Einführung in die Betriebskunde (Teil 3)

Lernfragen zum Kapitel 2 Zahlungsverkehr von Buch: Guido Müller, Einführung in die kaufmännische Betriebskunde

Lernfragen zum Kapitel 2 Zahlungsverkehr von Buch: Guido Müller, Einführung in die kaufmännische Betriebskunde

Anja Stöckli

Anja Stöckli

Set of flashcards Details

Flashcards 113
Language Deutsch
Category Micro-Economics
Level Other
Created / Updated 18.01.2015 / 11.01.2020
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Was weisst du über den ES?

Hat der Absender kein Postkonto der Empfänger jedoch schon, so wie ein Einzahlungsschein ES (orange, 2-teilig) benutzt. Der Absender zahlt das Geld am Postschalter bar ein, welches dem Empfänger auf dem Postkonto gutgeschrieben wird.

Was weisst du über die ZA?

Hat den Absender ein Postkonto der Empfänger ist jedoch nicht so wird eine Zahlungsanweisung ZA (weiss, 2-teilig) benützt.  Das Geld wird vom Absender direkt ab seinem Konto abgebucht. Der Empfänger erhält das Geld nach Hause zugestellt.

Was weisst du über den Girobeleg?

Haben sowohl Absender, wie Empfänger ein Post Konto sowie ein Girobeleg (orange, 1-teilig) benutzt. Das Geld wird dem Absender direkt von seinem Konto abgebucht. Der Empfänger erhält das Geld auf seinem Postkonto gutgeschrieben.

Was weisst du über Daueraufträge?

Regelmässig wiederkehrende, betraglich gleich bleibende Überweisungen kann sowohl mit einem Bankkonto wie mit einem Postkonto als Dauerauftrag ausführen lassen.

Was weisst du über LSV?

Automatische Belastungen von regelmässig wiederkehrenden Zahlungen, mit unterschiedlichen Beträgen kann man sowohl vom Postkonto (Debit Direct) wie vom Bankkonto (Lastschriftverfahren LSV) ausführen lassen. Der Rechnungssteller / Gläubiger erhält hier die Einzugsermächtigung. Dabei ist es wichtig Rechnung zu genau kontrollieren. Stimmt etwas nicht mit der Abbuchung, so hat man ein schriftliches Widerrufsrecht innerhalb von 30 Tagen.

Was weisst du über deh Cash-Chip?

Die Postkarte sowie die Maestrokarte sind beide mit einem Cash-Chip ausgerüstet. Dieser ist wie ein elektronisches Portemonnaie. Mit dem gespeicherten Geld kann man, vor allem Kleinigkeiten, bargeldlos einkaufen. Es ist keine Code und auch keine Unterschrift dafür nötig. 

Was weisst du über das EFTPOS-System?

Postkarte sowie die Maestrokarte sind bei dir für bargeldloses Einkaufen geeignet. An der Kasse wird der Betrag automatisch vom Post- oder Bankkonto (pc-direct, maestro-direct) abgebucht. Dieses System nennt man das EFTPOS-System (Electronic Funds Transfer at Point of Sale).

Was für ein Dokument wird bei der Banküberweisungen im Inland verwendet?

Für Banküberweisungen im Inland ein Vergütungsantrag verwendet.

Was für ein Dokument wird bei der Banküberweisungen im Ausland verwendet?

Für Banküberweisungen im Ausland wird eine Vergütungsformular verwendet.

Wie veränderte sich der Zahlungsverkehr in der letzten Zeit?

In den letzten Jahren wurde der Zahlungsverkehr rationalisiert und automatisiert. Es werden Computer lesbare Formulare genutzt welche den Zahlungsverkehr auf elektronischem Weg einlesen können. Diese Formulare, sowie das E-Banking ermöglichen eine kostengünstigere und weitgehend fehlerfreie Verarbeitung der Zahlungsaufträge.

Was weisst du über die Kreditkarte?

Die Kreditkarte ist ein Ausweis über die Zugehörigkeit zu einer Kreditkartenorganisation. Der Inhaber einer Kreditkarte ist berechtigt bargeldlos, durch eine blosse Unterschrift oder durch einen Pincode Waren und Dienstleistungen bis zu einer Monatslimite zu beziehen. Dabei sind auch Bargeldbezüge nimmt. Die Monatsrechnung der Kreditkarte ist mit einem Einzahlungsschein oder im Lastschriftverfahren zu begleichen. Die Kreditkartengesellschaft verlangt von Unternehmen eine Kommission um circa 2-4 % auf die erzielten Umsätze.

Was weisst du über Reisechecks?

Den Reisecheck (Travellercheck) kann man an einen Bankschalter (zuzüglich einer Kommission von 1%) kaufen. Bei Bedarf tauscht man den Check bei jedem beliebigen Bankschalter oder Wechselstube wieder in Bargeld um. Aus Sicherheitsgründen muss man sowohl beim Kauf und Verkauf des Checks eine Ausweiskontrolle durchgeführt werden, sowie eine Unterschrift abgeben werden.  Bei sofortiger Meldung eines Verlustes erhält man umgehend Ersatz oder Rückerstattung. Reiseschecks sind unbeschränkt gültig und können zurück verkauft werden.

Was weisst du über die Marketingstrategie?

Um eine sinnvolle Marketingstrategie zu entwickeln, macht man eine Analyse über die Umwelt, das Unternehmen, die Konkurrenz und den Markt. Diese Daten bekommt man aus der Marktforschung. Die Marketingstrategie findet man als Unterthema in der Unternehmungsstrategie. 

Welche 3 Punkte gilt es bei der Marketingstrategie aufeinander abzustimmen?

  • Bedürfnisse der Kunden
  • Eigenen Stärken und Schwächen
  • Leistungen der Konkurrenz

Was weisst du über Markt- und Produktziele allgemein?

Aufgrund der gewonnenen Erkenntnisse der Marktforschung, legt man Markt- und Produktziele fest. Diese werden im leistungswirtschaftlichen Teil des Unternehmungskonzeptes niedergeschrieben.

Was weisst du über Marktziele?

Die Marktziele bestimmen an wen und wo verkauft werden soll. Der grösste Fehler einer Unternehmung ist es, am Markt vorbei zu produzieren. Deshalb müssen die angebotenen Marktleistungen, den Kundenbedürfnissen entsprechen.

Was weisst du über Produktziele?

Die Produktziele beschreiben was verkauft werden soll. 

Welche 4 Fragen werden bei den Marktzielen geklärt?

-Welche Bedürfnisse und welche Nachfrage sollen befriedigt werden? Allgemeiner Markt, Teilmarkt oder Nischenmarkt

- Auf welchen Märkten oder in welchen Marktsegmenten wollen wir die Produkte verkaufen? Kundengruppen (Bsp. Mamis von 18-30 jh.)

- Welche Markstellung und welchen Marktanteil wollen wir erreichen?

- Welchen Umsatz wollen wir erreichen? Planung und Gestaltung der Unternehmung sollte darauf ausgerichtet sein.

Welche 4 Fragen werden bei den Produktzielen  geklärt?

  • Art der Produkte
  • Sortimentstiefe und -breite
  • Qualitätsniveau
  • Welche Menge soll beschafft/produziert werden

Was weisst du über Kritische Erfolgsfaktoren?

Kritische Erfolgsfaktoren sind die Faktoren welche massgebend für den Erfolg sind.

was weisst du über Marktsegmente?

Bei der Strategieentwicklung sucht man nach Marktsegmenten die attraktiv sind (hohe Margen, kaufkräftigen Kunden, usw.) und in denen die eigenen Leistungen den grössten Nutzen haben. Die Segmente dürfen aber nicht zu klein sein, sonst sind sie nicht mehr rentabel.

Nach welchen 6 Kriterien werden Marktsegmente aufgeteilt?

  • Geografisch
  • Demografisch (Alter, Geschlecht, Einkommen, Beruf, usw.)
  • nach Produktverwendung (Kameras für Profis, Amateure, Kinder)
  • Sozio-psychologisch (Herkunft, Lebensstil, Gewohnheiten, Kultur)
  • Kaufverhaltenorientiert (welche Nutzen erwarten sie, wie gut sind die informiert)
  • Kundentyp (Bsp. Grossfamilie, Kantine)

Was meint man mit eine Leistung am Markt positionieren?

Eine Leistung am Markt zu positionieren heisst, sie so zu gestalten, dass sie der Zielkunde als einzigartig und nützlicher als das Produkt der Konkurrenz war nimmt und die daher kauft. Eine solche Differenzierung ist gerade bei den heutigen gesättigten Märkten oft nur noch durch Zusatzmerkmale und Zusatzleistungen möglich. Kennt man die Kundenwünsche sehr genau so kann man genau in diesen Details punkten. 

Mit welchen Positionierungen hat man am meisten Erfolg?

  • Auf wenige aber wichtige Faktoren konzentrieren
  • Sich von der Konkurrenz unterscheiden
  • Auf Kundenwünsch so gut wie möglich eingehen
  • Regelmässig aktualisieren

Was weisst du über das Schicksal einer Unternehmung und was hat das mit der Marktforschung zu tun?

Über das Schicksal einer Unternehmung entscheidet fast immer der Absatz/Verkauf, den verkauft werden kann nur, was gefragt ist. Durch eine Marktuntersuchung erhält die notwenigen Informationen was gefragt ist.

Welche Informationen erhält man bei der Marktuntersuchung?

  • Art und Umfang des Bedarfs
  • Bedürfnisse, Gewohnheiten der Kunden
  • Mittel und Wege des Absatzes
  • Konkurrenzverhältnisse
  • Veränderungen in den Marktverhältnissen

Was weisst du über die Primär-Marktforschung ?

Bei der Primär-Marktforschung werden eigene Datenerhebungen gemacht.

Was weisst du über die Sekundär-Marktforschung ?

Bei der Sekundär-Marktforschung werden bestehende Informationen analysieren (interne und externe Quellen).

Was weisst du über die Omnibus Befragung ?

Eine Omnibus Befragung ist es, wenn man sich mit anderen zusammen schliesst.

Was weisst du über die Panel Befragung ?

Eine Panel Befragung nennt man eine regelmässige Befragung einer Zielgruppe.

Was weisst du über die Feldbeobachtung ?

Bei der Feldbeobachtung wird am Verkaufsort geschaut wie ein Produkt ankommt.

Was weisst du über die Laborbeobachtung?

Bei der Laborbeobachtung wird im Labor unter künstliche Bedingungen geschaut wie ein Produkt ankommt.

Mit welchen 4 Schritten geht man bei der Markt- und Konkurrenzanalyse vor?

A: Übersicht über den Markt gewinnen

B: Kundenanalyse

C: Analyse der Verkaufskanäle und Absatzmittler

D: Analyse der Marketinginstrumente

Welche 3 Aspekte sind in der Markt- und Konkurrenzanalyse bei dem 1. Schritt: Übersicht über den Markt gewinnen wichtig?

  • Marktgrösse
  • Gliederung des Marktes
  • Konkurrenzsituation

Welche 3 Aspekte sind in der Markt- und Konkurrenzanalyse bei dem 2. Schritt: Kundenanalyse wichtig?

  • Wer sind unsere Kunden (Bsp. Unternehmen, Private, Alter, Beruf, Wohnort, Beruf usw.)
  • Wie wird gekauft (Bsp. Wo, wann, wie oft, regionale Unterschiede, usw.)
  • Warum wird gekauft (Bsp. Spontan, informiert, aus eigenem Antrieb, aus Werbung, usw.)

Welche 2 Aspekte sind in der Markt- und Konkurrenzanalyse bei dem 3. Schritt: Analyse der Verkaufskanäle und Absatzmittler wichtig?

  • Wie stark sind unsere Absatzmittler (Bsp. Gross- und Einzelhandel)
  • Wo wird verkauft (Bsp. Online, Telefon, Verkaufsladen, usw.)

Welche 5 Aspekte sind in der Markt- und Konkurrenzanalyse bei dem 4. Schritt: Analyse der Marketinginstrumente wichtig?

  • Wie nutzen die Mitarbeiter die Marketinginstrumente
  • Welche Strategien waren erfolgreich bisher
  • Analyse der Serviceleistungen (Welche Art von Beratung, wie ist ihre Wirkung)
  • Preispolitik (Preissensitivität der Kunden, Wie kommen Preise zustande)
  • Analyse der Kommunikationsmittel (Bsp. Werbung, persönlicher Verkauf, Messen)

Welche 3 Aspekte sind bei der Marktgrösse wichtig?

- Marktpotenzial

- Marktvolumen

- Marktanteil

Welche 2 Aspekte sind bei der Gliederung des Marktes wichtig?

- Gliederung in Teilmärkte (Bsp. Damenkleider, Herrenkleider)

- Gliederung in Segmente/Kundengruppen (Bsp. Mamis von 18-30 jh.)

Welche 3 Aspekte sind bei der Konkurrenzsituation wichtig?

- Wichtige bestehende und mögliche neue Konkurrenten ausfindig machen

-Diese näher untersuchen (Bsp. Stärken, Strategien, Entwicklungsmöglichkeiten)

- Zukünftiges verhalten der Konkurrenten einschätzen