Ablehnung (Falsifikation) oder Bestätigung (Verifikation) bis auf weiteres
Forschungsprozess als Badewanne
Makroebene: Man versucht eine Kollektivhypothese zu bilden und die hintergründe dafür zu erklären, dafür bildet man eine Brückenhyposthese zur Mikroebene
Mikroebene: Man erstellt Individualhypothesen, welche man aggregiert um die Kollektivhypothese zu erklären oder zu begründen
Standartisierung (Definition und Anwendung)
- Alle Variablen werden mit einem identischen Messinstrument in einer festgelegter Reihenfolge erhoben
- Für klar umgrenzte Gegenstandsbereiche, über die bereits Vorkenntnisse existieren
Nicht- Srandartisierung (Definition und Anwendung)
- Variablen werden mit Messinstrumenten erhoben, die mit einem gewissen Spielraum an den jeweiligen Untersuchungsgegenstand angepasst werden können
- Bei explorativen Untersuchungen von wenig bekannten Gegenstandsbereichen
Vorteile der Standartisierung
• Hohe Effektivität
• Hohe Vergleichbarkeit der Ergebnisse (hohe Reliabilität)
• Einfache Datenerfassung
Nachteile der Stanartisierung
• Umfangreiche und sorgfältige Pretests der Messinstrumente erforderlich
• Hoher Normierungsdruck (geringe Validität, übertragung auf andere Gegenstände oder die Relität)
Vorteile der Nicht-Standartisierung
• Anpassung an den Untersuchungsgegenstand möglich
• Grosse „Tiefenschärfe“ (hohe Validität, übertragung auf die Realität)
Nachteile der Nicht-Standrtisierung
• Hohe Analysekompetenz des Forschers erforderlich
• Aufwändige Datenerfassung
• Geringe Vergleichbarkeit der Ergebnisse mit anderen Forschungsergebnissen (geringe Reliabilität)
Positivismussteit: Kritischer Rationalismus vs. kritische Theorie
- quantitative Methoden im kritischen Rationalismus, Vertreter Popper, deduktiv, Lösung empirische Probleme
- qulitative Methoden in der kritischen Theorie, induktiv, Aufdeckung des Wesens der Gesellschaft
quantitative Methoden
- Erhebung von hohen Datensätzen mit standartisierten Verfahren
- Anwendung in bereits erforschtem Gebiet, zur falsifikation oder bestätigung von Hypothesen
qualitative Methoden
- Nicht standartisiert
- Es kann auf jeden einzelen Fall eingegangen werden
- Eher geringere Zahl von Erhebungen, dafür ausführlich und individuell
- Kommt meist zum Zug, bei wenig erforschter Materie
- Bildung von Hypothesen, welche dann mit quantitativer Methode genauer betrachtet werden können
Methodische Trangulation
Forschungsproblem wird durch qualitative und quntiative Methoden untersucht und man kommt so auf genauere Resultate
Bsp. Arbeitlosen von Marientahl (Befragung zum Tagesablauf, qualitativ, Beobachtung der Gehpausen quantitativ
Bandura: Lernen am Modell (Inhalt und Aufbau der Studie)
- Forschungsproblem: Nachahmung von Gewalt in Filmen durch Kinder
- Theoretische Grundlage: Lernen am Modell
- Untersuchungsaufbau: 3 verschiedene Stimuli (Reales Model, Zeichentrick Film, Film mit menschlichen Darstellern) Modell männlich oder weiblich, 96 Kindergartenkinder, welche den verschiedenen Stimuli ausgesetzt werden
- Datenerhebung durch Beobachtung
- Resultat: Kinder ahmen Gewalt nach, vorallem wenn es eine menschliche Person des gleichen Geschlechts ist und häufiger noch in einer realen Situation, aber auch wenn das Vorbild in einerm Film gezeigt wird
Galtung & Ruge: Nachrichtenwert (Inhalt und Aufbau der Studie)
- Forschungsfrage: Wie werden Ereignisse zu Nachrichten
- Theoretische Grundlage: Wharnehmungspsychologie
- Untersuchungsform: Vergleich von norwegischen Tageszeitung und 3 spezieifschen Politischen Krisen darin
- Datenerhebung: qulitative Datenerhebung, Inhaltsanalsye
McCombes & Shaw: Agenda-Setting (Inhalt und Aufbau der Studie)
- Forschungsprobelm: Wie wirken die Massenmedien auf das poliische Agendasetting? Wirkung der Medien im Wahlkampf
- Theorethische Grundlage: Abgrenzung vom Persiasionsmodell, Hypothese des Agenda-Settings
- Untersuchungsform: Chapel Hil im Präsidentschaftswahlkampf 1968
- Datenerhebungsform: Inhaltsanalyse relevanter Medien und Befragung von entschlossenen Wählern
- Ergebnis: Die Agenda der Medien stimmt fast völlig überein mit der Agenda der Bevölkerung
Aufzählung von Forschungsmotiven
• Weiterentwicklung der Theorie
• Lösung eines empirischen Problems
• Erfüllung eines Auftrags
• Ausbildung
Aufzählung von Forschungszielen
• Erkundung (Exploration)
• Beschreibung (Deskription)
• Erklärung (Explanation)
• Bewertung (Evaluation)
7 Eigenschaften von Theorien
Allgemeingültigkeit(→All-Satz)
Überprüfbarkeit(→Falsifizierbarkeit)
Brauchbarkeit(praktische und theoretische)
Widerspruchsfreiheit (innere und äußere)
Genauigkeit (→wissenschaftliche Sprache)
Einfachheit (→sparsame Sprache)
Gültigkeit (→ empirische Belege)
6 Bestandteile von Theorien
Grundannahmen (= Prämissen)
Begriffe (= Konzepte)
Aussagen über Zusammenhänge (=Hypothesen)
Messgrößen (=Variablen)
Empirische Belege
Normative Aussagen (nicht in allen Theorein enthalten)
3 Funktionen von Theorien
• Beschreibung (=Deskription)
• Erklärung (=Explanation)
• Vorhersage (=Prognose)
Definition des Begriffs Konzept
Ein Begriff oder eine Formulierung, die eine Komplexe Idee umschreibt. Es ist der Grundbaustein jeglicher Überlegungen und Theorien in einer Forschung.
4 Eigenschaften eines Konzepts
• Abstraktheit
• Klarheit
• Operationalisierbarkeit (Messbarmachung)
• Genauigkeit