EMOR
BFH
BFH
Set of flashcards Details
Flashcards | 345 |
---|---|
Students | 14 |
Language | Deutsch |
Category | Micro-Economics |
Level | University |
Created / Updated | 24.03.2014 / 23.06.2019 |
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Stabiles Netzwerk der externen Netzwerke
Im stabilen Netzwerk umgibt sich ein führendes Unternehmen mit zahlreichen Zulieferern, die einen Grossteil der Wertschöpfung am Produkt erbringen (z.B. Automobilindustrie). Sie sind deshalb langfristig angelegte Wertschöpfungspartnerschaften. Bezeiht sich die Kooperation auf bestimmte strategische Kernbereiche (Forschung und Entwicklung, Marketing), spricht man auch von strategischen Netzwerken.
Dynamische Netzwerke der externen Netzwerke
Das dynamische Netzwerk ist die flexibelste Form der Netzwerkorganisation. Je nach Projekt oder Auftrag arbeiten temporär verschiedene Partner zusammen. Die Partner treten gegenüber Dritten aber als einheitliches Unternehmen auf. Diese Form der Netzwerkorganisation wird auch als virduelle Organisation oder virtuelles Unternehmen bezeichnet.
Was ist das Ziel vom Produktmanagement?
Verbesserung der Anpassungsfähigkeit an sich ändernde Märkte oder Marktsegmente und Stärkung der Wettbewerbsposition durch Einführung einer Produkt-Markt-Querschnittfunktion (Produktmanagement).
Voraussetzungen des Produktmanagents
vielfältiges und heterogenes Produktprogramm
hohe Komplexität und Dynamik der Märkte
Konzept des Produktmanagements
Überlagerung der Primärstruktur durch eine produktbezogene Sekundärstruktur
Marktorientierte Unternehmensführung
Organisationsformen des Produktmanagements?
Sabs-Produktmanagement
Linien-Produktmanagement
Matrix-Produktmanagement
Produktausschuss
Stabs-Produktmanagement
Beim Stabs-Produktmanagement ist der Produktmanager der Unternehmensführung, der Spartenleitung oder der Vertriebsleitung in Stabsfunktion direkt zugeordnet. Er übt häufig einen starken Einfluss auf alle produktpolitischen Entscheidungen aus. S.125
Linien-Produktmanagement
Produktmanager als Linienstelle innerhalb des Vertriebsbereiches, meistens eine Zuordnung zum Marketing--> Dieses Linien-Produktmanagement ist dann zweckmässig, wenn die Produktmärkte so heterogen und zugleich so umsatzträchtig sind, dass die Aufgabendifferenzierung nach Produkten oder Produktgruppen wirtschaftlich gerechtfertigt ist. S.125
Matrix-Produktmanagement
Werden den Produktmanagern auch formal fachliche Weisungsbefugnisse gegenüber den Funktuionsbereichen eingeräumt, liegt ein Matrix-Produktmanagement vor. Ihnen wird jedoch gegenüber Entwicklungs- und Produktionsbereich keine Entscheidungs- und Weisungsbefugnisse eingeräumt, um ihre Verwantwortung nicht einzuschränken. S.125
Produktausschuss
Ist eine produktbezogene Form der Selbstabstimmung, Produktausschuss setzt sich aus den Vertretern der Funktionsbereiche zusammen und übernimmt Aufgaben des Produktmanagers. Er dient der Zusammenführung des fachlichen Sachverstands und löst Akzeptanzprobleme bei gemeinsamen Beschlüssen. S.125
Welche Formen der Sekundärorganisation gibt es?
Produktmanagement
Kundenmanagement
Funktionsmanagement
Projektmanagement
Strategische Geschäftseinheiten
Was sind die Ziele vom Kundenmanagement?
Kundenakquisition, Kundenzufriedenheit, Kundenbindung
Die Zielsetzung eines institutionalisierten Kundenmanagements ist es deshalb, die Bedürfnisse des einzelnen Kunden und von bestimmten, in sich homogenen Kundengruppen stärker zu berücksichtigen und den Kundenbedarf möglichst schnell, effizient und flexibel zu befriedigen.
Was ist das Instrument des Kundenmanagements?
Customer-Relationship-Management
Diese Konzeption umfasst alle Aktivitäten, die der erstmaligen Aufnahme, Stabilisierung, Intensivierung und Wiederaufnahme von Geschäftsbeziehungen zu den Kunden dienen. Leitgedanke ist die langfristige Gestaltung der Kundenbeziehung. Praxis: kundenbezogene Prozesse optimieren
Konzept des Kundenmanagements?
Kundenorientierte Sekundärstruktur
Sie orientiert sich sinnvollerweise an den auf den Kunden gerichteten Abläufen. Es übernimmt die Koordination der Unternehmensaktivitäten im Hinblick auf den jeweiligen Kunden und unterstützt die Umsetzung einer kundenorientierten Unternehmensführung.
Organisationsformen des Kundenmanagements?
Stabs-Kundenmanagement
Linien-Kundenmanagement
Matrix-Kundenmanagement
Koordinationsausschuss
Stabs-Kundenmanagement
Das Kundenmanagement wird in der Regel als Stabsstelle dem Vertrieb zugeordnet. Seine Aufgaben sind Informationssammlung und -aufbereitung sowie die Entscheidungsvorbereitung. Durch fehlende Entscheidungsbefugnisse, wird manchmal der Kundenmanager von den Kunden nich als vollwertiger Verhandlungspartner akzeptiert. Dehalb mehr im Bereich der Investitionsgüter, weil Schwerpunkt hier im Bereich Planung.
Linien-Kundenmanagement
Direkte Einordnung der Kundenmanager in den Vertriebsbereich. Das macht dann Sinn, wenn sie berechtigt sein müssen Entscheidungen zu treffen und Abschlüsse zu tätigen.
Matrix-Kundenmanagement
Kundenmanager hat eingeschränkte Entscheidungs- und Weisungsbefugnisse. Er achtet, dass das kunden- oder kundengruppenspezifische Marketingkonzept in allen Funktionsbereichen wirksam umgesetzt wird.
Koodinationsausschuss
Er unterstützt die Abstimmung zwischen den Produkt-, den Kunden- und den Linienmanagern und trägt so zu der Vermeidung und Lösung von Kompetenzkonflikten bei.
Ziel des Funktionsmanagements
bereichsübergreifende Koordination
Konzept des Funktionsmanagements
Funktionsmanagement ergänzt die Primärorganisation um handlungsorientierte Querschnittfunktionen
.. die bereichsübergreifend Planungs-, Koordinations-, Realisations- und Kontrollaufgaben wahrenehmen.
Beispiele für Querschnittfunktionene
Logistik
Qualitätsmanagement
Umweltschutz
Controlling
Was ist unter Projektmanagement zu verstehen?
Ein Projekt ist als zeitlich befristetes, zielorientiertes, neuartiges und komplexes Vorhaben definiert, das ein interdisziplinäre Zusammenarbeit erfordert. Somit ist unter Projektmanagement die zielgerichtete Planung, Steuerung und Kontrolle von Projekten zu verstehen.
Ziel des Projektmanagements
eine ganzheitliche Projektsicht gegenüber der Primärorganisation zu vertreten und so für eine effiziente Projektdurchführung zu sorgen.
Was macht ein Projektmanager?
-Zielgerichtete und ordnungsgemässe Abwicklung des Projekts
-Laufende Berichterstattung gegenüber dem Auftraggeber
-Projektbezogene fachliche Weisungsbefugnisse
-Entscheidung über finanzielle Projektmittel
Projekthierarchie
Abhängig von Art und umfang des Projekts können die Kompetenzen des Projektmanagers erweitert oder Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortung an die Projektmitarbeiter delegiert werden
Projektausschuss
Der Projektausschuss ist die "schwächste" Organisationsform des Projektsmanagements. Er wird mit den Vertretern der von einem Projekt betroffenen Organisationseinheiten besetzt und übernimmt die Aufgabe der Projektkoordination.
Stabs-Projektmanagement
Die Aufgabe der projektkoordination kann auch einer oder mehereren eigens dafür geschaffenen Stabstellen übertragen werden. Gemäss der Stabsdoktrin bedeutet dies, dass die Projektstelle weder Entscheidungs- noch Weisungskompetenzen besitzt. Die Projektverantwortung liegt bei der übergeordneten Instanz, während der Projektmanager (besser Projektkoordinator) für die Terminüberwachung, die Kostenkontrolle und sonstige Massnahmen zuständig ist.
Matrix-Projektmanagement
Dort werden die vertikalen funktions- oder objektorientierten Bereiche der Primärorganisation durch die horizontale Projektstruktur überlagert. Projektmanager sind für ihre Projekte verantwortlich. Sie können sich in der Regel auf einzelne Mitarbeiter aus den Funktions-oder Geschäftsbereichen stützen, die ihren voll- oder teilzeitlich zugeordnet und zumindest fachlich (teilweise auch disziplinarisch) unterstellt sind.
Projektadministration des Matrix-Projektmanagements
Sie unterstützt und entlastet die Projektmanager in allen administrativen Angelegenheiten.
Lenkungsausschuss des Matrix-Projektmanagements
Dort werden neben dem Auftraggeber alle Entscheidungs- und Verantwortungsträger für das Projekt zusammengefasst. Es werden für die Projektdurchführung notwendige Entscheidungen getroffen und deren Umsetzung überwacht.
Reines Projekt-management
Kennzeichnend für das reine Projektmanagement ist die fachliche und disziplinarische Unterstellung der Projektmitarbeiter unter den Projektmanager als "Vorgesetzten auf Zeit". Alle Beteiligten sind vollamtlich tätig. Der Projektmanager trägt die Verantwortung für die Erreichung der materiellen Projektziele und die Einhaltung der Termine und Kosten.
Vorteile des reinen Projektmanagements
autonome Entscheidungen des Projektmanagers
eindeutige Weisungsbefugnisse und klare Regelung von Zuständigkeiten
Nachteile des reinen Projektmanagements
bei mehreren Projekten, die gleiche Ressourcen benötigen kann es zu Abgrenzungs- und Koordinationsproblemen kommen
Personaleinsatz, weil Spezialisten unter Umsänden auch dann ständig zu Projektteam gehören, wenn sie eigentlich nur sporadisch benötigt werden.
Strategische Geschäftsfelder (SGF)
Durch deren Bildung wird der gesamte Tätigkeitsbereich eine Unternehmens in einzelne, voneinander unterscheidbare Planungseinheiten zerlegt. Kann als Gesamtheit von relativ homogenen Produkt-Markt-Kombinationen bezeichnet werden.
Das Besondere bei der Bildung von SGF ist es, dass der von "innen nach aussen" gerichtete Blick durch eine von "aussen nach innen " gerichtete Perspektive ergänzt wird.
Strategische Geschäfteinheiten SGE
Strategische Geschäftseinheiten formulieren für bestimmte Strategische Geschäftsfelder spezifische Strategien (sogenannte Geschäfts-, Geschäftsbereichs- oder Geschäftsfeldstrategien) und setzen diese um. Sie entscheiden über die Zuteilung der Ressourcen in Abhängigkeit von ihren strategischen Aufgaben
Organisatorische Lücke
Das Ergebnis einer strategischen Richtungsänderung kann deshalb eine organisatorische Lücke sein. Sie entsteht, wenn die Organisation nicht schnell genug und/oder nicht in einem ausreichenden Umfang an die neue Strategie angepasst wird.
Vorteile einer SGE
Entlastung der Unternehmensführung
Sicherstellung einer umfassenden Strategieplanung und -umsetzung durch verbesserte Zusammenarbeit
Führungskräftenchwuchs vorbereitet durch die Übertragung von SGE-Leitungsfunktionen auf umfangreichere Aufgaben
Was verursachen Mängel "traditioneller" Organisationskonzepte?
Funktionale Abschottung
Informationsfilterung
Koordinationsprobleme
Steuerungsprobleme
Definition Prozessmanagement
Unter dem Prozessmanagement sind alle planerischen, organisatorischen und kontrollierenden Massnahmen zur zielgericheten Steuerung der Wertschöpfungskette eine Unternehmens im Hinblick auf die Zielsetzung, Kosten, Zeit, Qualität, Innovationsfähigkeit und Kundenzufriedenheit zu verstehen.