Einbettung der Wirtschaft

Zukunftsfähiges Wirtschaften

Zukunftsfähiges Wirtschaften

Martin Dam

Martin Dam

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Langue Deutsch
Catégorie Gestion d'entreprise
Niveau Université
Crée / Actualisé 18.01.2013 / 23.08.2024
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Welche Faktoren tragen u.a. zu ökonomischem Erfolg von Volkswirtschaften/Unternehmen bei?

 

  • Kultur (Einstellungen, Glauben usw.)
  • Institutionelle Voraussetzungen eines Gemeinwesens ( g (z.B. durch Förderung des freien Markthandelns)
  • Politische Machtverhältnisse (z.B. Einfluss der Wirtschaft auf die Politik oder umgekehrt)

Was ist Kultur?

 

  • Kultur „umfasst alle Denk- und Verhaltensmuster, die sich in einem bestimmten Raum/Zeit-Kontext unter den Menschen beobachten lassen“
  • Kultur meint die Sitten Kultur meint die Sitten  Bräuche und sozialen  , Bräuche und sozialen Gewohnheiten eines Volkes
  • Auch bestimmte Wirtschaftsweisen (z.B. Vorstellungen individualistischen Nutzenstrebens) sind Teile der Kultur
  • Materielle Kultur: Konsumgüter sind ebenso Artefakte unserer Kultur wie Industrieanlagen: sie symbolisieren unsere Lebensweise und Wirtschaftsweise und unsere 

Was bedeutet Wirtschaftskultur?

 

  • Wirtschaftskultur: bestimmte, für den Wirtschaftsbereich spezifische Werte, Verhaltensmuster und Artefakte (z.B. die Betonung des Leistungsprinzips, die Legitimität des individuellen Eigeninteresses oder die in einer Gesellschaft produzierten Konsumgüter)
  • Multinationale Konzerne müssen die Kultur und die Wirtschaftsweise einer Gesellschaft berücksichtigen; Globalisierung erfordert interkulturelles Verständnis
  • Wirtschaftskultur steht mit kulturellen Gegebenheiten einer Gesellschaft in enger Beziehung

Unterscheidung zwischen vormodernen und modernen Gesellschaften

Vormordern

  • Einbettung von Wirtschaft
  • Wirtschaft ist Sache der ganzen Gesellschaft
  • Individuelle Interessen werden Ziele der Gesellschaft untergeordnet

 

Modern

  • Einbettung von Gesellschaft in  Wirtschschaft
  • Wirtschaft folgt Eigenlogik
  • Unternehmenshandeln beruht auf gesellschaftlichen Normen und Institutionen

Was ist eine Wirtschaftsordnung?

 

Eine Wirtschaftsordnung „ist zu einem großen  Teil von den Wertvorstellungen, Traditionen, Sitten, den Verhaltensmustern und religiösen  oder sonstigen Weltanschauungen beeinflusst. Die Normen und Regelungen einer Wirtschaftsordnung reflektieren Gegebenheiten und gleichzeitig das Selbstverständnis der  Gesellschaft in Bezug darauf, was wirtschaftlich für wünschenswert, wertvoll oder normal verstanden wird“ 

 

Eine bestimmte Wirtschaftsordnung enthält Institutionen, die die wirtschaftlichen Beziehungen regeln Beziehungen regeln  Rechte und Pflichten der  , Rechte und Pflichten der Beteiligten festlegen und den Spielraum für die individuelle wirtschaftliche Betätigung bestimmen

Was sind Institutionen?

 

„Institutionen sind Komplexe aus Normen und Rollen, d.h. sie stellen Verhaltensregeln  für Inhaber von aufeinander bezogenen Positionen dar (z.B. für Arbeitgeber und Arbeitnehmer). Sie können Rechtsnormen sein, aber auch auf sozialen Gewohnheiten, Bräuchen und Sitten beruhen“

Was versteht man unter Institutionelle Einbettung?

 

  • Institutionen reduzieren Unsicherheit, schaffen Vertrauen, sind Voraussetzung stabiler und dauerhafter Wirtschaftsbeziehungen (können aber auch Neuerungen hemmen) Institutionen sind 
  • im Spannungsfeld der Ermöglichung einer Ordnung und der Anpassung an soziale, wirtschaftliche oder technologische Wandlungsprozesse angesiedelt
  • moderne Gesellschaften: sp , pezifische Institutionen, die typisch für das Gesellschafts- und Wirtschaftsprinzip des Kapitalismus sind

Zählen Sie die Rechtsprinzipien des Kapitalismus auf!

 

  • Freiheit der Verfügungsrechte über privates Eigentum
  • Freie Vertragsschließung
  • Markt als zentrale Institution des Kapitalismus
  • Eine Vielzahl von Regelungen bestimmen den normativ-institutionellen Rahmen des Handelns von Unternehmen, wie z.B.

                               Vertragsrecht

                               Arbeitsrecht

                               Eigentumsrecht