41 Fragen und Antworten im 2. Semester GBW

Dominic Kellenberger

Dominic Kellenberger

Set of flashcards Details

Flashcards 38
Students 67
Language Deutsch
Category Career Studies
Level Other
Created / Updated 23.03.2014 / 12.09.2024
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1. Was ist Licht?

elektromagnetische Wellen / Energie

2. Geben Sie den Wellenbereich / Frequenzbereich des Lichts an.

350nm - 780nm entspricht 750 - 380THz

3. Welches sind die Spektralfarben vom natürlichen Licht?

violett, indigo, blau, grün, gelb, orange, rot

4. Welche Grundfarben werden verwendet zur Erzeugung von künstlichem, farbigem Licht.

Rot, Grün, Blau (RGB)

5. Was versteht man unter "Lichtspektrum"?

Darunter versteht man die Gesamtheit aller im Licht enthaltenen Farben bzw. den Frequenzbereich des Lichts.

6. Welche Bedingungen müssen erfüllt sein, damit ein Gegenstand, der mit einer künstlichen Lichtquelle angestrahlt wird, farblich richtig erkennbar ist?

Die Lichtquelle muss ein Licht ausstrahlen, das alle Farben enthält, die der Gegenstand aufweist.

7. Wie ist "weisses" Licht zusammengesetzt?

Weisses Licht setzt sich aus denselben Farben (Spektralfarben) und in denselben Mengenanteil wie das Sonnenlicht zusammen.

8. Was versteht man unter Farbtemperatur einer Lichtquelle? Wie wird sie angegeben?

Um eine Farbe zu kennzeichnen, gibt man die absolute Temperatur eines schwarzen Körpers an, bei der er Licht von dieser Farbe aussenden würde. Diese Temperatur nennt man Farbtemperatur. Sie wird in K Kelvin angegeben.

9. Wie nennt man die gesamte von einer Lichtquelle ausgestrahlten Lichtleistung? Welches Formelzeichen und welche Einheiten werden dafür verwendet?

Lichtstrom in Lumen lm mit dem Formelzeichen φ

10. Welche Grösse wird in lm/m2 angegeben? Welche Bezeichnung wird üblicherweise dafür verwendet?

Die Beleuchtungsstärke in lux

11. Was versteht man unter "Lichtausbeute"? Wie lautet die Einheit derselben und wie kann sie berechnet werden?

Darunter versteht man das Verhältnis Lichtstrom φ zu elektrischer Leistung P. Sie wird in lm/W angegeben. n = φ/P

12. Wie nennt man die Grösse, die das Mass für den Helligkeitseindruck der einen beleuchteten Fläche im Auge einwirkt.

Leuchtdichte

13. Beschreibe die vier Situationen, welche entstehen können, wenn ein Lichtstrom auf eine Oberfläche trifft.

"Absorbation - Der Lichtstrom wird vom Körper aufgenommen (bsp. schwarzes Tuch) Transmission - Der Lichtstrom wird durch den Körper hindurch gelassen (bsp. Klarglas). Reflexion - Der Lichtstrom wird von der Oberfläche reflektiert (bsp. Spiegel) Streuung -

14. Was sagt die Lichtverteilstärkenkurve aus?

Die Kurve gibt an, wie gross die Lichtstärke in den verschiedenen Richtungen um eine Lichtquelle oder Lampe abgestrahlt wird.

15. Wie empfindet das Auge eine grosse Leuchtdichte? 

Eine grosse Leuchtdichte wird als grosse Helligkeit / eventuell Blendung empfunden.

16. Was versteht man unter Adaption?

Die Anpassung des Auges an die Hellgkeitsverhältnisse

17. Von welchen Faktoren hängt die Farbe ab, in der ein Gegenstand gesehen wird?

Vom Spektrum des auffalenden Licht. Nur vorhandene Farben können reflektiert werden. Die Farbechtheit ist auch von der Farbempfindlichkeit des Beobachters und von der Beeinflussung der Umgebung abhängig.

18. Welche Beeinflussungen weisst eine gute Beleuchtung auf die Arbeitsleistung des Menschen auf?

Unter einer guten Arbeitsplatzbeleuchtung reduziert sich die Fehlerquote, Ermüdungen werden reduziert, die Arbeitsleistung erhöht sich, Arbeitsunfälle treten seltener auf,...

19. Wovon hängt es ab, welche minimale Beleuchtungsstärke zu wählen ist? Und wo sind diese definiert?

Von der Art der zu verrichtender Tätigkeit und ob es sich um eine Allgmein- oder eine Arbeitsplatzbeleuchtung handelt. Die SIA 380/4 beschreibt entsprechende Anforderungen.

20. Wie erzielt man eine grosse Schattigkeit? Eine kleine Schattigkeit?

Durch eine homogene Anordnung und eine gleichmässige Ausleuchtung erzielt man eine geringe Schattigkeit. Durch Indirektbeleuchtungen und punktuellen Anordnungen entsteht eine grosse Schattigkeit.

21. Aus welchen Gründen sollen Blendungen vermieden werden?

Blendungen setzen die Sehfähigkeit herab, vermindern die Arbeitsleistung und erhöhen die Ermüdung und Unfallgefahr.

22. Nennen Sie 3 Massnahmen zur Vermeidung der Blendung?

Abschirmung der Lichquelle, korrekte Anordnung der Leuchte, vergrösserung der leuchtenden Oberfläche.

23. Ordnen Sie die nachfolgenden Lampen gemäss ihrer Lichtausbeute in aufsteigender Reihenfolge.  Glühlampe, Glimmlampe, Natriumdampflampe, Mischlichtlampe.

Glimmlampe, Glühlampe, Mischlichtlampe, Natriumdampflampe

24. Welche Wirkung hat Ultraviolettstrahlung?

keimtötende Wirkung, Hautrötungen,Hautbräunung

25. Zählen Sie 4 Primärlichtquellen auf.

Sonne, Kreze, Glühbirne, Feuer

26. Was sind Sekundärlichtquellen?

Konstruktionen, welche durch Reflexion oder Transmission die Lichtstrahlen lenken.

27. Wozu dient der Farbwiedergabeindex Ra?

Der Ra Wert beschreibt die Qualität der Farbwiedergabeeigenschaften einer Lampe.

28. Welche Faktoren machen gutes Licht aus?

Der Nutzung und Situation angepasste Blendung, Beleuchtungsstärke, Helligkeitsverteilung, Lichtfarbe, Farbwiedergabe, Schattenwurd,...

29. Um wie viel Prozent ist die Lichtausbeute von einer GL 100W / 1'380lm geringer als diejenige einer GL von 300W / 5'000lm?

300W hat 16.7lm/W -- 100W hat 13.8lm/W entspricht 17.2% weniger

30. Welches Leuchtmittel hat die Beste Lichtausbeute. Berechne a) GL 60W / 710lm   b) Halopin 60W / 820lm   c) FL 58/840 5'200lm   d) Natriumdampf-Niederdruck 56W / 8'100lm   e) Soffitten 60W / 420lm"

a) 11.8lm/W b) 13.6lm/W c) 89.65lm/W d) 144.64lm/W e) 7lm/W

31. Eine Halle wird mit 36 Glühlampen von je 200W / 3'040lm beleuchtet.Aus wirtschaftlichen Gründen soll die Anlage durch Leuchtstofflampen 49/840 4'300lm ersetzt werden.   a) Wie viel doppelflammige Leuchten sind nötig um den gleichen Lichtstrom zu erhalten?   b) Wie stark reduziert sich die Leistung in Watt und %?

a) 13 doppelflammige Leuchten b) Reduktion um 5'926W (82%)

32. Die Beleuchtung eines rechteckigen Sportplatzes von 77m x 52m besteht aus vier Kandlabern mit einer Lichtpunkthöhe von 14.5m, welche in den vier Ecken platziert sind. Unter welchem Winkel fällt das Licht in die Platzmitte?

α = tan a/b = 17.33° (Pytagoras)

33. Der Glühwendel einer Glühlampe (230V) erwärmt sich im Betrieb auf 2'420°C und gibt dabei 730lm ab. Der Kaltwiderstand (20°C) des Wolframwendel (alpha = 0.005 1/K) beträgt 67.8 Ohm. Bestimmen Sie die Lichtausbeute der Glühlampe im Warmzustand.

R2'420 = R20 (1+α*Δϑ) = 67.8Ω*(1+0.005 1/K*2'400K) = 881.4Ω P = U2/R = 230^2/881.4Ω = 60.02W n = 730lm/60.02W = 12.163lm/W

34. Was ist der Mond für ein Strahler?

Sekundärstrahler / Fremdstrahler

35. Welcher mathematische Zusammenhang besteht zwischen der Wellenlänge und der Frequenz der Strahlung?

λ = c/f je grösser die Frequenz, desto kleiner die Wellenlänge

36. Wie gross ist der Wirkungsgrad einer 60W Glühbirne?

4-6%

37. Zählen Sie Lichtquellen auf

Sonne, Kerze, GL, Feuer, Blitz, LED, FL

39. Für einen Raum mit den Abmessungen a=7.6m, b=11.6m, h=3.4m soll der Raumindex berechnet werden. Die Höhe der Nutzebene über Boden beträgt 85cm.

k = a*b/(h*(a+b)) = 7.6m*11.6m/(2.55m*(7.6m+11.6m) = 1.8