E-Government

EGOV BSC WI, 4. Semester BFH

EGOV BSC WI, 4. Semester BFH


Kartei Details

Karten 36
Sprache Deutsch
Kategorie Informatik
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 04.03.2016 / 23.10.2021
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Was ist die Defintion von E-Government?

  • Angebot staatlicher Dienstleistungen über das Web
  • Einsatz der IT im öffentlichen Sektor und der damit verbundene Wandel
     
  • Ziel ist die Optimierung der operativen Verwaltungsarbeit durch Optimierung des Informationsmanagement

Welches sind die 3 Kernaspekte von E-Government?

  • Technik richtig nutzen
  • Arbeits- und Führungsprozesse verbessern
  • Oranisationskultur verändern

Unter welchen Einflussgrössen steht E-Government? 
Was beinhalten diese Einflussgrössen?

  • Recht
    Verfassung, Gesetze, Verordnungen
  • Organisation
    Nutzenmanagement, Stakeholdermanagement, Prozessmanagement
  • Technologie
    Standards, Interoperabilität
  • Parlament
  • Regierung
  • Verwaltung
    Projekte anstossen

Beschreibe die Motivation hinter den ausgewählten Vorhaben der Abschlusspublikation

  • Die Dienstleistungen des Staates zu optimieren und der Bevölkerung die Zusammenarbeit mit dem Staat zu vereinfachen und näher zu bringen. 
  • Der Rolle des Staates gerecht zu werden. 
  • Mehrwert auf verschiedenen Ebenen generieren
  • Zeitersparnisse für die Wirtschaft
  • Administration wird erleichtert

Motivation: Zusammenarbeit, Qualität, Transparenz

Ziele und Motivation der Dokumente "Strategie" und "Rahmenvereinbarungen"

Ziel der Strategie ist das E-Gov in der Schweiz weiterkommt. Damit Gelder zusammengetragen werden, damit Bund, Kanton & Gemeinden am gleichen Strang ziehen. 


Motivation: Das Zusammenarbeiten von Einheiten, die ansonsten nicht zusammen arbeiten, soll gefördert werden. 

Was sind die Aufgaben des Staates?

  • Sicherheit
  • Stabilität
  • Ordnung gewährleisten

Welche drei Produktionstheorien gibt es?

  • Transformationstheorie
  • Flusstheorie
  • Kundenwerttheorie

Erkläre die Transformationstheorie

  • Zerlegung von Produktionsprozessen in Teile und Optimierung dieser Teile (Bsp: Fliessband)
  • Kernthema = (Teil-)Prozess-Standardisierung
    Grössere Flexibilität, geringere Kosten, höhere Professionalität
  • Anwendungen im E-Government
    • Geschäftsprozessmanagement
    • Teilprozessstandardisierung

Erkläre die Flusstheorie

  • Eliminierung aller nicht wert-schaffenden Teilprozesse (Bsp: Just-in-time)
  • Kernthema 1 = Vereinfachung der Geschäftsprozesse
    Arbeitsschritte, die Qualität nicht verbessern eliminieren
  • Kernthema 2 = Eliminierung von Parallelaktivitäten
    Eliminierung der Redundanz
  • Anwendung im E-Government = Erschaffen zentraler Datenregister

Erkläre die Kundenwerttheorie

  • Optimierung des Nutzens für den Kunden
  • Bedarfsabhängig modular kombinierbare und konfigurierbare Produkte/Dienstleistungen anbieten
  • Anwendungen im E-Gov =
    • Kundenprozesse, One-Stop-Portale
    • Persönliche Portale
    • No-Stop Government

Was ist Public Value?

  • Ganzheitliche Wertschöpfungsdiskussion steht im Vordergrund
  • Wertbeitrag und Nutzen, den eine Organisation für die Gesellschaft bzw. für die Öffentlichkeit erbringt
  • Gemeinwohlauftrag öffentlicher Einrichtungen

Welche Akteure und Interaktionen gibt es?

  • User (Infos und Service)
  • E-Gov Informations- und Serviceprovider
  • Other public sector organizations
    Geben/Nehmen Content und Service
  • Softwareentwickler
  • Technology provider

Welche Dimensionen von Nutzen gibt es?

  • Modernisierung
  • Prozessoptimierung
  • Qualitätssteigerung
  • Finanzwirskame Auswirkungen

Was sind die Ziele von Behördenübergreifender Zusammenarbeit?

  • E-Government-Angebot ausbauen
    • Nicht selber entwickeln müssen
  • E-Government-Leistungen verbessern
    • übergreifende Angebote
    • Servicequalität
    • Datenqualität
  • E-Government-Kosten senken
    • Entwicklungskosten
    • Betriebskosten
    • Datenpflege

Was sind die Hindernisse von Behördenübergreifender Zusammenarbeit?

  • Fehlende Standards -> verschiedene Lösungsansätze
  • Fehlende Führungsverantwortung
  • Nicht festgelegte Zuständigkeitsbereiche
  • Fehlende Koordination
  • Fehlende Kettendenker 

Wie sieht die Ausgangslage zur E-Government-Zusammenarbeit aus?

  • Strategie lebt von Erfolgen auf der operativen Ebene
  • Allgemeine Herausforderungen
    • Kosten-Nutzen Aufschlüsselung
    • Verantwortlichkeiten, Zusammenarbeit und Organisation
  • Potentiale der Zusammenarbeit
    • Wirksamkeit, Wirtschaftlichkeit, Produktivität

Wozu dient das Modell der Geschäftsfähigkeiten der Behörden?

  • Dient als gemeinsamer Orientierungspunkt für Bestandesaufnahme, Planung und Steuerung des Auf- und Ausbaus des E-Gov-Systems der Schweiz
  • Schwerpunkt auf Abwicklung der Verwaltungsverfahren
  • Anwendungssichten
    • Fachservices (Bauen, Arbeiten etc.)
    • Modulare Services (Wiederverwendung -> Payment-Systeme etc.)
    • Basisinformationen (Einwohner, Gebäude etc.)
    • Technische Infrastruktur (Netzwerk, Datenaustausch etc.)

Was ist die Basis für erfolgreiche Zusammenarbeit?

Erfolgreiche Zusammenarbeit setzt das Zusammenspiel unterschiedlicher Ebenen voraus. 

European Interoperability Framework bietet eine Grundlage -> PROST-Model

  • Technik: Schnittstellen
  • Semantik: Sprache
  • Organisation: Strukturen und Prozesse
  • Recht: Gesetzliche Rahmenbedingungen 
  • Politik: Gemeinsame Vision und finanzielle Regelung

 

Wie sieht die Leistungserbringung aus?

Es herrscht stetige Kommunikation zwischen Behörde und Kunde. Kunde will was. Behörde muss Infos anbieten und Verahren abwickeln. 

  • Infos beschaffen und Absicht bilden  / Vorbereiten
  • Verfahren anstossen und mitwirken
  • Leistung entgegennehmen 
  • Abschliessen / Nachsorge 

Was sind die Merkmale von Easy Government?

  • Leicht erreichbar
    • Kundengerechte Vertriebswege
  • Leicht auffindbar
    • keine Silos
  • Leicht kontaktierbar
    • Einstiegspunkt egal
  • Leicht verständlich
    • Gut dokumentiert
  • Leicht ausführbar
    • Bequemer Leistungsbezug

Welche Referenzmodelle zur Verwaltungsmodernisierung gibt es?

  • föderales Kooperationsmodell
  • Konzept der Leistungsarchitekturen
  • Kozept der Prozessmodularisierung
  • Konzept der Prozessoperationalisierung

Wozu dient das Föderale Kooperationsmodell?

  • Leistungen werden ebenenübergreifend koordiniert 
  • ermöglicht eine ebenenübergreifende Kooperation
  • Entkoppelung von lokalen Prozessen

Kunde stellt Gesuch beim Bauamt. Dieses bezieht Leistungen vom Grundbuchamt und Umweltamt und gibt dem Kunden den Entscheid zurück. 

Der Kunde hat also nur einen Ansprechpartner. 

Wozu dient das Refernzmodell "Konzept der Leistungsarchitektur"?

  • Gestaltungsgrundlage für End-to-end Prozesse
  • Oberprozess setzt sich aus mehreren Unterprozessen zusammen
  • einheitliche Beschreibung von Leistungsarchitekturen
  • end-to-end Prozesse für Kunden

Wozu dient das Referenzmodell "Konzept der Prozessmodularisierung"?

  • nicht-hoheitliche Elemente eines Behördenprozesses identifizieren und ggf. auslagern

Manche Prozesse sind bei verschiedenen Stellen gleich, diese könnte man zusammenziehen oder auslagern. 

Wozu dient das Referenzmodell "Konzept der Prozessoperationalisierung"?

  • mehrfache benötigte Ausführungsfunktionen und Infrastrukturbausteine gemeinsam betreiben

Alle Behörden brauchen in verschiednen Prozesse ähnliche Bausteine. Diese sollte man schweizweit zusammenführen und somit eine Grundlage bieten. 

Was ist ein Standard und wozu dient er?

  • Standard vereinfacht die organisationsübergreifende Zusammenarbeit
  • "Einmal erfinden, oftmals nutzen"
  • Vereinheitlichte Anwendung oder Regelung (z.B. Schrauben)

Was ist ein eCH-Standard?

Ein Dokument, dass über den eCH-Prozess erstellt wurde und die allgemeine Anwendung für Regeln, Leitlinien oder Merkmale festlegt.

Was fällt unter die standardisierte E-Government Architektur?

  • Gemeinsame Sprache entwickeln
  • Gemeinsame Dienste, Leistungen definieren
  • Gemeinsame Schnittstellen definieren
  • Gemeinsame Inhalte (Daten, Prozesse) definieren

Worum geht es bei Open Government Data (OGD)?

Es geht darum, Daten aus dem öffentlichen Sektor, die im Interesse der Öffentlichkeit liegen, verfügbar zu machen.

  • Nutzung der Daten (Private, Parteien, Verwaltungen)
  • Publikation der Daten
  • Auswahl und Freigabe der Daten

 

Worum geht es bei E-Partizipation?

  • internetgestützte Beteiligung von der Bevölkerung an politischen Entscheidungsprozessen durch
    • Foren
    • Websites 
    • Tools

Wie lauten die vier Entwicklungsphasen?

  • Webpräsenz
    Informationssuche, etc.
  • Interaktion
    Formulare, Kontakt, etc.
  • Transaktion
    Geschäftsabwicklung (Zahlung)
  • Vernetzung
    Interoperable Services 

Erkäre E-Partizipation

  • Kann Top-down durch Politik initiiert werden
  • Kann Bottom-up durch Bürger, Medien etc. initiiert werden

Ziele der Politik: Kooperation, Konsultation, Information

Ziele Bottom-up: Transparenz, Aufmerksamkeit, Vorschläge

Was sind Chancen und Risiken von E-Partizipation?

Chancen:

  • Mehr Transparenz
  • Einfachere Beteiligung der Büger
  • Besserer Zugang zu Informationen

Risiken:

  • Sicherheit (Datenverlust etc.)
  • Anonymität

Was ist GEVER und was soll damit ermöglicht werden?

GEVER ist ein Konzept für die standardisierte elektronische Steuerung von Geschäften. 

  • Elektronische Zusammenarbeit
  • Elektronische Aktenführung
  • Terminkontrolle

GEVER soll behördenübergreifend eingesetzt werden

 

Welche drei Schritte werden bei Open Government Data ausgeführt?

  • Auswahl und Freigabe von Daten
  • Publikation der Daten
  • Nutzung der Daten

Was ermöglicht OGD?

  • Neue Services 
  • Neue Informationen 
  • höhere Effizienz