EBWL1 - Skript 4

St. Galler Managementmodell

St. Galler Managementmodell


Kartei Details

Karten 123
Sprache Deutsch
Kategorie BWL
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 11.01.2016 / 15.11.2024
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Strategie - Marked-based view Outside-in-Perspektive (externe Analyse)/ Resource-based-view Inside-out-Perspektive (interne Analyse)

sieh Grafik 

Implementierung der Strategie = Entscheidender Punkt 

 

Kernkompetenzen einer Strategie(5)

immer individuell - was macht einem einzigartig 

- wertvoll 

- selten 

- nicht/schwer imitierbar

- nicht subsituierbar

- Anwendung in mehreren Geschäftsfeldern (multiplizierbar)

Ressourcen einer Strategie 

- handelbare, materielle und immaterielle Mittel (Güter und Rechte), die benötigt werden, um wertschöpfende Aufgaben effektiv und effizient vollziehen zu können 

- Matterielle Ressourcen: Gebäude, Maschinen, Informationstechnologie.. 

- Immaterielle Ressourcen: Know-How, Patente, Lizenzne, Markenrechte, Wissen von Mitarbeiter

- zur optimalen Nutzung von Ressourcen braucht es entsprechnde Kompetenzen 

Strategie: Balanced Scorecard (BSC)

War Revolutionär 

- dient als Führungsinstrument zur Ausrichtung der Organisation an strategischen zielen in den unterschiedlichsten Perspektiven (MA, Finanzen, Kunden, Prozese...)

- versucht Erreichung von strategischen Zielen messbar und über die Ableitung von Massnahmen umsetztbar zu machen (Gegensatz zu Unternehmensleitbild)

- lenkt Blick über unterstellten Ursache-Wirkung-Zusammenhäng, aber auch auf nicht-finanzielle Idikationen (Gegensatz zu klassichen Kennzahlensystemen)

 

-> kurz gesagt; die Kennzalen werden und die internen Perspektiven/Prozesse erweitert

Die vier Perspektiven der Balanced Scorecard (welche drei sind neu? Neu = *)

Finanzielle Perspektive

Kundenperspektive *

Prozessperspektive *

Lern- und Entwicklungsperspektive *

Finazielle Perspektive 

- Zeigt, ob Implementierung der Strategie zur Ergebnisverbesserung beiträgt 

- Kennzahlen sind ZB die erzielte Eigenkapitalrendite, Kosten pro Stück, Umsatz pro Vertriebsbeauftragtem 

- finanzielle kennzahlen nehmen Doppelrolle ein: 

DEFINIEREN FINANZIELLE LEISTUNG, DIE VON STRATEGIE ERWARTET WIRD

FUNGIEREN SIE ALS ENDZIELE FÜR DIE ANDEREN PERSPEKTIVEN DER BALANCED SCORECARD

 

Kundenperspektive *

man macht sie messbar

- Reflektiert die strategischen ziele des U. im Bezug auf dei Kunden- und Marktsegmente, auf dnen es konkurrieren möchte 

- für identifizierten Kunden - und Marktsegmente sollen Kennzahlen, Zielvorgaben und Massnahmen entwickelt werden 

- Beispiele für Kennzahlen: Kundenzufriedenheit oder Zeit zwischen Kudnenanfrage und Antwort 

Prozessperspektive *

Wertschöpfungskette

- Aufgabe: Prozesse ausbilden, die vornehmlich von Bedeutung sind, um Ziele der finanziellen Perspektiven und der Kundenperspektie zu erreichen

- Darstellung der kompletten Wertschöpfungskette ist hilfreich 

- Beispiele für Kennzahlen: Prozessqualität oder Prozessdurchlaufzeit 

Entwicklungsperspektiven *

- Kennzahlen beschreiben Infrastruktur, die notwendig ist, um Ziele der ersten 3 Perspektiven zu erreichen (Fluktuation von Leistungsträgern oder Umstzverhältnis neuer Produkte zu alten)

- Notwendigkeit von Investitionen in die Zukunft wird von Kaplan und Norton besonders betont

- Es werden drei Hauptkategorien unterschieden:

Qualifizierung von Mitarbeitern 

Leistungsfähigkeit des Inforamtionssystems 

Motivation und Zielausrichtugn von Mitarbeitern

Beispiel für Ursache-Wirkungskette der Balanced Scorcard

Interne Prozessperspektive: Dauer der Lieferung 

Kundenperspektive: bestehender Kunde ist attraktkiver als neuer Kudne -> kann neuen Kunden bringen 

siehe Grafik 

Die Balanced Scorecard als Führungsinsturment

Siehe Grafik: BLAUE FELDER MUSS MAN KÖNNEN FÜR PRÜFUNG 

Kundenperspektive

Interne Prozessperspektive

Lern- und Entwicklungsperspektive 

Finanzperspektive 

Chancen der BSC

- ermöglicht die Strategie zu operationalisieren, darzustellen und zu kommunizieren 

- Wirkungszusammenhänge zwischen den einzelnen Unternehmenszielen werden deutlich 

- einfache Struktur ermöglicht Komplexitätsreduktion in der Steuerung

- bezieht neben monetären Zielen auch nicht monetäre Ziele mit ein -> macht sie zu ganzheitlichen Managementsystem 

Gefahren der BSC 

- bringt Gefahr, falsche bzw. unrealistische Ziele umzuzusetzen - auch schlechte Strategien werden professionell umgesetzt

- besteht die Gefahr, die BSC mit zu vielen und zu komplexen Zielen zu überfrachten 

Durch Fixierung auf Kennzahlen kann es zur bewussten Manipulation oder zu einer einseitigen Optimierung der Kennzahlen kommen - insbesondere wenn die Vergütung der Mitarbeiter an die Erfüllugn von kennzahlen gebunden ist

Struktur

- Strukturen koordinieren Verhalten 

- halten alles fest, was eine gewisse zetiliche Konstanz aufweist

- sind Ausdruck von Ordnung in einer Organisation 

Kategorien von Strukturen (2)

- Aufbaustruktur (Aufbauorganisation)

- Ablaufstruktur (Ablauforganisation)

Aufbaustruktur (Aufbauorganisation)

- funktionale Organisation 

- divisionale bzw. sparten Organisation (Produkte, Kunden, Regionen, etc)

- Matrixorganisation 

- Tensororganisation 

- Prozessorganisation 

Ablaufstruktur (Ablauforganisation)

 

- Prozessstruktur (welche Aufgabe sind in welcher zeitlichen Abfolge zu erleidgen)

- zeitliche Synchronisation von Teilaufgaben bzw. Teilgebieten

- Standardisierung 

Definition von Strukturen 

Strukturen schaffen Ordnung und sind meist das Ergebnis autorisierter Entscheidungen 

- Beispiele von strukturelle Festlegungen:

Organigramm, Beschreibungen von Aufgaben und Abläufen, Zuweisung vonAufgaben, Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten, Stellenbeschreibungen, Reglemente, Handbücher, örtliche Festlegung, Informations- und Kommunikationstechnologien 

Definiton von Kultur 

Gesamtheit von Vorstellungen, Werten und Normen... 

-... die das Verhalten der Mitglieder eines Unternehmens bestimmen und... 

-... das Erscheinungsbild des Unternehmens nach innen und aussen prägen 

Zentrale Elemente einer Unternehmenskultur (6)

- Normen und Werte

- Einstellungen und Haltungen 

- Geschichten und Mythen zu wichtigen Veränderungen, Verzweigungen, Bruchstellen in der Unternehmenshistorie

- Denk-, Argumentations- und Interpretationsmuster

- kollektive Erwartungen und Hintergrundüberzeugungen 

Differenzierung der Unternehmenskultur nach Schein (3)

- materielle Phänomene der Artefakte (Arifacts)

- immaterielle Phänomene der bekundeten Werte (Esoused Values)

- Basisannahmen bzw. Grundpärmissen (Basic Underlying Assumptions)

materielle Phänomene der Artefakte 

Spitze des Eisberges -> ist sichtbar

- opritsche, sprachliche Unternehmensprozesse

- instrumentelle Erscheinungen, die dirkekt ersichtlich sind 

- Symbole des U: Kleidung, Kleiderordnung, Design, Arbeitszeitregelungen, Anreiz- und Führungssysteme 

immaterielle Phänomene

unterer Teil des Eisberges (nicht dirket sichtbar)

- Normen, Werte, ethische Grundhaltunge, Einstellungen, Interessen 

Beispiel: angewendeter Führungsstil, implizite REgeln oder Gesetze im U. 

Basisannahmen / Grundprämissen 

Unterer teil von Eisberg (nicht ersichtlich)

- Menschen- und Wletbild 

Beispiele

Wie der Mensch und siene Anreizstruktur gesehen wird 

Wie die Natur gesehen wird (freies Gut aber nachhaltiges Gut)

Spannungsfelder der Unternehmenskultur (4)

- Forschung und Entwicklung

- Beschaffung und Produktion 

- Recht 

- Rechnungwesen 

Positive Wirkung von Unternehmungskulturen 

- Handlungsorientiert

- Reibungslose Kommunikation 

- rasche Entscheidungsfindung 

- umgehende Implentation 

- Geringer Kontrollaufwand

- Motivation und Teamgeist

- Stabilität 

Negative Wirkung von Unternehmenskulturen 

- Tendenz zur Abschliessung 

- Blockierung neuer Orientierungen 

- Implementationsbarrieren 

- Mangel an Flexibilität 

PROZESSE (3)

- Managementprozesse

- Geschätsprozesse 

- Unterstützungsprozesse 

Definition von Prozessen 

- man versteht eine Menge (oder ein System) von Aufgaben, die in einer mehr oder weniger standardmässig vorgegebenen Abfolge zu erledigen sind (Aufgabenkette) und deren Bewältigung durch den Einsatz von Informationssystemen massgeblich unterstützt werden kann 

- Als Wertschöpfungsaktivitäten einer Unternehmung un die dazu notwendige Führungsarbeit werden in Prozessen erbracht, die sich durch eine bestimmte sachliche und zeitliche Logik beim Vollzug spezifischer Aufgabenfelder charakterisieren lässt

- zwischen den Ordnungsmomenten und den Prozessen im U. bestehen Wechselwirkungen 

Ordnungsmomente geben dem Alltagsgeschehen eine kohärente Form 

- Prozeses werden durch Ordnungsmomente geformt, strukturiert und ausgerichtet

Prozesse - Organisationseinheiten (Funktionen)

siehe Grafik 

Elemente eines Prozesses (5)

- Aufgabenekette Ablauffolge (Makro-/Mikroebene)

Makroebene: Gesamtprozess

Mikroebene: Einzelprozess

- Aufgabe (betriebliche Funktion)

Ausführungs Mensch/Maschine

Abhängig von Inputs

führt zu Outputs

Lieferung an Prozesskunden 

Informationssystem 

Unterstützung der Aufgabenerfüllung (Datenbank/Applikationen)

- Prozessführung

zeitliche Priorisierung von Aufgaben (Triage-Funktion)

Feinabstimmung der Aufgabenerfüllung im betrieblichen Alltag

Optimierung der Bewirtschaftung verfügbarer Ressourcen 

-> Definition von Führungskenngrössen (Qualitätsverbesserung)

- Prozessentwicklung

Grundlegende Gestaltung und Weiterentwicklung eines Prozesses 

Prozesskategorien (*)

WICHTIG FÜR PRÜFUNG

- Geschäftsprozesse 

- Unterstützungsprozesse 

- Managementprozesse 

Geschäftsprozesse

Verkörpern den praktischen Vollzug marktbezogener Kernaktivitäten einer U., die unmittelbar auf die Stiftung von Kundennutzen ausgerichtet sind

Unterstützungsprozesse

Dienen der Bereitstellung der Infrastruktur und der Erbrinung interner Dienstleistungen, die notwendig sind, damit Geschäftsprozesse effektiv und effizinet vollzogen werden können 

Managementprozess 

Umfallesn alle grundlegenden Managementaufgaben, die mit der Gestaltung, Lenkung und Entwicklung einer zweckorientierten soziotechnischen Organisation zu tun haben 

Unterkategorien des Managementprozesses 

- normative Orientierungsprozesse 

- strategische Entwicklngsprozesse 

- operative Führungsprozesse 

 

Begriffserklärung operativ 

bezieht sich auf Aufgaben der unmittelbaren Bewältigung des Alltagsgeschäftes; insbesonderen auf die Effizienz im Umgang mit kanppen Ressourcen 

Begriffserklärung strategisch

bezieht sich auf die wettbewerbsbezogene, langfristige Zukunftssicherung einer Unternehmung

Begriffserklärung normativ 

bezieht sich afu ethische Legitimation der unternehmerischen Tätigkeit

Definition Normativer Orientierungsprozess

- Reflexion und Klärung der Grundlagen der unternehmerischen Tätigkeit

- Sustainability 

- ethische Legitimation