EBT

Beton

Beton


Kartei Details

Karten 121
Sprache Deutsch
Kategorie Chemie
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 20.03.2016 / 13.01.2017
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In welcher Größenordnung liegt ungefähr die spezifische Oberfläche (Blaine-Wert) von

a) CEM I 32,5 R

max. 3850

∅ 3040

min. 2540

In welcher Größenordnung liegt ungefähr die spezifische Oberfläche (Blaine-Wert) von

b) CEM I 52,5 R

max. 6400

∅ 5290

min. 4570

In welcher Größenordnung liegt ungefähr die spezifische Oberfläche (Blaine-Wert) von

CEM I 42,5 R

max 4730

∅ 3920

min. 3200

In welcher Größenordnung liegt ungefähr die spezifische Oberfläche (Blaine-Wert) von

c) Steinkohleflugasche

∅ 2000

Nennen Sie zwei Betoneigenschaften, die durch die Mahlfeinheit des Zements
maßgeblich beeinflusst werden.

- Festigkeitsentwicklung

- Wärmeentwicklung

- Konsistenz

- Wasseranspruch

Nennen Sie die vier maßgeblichen Klinkerphasen im Portlandzementklinker.

2. – Tricalciumsilicat (Alit) C3S
3. – Dicalciumsilicat (Belit) C2S
1. – Tricalciumaluminat (Aluminat) C3A
4. – Calciumaluminatferrit (Aluminatferrit) C4(A,F)

Ordnen Sie den Klinkerphasen deren maßgebliche Eigenschaften nach der
Erhärtung im Zementstein zu.

2. – Tricalciumsilicat (Alit) C3S
3. – Dicalciumsilicat (Belit) C2S
1. – Tricalciumaluminat (Aluminat) C3A
4. – Calciumaluminatferrit (Aluminatferrit) C4(A,F)

Zu 1: Erstarrungsverhalten
Zu 2: Frühfestigkeit
Zu 3: Endfestigkeit
Zu 4: Farbe

Gemäß DIN EN 197-1, Abschnitt 7 werden an den Zement mechanische, physikalische
und chemische Anforderungen gestellt. Geben Sie jeweils zwei Beispiele für

Mechanische Anforderungen:

- Normfestigkeit

- Anfangsfestigkeit

Gemäß DIN EN 197-1, Abschnitt 7 werden an den Zement mechanische, physikalische
und chemische Anforderungen gestellt. Geben Sie jeweils zwei Beispiele für

Physikalische Anforderungen:

- Erstarrungsbeginn

- Raumbeständigkeit

Gemäß DIN EN 197-1, Abschnitt 7 werden an den Zement mechanische, physikalische
und chemische Anforderungen gestellt. Geben Sie jeweils zwei Beispiele für

Chemische Anforderungen:

- Glühverlust

- Sulfatgehalt

Gemäß DIN EN 197-1, Abschnitt 7 werden an den Zement mechanische, physikalische
und chemische Anforderungen gestellt. Geben Sie jeweils zwei Beispiele für

Dauerhaftigkeitsanforderung:

- Nachweis an Mörtel und Beton vor Ort

Erläutern Sie kurz die folgenden Begriffe und geben Sie jeweils ein Beispiel an:

hydraulisch

Bindemittel können nach Zugabe von Wasser sowohl an Luft als auch
unter Wasser selbstständig erhärten 

Bsp.: hydraulischer Kalk

Erläutern Sie kurz die folgenden Begriffe und geben Sie jeweils ein Beispiel an:

latent hydraulisch: 

bestehen aus hydraulischen Bestandteilen aber brauchen
Anreger um reagieren und eine Erhärtung entwickeln zu können

Bsp.: Hüttensand

Erläutern Sie kurz die folgenden Begriffe und geben Sie jeweils ein Beispiel an:

puzzolanisch: 

reagiert nur mit einen Erreger (Flugasche) zu CSH-Phasen


Bsp.: Ziegelmehl

Welche Hauptklinkerphase ist im „Portland-Weißzement“ im Vergleich zu
einem herkömmlichen Portlandzement deutlich reduziert vorzufinden?

C4AF – Calciumaluminatferrit (eisenarm)
--> Für die Farbe des Zementes verantwortlich

Zeichnen Sie qualitativ den Beitrag der vier Hauptklinkerphasen eines
Portlandzementes auf die Druckfestigkeit bis zum Alter von 360 Tagen separat
in das folgende Diagramm ein.

siehe Grafik !

Zeichnen Sie in nachstehendes Diagramm qualitativ den Zusammenhang
zwischen der Hydraulizität und dem CaO/SiO2 – Verhältnis von Bindemittel ein.

siehe Grafik !

Nennen Sie drei Parameter, die die Reaktionsfähigkeit (Hydraulizität) von
Hüttensand maßgeblich beeinflussen.

- Glasgehalt (anteil amorphes Si02)

- Mahlfeinheit

- Korngröße

- Cao-Gehalt

Gebe die Größenordnung für den mittleren Korndurchmesser eines CEM I 32,5

15 – 20 um

Vergleichen Sie den mittleren Korndurchmesser von Zement, Flugasche und
Silicastaub. Geben Sie dazu das ungefähre Verhältnis bezogen auf den Zement
an.

Zement : Flugasche : Silicastaub 

1 : 1 : 1/100

Wie hängen Mahlfeinheit (mittlere Korngröße des Zementes) und
Festigkeitsklasse des Zementes zusammen.

Je höher die Mahlfeinheit, desto höher die Reaktivität und daher Festigkeit

Nennen Sie zwei Eigenschaften von Beton, die durch die Mahlfeinheit des
Zementes maßgeblich beeinflusst werden

- Festigkeitsentwicklung

- Konsistenz

- Wasseranspruch

Erläutere kurz die folgenden Begriffe und geben Sie jeweils zwei Beispiele an:


· Puzzolanisches Bindemittel: 

- reagiert nur mit einem Erreger (Flugasche) zu CSH- Phasen

Bsp.: Ziegelmehl

Erläutere kurz die folgenden Begriffe und geben Sie jeweils zwei Beispiele an:

Inerter Stoff: 

- reagieren nicht chemisch - nur physikalische Füllerwirkung

Bsp.: Quarzmehl

Nennen Sie die Hauptbestandteile eines CEM II/A-V 32,5 N. (2,0 P)

- Flugasche (Kieselsäurereich)

- Portlandzementklinker

Wie hoch darf der Anteil an Nebenbestandteilen nach DIN EN 197
höchstens sein? (1,0 P)

zulässig: 5 M-%

Nennen Sie 3 Stoffe, die als Nebenbestandteil eines Zements nach
DIN EN 197 zugegeben werden dürfen. (3,0 P)

- Rohmehl

- Hüttensand

- Flugasche

- Kalksteinmehl

Nennen Sie zwei Maßnahmen, die getroffen werden können, um die
Frischbetontemperatur bei der Herstellung abzusenken.

- Eis anstatt Wasser

- Wasser Kühlen

- GK kühlen

Welche spezielle Anforderung an das Na2O-Äquivalent muss ein NA-Zement
auf CEM I-Basis erfüllen?

Na2O-Äquivalent ≤ 0,60 [M-%/z]

Wann sind solche NA-Zemente einzusetzen?

wenn gleichzeitig alkaliempfindliche Gesteinskörnungen verwendet werden

Welche chemischen Elemente werden bei der Berechnung des Na2OÄquivalents
eines Zementes berücksichtigt?

- Natrium

- Kalium

Wie verändert sich die Betondruckfestigkeit, wenn für die Betonherstellung
anstelle eines Zementes mit hohem Alkaligehalt einen Zement mit niedrigem
Alkaligehalt verwendet wird?


· im Alter von 2 Tagen?

 sinkt

Wie verändert sich die Betondruckfestigkeit, wenn für die Betonherstellung
anstelle eines Zementes mit hohem Alkaligehalt einen Zement mit niedrigem
Alkaligehalt verwendet wird?

im Alter von 360 Tagen?

steigt

Wodurch wird die Hydratationswärmeentwicklung eines Zementes maßgeblich
beeinflusst? Nennen Sie mindestens zwei Parameter.

- Mahlfeinheit und Menge des Zements

- Bauteilgröße

- Belüftung

Welche zwei spezifischen Anforderungen muss ein HS-Zement auf CEM I-Basis
nach DIN 1164-10 erfüllen?

- C3A-Gehalt ≤ 3 M-%

- Sulfat-Gehalt ≤ 3 M-%

Wodurch wird die Hydratationswärmeentwicklung eines Zementes maßgeblich
beeinflusst? Nennen Sie mindestens zwei Parameter.

- hoher Hü-Gehalt

- Sehr feines Porengefüge

- hoher C3A-Gehalt

Auf welchen Mechanismus ist der hohe Sulfatwiderstand von HS-Zementen auf
Hochofenzementbasis zurückzuführen? (2,0 Punkte)

- hoher Hü-Gehalt

- Sehr feines Porengefüge

- hoher C3A-Gehalt

Nenne 2 Verfahren, mit dem sich die Hydratationswärme von Zementen bestimmen?

- adiabatischer Kalorimeter

- Lösungskalorimeter

Nenne typische Einsatzgebiete für folgende Zemente

CEM I 32,5: 

CEM I 52,5: 

CEM III/B 32,5 NW: 

CEM I 32,5: für alle üblichen Betonarten 

CEM I 52,5: hochfester Beton, Spannbeton

CEM III/B 32,5 NW: massige Bauteile, übliche Betonarten

Was versteht man unter dem Begriff „Reifegrad“ von Beton?

Erhärtungszustand 

--> Abschätzung des Hydratationsfortschritts