EBWL1 Skript2
BWL - Skript2
BWL - Skript2
Kartei Details
Karten | 117 |
---|---|
Sprache | Deutsch |
Kategorie | BWL |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 05.01.2016 / 05.10.2020 |
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Orientierungsfunktion
- klares Ziel
Ziele dienen den Unternehmensmitgliedern alf Rahmen für Handlungen und Entscheidungen
-> tragen somit einer endeutigen Orientierung bei
Steuerungsfunktion
Steuerung und Lenkung von Verhaltensweisen durch Sollvorgaben
Koordinationsfunktion
- Frage: "Wie werden Ziele auf verschiedene Bereiche runtergebrochen und ohne Konflike gelöst?"
- Harmonisierung der Aktivitäten in verschiedneen Teilvereichen er Unternehmung
Bewertungsfunktion
- Frage: "Welche Handlung, um Ziel bestmöglich zu erreichen?"
- Handlungsalternativen könenn auf ihren Beitrag zur Zielerreichung bewertet werden
Kontrollfunktion
Masstab zur Leisutngsbeurteilung
Informationsfunktion
- über Ziele erhält man Infos
- Informationen über die Unternehmung
Klassifikationsmerkmale der Ziele (5 Zielmerkmale)
- Zielsetzungsinstanz
Individuelle/institutionelle Ziele
- Zielinhalt
Mengengrössen/Geldgrössen/Sach- und Formalziele
- Zielausmass
Begrenzte/unbegrenzte Ziele
- Zeitbezug
kurzfristige/langfristige Ziele
- Zielbeziehungen
Zielneutralität/Zielantinomie/Zielkonkurrenz/Zielkomplementarität
- Rangordnung
Oberziele/Zwischenziele/Untreziele
c
Zielsetzungsinstanz
Individuelle Ziele
- von Einzelpersonen verfolgt
Bsp. Arbeitszufriedenheit als Areitnehmerziel
Institutionelle Ziele (kollektive Ziele)
- für Institutionen bzw. Unternehmen gesetzt und verfolgt
Bsp. Existenzsicherung des Betriebes
Zielinhalt
- Angaben der Ziele in Mengeneinehiten oder in Geldeinheiten
Produktionsmengen, Umsatz
- Statt abolute Grössen können auch relative Grössen zur Zielformulierung herangezogen werden wie Arbeitsproduktivität oder Umsatzrentabilität
Ausbringungsmenge, Arbeitsstunden / Gewinn, Umsatz
- Ziele von Unternehmen werden oft in Sach - und Formalziele eingeteilt
Formalziele: übergeordnete Ziele
Sachziele: werden von Formalziehel abgeleitet
Zielinhalt - Sachziel
Sachziele werden von Formalzielen abgeleitet
- Beziehen sich auf konkretes Handeln in den verschiedenen Prozessen bzw. Funktionen
Bsp. Marketingziel, Personalziel
Die vier Bereiche von Sachzielen
- Leistungsziele (Marktziele, Produktziele)
- Finanzziele (Liquidität, Kapitalversorgung, Kapital- und Vermögensstruktur)
- Führungs- und Organisationsziele (Problemlösungsprozesse, Führungsfunktionen, Führungsstil, Arbeitsaufteilung)
- soziale und ökologische Ziele (Mitarbeiterbezogene Ziele, Gesellschaftsbezogene Ziele)
Formel für Gewinn/Rentabilität (Formalziel)
Gewinn= positive Differenz zwischen Etrag und Aufwand
Rentabilität = Verhältnis zwischen Gewinn und eingesetztem Kapital
Rentabilität ist nicht gleich Wirtschaftlichkeit - Etwas das wirtschafltich ist, ist nicht automatisch rentabel
Wirtschaftlichkeit: Effizienz des Unternehmens, ökonomisches Prinzip
Rentabilität: Verhältnis des rentiblen Gewinns zum gesamten Kapital
Zielausmass - Unterscheidung
- begrenzte Ziele -> präzise (gewünschte Eigenkapitalverzinsung 6%)
- unbegrenzte Ziele -> keine konkrete Zahl (Maximierung der Eigenkapitalverzinsung)
Zeitbezug - Differenzierung
- langfrisitge Ziele (über 3 Jahre)
- kurzfirstige Ziele (bis 1 Jahr)
- mittelfristige Ziele (zwischen 1 bis 3 Jahren)
Zielbeziehungen - Unterteilungen
- Präferenzrelation (Priorität): Hauptziele, Nebenziele
- Instrumentalziele: Oberziele, Zwischenziele, Unterziele
- Interdependenzrelation: komplementäre Ziele, neutrale Ziele, konkurrierende Ziele
Zielbeziehungen - verschiedenes Zusammenspiel (Zielkomplementarität, Zielkonflikt, Zielneutralität)
- Idealfall: Ziele sind komplementär (Erreichung des Ziels fordert das andere -> Je leisere Maschinen, desto besseres Wohlbefinden des Mitarbeiters)
- Zielkonflikt: Mitarbeiter will mehr Lohn, Kunde will billige Produkte
- Zielneutralität: Wenn Ziel 1 erreicht wird, ist es bei Ziel 2 neutral -> Designe verändern, Zufriedneheit des Mitarbeiters
Zielbeziehungen - Zielkonflike in der Unternehmung
Zwischen den Entwicklungstrends in den Umweltsphären (Notwendigkeiten für die Unternehmung) und den Ansprüchen der Anspruchsgruppen (Anspürche an die Unternehmung) kann es zu Widersprüchen kommen:
- zwischen Notwendigkeiten (Gewinn/Investitionen für Umweltschutz)
- zwischen Ansprüchen (hohe Dividende/hohe Löhne)
- zwischen Notwendigkeiten und Ansprüchen (weiteres Wachstum/fehlende finanzielle Mittel für Investitionen)
Für diese Probleme, müssen verschiedene Lösungsvorschläge gefunden werden
Zielbeziehungen - Entscheidungsfindung bei Zielkonflikten
Wenn man bei einem Problem mit Zielkonflikt verschiedene Lösungsvorschläge gefunden hat, werden diese anhand folgender Kriterien beurteilt:
- Werte und Normen anhand der Unternehmung
- langfrisitge Ziele der Unternehmung
- allenfalls wietere Kriterien
Nach der Beurteilung wird dann ein Entscheid getroffen
Zieleigenschaften
Die verschiedenen Eigenschaften von Zielen
SMART (englischer Begriff: RUMBA)
- Simpel/Spezifisch
- Messbar
- Attraktiv/Akzeptiert
- Realisierbar
- Terminiert
Die 5 Zieldimensionen
- Zielinhalt: was? (Steigerung der Vertragsabschlüsse PHPF-Versicherung
- Zielausmass: Wie viel? (5%)
- Zeitlicher Bezug: Wann? (vom xx bis xx)
- personeller Bezug: wer? (Leiter Privatkundengeschäft)
- räumlicher Bezug: Wo? (Vertriebsregion Westschweiz)
Normative Ziele
Unternehmenspolitik
Vision, Mission, Leitbild
Unternehmenszielhierarchie - Vision (normatives Ziel)
deutsches Synonym: Unternehmensphilosophie
Kernbestandteil: Grund des Unternehmensbestandes (warum existieren wir?)
- Spitze der Zielhierarchie -> aus der Vision leitet sich alles ab (dort wo man hin will)
- Allgemein und grundsätzlich gehaltene Vorstellung der künftigen Rolle des Unternehmens
- Formulierung einer Grundposition, die eine weit in die Zukunft gerichtete Orienetierung markiert und richtungsweisend ist
- generelle, unternehmerische Leitidee, die zwar szenarische, aber dennoch realistische und glaubwürdige Aussagen hinsichtlich einer anzustrebnden und im Prinzip auch erreichbaren Zukunft formuliert
Wandel einer Vision
- unterliegt Wandel
- sind personenabhängig
- Wandel oft bei Fürhungswechseln -> hervorgerufen durch neue oder veränderte Überzeugungen oder Einstellungen der neuen Unternehmensleitung
- Veränderungen durch direkte Einflüsse der Umwelt bzw. der Marktentwicklung (man hat nun eine andere Vision als früher)
Leitfragen einer Vision
- Warum exisitert die Organisation
- Was macht die Organisation anders als Andere
- Welches Gechäft betreiben wir
- Was sind unseren wichtigsten Chancen
- wen interessiert unser Erfolg
- Was ist unser erwünschtes Image
- Welcher Nutzen resultiert aus der Arbeit
- Welchen einzigartigen Nutzen bieten wir den Kunden
- Was ist die Lücke zwischen den jetzigen und voraussichtlichen Kunden und deren derzeitigen und zukünftigen Bedürfnissen
- welche externen Trends könnten auftreten, die die Bedürfnisse, Erwartungen und Wünsche der Stakholder beeinträchtigen
- Welchen Beitrag leiten wir in den beteiligten Gemeinschaften
Ausrichtung der Mitarbeiter auf die Vision
Im Idealfall eine Ausrichtugn der Einstellung sowie des Denkens und des Handelns der Mitarbeiter auf dei Vision
Beispiel:
1. Ich arbeite an der Herstellung eines Steines (operative Denkweise) - Diese Person ist angestellt den Stein zu metzeln
2. Ich arbeite an der Herstellung eines Turmes (strategische Denkweise) - Diese Mitarbeiter fühlen sich oft nicht verstanden. Man sieht aber schon, dass es etwas höheres oder grösseres gibt,
3. Ich baue eine Kathedrale (visionäre Denkweise) - Diese Person macht das fertige Produk aud dem Stein
4 Thesen/Annahmen zu Visionen
- wesentlicher Bestandteil des Unternehmenserfolgs
- als psychologische Unterstützung bei auftretenden Problemen
- untersützen die Ausgestaltung operativer Prozesse (hier fängt es an)
- als Voraussetzung für schnelles Wachstum
Unternehmenszielhierarchie - Mission (normatives Ziel)
Mission bezieht sich auf Gegenwart (Was passiert jetzt?)
- Beschreibung des Zwecks und Gegenstandes des gegenwärtigen unternehmerischen Handelns (geht auch um Verhaltensstandards)
- trifft Aussagen zum Unternehmenszweck
- den langfristigen Zielen
- den Werten des Unternehmens
- den Verhaltensstandards
- markt- bzw. wettbewerbsorientierte Strategien
VISION UND MISSION SIND NICHT TRENNSCHARF
Unternehmenszielhierarchie - Unternehmensleitbild (normatives Ziel)
Funktionen eines Unternehmensleitbildes
Könnte Grundsatz für Öffentlichkeit sein
- Klärung des Selbsverständnisses
Legitimationsfunktion, Kommunikationsfunktion (Grundlage für Öffentlichkeitsarbeit)
- Orientierungsrahmen
grundlegende zukünftige strategische Ausrichtung, Steuerung der nachgeordneten Zielsetzungen und Strategien
- Entscheidungs- und Kooridnationsfunktion und Erhöhung der Entscheidungseffizienz
Leitplanke des unternehmerischen Handelns, Entscheidungshilfe für Vorgesetzte (führt uns in unseren Entscheiden)
- Motivations- und Kohäsionsfunktion
Orientierung für Mitarbeiter, Orientierung für Kunden
Unternehmenszielhierarchie - Unternehmensziele (strategisches Ziel)
Da Visionen und Leitbilder abstrakt und vage gehalten sind, bedürfen sie einer wieteren Präzisierung durch die Unternehmensiele
- Verbesserung der Marktstellung des Unternehmens
- Verteidigung und Erlangung der Marktführerschaft
- Übernahme sozialer- bzw. gesellschaftlicher Verantwortung
- Steigerund des Shareholder Value
Unternehmensziele sind immer noch abstrakt, aber konkreter als Vision, Mission und Leitibild
Unternehmenszielhierarchie - Unternehmensziele (strategisches Ziel)
Da Visionen und Leitbilder abstrakt und vage gehalten sind, bedürfen sie einer wieteren Präzisierung durch die Unternehmensiele
- Verbesserung der Marktstellung des Unternehmens
- Verteidigung und Erlangung der Marktführerschaft
- Übernahme sozialer- bzw. gesellschaftlicher Verantwortung
- Steigerund des Shareholder Value
Unternehmensziele sind immer noch abstrakt, aber konkreter als Vision, Mission und Leitibild
Unternehmnshierarchie - Geschäfsbereichsziele (operatives Ziel)
Um aus strategischen Unternehmenszielen Vorgaben für einzelne Geschäftsbereiche abzuleiten, müssen Ziele weiter messbar gemacht und zeitlich abgegrenzt werden (müssen nachvollziehbar und kommunizierbar sein)
- Umsatzziele
Steigerung des Umsatzes im Geschäftsbereich X in Y Jahren um Z Prozent
- Marktanteil
Erhöhung des Markanteils im Bereich Mobiltelefone bis 2017 um 12%
Unternehmenszielhierarchie - Funktionsbereichsziele (operatives Ziel)
Aus Geschäftsbereichtzielen werden durch weitere deduktive Zielauflösung (Besonderes wird aus Allgemeinen erschlossen) die sogenannten Funktionsbereichsziele gewonnen.
Beispiele
- Festlegung von Kostenzielen für den Fertigungsbereich
- Kapitalbindungsregeln für dei Lagerhaltung