Einführung Wirtschaftsinformatik

Einführung in die Wirtschaftsinformatik

Einführung in die Wirtschaftsinformatik


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Langue Deutsch
Catégorie Gestion d'entreprise
Niveau Université
Crée / Actualisé 03.02.2016 / 17.08.2024
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Zeichnen Sie die betriebliche Anwendungssystempyramide und beschriften Sie die drei Seiten der Pyramide.

betriebliche Anwendungssystempyramide.

Nennen Sie zwei Kategorien von Anwendungssystemen aus funktionaler Sicht und jeweils ein beispielhaftes System.

  • Vertriebsunterstützungssysteme (Auftragsbearbeitung, Preisanalyse, Umsatztrendvorhersage)
  • Fertigungs- und Produktionssysteme (Warenwirtschaftssystem, Produktionsplanung, Produktionsstandortwahl)
  • Finanz- und Buchhaltungssysteme (Debitoren, Budgetierung, Gewinnplanung)
  • Systeme für das Personalwesen (Schulung und Entwicklung, Arbeitskostenanalyse, Personalplanung)

Welche Aufgabe hat ein Warenwirtschaftssystem?

  • bildet die Warenströme in den Geschäftsprozessen ab. (Überwiegend in den Bereichen Disposition und Logistik)
  • Informationen über Lagerbestand / vorrätige Stückzahl von Artikeln
  • unterstützt damit Fertigung und Produktion.

Nennen Sie drei (von 5) typische Bestandteile eines Warenwirtschaftssystems.

  • Einkaufssystem Angebote, Bestellwesen, ...
  • Verkaufssystem Kundendatenmanagement
  • Wareneingangssystem Rechnungsprüfung, Warenannahme, Warenkontrolle
  • Lagerwirtschaft Warenauszeichnung, Lagerplatzverwaltung
  • Warenausgangssystem Warenausgangskontrolle, Auftragsbearbeitung, Versandabwicklung

Welche Aufgaben unterstützt ein Personalverwaltungssystem? (2)

Es unterstützt die administrativen, routinemäßigen Aufgaben des Personalwesens.

Nenne drei typische Funktionen/Bestandteile eines Personalverwaltungssystems?

  • Anlegen und Führen von Personalakten
  • Tätigkeiten bei der Einstellung und Einführung neuer Mitarbeiter
  • Verwaltung von Arbeits-, Urlaubs- und Fehlzeiten
  • Personaldatenverwaltung
  • Entgeltabrechnung
  • Sozialverwaltung
  • Personalstatistik

3.2 Anwendungssysteme nach Verwendungszweck
Welche vier Kategorien von Anwendungssystemen gibt es? (Unterschieden nach ihrem Verwendungszweck)
Angeordnet von der untersten zur obersten Ebene.

  1. operative Systeme
  2. Entscheidungsunterstützungs-Systeme (EUS)
  3. Management-informationssysteme (MIS)
  4. Führungs-unterstützungssysteme (FÜS)

Welche Anwendungssysteme befinden sich auf der (mittleren) Management-Ebene?

Welche Daten werden typischerweise in ein operatives System eingegeben?

Was ist eine typische Aufbereitungsaktivität in einem operativen System?

Welche Informationen gibt ein operatives System typischerweise aus?

Welche Daten werden in ein MIS typischerweise eingegeben?

Wie erfolgt die Aufbereitung in einem MIS?

Was sind typische Ausgabeaktivitäten eines MIS?

Auf welcher Ebene werden EUS benutzt?

Was ist eine typische Eingabeaktivität eines EUS?

Was ist eine typische Aufbereitungsaktivität eines EUS?

Was ist eine typische Ausgabeaktivität eines EUS?

Wozu werden MIS verwendet?

Dienen der Kontrolle und Entscheidungsfindung durch die bereitstellung von Standardübersichtsberichten.

Wozu werden operative Systeme verwendet?

Für den Geschäftsbetrieb notwendigen Routinetransaktionen.

Wozu werden EUS verwendet?

Um schwach strukturierte oder unstrukturierte Entscheidungsfindungsprozesse zu unterstützen.

Wozu werden FUS verwendet? (Was soll es unterstützen?)

Führungsunterstützungssysteme sollen die unstrukturierte Entscheidungsfindung (insbesondere durch Grafikfunktionen) unterstützen.

Was ist eine typische Eingabeaktivität eines FUS?

Was ist eine typische Aufbereitungsaktivität eines FUS?

Was ist eine typische Ausgabeaktivität eines FUS?

Was ist der Unterschied zwischen einem Managementinformationssystem und einem Entscheidungsunterstützungssystem

Ein EUS kombiniert Daten mit analytischen Modellen und unterstützt den Entscheidungsfindungsprozess, während ein MIS Standardübersichten wie z.B. Planungsabweichungen bereitstellt (Dient zur Kontrolle und Entscheidungsfindung).

Welche Daten nutzt ein Managementinformationssystem? Nenne mindestens zwei Quellen.

Es nutzt Daten aus operativen Systemen. 

  • Auftragsdaten aus Auftragsbearbeitungssystem (Gesamtumsatz im Zeitraum x)
  • Kostendaten aus Buchhaltungssystem

Was ist ein Data Warehouse?

Eine Datenbank, in der Daten aus unterschiedlichen Quellen in einem einheitlichen Format zusammengefasst werden.

Wem steht ein Data Warehouse zur Verfügung und wozu?

Steht der Unternehmensführung für Analysen und zur Entscheidungsfindung zur Verfügung.

Welche Daten verarbeitet ein Data Warehouse?

  • aktuelle und historische Daten aus internen operativen Systemen.
  • Daten aus externen Quellen

Was macht die Transformationskomponente in einem Data Warehouse?

bringt interne Informationen (aus operativen Systemen) und externe Daten in ein einheitliches Format "Data Warehouse"

Was sind die zentralen Aufgabenfelder von Führungsunterstützungssystemen?

  • Leistung des Unternehmens beobachten.
  • Aktivitäten von Wettbewerbern verfolgen
  • Probleme erkennen und lösen
  • Unternehmenschancen identifizieren
  • Trends vorhersagen

Was versteht man unter einem Drill-Down innerhalb eines Führungsunterstützungssystems? Machen Sie das Prinzip des Drill-Down an einem konkreten Beispiel deutlich.

Möglichkeit, sich von Überblicksdaten auf immer tiefere Detailebenen bewegen.

z.B. kann die Ursache eines Umsatzrückgangs gefunden werden, indem man immer weiter in die Unternehmensbereiche reinschaut.

3.3 ERP-Systeme
Was bezeichnet Integration in der Wirtschaftsinformatik?

Verknüpfung von Menschen, Aufgaben und Technik zu einem einheitlichen Ganzen.

Bisher separate Anwendungssysteme pro Geschäftsbereich, dadurch Probleme an den Schnittstellen.
Integration soll Folgen der durch Arbeitsteilung und Spezialisierung entstandenen Funktions-, Prozess- und Abteilungsgrenzen entgegenwirken.

Was versteht man unter horizontaler und vertikaler Integration im Rahmen der integrierten Informationsverarbeitung?

  • Horizontale Integration: Funktionsbereiche des Unternehmens
  • Vertikale Integration: Managementebenen des Unternehmens

Wieso kann die integrierte Informationsverarbeitung dazu beitragen

  • die Qualität der betrieblichen Prozesse zu verbessern und
  • den manuellen Eingabeaufwand zu reduzieren

  • Verbesserung der Qualität weil bei automatischer Übertragung keine Fehler passieren
  • Eingabeaufwand verringert sich, weil die Übertragung von einem IS in ein anderes automatisch erfolgt. Die Daten müssen nur einmal eingegeben werden.

Nenne zwei Vorteile integrierter Informationsverarbeitung.

  • Überwindung unternehmensinterner Grenzen zwischen Abteilungen, Funktionsbereichen und Prozessen
  • Reduktion des manuellen Eingabeaufwands und Verminderung von Erfassungsfehlern
  • Erhöhung der Qualität betrieblicher Prozesse durch feste, automatische Abläufe
  • Senkung von Speicher- und Dokumentationsaufwand
  • Fehler in Daten werden durch Mehrfachnutzung rascher erkannt

Nenne zwei Herausforderungen der integrierten Informationsverarbeitung.

  • Kettenreaktion bei Fehlern eine falsche Eingabe überträgt sich auf weitere Systeme
  • Ungenügende Wirksamkeit der Automation bei Sonder- und Ausnahmefällen
  • Komplexität bewirkt hohen Test- und Pflegeaufwand
  • Längere Realisierungs- und Investitionslaufzeiten
  • Anpassung standardisierter unternehmensweiter Anwendungssysteme oft sehr aufwendig

Was wird als Dreiklang der Informationssysteme bezeichnet und wofür wird das jeweilige System eingesetzt?

  • Supply Chain Management (SCM)-Systeme für die vorgelagerte Wertschöpfung
  • Enterprise Resource Planning (ERP)-Systeme für die interne Wertschöpfung
  • Customer Relationship Management (CRM)-Systeme für die nachgelagerte Wertschöpfung

Worauf konzentrieren sich ERP-Systeme?

Auf die wichtigsten internen Geschäftsprozesse.