Einführung Wirtschaft: Grundbegriffe

Lehrmittel "Staat & Wirtschaft" Kapitel 1

Lehrmittel "Staat & Wirtschaft" Kapitel 1

Patrik Gehrig

Patrik Gehrig

Kartei Details

Karten 21
Sprache Deutsch
Kategorie VWL
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 11.03.2013 / 11.03.2013
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Allmend

Rechtsform von gemeinschaftlichem Eigentum
(Alpenraum, Alpweiden => Nutzungsregeln)

  • Absprachen, Gebote
  • Verbote (Bestrafung)
  • Gesetze
  • neg. oder pos. Anreize schaffen (Steuern)

Bedürfnispyramide

nach Maslow

 

Existenz- und Grundbedürfnisse (Stufe 1): Müssen zuerst befriedigt werden, damit wir überleben können.

Wahlbedürfnisse: Machen Leben angenehmer, sind unbegrenzt vorhanden, liegen im Wesen des Menschen, immer nach mehr zu streben (Auto, Ausgehen, Schmuck, Aussehen, …)

  • Stufe 2: Bedürfnis nach Sicherheit (Job, Einkommen, Existenzsicherung)
  • Stufe 3: B. nach Zugehörigkeit (soziale B. Freundschaft, Liebe Gruppenzugeh., zur Firma, …)
  • Stufe 4: B. nach Achtung, Wertschätzung (ICH, Anerkennung, Geltung, Respekt)
  • Stufe 5: B. nach Selbstverwirklichung

Bedürfnisse

Wollen durch Güter befriedigt werden

Sind Triebfeder der Wirtschaft

Individualbedürfnisse
Persönlich von Mensch zu Mensch verschieden
Auto fahren, Essen gehen, ...

Kollektivbedürfnisse
Viele M. gleiche B. => Kollektivb. durch gemeinsame Anstrengung
Individualb. 'Mobilität' verlangt nach Strassen, Flugh, ...

Materielle Bedürfnisse
Können durch wirtsch. Tätigkeit befriedigt werden.
Nahrungsmittel, Kleider, Möbel, PC, ...

Immaterielle B.
Können nicht durch Kaufen befriedigt werden, nicht gegenständlich/fassbar
Liebe, Geborgenheit, Gefühle, ...

Betriebswirtschaftslehre

Betriebswirtschaftslehre setzt sich mit einzelnen Unternehmen auseinander

  • Bedarfsgerechte und kostengünstige Produkte (Absatz)
  • Einkauf, Lagerung, Produktion etc. optimal abstimmen (Produktionsabläufe)
  • Finanzierung
  • Organisation (Personalwesen)

Das ökonomische Prinzip

Das ökonomische Prinzip: Unternehmen sind bestrebt, mit einem kleinen Aufwand einen möglichst grossen Ertrag zu erzielen. Dieses Verhalten nennt man wirtschaftlich oder ökonomisch.

Ethik

Ethik ist das Nachdenken über das sittliche und moralische Verhalten einer Gesellschaft (Theorie der Moral)

Makroökonomie

Makroökonomie, betrachtet die Volkswirtschaft als Ganzes und betrachtet

  • Vor allem Beziehungen zwischen den einzelnen Märkten und den Wirtschafts-TN
  • Rolle des Staates
  • Dazu gehören auch internationale Fragestellungen.

Maximalprinzip

(Maximumprinzip)

Ausgangspunkt: Gegebener Aufwand

Ziel: damit den maximalen Ertrag erzielen.
(sparsam, umweltfreundlich, komfortabel, ...)

1l Benzin, 20h für Lernen, in 8h soll eine Arbeitskraft möglichst viele Güter produzieren, ...

Mikroökonomie

Mikroökonomie, welche die Aktivitäten der einzelnen Wirtschafts-TN betrachtet

  • Typ. Haushalt (Nachfrager), beispielhaftes Unternehmen (Anbieter), Staat
  • Aktivitäten auf verschiedenen Märkten (Arbeitsmarkt, Geldmarkt, Preisbildung, …)

Minimalprinzip

(Minimumprinzip)

Ausgangspunkt: vorgegebener Ertrag

Ziel: diesen mit möglichst wenig Aufwand (Mitteleinsatz) zu erreichen.

100km Auto, Prüfung bestehen, ...

Moral

Unter Moral versteht man das Handeln des Einzelnen nach ethischen Werten und Normen in best. Situationen im Alltag.

Triebfeder der Wirtschaft

Wirtschaftliche Bedürfnisse werden mit Gütern befriedigt.

Volkswirtschaftslehre

Volkswirtschaftslehre setzt sich mit gesamtwirtschaftlichen Vorgängen und Zusammenhängen eines Landes auseinander (Vorgänge zu beschreiben und zu erklären, künftige Entwicklung, Einflussnahme)

  • Wie entsteht Arbeitslosigkeit, Überwindung?
  • Warum steigen Preise (Inflation)?
  • Steuerinstrumente des Staates?
  • Wie entsteht Marktpreis (Angebot und Nachfrage)

=> Mikro-, Makroökologie

Wirtschaftsethik

Die Wirtschaftsethik erweitert die rein wirtschaftliche Sichtweise um soziale, ökologische, gesellschaftliche Gesichtspunkte (Umwelt, gerechte soziale Mitwelt, internat. Weltgemeinschaft)

  • Ethische Überlegungen werden in rein ökonomischen Überlegungen einbringen und verknüpfen.

Wohlfahrt

Wohlfahrt bedeutet Lebensqualität. Also das Wohlergehen, Wohlbefinden des Menschen in seiner Gesamtheit: Intakte Umwelt, soziale und wirtschaftliche Gerechtigkeit sowie Absicherung (AHV, IV, ALV, ), Freiheit durch staatl. System, Gesundheit (körperlich, sozial und seelisch).

Als Ziel des Wirtschaftens

Wohlstand

Wohlstand: Bevölkerung verfügt über möglichst viele (materielle) Güter und Dienstleistungen von hohem Wert. => Indikator: BIP

Zielkonflikt

Oft nicht möglich, Wohlstand zu erhöhen ohne dass Lebensqualität des einzelnen / Gesellschaft leidet => führt zu Zielkonflikt! Erfordert eine dauernde gesellschaftspolitische Auseinandersetzung.

Ökonomie

Ökonomie ist die Lehre der Wirtschaft, sie

  • versucht wirtschaftliche Vorgänge zu beschreiben und zu erklären
  • untersucht Abläufe in der Produktion, in der Verteilung und Verwendung von Dienstleistungen und Gütern.
  • Es sollen Gesetze definiert werden, welche diese Abläufe regeln.

Entgangener Nutzen

(Verzichtskosten)

Unbegrenzte Bedürfnisse <=> Knappheit der Güter
=> Mensch muss stets Entscheidungen fällen, welche Wünsche erfüllt werden soll.

Den Nutzen, auf den man verzichtet, heisst Opportunitätskosten  (entgangener Nutzen).

Wer wird Millionär <=> Fremdspachenkursabend

Wirtschaftseinheiten

Haushalte (Privatpersonen, Konsumenten, Bürger)

Unternehmen (Firmen)

Staat  (mit Gesetzen etc., aber auch als Grosskonsument, Bau von Autobahnen, etc.)

Güterunterteilung

Wirtschaftliche Güter              Freie Güter/Umweltgüter

     Sachgüter              Dienstleistungen

           Invstitionsgüter
           Konsumgüter