Elektro-Projektleiter - KAL - Allgemein VSEI

Lernkartei Kalkulation Allgemein VSEI

Lernkartei Kalkulation Allgemein VSEI

Dominic Kellenberger

Dominic Kellenberger

Kartei Details

Karten 134
Lernende 261
Sprache Deutsch
Kategorie Elektrotechnik
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 23.05.2014 / 09.08.2024
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Was ist das Ziel des VSEI-Kalkulationsbuches?

"Theoretische Grundkenntnisse der Preisbildung im Elektroinstallationsgewerbe zu erarbeiten."

( Buch S. 8)

Was heisst Kalkulation?

Preisbestimmung für eine Leistung

 

(vom spätlateinisch calculatio für die „Berechnung“)

Wie heissen die Kalkulationselemente?

Material + Arbeit + Gemeinkosten

 

(Buch S. 9)

Definiere die Begriffe Material, Arbeit  im Detail.

Material: wird bei Erstellung, Wartung, und Reparatur von Installationen benötigt. Neben Installationsmaterial wie Rohre, Kabel usw. gehören auch Handelsmaterial wie Leuchten und Ventilatoren dazu.

Arbeit: stellt die eigentliche Dienstleistung eines Betriebes dar. Dazu gehören alle Vorbereitungsarbeiten, Kontrollaufgaben des Technischen Büros, wie auc hdie gesamten direkten Montagearbeiten am Objekt. Auch Rüstarbeiten für Material und Werkzeuge sind enthalten.

 

(Buch s.9)

Was sind Gemeinkosten ganz allgemein?

Gemeinkosten:  Sind z.B Kosten für die Lagerung des Materials, Büromiete, Fahrzeuge, EDV, oder Beiträge an die Versicherungen.

Sie entstehen in jedem Betrieb. Sie sind mit der Leistungserbringung untrennbar verbunden.
Erscheinen aber auf keiner Rechnung direkt.
Sie müssen demzufolge als Zuschläge berücksichtigt werden.

(Buch S.9)
 

Beende den Satz:
Die VSEI-Kalkulation ist eine ........

Zuschlagskalkulation

Machen sie aus den folgenden Wörtern eine Kalkulationsgrafik!
- Material-Einzelkosten,   - Herstellungskosten,    - Arbeits-Einzelkosten,   - Sollerlös,   - Material,    - Arbeits-Gemeinkosten,    - Selbstkosten,    - Arbeit,    - Material-Gemeinkosten.

Siehe Bild

 

(Buchg S. 10)

Woher stammen die Basisgrössen zur VSEI-Kalkulation in diesem Buch?

- Materialkosten               (basieren auf den Lieferanten-Preislisten)
- Lohnansätze                   (basieren auf der jährlichen Lohnerhebung des VSEI)
- Zeitvorgaben für die zu erstellenden Installationen
                                               (werden mittels Zeitstudie durch den VSEI ermittelt und laufend aktualisiert (Von Arxt-Studie)
- Gemeinkostensätze        (werden dem jährlichen Betriebsvergleich entnommen.)

 

(Buch S. 10)

Die VSEI-Kalkulation basiert auf Erfahrungswerten für durchschnittliche Arbeitsbedinungen.
Was heisst das?

Die Angaben können nicht auf jede Situation angewadt werden.

Sobald spez. Materialien, extreme Bausituationen, sehr lange Leitungslängen oder grosse Widerholhäufigkeit auftrittan zu  treffen ist, muss jeder Unternehmer in der Lage sein die eigenen Leistungspreise zu berechnen.

 

(Buch S. 11)

Wie heissen die 3 Kalkulationshilfen des VSEI?

NPK Ordner, NPK Compakt, NPK CD

(Buch S. 12)

Was ist in einer einzelnen Leistungsposition enthalten?

- das nötige Haupt- und Kleinmaterial
- die Arbeit
- die anteiligen Gemeinkosten
- die gesamte Technische Bearbeitung
- ein Anteil für Risiko und Gewinn

( Für die meisten vorkommenden installationspositionen existieren unverbindliche Richtwerte.)

(Buch S. 13)

 

(Buch S.13)

Wie erhalte ich für eine einzelnen Leistungsposition, den Preis die meine Firma verrechnet?

In dem ich mit:
- eigenen Materialpreisen
- eigenen Personallohnkosten
- eigenen Gemeinkosten
kalkuliere!

(Buch S. 13)

Unter welcher Höhe des Jahresumsatzes muss ein Geschäft liegen, dass eine Befreiung  von der Mehrwertsteuer möglich ist?

unter 100'000.- Jahresumsatz

 

(Buch S. 14)

Warum heisst es "Mehrwertsteuer"?

 Die Steuer wird nur auf den Mehrwehrt, der in unserer Firma entsteht, erhoben.

Auf der Kundenrechnung wird die Mehrwertsteuer aufgerechnet. Von diesem Betrag kann die Mehrwertsteuer (Vorsteuer), welche an den Lieferanten, des verarbeiteten Materials, bezahlt wurde abgezogen werden.

(Buch S.14)

 

Buch S. 14)

Welche 3 resp. 4 Mehrwertsteuersätze kennst du, und für was sind diese gedacht?

- Normalsatz: 8%
- Reduzierter Satz: 2,5% (Güter des täglichen Bedarfs wie: Ess-und Trinkwaren, Sämereien, Planzen, Mediakamente,   Zeitung, Bücher,etc.)
- Sondersatz Beherbergung: 3,8%
- Mehrwertsteuerfrei: Schule, Weiterbildung, Sport, Unterricht

(Buch S. 14)

Welche Angaben sollten auf einer Rechnung enthalten sein?

- Name und Ort des Leistungserbrigenrs
- Name und Ort des Kunden
- Art und Umfang der Leistung
- Rechnungsbetrag für die Leistung
- UID-Nr. unter welcher der Leistungserbringer im MWST-Register eingetragen ist ( Bsp.: CHE-114.548.333 oder CH-144.328.325-5)
- anwendbarer Steuersatz in % und CHF

 

(Buch S. 14)

Erkläre anhand eines Beispiels den Vorsteuerabzug:

Damit das Unternehmen die Mehrwertsteuer nicht mehrfach bezahlt, kann man die bereits an die Lieferanten bezahlte Mehrwertsteuer in der Abrechnung berücksichtigen. Das geschieht durch den Vorsteuerabzug.

z.B.: Eingekaufte Verteilung (inkl. 3200CHF MWST, gilt für Firma als Vorsteuer)
wird beim Kunden montiert, verrechnet: inkl. 8000CHF MWST
Firma schickt an Steuerverwaltung 4800 CHF MWST ( 8000 CHF - 3200 CHF) 

Stuerverwaltung erhält:
von Lieferant 3200 CHF
+ Firma 4800 CHF
= 8000 CHF

( Buch S. 16)

Nenne die Kostenbestandteile eines Installationsauftrags

Materialkosten

Arbeitskosten (Montage mit Nebenarbeiten und Technische Bearbeitung)

(Buch S. 29)

Wie wird der Preis von Ladenverkaufsware festgelegt?

In der Regel wird dieser durch den Lieferanten vorgegeben oder orientieren sich am lokalen Markt.

(Buch S. 30)

Was ist der Unterschied zwischen Lager- und Baustellenmaterial?

Baustellenmaterial zur direkten Verarbeitung auf dem Bau
Lagermaterial für das hauseigene Lager

(Buch S. 33)

Welche Materialien gehören und Installationsmaterial?

- Rohre Kanäle
- Kabel, Drähte
- Schalter, Steckdosen
- einfache Leuchten
-etc.

(Buch S. 30)

Was ist Handelsware?

Eingekaufte Schaltgerätekombinationen, Leuchtenlieferungen etc.  Generell Waren mit geringem Montageanteil. Es wird nur noch Risiko und Gewinn aufgerechnet

(Buch S. 30)

Was heisst ELDAS?

Elektro Datenbank Schweiz. (Ist ein grosser Sammelkatalog in Buchform oder als Date für die eigene Datenbank/Software.)

 

(Buch S. 31)

Mit welchen Preisen wird der Verkaufspreis des Materials errechnet?

Listenpreisen der Lieferanten
- Rabatte, Skonto
+ GK Material (Bau / Lager)
+VVVGK
+R&G
= Verkaufspreis meiner Firma

(Buch S. 35)

 

 Wie setzt sich der Einkaufspreis zusammen?

Listenpreis:
- WG-Rabatte
- Skonto
= Einkaufspreis

(Buch S. 32)

Was sind Warengruppen?

Das Installationsmaterial wird in verschieden Gruppen aufgeteilt, auf die die Firma verschieden Rabatte erhält.
Sie werden daher auch Rabattgruppen genannt.

(Buch S. 32)

 

Wie hoch ist der GK-Zuschlag für Lagermaterial (VSEI)?

35%

(Buch s. 35)

Wie hoch ist der GK-Zuschlag für Baustellenmaterial? (VSEI)

1.5%

(Buch S. 35)

Wie oft im Jahr sollte das Materiallager erneuert werden?

Umschlag Materiallager ca. 2.8 x / Jahr

Weshalb ist  GK -Lagermaterial teurer als GK-Baustellenmaterial?

Es fallen für da Lagermaterial Kosten an für:

- Miete Lagerräume
- Gestelle
- Lagerbewirtschaftung
- ev. Lohn Lagermitarbeiter

(Buch S. 33)

 

Wie hoch ist der Zuschalg VVGK (Material)?

9-13 % Gem. Branchenvergleich
11% VSEI Buch

(Buch S. 35)

Woher stammt der Wert für VVGK-Material?

Stammt aus der eigenen Buchhaltung . Für die Kalkulationshilfe VSEI wird der aktuelle Betriebsvergleich berücksichtigt.

(Buch S. 34)

Weshalb ist es von Vorteil, wenn eine verkürzte Zahlungsfrist mit einem Skonto angegeben wird?

Eine Firma muss liquide sein um die eigenen Rechnungen bezahlen zu können. Wenn der Kunde ein Vorteil darin sieht, schneller zu zahlen, hat die Firma das Geld schneller zur Verfügung.

(Buch S. 34)

Berechne den Sollerlös für Baustellenmaterial Einkaufspreis 100.-

Begründe die Zuschläge, woher die Werte stammen.

Einkaufspreis:                       100.00
+ GK Baustellenm. 1.5%         1.50   (Buchaltung/Betriebsvergleich)
= Herstellkosten                   101.50
+ VVGK 11%                             11.17  (Buchaltung/Betriebsvergleich)
+ Selbstkosten                      112.67
+ R+G 10%                               11.27  
= Sollerlös                              123.93

 Sollerlös / Einkaufspreis = Faktor 1.24 (Alle Preis ohne MWST)

(Buch S. 35)

Berechne den Sollerlös für Lagermaterial.

Begründe die Zuschläge, woher die Werte stammen.

Einkaufspreis:                          100.00
+ GK Lagerm. 35%                    35.00   (Buchaltung/Betriebsvergleich)
= Herstellkosten                      135.00
+ VVGK 11%                                14.85   (Buchhaltung/Betriebsvergleich)
+ Selbstkosten                         149.85
+ R+G 10%                                  14.99  
= Sollerlös                                 164.84

Sollerlös / Einkaufspreis = Faktor 1.65 (Alle Preis ohne MWST)

(Buch S. 35)

Weshalb gibt es beim VSEI zwei verschieden gemischte Materialfaktoren?

Der Materialfaktor ist nicht in jeder Firma und  für jede Baustelle gleich. In den Berechnungshilfen des VSEI werden die beiden Materialgruppen (Bau- / Lagermaterial) nur gemischt verwendet.

(Buch S. 36)

Was bedeutet ein tiefer Materialfaktor (Mischfaktor)? Zum Beispiel 1.35?

Ein grösseren Anteil Baustellenmaterial.

(Buch S. 36)

Wie setzt sich ein Mischfaktor (Material) zusammen?

Beispiel :
Lagermaterial:    25% x Faktor 1.65   =0.42
Baustellenmat.   75% x Faktor 1.24   =0.93
Mischfaktor K-Zeit   =  1.35

ODER:
Lagermaterial:    80% x Faktor 1.65   =1.32
Baustellenmat.   20% x Faktor 1.24   =1.24
Mischfaktor M-Zeit   =  1.57

(Buch S. 36)

 

Welche Faktoren sind im NPK Compact eingerechnet?

NPK  Compact ist für Kleinaufträge geeignet, deshalb werden höhere Faktoren eingesetzt. (Mehr Lagermaterial, M-Zeit)

(Buch S. 37)

Was sind Einzelkostenstunden (EK-h) ?

Das sind die Stunden die der Mitarbeiter direkt auf einen Auftrg rapportiert.

(Buch S. 40)