EMOR
BFH
BFH
Kartei Details
Karten | 345 |
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Lernende | 14 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | BWL |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 24.03.2014 / 23.06.2019 |
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Gremien werden unterteilt in ...
Hautamtlich (Leitungsgruppe, Integrierte Arbeitsgruppe sowie Projektgruppe)
Nebenamtlich (Ausschuss, Problemlösegruppe sowie Projektgruppe)
Stellendifferenzierung nach der Art der Entscheidungsunterstützung
Da orientiert sich bei der Kennzeichnung der einzelnen Stellen am betrieblichen Entscheidungsprozess, den er in die Phasen Informationsbeschaffung und -umwandlung, Entscheidungsvorbereitung und Entscheidung (als den eigentlichen Wahlakt zwischen mehreren Alternativen) unterteilt. Damit ergeben sich für ihn als Stelle die Instanz (Leitungsstelle), die Stabsstelle und die Dienstleistungsstelle, die jeweils durch einen unterschiedlichen Umfang der Bteiligung am Entscheidungsprozess gekennzeichnet sind.
Stellendifferenzierung nach der Art und dem Umfang von Aufgaben und Kompetenzen
Den Stellen (Linienstellen und Unterstützende Stellen) zugewiesene Aufgaben und Kompetenzen
Was ist ein Gremium?
Ein Gremium ist eine Mehrzahl von Personen, die über einen längeren Zeitraum in direkter Interaktion stehen. Die Gruppenmitglieder sind durch gemeinsame Ziele, Werte und Normen und ein Wir-Gefühl miteinander verbunden und nehmen differenzierte Rollen wahr.
Differenzierungskriterien von Gremien
- Umfang der Mitarbeit von Personen in einer Gruppe
- Art der Gruppenaufgabe
- Zeitlicher Aspekt
S. 68 Skript
Was ist ein Projekt?
zeitlich befristetes, zielorientiertes und neuartiges Vorhaben, das eine besonders hohe Komplexität aufweist und eine interdisziplinäre Zusammenarbeit der betroffenen Bereiche erfordert.
Welche Merkmale hat ein Projekt?
- Zielorientierung
- Neuartigkeit
- Begrenzung
- Komplexität
- Interdisziplinäre Zusammenarbeit
Was ist eine Ableitung?
Werden mehrere Stellen, die gemeinsame oder direkte zusammenhängende Aufagen erfüllen, zu eine Stellengruppe zusammengefasst und einer Instanz (Leitungsstelle) unterstellt, so spricht man von einer Ableitung
Zwei Gründe wieso einzelne Organisationseinheiten zu übergeordneten Abteilungen zusammengefasst werden,
Delegationsmodell (Entlastung der Unternehmensführung) auch Top-down-Approach
Kombinationsmodell (Bildung geschlossener Verantwortungsbereiche) auch Bottom-up-Approach
Beispiel einer hierarchischer Abteilungsstruktur von der Gschäftsleitungs- bwz. Vorstandsebene bis zur Ausführungsebene.
Geschäftsführungs-/ Vorstandsebene
Direktionsebene
Bereichsebene
Haubabteilungsebene
Abteilungsebene
Ausführungsebene
Kriterien für die Konfiguration (Gruppierungskriterien)
Abteilungsbildung nach Verrichtung
Abteilungsbildung nach Objekten
Abteilungsbildung nach Kundengruppen
Abteilungsbildung nach Regionen
Abteilungsbildung nach Verrichung
Bsp. Produktionsbereich
1. Produktionsleiter
2. Dreherei, Fräserei, Montage, Prüfwesen
Abteilungsbildung nach Objekten
Bsp. Automobilhersteller
1. Vorstand Nutzfahrzeuge
2. Transporter, Leichte LKW, Schwere LKW, Spezial LKW
Abteilungsbildung nach Kundengruppen
Bsp. Bank
1. Filialleitung
2. Privatkunden, Firmenkunden, Körperschaften
Abteilungsbildung nach Regionen
Bsp. Bausparkasse
1. Landesdirektion
2. Region Nord, Region Süd, Region Ost, Region West
Was ist eine Leitungsspanne?
Anzahl der einer Instanz direkten unterstellten Mitarbeiter
Was ist eine optimale Leitungsspanne?
DIE optimale Leitungsspanne gibt es nicht. Die Leitungsspanne hängt von verschiedenen Einflussgrössen ab.
Was ist eine Leitungstiefe?
Anzahl der Hierarchieebenen unterhalb der obersten Leitung in einem Unternehmen.
Was ist eine Leitungsintensität?
Relation zwischen Leitungs- und Ausführungsstellen.
Was ist unter Koordination zu verstehen?
Unter Koordination (Feed-back- oder Feed- forward-Koordination) ist die Abstimmung von Einzelaktivitäten im Hinblick auf ein übergeordnetes Gesamtziel zu verstehen.
Aus was ergibt sich die Notwendigkeit für Koordination?
DIe Notwendigkeit für Koordination ergibt sich aus arbeitsbezogenen Abhängigkeiten (Interdependenzen; gepoolt, sequenziell, reziprok oder teamorientiert) und Berührungspunkten (Schnittstellen / Interfaces).
Verbindungswege werden unterteilt in ...?
Transportwege und Kommunikationswege (Informationswege)
Kommunikationswege werden unterteilt in ...?
reine Mitteilungswege und Entscheidungswege
Entscheidungswege werden unterteilt in ...?
Mitsprachewege, Anrufungswege (Rückfragen, Vorschläge, Antrag, Beschwerde) und in Anordnungswege
Formale und informale Aspekte des "Beziehungs-Eisbergs"
Formale Aspekte (Rationale, beobachtbare Ebene)
- Planung
- Organigramm
- Stellenbeschreibung
- Richtlinien
- usw.
Formale und informale Aspekte des "Beziehungs-Eisbergs"
Informale Aspekte (Affektive, verdeckte Ebene)
-Machtverteilung
-persönliche Beziehungen
-Einstellungen
-Bedürfnisse
-Erwartungen
-Motivation
-usw.
Welchem Prinzip folgt das Einliniensystem?
Prinzip der Einheit der Auftragserteilung
Welchen Prinzip folgt das Mehrliniensystem?
Prinzip des kürzesten Weges
Stabliniensystem
Das Prinzip der einheitlichen Auftragserteilung wird zwar beibehalten, durch die Zuordnung von Stabsstellen zu den Instanzen soll aber gleichzeitig eine Stärkere Spezialisierung der leitung erreicht und so eine fachliche Überforderung des Vorgesetzeten in speziellen Fragen vermieden werden.
Formale Beziehungen
Formale Koordinationsinstrumente lassen sich unterscheiden in ... ?
-Koordination durch Persönliche Weisung
-Koordination durch Selbstabstimmung
-Koordination durch Organisationsinterne Märkte
-Koordination durch Standardisierung (Programme, Pläne --> schriftliche Formalisierung)
Formale Beziehungen
Teilbereiche der Formalisierung:
-Strukturformalisierung (Organigramme, Stellenbeschreibungen, Richtlinien9
-Informationsflussformalisierung
-Leistungsdokumentation
Teilbereich 1: Strukturformalisierung
Sie umfasst das schriftliche Fixieren von organisatorischen Regeln vor allem in Form von Organigrammen, Stellenbeschreibungen und Richtlinien.
Teilbereich 2: Informationsflussformalisierung
Das Ausmass der auf den Einzelfall bezogenen schriflichen Weisungen (Dienstanweisungen, Mitteilungen, Protokolle, Aktennotizen) kennzeichnet den Grad der Formalisierung des Inforationsflusses.
Oranisatorische Regelungen im Sinne von einzelfallspezifische Weisungen einer Instanz.
Teilbereich 3: Leistungsdokumentation
Unter der Leistungsdokumentation sind alle Regelungen zu verstehen, die eine schriftliche Leitungserfassung und -beurteilung vorschreiben. Bsp der angewendeten Instrumenten sind Personalbeurteilungsbögen, Arbeits- und Lohnzettel in der Produktion, Arbeitszeitkarten in Verbindung mit Zeiterfassungsgeräten oder Fragebögen für persiodische Mitarbeitergespräche.
Welche Arten der informaler Beziehungen gibt es?
-informale Kommunikation
-informale Gruppen
-informale Führer
-informale Normen
-sozialer Status
Informale Kommunikation
Unter den Begriff der informalen Kommunikation fällt die Weitergabe von solchen Informationen, die nichts mit dem betrieblichen Leistungsprozess zu tun haben (zum Beispiel Gespräche über persönliche Belangen) oder die Weitergabe von geschäftlichen Informationen über den sogenannten "kleinen Dienstweg", das heisst ausserhalb der formalen Kommunikationswege.
Informale Gruppen
Informale Gruppen sind im Gegensatz zu den gezielt eingerichteten und im Organigramm verzeichneten Gremien nicht geplant und damit kein Bestandteil der formalen Organisationsstruktur. Diese Gruppen werden aufgrund individuellen Bedürfnissen, sozialen Kontakten, Nähe, Sicherheit, Anerkennung und Prestige gegründet.
Informale Führer
Dijenige Personen, die aufgrund ihrer Persönlichkeit und ihrer fachlichen Kompetenz eine anerkannte Autorität in Bezug auf die betriebliche Leistungserstellung und/oder in Bezug auf die persönliche Beziehungen ausübenm werden als informale Führer bezeichnet.
Informale Normen
Informale Normen geben die Verhaltenserwartungen der Mitglieder einer informalen Gruppe aufgrund ihrer Werte und Einstellungen wieder. Weichen die informalen und die formalen Normen voneinander ab, können Normenkonflikte entstehen.
Sozialer Status
Jede Organisation besitz ein Statussystem, das von allgemeinen gesellschaftlichen Werten und organisationsspezifischen Faktoren geprägt ist. Dabei wird der soziale Status eines Organisationsmitglieds nicht nur von formalen Kriterien, wie hierarchischem Rang oder Einkommen, sondern auch von informalen Grössen, wie Alter, Ausbildung, sozialer Herkunft oder persönliche Beziehungen, beeinflusst.