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Karten	102
Lernende	26
Sprache	Deutsch
Kategorie	Psychologie
Stufe	Universität
Erstellt / Aktualisiert	24.08.2013 / 24.02.2024
Weblink	https://card2brain.ch/box/emotion_motivation_volition_psychologie
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Welche der folgenden Aussagen sind korrekt?

Anschluss ist aversiv, Intimität ist appetitiv

implizite Ziele sind ein Themengebiet der Volition

es gibt Überschneidungen zwischen Macht- und Leistungsmotiv

leistungsmotivierte Personen neigen dazu, Glücksspiele Fähigkeitsaufgaben vorzuziehen

Motivation kann vollständig durch die Antizipation von Affekten erklärt werden

Welche der folgenden Aussagen sind falsch?

zwischen dem Thematischen Apperzeptionstest und Fragebögen (z.B. SELLMO), welche direkt motivationale Dispositionen zu erschließen suchen, besteht eine hohe Korrelation

impliziten Motive sind subtile Verhaltenslenker im Sinne der Affektantizipation

biogene Motive sind implizit

soziogene Motive sind implizit

TAT ist eine Abkürzung für Thematischer Apperzeptionstest

Welche Funktionen haben Motive nach McClelland?

sie energetisieren Verhalten

sie verursachen Interferenzen

sie konzentrieren die Aufmerksamkeit

sie verursachen Commitment

fördern das Erlernen neuer Fähigkeiten, um sein Ziel zu erreichen

Welche der folgenden Aussagen sind richtig?

insbesondere Ziele, die über einen sehr kurzen Zeitraum verfolgt werden, führen dabei auch zur Ausbildung einer Zielbindung, engl. „Commitment“

Commitment bedeutet, dass ein Ziel in das Selbstkonzept einer Person eingebunden wird

Commitment ist einer der besten Prädiktoren, anhand dessen sich die Zielerreichung vorhersagen lässt

Commitment ist meist negativ zu bewerten (mangelnde Flexibilität)

Antwortmöglichkeiten A, B, C sind korrekt, D jedoch falsch

Welche Auswirkungen hat Zielbindung auf kognitive Prozesse und Strukturen?

die Aufmerksamkeit wird auf zielrelevante Reize gerichtet

zielrelevante Gedächtnisinhalte lassen sich besser abrufen

zielrelevante Reize lösen größere Emotionen aus

Informationen zu weniger relevanten Vorhaben werden gehemmt

zielrelevante Erinnerungen können leichter getriggert werden

Welche Aussagen zur Selbstwirksamkeit sind korrekt?

das Konzept stammt von Lewin

Selbstwirksamkeit ist die Überzeugung, dass man selbst die Zielerreichung beeinflussen kann und über die nötigen Fähigkeiten verfügt, dies zu tun

das Gegenteil ist die gelernte Hilflosigkeit

ein Mangel an Selbstwirksamkeitsüberzeugungen kann sich nachteilig auf Motivation und Handlungstendenzen auswirkt

Selbstwirksamkeitüberzeugung beruht auf früheren Erfahrungen, dass man ein Problem bewältigen kann

Auf welchen der folgenden Kontrollebenen nach Ryan und Deci sind die Ziele mehr fremd- als
selbstbestimmt?

integrative Ziele

identifikative Ziele

externale Ziele

intrinsische Ziele

introjektive Ziele

Egon hat ein Medizinstudium aufgenommen, weil seine Eltern auch Mediziner sind. Auf welchen Kontrollebenen könnte Egons Entscheidung angesiedelt sein, wenn man nur aufgrund der gegebenen Information spekulieren möchte?

external kontrollierte Ziele

intrinsische Ziele

introjektive Ziele

identifikative Ziele

integrative Ziele

Welche der folgenden Aussagen sind korrekt?

Motivation durch Affektantizipation und Motivation durch Zielsetzung arbeiten synchron

Menschen verfolgen keine Ziele, die nicht ihrer Motivlage entsprechen

Ziele und Motive sind immer kongruent

Zielbildung alleine anhand von quasilogischem Schlussfolgern oder Abwägungen sind oft weniger motivkongruent als jene, die aufgrund von (Tag-) Träumen gewählt worden sind

das Motivsystem ist in erster Linie auf die Gegenwart und die nahe Zukunft gerichtet

Welche der folgenden Begriffe bezeichnen Modellarten, welche den Zusammenhang zwischen Willen und Motiven und Zielen beschreiben?

Sequenzmodelle

Imperationsmodelle

Sequentielle Modelle

Sequentionsmodelle

Integrative Modelle

Welche der folgenden Zuordnungen sind korrekt?

motivationale Steuerung- Zielbildung: durch Vorstellungen

motivationale Steuerung- Zielbildung: durch Anreize

motivationale Steuerung- subjektive Anstrengung: hoch

motivationale Steuerung- Emotionen: störend

motivationale Steuerung- Energetisierung: kontrolliert

Welche der folgenden Zuordnungen sind nicht korrekt?

volitionale Steuerung- Zeiterleben: schnell

volitionale Steuerung- Aufmerksamkeit: unwillkürlich, kaum ablenkbar

volitionale Steuerung- Kognitionen: förderlich, handlungszentriert

volitionale Steuerung- Ablenkung: zusätzliche Kontrollvorgänge

volitionale Steuerung- Energetisierung: kontrolliert

Welche Phasen sind Bestandteile des Rubikonmodells?

Abwägungsphase

Handlungsphase

Prokrastinierphase

Bewertungsphase

Planungsphase

Welche der folgenden Aussagen zum Rubikonmodell sind korrekt?

der Rubikon wird nach der Planungsphase überschritten

am Ende der Planungsphase steht die Intentionsbildung

Planungsphase und Handlungsphase sind motivationale Phasen

Abwägungsphase und Bewertungsphase sind realisierungsorientiert

Abwägungsphase und Bewertungsphase sind motivationale Phasen

Welche Ebenen der Verhaltenssteuerung unterscheidet Goschke?

Intentionalhandlung

Assoziativlernen

Volition

Reflexe/ Instinkte

Motive

Was ist Volition nach Goschke nicht?

unflexibel

bedürfnisunabhängig

selbstreflexiv

bedürfnisabhängig

selbstkontrollierend

Was ist Volition?

kognitiv impenetrabel

voll bewusst

immer sprachlich kodierbar

zielgerichtet

reizungebunden

Welche der folgenden Aussagen sind korrekt?

volitionale Systeme können phylogenetisch ältere ausschalten

Äquifinalität bedeutet, dass es mehrere Wege gibt, um ein Ziel zu erreichen

die Volition ist ein einfacher, homogener Prozess

Bedürfnisantizipation ist ein Kennzeichen von Volition

Volition wäre nach Goschke der Gegenpol zu Reflexhandlungen

Welche Prozesse umfasst die Volition nach Goschke nicht?

Unterdrückung automatisierter Reaktionen

Handlungsplanung und Koordination multipler Ziele

Reizabhängige Verhaltensauswahl

Flexible Konfiguration von Verhaltensdispositionen

Monitoring

Wobei handelt es sich um volitionale Konflikte?

Emotion vs Motivation

Persistenz vs Flexibilität

derzeitiges Bedürfnis vs antizipiertes Bedürfnis

Persistent vs Überwachung

Abschirmung vs Überwachung

Anna hat einen alten Fernseher, der immer wieder defekt ist und repariert werden muss. Da sie
schon so viel Geld in das alte Gerät gesteckt hat, kauft sie sich keinen neuen, da das Geld sonst
zum Fenster hinausgeschmissen gewesen wäre. Welcher der folgenden Vorschläge bezeichnet
den dahinter stehenden Mechanismus

sunk cost realization

sunk cost mistake

sunk cost error

sunk cost fallacy

keine der angegebenen Antwortalternativen ist richtig

Warum kann das Problem der Willensfreiheit nicht experimentalpsychologisch gelöst werden?

weil sich Willen nicht messen lässt

wegen der Kausalitätsfrage

weil niemals zwei (oder mehr) exakt gleiche Situationen hergestellt werden können

es konnte sehr wohl experimentalpsychologisch untersucht werden (siehe z.B. das Experiment von Libet) und es wurde herausgefunden, dass es keinen freien Willen gibt

es konnte sehr wohl experimentalpsychologisch untersucht werden (siehe z.B. das Experiment von Libet) und es wurde herausgefunden, dass es einen freien Willen gibt

Welche der folgenden Aussagen sind korrekt?

die Kausalitätsfrage lautet folgendermaßen: beeinflusst das Denken die Handlung

die Kausalitätsfrage kann nicht experimentalpsychologisch untersucht werden

die Kausalitätsfrage kann in gewissen Grenzen experimentalpsychologisch untersucht werden

die Kausalitätsfrage konnte experimentalpsychologisch gelöst werden

die Kausalitätsfrage ist der Grund dafür, dass die Frage der Willensfreiheit nicht experimentalpsychologisch untersucht werden kann

Welche Experimente, die sich mit der Thematik der Willensfreiheit beschäftigen, werden im Skript genannt

das von Wegner und Wheatly

das von Lewin et alteri

das von Weiner und Atkinson

das von Linser und Goschke

das von Libet et alteri

Welche Kritikpunkte kann man an den Experimenten zum Thema Willensfreiheit anbringen?

es kann zu Fehlattributionen kommen, dies sagt jedoch nichts darüber aus, ob alle dem Willen zugeschriebenen Handlungen Fehlattributionen sind

es gab nicht genug Versuchspersonen, so dass die Stichprobe bei den Experimenten nicht repräsentativ war

auf die Reaktionen im Versuch von Libet trifft nur bedingt der Begriff „volitionale Handlungen“

es handelt sich bestenfalls um Indizienbeweise, weil die Frage des freien Willens nicht direkt experimentalpsychologisch zugänglich ist

die Experimente entsprechen nicht den heutigen methodologischen Standards

Welche der folgenden Theorien werden im Skript zur klassischen Willenspsychologie gezählt?

das Rubikonmodell

Kuhls Handlungskontrolltheorie

Achs Theorie der determinierenden Tendenzen

Bühlers Organonmodell

Lewins Feldtheorie

Welche Fragen standen im Zentrum der klassischen Willenspsychologie?

warum reagieren Personen je nach Anweisung auf unterschiedliche Reize immer gleich (Konstanzannahme)

warum reagieren Personen je nach Anweisung auf denselben Reiz unterschiedlich (keine Konstanzannahme)

wie kann man auf ferne Ziele ausgerichtetes Handeln erklären (Frage der Persistenz)

was für ein Zusammenhang besteht zwischen motivationaler und volitionaler Zielverfolgung (Motivations- Volitions- Differenzannahme)

wie setzten sich gefasste Absichten gegen innere Widerstände durch (Frage der Willensstärke)

Welche Auswirkungen leitete Ach vom Willensakt ab?

akuter Moment

aktueller Moment

anschaulicher Moment

zuständlicher Moment

Gegenständlicher Moment

Auf welchen Dimensionen lassen sich bewusste und unbewusste Prozesse laut Skript unterscheiden?

Beendigung durch

Auslösung durch

Ablauf

Kognitive Kapazitätsbelastung

Emotionalität

Welche der folgenden Aussagen sind falsch?

unbewusste Prozesse wirken sich auf das Verhalten aus

der Willen hat Einfluss auf automatisierte Prozesse

Prozesse können nicht automatisiert ablaufen, wenn Entscheidungs- und Plansituationen notwendig sind

Stroop- Aufgaben sind Aufgaben, die unbewusste Prozesse abbilden

ein Schema kann als eine „Wenn-Dann-Regel“ interpretiert werden

Welche der folgenden Aussagen sind korrekt?

Schemata sind hierarchisch organisiert

übergeordnete Schemata bilden die Auslöser für untergeordnete

die kognitiven Prozesse laufen beim Menschen immer reizgesteuert ab

SAS steht für supervisory attribuitional system

SAS steht für supervisory attentional system

Wann kommt das SAS ins Spiel? Bei...

Interferenzen

Problemen bei der Zielverfolgung

Gefährlichen Handlungen

Planungs- und Entscheidungsprozessen

neuen Handlungen

Das Rubikonmodell kann als eine über mehrere Bereiche greifende Theorie gesehen werden,
wobei die einzelnen Phasen durch andere Modelle genauer beschrieben werden können. Welche
Modelle sind korrekt einzelnen Phasen des Rubikonmodells zugeordnet?

eine Theorie, die auf die Abwägungsphase angewandt werden könnte, ist Atkinsons Risikowahlmodell

eine Theorie, die auf die Bewertungsphase angewandt werden könnte, ist Weinerts Attributionstheorie

Theorien, die auf die Abwägungsphase angewandt werden könnten, sind die Erwartung- Wert- Theorien

eine Theorie, die auf die Planungsphase angewandt werden könnte, ist Kuhls Handlungskontrolltheorie

eine Theorie, die auf die Handlungsphase angewandt werden könnte, ist Watsons Theorie der Emotionen

Welche Aussagen zum Rubikonmodell sind richtig?

die Abwägungsphase ist postaktional

die Planungsphase ist präaktional

die Bewertungsphase ist prädezisional

die Handlungsphase ist aktional

die Planungsphase ist postaktional

Welche der folgenden Aussagen sind korrekt?

die Zielintention ist detaillierter als die Durchführungsintention

die Durchführungsintention sorgt für eine permanente Aktivierung assoziativer Verbindungen zwischen Ausführgelegenheiten und intendierten Handlungen

die realitätsorientierte Bewusstseinslage im Rubikonmodell entspricht der Handlungsorientierung in Kuhls Handlungskontrolltheorie

die realisierungsorientierte Bewusstseinslage im Rubikonmodell entspricht der Lageorientierung in Kuhls Handlungskontrolltheorie

Zielintention: jeden Tag von 16- 20 Uhr lernen; Durchführungsintention: Prüfung bestehen

Gedächtnisinhalte von Zielen in Kuhls Theorie sind...

eine genaue Ausführungsbedingung für die Durchführung der Handlung

Zielzustand

ein in unterschiedlichem Maße elaborierter Handlungsplan

Sollwert

eine ungefähre Ausführungsbedingung für die Durchführung der Handlung

Der Absichtsüberlegenheitseffekt...

wurde schon von Lewin festgestellt

besagt, dass unerledigte Aufgaben weniger gut aus dem Gedächtnis abgerufen werden können

besagt, dass unerledigte Aufgaben oft unerledigt bleiben, weil nur eine Absicht, aber kein ausreichender Wille zur Durchführung besteht

besagt, dass unerledigte Aufgaben verstärkt aus dem Gedächtnis abgerufen werden können

kann erklären, warum einem unerledigte Aufgaben ständig im Kopf herumspuken

Welche der folgenden Begriffe beschreiben keine Handlungskontrollmechanismen nach Kuhl?

Aufmerksamkeitskontrolle

Emotionskontrolle

Willenskontrolle

Motivationskontrolle

Umweltkontrolle

Auf die Lageorientierung trifft zu...

dass in ihr die Initialisierung von Handlungen benachteiligt ist

sie durch eine fehlende Zielbindung verursacht sein kann

durch die Furcht vor Misserfolg verursacht sein kann

dass sie nicht bloß einen Zustand, sondern auch eine Eigenschaft einer Person beschreibt

dass sie ungefähr der realitätsorientierten Bewusstseinslage im Rubikonmodell entspricht

Die erste Affektmodulationshypothese besagt...

dass positive Affekte die Tendenz zur Handlungsorientierung steigern

dass die dazu führt, dass eigene Bedürf-nisse, Wünsche und implizite Motive gehemmt werden

die Reduktion positiver Affekte die Tendenz zur Handlungsorientierung hemmt

dass bei fehlende Fähigkeit, negative Affekte herabzuregeln das Verhalten eher fremdbestimmt wird

alle Antwortmöglichkeiten A- D sind richtig

Emotion - Motivation - Volition - Psychologie

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