EMOR
BFH
BFH
Set of flashcards Details
Flashcards | 345 |
---|---|
Students | 14 |
Language | Deutsch |
Category | Micro-Economics |
Level | University |
Created / Updated | 24.03.2014 / 23.06.2019 |
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Bestimmungsmerkmale einer Aufgabe
Verrichtung
Objekt
Aufgabenträger
Sachmittel
Zeit
Raum
Besimmungsmerkmal einer Aufgabe
Beschreibe den Merkmal "Verrichtung"
Was ist zu tun?
Art der geistigen oder körperlichen Tätigkeit
z.B. Planan, Schweissen, Beschaffen
Bestimmungsmerkmal einer Aufgabe
Beschreibe den Merkmal "Objekt"
Woran ist etwas zu tun?
Gegenstand der Tätigkeit
z.B. Werkstück, Information
Bestimmungsmerkmal einer Arbeit
Beschreibe den Merkmal "Aufgabenträger"
Wer muss etwas tun?
Ausführende Person
z.B. Geschäftsführer, Lagerarbeiter
Bestimmungsmerkmal einer Aufgabe
Beschreibe den Merkmal "Sachmittel"
Womit ist etwas zu tun?
Hilfsmittel bei der Aufgabenerfüllung
z.B. Computer, Drehmaschine
Bestimmungsmerkmal einer Arbeit
Beschreibe den Merkmal "Zeit"
Wann ist etwas zu tun?
Zeitpunkt, Zeitraum, Zeitablauf
z.B. 01.01.2014, von ... bis ...
erstens ..., zweitens ..., drittens ...
Bestimmungsmerkmal einer Aufgabe
Beschreibe den Merkmal "Raum"
Wo ist etwas zu tun?
Ort, an dem die Tätigkeit ausgeübt wird
z.B. Deutschland, Werk Karlsruhe, Gebäude IV, Zimmer 102
3 Arbeitsteile in verschiedenen Ordnungen + Bsp
Arbeitsgang (Arbeitsteil höchster Ordnung) --> Warenverkauf
Gangstufe (Arbeitsteil mittlere Ordnung) --> Bestellung annehmen
Gangelement (Arbeitsteil niedrigster Ordnung) --> Auftrag lesen
Gliederungsmerkmale einer Aufgabe
Verrichtung
Objekt
Rang
Phase
Zweckbeziehung
Gliederungsmerkmal einer Aufgebe
Beschreibe "Verrichtung"
Dieses Merkmal beschreibt die Art der Leistungm die zu erbringen ist. So lässt sich die Aufgabe "Belegbuchung" mittels einer Verrichtungsanalyse beispielsweise in die Teilaufgabe "Beleg lesen", "Daten eingeben* und "Beleg ablege" zerlegen.
Gliederungsmerkmal einer Aufgabe
Beschreibe "Objekt"
Das Objekt beschreibt die Art des Gegenstandes, auf den sich die Verrichtungen beziehen. Das Objekt kann dabei sowohl materieller (z.B. Belege) als auch immaterieller Art (z.B. Daten) sein.
Gliederungsmerkmal einer Aufgabe
Beschreibe "Rang"
Die Ranganalyse trennt Entscheidungs- und Ausführungsaufgaben voneinander. Sie ist insbesondere dann wichtig, wenn im Rahmen der Stellenbildung eine personelle Trennung von Entscheidung (Führungskraft) und Ausführung (Mitarbeiter) vorgenommen werden soll. So kann die Aufgabe "Belegbuchung" beispielsweise in eine "Durchführung der Belegsbuchung" differenziert werden.
Gliederungsmerkmal einer Aufgabe
Beschreibe "Phase"
Üblicherweise erfolgt die Durchführung einer Gesamtaufgabe in den drei Phasen Planung, Realisation, Kontrolle. Insofern werden bei der Phasenanalyse Planungs-, Realisations- und Kontrollaufgaben unterschieden.
Gliederungsmerkmal einer Aufgabe
Beschreibe "Zweckbeziehung"
Dieses Gliederungsmerkmal unterscheidet primäre und sekundäre Teilaufgaben nach ihren Bezug zur Gesamtaufgab. Primäre Teilaufgabe ergeben sich unmittelbar aus dem Leistungsprogramm (in den Industrieunternehmen zum Beispiel Beschaffung, Produktion, Absatz). Sekundäre Teilaugaben sind zwar zur Erfüllung der Primäraufgaben erforderlich. Sie haben aber lediglich eine unterstützende Funktion (zum Beispiel Verwaltungsaufgaben).
Aufgabensynthese fasst die in der Aufgabenanalye gewonnen Teilaufgaben zu ... zusammen.
sinnvollen und verteilungsfähigen Aufgabenkomplexen
Kriterien der Aufgabensynthese
- Person des Aufgabenträgers, wenn die besondere Eignung und die Sachkenntnis von Personen durch eine Aufgabenzuordnung optimal genutzt werden soll.
- Sachmittel, wenn sich bestimmte Teilaufgaben einer Maschine, Vorrichtung, EDV-Anlage usw. zuordnen lassen.
- Zweckmässigkeit, im Hinblick auf die mit der Aufgabe verfolgte Zielsetzung.
Grundprinzipien der Aufgabensynthese
- Aufgabenzentralisation: Zusammenfassung von Teilaufgaben, hinsichtlich eines gleichartigen Merkmals, auch Artenteilung oder funktionale Arbeitsteilung
- Aufgabendezentralisation: Trennung von Teilaufgaben, hinsichtlich eines Merkmals gleichartig, auch Mengenteilung oder segmentierende Arbeitsteilung. Deshalb zusätzlicher Gesichtspunkt, dem eine reine Kapazitätsfrage zugrunde liegt und nicht eine organisatiorische Problemstellung.
Bsp.: Buchhaltung in Anlagenbuchhaltung und Betriebsbuchhaltung und umgekert
Welche Arten von Diagrammen gibt es?
Vertikales Organigramm
Horizontales Organigramm
Säulendiagramm
Was ist ein Funktionendiagramm?
Das Funktionendiagramm zeigt in matrixförmiger Darstellung das funktionelle Zusammenwirken mehrerer Stellen zur Bewältigung einer Aufgabe.
Was ist ein Ablaufplan?
Der Ablaufplan zeigt, welche Stellen in welcher Reihenfolge bei der Erfüllung einer bestimmten Aufgabe beteiligt sind.
In welchen Schritten kann eine Zeitplanung mit Netzplan abgewickelt werden?
1. Ermittlung der Vorgangsdauer
2. Ermittlung der Anfangs- und Endtermine
3. Ermittlung der Pufferzeiten und des kritischen Weges
Was sind Pufferzeiten?
Bei den Pufferzeiten handelt es sich um die Zeitreserven, um die ein Vorgang ausgedehnt werden kann, ohne den Endtermin des Projektes zu beeinflussen.
Was ist ein kritischer Weg?
Der kritische Weg ist derjenige Weg, auf dem sämtliche Vorgänge eine Pufferzeit von null aufweisen. Die Summe der auf ihm diegenden kritischen Vorgangsdauern ergibt die minimale mögliche Projektdauer. S.55 Tommen
Was ist ein Balkendiagramm?
Balkendiagramme stellen Zeitbänder in einem Koordinatensystem dar. Auf der Abszisse wird die Zeiteinteilung in Tagen, Wochen, Monaten eingetragen, auf der Ordinate werden die einzelnen Arbeitsvorgänge unterneinander gereiht. Durch einen Balken vom Anfangs- zum Schlusszeitpunkt wird die Dauer der einzelnen Arbeitsvorgänge angegeben.
Was ist eine Stelle?
Eine Stelle ist die kleinste Organisationseinheit. Sie ist das Grundelement (Basiselement) der Aufbauorganisation und entseht durch die dauerhafte Zuordnung von Teilaufgaben auf eine oder mehrere gedachte Personen (personale Aufgabensynthese).
Welche Merkmale hat eine Stelle?
- Dauerhafte Aufgabenbündelung
- Versachlichter Personenbezug
- Kompetenzen
- Verantwortung
Was sind Kompetenzen?
DIe einem Stelleninhaber übertragenen formalen Rechte und Befugnisse werden als Kompetenzen bezeichnet.
Welche Arten von Kompetenzen gibt es?
- Umsetzungskompetenzen (Ausführungs-, Verfügungs-, Antrags-, Entscheidungs- und Vertretungskompetenz)
- Leitungskompetenzen (Fremdentscheidungs-, Weisungs-, Richtlinien- und Kontrollkompetenz)
Wichtiger Grundsatz in der Organisationslehre
Kongruenz von Aufgaben, Kompetenz und Verantwortung
Was versteht man unter Verantwortung?
Unter Verantwortung wird die Pflicht einer Person verstanden, für die Folgen ihrer Entscheidungen und Handlungen einzustehen.
Das organisatorische Kongruenzprinzip
Was bedeutet "Frühstücksdirektor"?
Aufgaben ohne Kompetenzen und Verantwortung
Das organisatorische Kongruenzprinzip
Was bedeutet "Amtsanmassung"?
Kompetenzausübung ausserhalb des eigenen Aufgabengebietes
Das organisatorische Kongruenzprinzip
Was bedeutet "Sündenbock"?
Verantwortung ohne Aufgaben und Kompetenzen
Kriterien der Stellenbildung
- Stellenbildung ad rem (im Mittelpunkt steht die Stellenaufgabe)
- Stellenbildung ad personam (auf den konkreten Stelleninhaber zugeschnitten)
- Stellenbildung ad instrumentum (nach der technischen Ausstattung)
- Stellenbildung aufgrund rechtlicher Normen/Rechtsnorm ("Beauftragte")
Was ist eine Spezialisierung?
Unter Spezialisierung wir die Form der Arbeitsteilung verstanden, bei der Teilaufgaben unterschiedlicher Art entstehen, deren Ausführung spezialisierten Personen übertragen wird.
Spezialisierungen werden unterteil in ...
- Horizontale Spezialisierung (Umfang der Aufgaben, Bandbreite), Generalisten - Spezialisten
- Vertikale Spezialisierung (Aufgabenplanung und -kontrolle, Arbeitsdurchführung) (Trennung von Kopf- und Handarbeitern), Top-Manager - Fliessbandarbeiter
Welche Vorteile hat die hoizontale Spezialisierung?
geringer Aufgabenumfang jeder Stelle, kurze Anlern- und Einarbeitungszeiten, Möglichkeit des Einsatzes von Mitarbeitern mit geringer Qualifikation, Lernkurveneffekten durch ständige Wiederholung der gleichartrigen Aufgaben (höhere Quantität und Qualität der Arbeitsleistung)
Welche Nachteile hat die horizontale Spezialisierung?
die monotone Arbeitsschritte und die Entfremdung von den Arbeitsinhalten aus, die zu einer Sinnentleerung führen können, deshalb evtl. sinkende Arbeitsleistung, höhere Fluktuations- und Absentismusquote
Welche 2 Arten von Organisationseinheiten gibt es?
- Stellen
- Gremien
Die Stellen werden unterteilt in ...
Linienstellen (Leitungsstellen (Instanz), Ausführungsstellen)
Unterstützende Stellen (Stabstellen, Assistenzstelle, Dienstleistungsstelle)