EBWL1 - Skript 4
St. Galler Managementmodell
St. Galler Managementmodell
Set of flashcards Details
Flashcards | 123 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Micro-Economics |
Level | University |
Created / Updated | 11.01.2016 / 15.11.2024 |
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Definition strategischer Entwicklungsprozess
- integrierte Strategie- und Wandelarbeit
- Prozessentwicklung Zukunftssicherung
Definition operativer Führungsprozess
Prozessführung anhand von Führungskenngrössen:
- Mitarbeiterführung
- finanzielle Führung
- Qualitätsmanagement
Managementfunktionen
Unternehmensführung als Koordinations- uns Steuerungsfunktion
- Prozess sachlogisch zusammenhängender Aktivitäten zur zielorientierten Gestaltung und Lenkung des U. (Produktion, Absatz, Investition und Finanzierung)
- Elemente des Prozesses sind die Managementfunktionen, di vom Management auf allen Führungsebenen mit unterschiedichem Detaillierungs- und Konkretisierungsgrad auszuführen sind
- Abgrenzung und Benneneungder Managementfunktionen erfolgt in der Literatur nicht einheitlich
Managementfunktionen nach Henri Fayol (5)
1. Vorschau und Planung
2. Organisatin
3. Leitung/Anweisung
4. Koordination
5. Kontrolle
Managementfunktionen nach Koontz und O'Donnell
Planning
- Ziele des U. definieren
- Wege zur Zielerreichung auswählen
- Aktionspläne formulieren
Organizing
- Aktivitäten zu Aufgaben gruppieren
- Aufgaben den Mitarbeitern übertragen
- Kompetenzen und Veranwortung zuteilen
Staffing
- Personalplanung
- Personalgewinnung,-auswahl und -einsatz
- Personalentwicklung
- Personalentlöhung
- Personalbeurteilung
Directing
- Ziele mit Mitarbeitern festlegen
- Kommunikation sicherstellen
- Tätigkeit der Mitarbeiter koordinieren
- Supervision, Motivatin, Leadership, Kommunikation
Controlling
- Erbrachte Leistungen messen
- Gemessene Leistungen mit Zielen vergleichen
- Belohnung erteilden oder Korrekturen vornehmen
Managementfunktonen nach Hans Ulrich
- Gestaltung eines institutionellen Rahmens, der es ermöglicht, eine handlungsfähige Ganzheit über ihre Zweckerfüllung überlebens- und entwicklungsfähig zu erhalten
- Lenkung durch das Bestimmen von Zielen, Auslösen und Kotnrollieren von zielgerichteten Aktivitäten des Systems uns seiner Elemente
- Entwicklung ist teils das Ergebnis von Gestaltungs- und Lenkungsprozessen im Zeitablauf, teils erfolgt si in sozialen Systemen eigenständig evolutorisch durch intergeneratives Erlernen von Wissen, Können und Einstellungen
Managementkompetenzen - Grundsätzliche Elemente (Schlüssenkompetenzen - 3)
Technische Kompetenz
- Fähigkeit theoretisches Managementwissen und Methoden auf konkreten Einzelfall anzuwenden
- Bsp. Entscheidungs- und Problemlösungstechniken, Planungs- und Kontrollinstrumente
Soziale Kompetenz
- Fähigkeit, mit anderen Menschen auf verschiedenen Ebenen effektiv zusammenzuarbeiten
- Bsp. Kommunikations- und kooperationsäfhikgeit, Konfliktfähigkeit
Konzeptionelle Kompetenz
- Fähigkeit zu eienr ganzheitlichen Sicht auf Zusammenhänge und zur Entnwicklung ganzheitlicher Systementwürfe
- Bsp. Vernetztes Denken und Handeln, Probleme auf verschiedenen Perspektiven betrachten
Aufforderungsprofil der Managementkompetenz auf verschiedenen Hierarchieebenen
siehe Grafik
Technische Kompetenz: Höchste Anforderung beim unteren Management, tiefste Anforderung bei oberem Management
Soziale Kompetenz: überal gleich hohe Anforderung (beim oberen Management höher als technische Kompetenz)
Konzeptionelle Kompetenz: tiefste Anforderung beim unteren Management, höchste Anforderungen bei oberem Management
Traditionelles Management by Objectives MbO
(1. Erfinder, 2. Ziel, 3. Mittel)
1. Peter Drucker
2. Präzise Messung des Beitrags einzelner Elemente zur Verwirklichung übergeordneter Ziele des Systems
3. Gesamtziele und Teilziele festlegen, klar und deutlich formulieren und die Ergebnisse am Massstab der vorgegebenen Ziele kontrollieren
- Führung durch Zielfestlegung, eher autoritär
- Top down-Apporach mit klaern messbaren Zielen (Ziele kommen von oben, Mitarbeiter kann nicht mitsprechen)
- Beinhaltet nur den Prozess der Zielfestsetzung
Traditionelles Management by Objectives MbO
(1. Erfinder, 2. Ziel, 3. Mittel)
1. Peter Drucker
2. Präzise Messung des Beitrags einzelner Elemente zur Verwirklichung übergeordneter Ziele des Systems
3. Gesamtziele und Teilziele festlegen, klar und deutlich formulieren und die Ergebnisse am Massstab der vorgegebenen Ziele kontrollieren
- Führung durch Zielfestlegung, eher autoritär
- Top down-Apporach mit klaern messbaren Zielen (Ziele kommen von oben, Mitarbeiter kann nicht mitsprechen)
- Beinhaltet nur den Prozess der Zielfestsetzung
MbO - Abfolge der Vereinbarung von Zielen zwischen Mitarbeitenden und Führungskraft
- Erste Zielformulierungen werden von Vorgesetzten und Mitarbeitenden unabhängig erarbeitet
- Konzentration auf 3 bis 5 Ziele für jeden Stelleninhaber
- Nach verschiedenen Gesprächen zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitenden erfolgt die gemeinsame Festlegung der Ziele
MbO - Präzisierung von Zielen
SMART
-Simpel/Spezifisch
- Messbar
- Attraktiv/Akzeptiert
- Realisierbar
- Terminiert
Englsich: RUBMA
MbO - Vereinbarung von Kontrollverfahren
- Eigenkontrolle hat bezüglich der Motivation grosse Bedeutung
- Fremdkontrolle wird durch Operationaliserugn der Ziele erleichtert
- zu engmaschiges Kontrollsystem wirkd repressiv und widerspricht dem Motivationsgedanken des MbO
Management by Exception (MbE) (Definition und Erfordernis)
- Führung durch Abweichungskontrolle und Eingriff in Ausnahmefälle
- Erforderung:
Festlegung von Zielen und Sollwerten bzw. Bestimmugn von Masstäben zur Bewertung und Auswahl von Erfolgskriterien
Entwicklung von Richtlinien für Normal- und Ausnahmefälle
Bestimmung des Umfanges der Kontrollinformationen
Vergleich von Soll und Ist und Durchfürhung einer Abweichanalyse
Management by Delegation (MbD) (Definiton und Erfordernis)
- Führung durch Aufgabendelegation
- ERFORDRNIS:
Vorhandensein von Stellenbeschreibungen
Bestimmung der Ausnahmefälle (delegierbare und nicht delegierbare Aufgaben)
Transparenzdes Zielsystems; ausrichende Information der Mitarbeiter
Vorhandensein eines Berichts- und Kontrollsystems
Abbau von Hierarchien und Hinwendung zu partizipativen (teilnehmenden) Führung
Management by System (MbS) (Definition und Ziele)
Kundenprozesse
Teilprozesse: Kundenakquisition, Kundenbindung, Markenführung
Müdnen in Kaufentscheid (Vertragsabschlüsse)
Leistungserstellung
Teilprozesse: Beschaffung, Logistik, Produktion
alle Aktivitäten, die dazu beitragen, dass der Kunde die vereinbarte Leistung in der verinbarten Qualität erhält
Leistungsinnovation
Teilprozesse: Forschung und Entwicklung
alle Teilprozesse, die zu einer systematischen Produktinnovation beitragen
Unterstützungsprozesse (7)
- Personalarbeit
- Bildungsarbeit
- Inftrastrukturbewirtschaftung
- Informationsbewältigung
- Kommunikation
- Risikobewältigung
- Recht
Personalarbeit
Gewinnung, Entwicklung, Beurteilung, Bezahlung der Mitarbeiter
Bildungsarbeit
systematische Weiterqualifizierung, förderliche Lehr-Lern-Kultur
Infrastrukturbewirtschaftung
Bereitstellugn und Wartung von Intrastrukturanlagen
Informationsbewältigung
IT-Aufbereitung von Betriebs-, Finanz- und Risikodaten
Bereitstellung von Fürhungsgrössen zur Prozessführung
Informationsbewältigung
IT-Aufbereitung von Betriebs-, Finanz- und Risikodaten
Bereitstellung von Fürhungsgrössen zur Prozessführung
Kommunikation
Entwicklung und Pflege der Beziehungen externer und interner Anspruchsgurpen
Risikobewältigung
Evaluation und Handhabung von Risiken (Markt, Finanzen, Technik, Kommunikation)
Recht
rechtliche Gestaltugn udn juristische Begleitung des Geschäftstätigkeit (Rechtsansprüche, Steueroptimierung)
Entwicklungsmodie (2)
Erneuerung
Optimierung
Formen und Ansätze der Optimierung
Sach- und Beziehungsebene bei organisationalem Wandel
Sachebene: Management-, Geschafts- und Unterstützungsprozesse, Ablaufroutinen, Aktivitätsmuster
- Entlang der Wertschöpfung
- oftmals technologieinduziert
-> Veränderungen anlaysieren und visualisieren
Beziehungsebene: Zugehörigkeit, Identität, Grundhaltungen, Beziehungsformen und Beziehungsqualität, Interaktionspartner, Interaktionsmuster
- Entland der Zusammenarbeit
- oftmals tiefgreifender Wandel
-> Wert, Identifikation Selbstverständnisse, Einstellungen, Gewohnheiten, Beziehungspraktiken der Mitarbeiter im Umgang it Aufgaben, Menschen und Institutionen
Formen und Ansätze der Optimierung
Formen organisatorischen Wandels
- Umfang (Breite): flächendeckender oder ausgewählter Wandel (Gesamt vs. Konzentration)
- Tragweite (Tiefe): oberflächliche oder tiefgreifende Veränderng (Struktur, Kultur, Prozesse)
- Intensität (Geschwindigkeit): langsamer oder schneller Wechsel
je breiter, tief greifender und schneller die Veränderung, desto fundamentaler oder radikaler ist der entsprechende unternehmerische Wandel