Diversität
Kapitel : 1
Kapitel : 1
Kartei Details
| Karten | 36 |
|---|---|
| Sprache | Deutsch |
| Kategorie | Soziales |
| Stufe | Grundschule |
| Erstellt / Aktualisiert | 25.03.2014 / 26.03.2014 |
| Weblink |
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Wie kam es in der deutschen Gesellschaft zu einer zunehmenden Diversifizierung von Lebensstilen?
geprägt durch soziale, politische und ökonomische Veränderungsprozesse.
Auf welche Bereiche wirkt Diversität?
soziales Umfeld; ethnisch-kulturell, Wirtschaft
Wie wirkt Diversifizierung auf das soziale Umfeld? Beispiele
Pluralisierung von Lebensstilen -> Zusammensetzung der Familie (Patchwork etc.)
Wie wirkt Diversifizierung ethnisch-kulturell?
Migrationsprozesse verändern die Bewohnstruktur in Nachbarschaften .-> neue Anforderungen für Bildungsinstitutionen
Wie wirkt die Diversifizierung auf die Wirtschaft?
Altern der Bevölkerung beeinflusst das Wirtschaftswachstum
Diversitätsüberzeugung
Ausmaß indem man wahrnimmt, dass die Heterogenität einer Gruppe günstig für die Bewältigung einer Aufgabe oder Herausforderung ist.
Diversity Management
Ansätze in der Personal- und Organisationsentwicklung, die soziale Vielfalt konstruktiv nutzen
Ziele des Diversity Managements
Erreichen einer produktiven Gesamtatmosphäre
Chancengleichheit verbessern
Diskriminierung von Minderheiten verhindern
In welchen Dimensionen wird Diversität üblicherweise betrachtet?
Kultur, Alter, sexuelle Orientierung, Geschlecht, Behinderung, Religion
Schutz vor Diskriminierung durch institutionelle Bestimmungen und Richtlinien
Implementierung von Antidiskriminierungspolicys -> Sensibilisierung für Verhaltensweisen und Organisationsformen, die als diskriminierend erlebt werden können.
Diversität
Vielfalt = hat das Potential einer ökonomischen und sozialen Nutzens
Vorteile der Diversität
Potential ökonomischen und sozialen Nutzens. Sozial-politischer Nutzen.
Was umfasst den ökonomisch und sozialen Nutzen der Diversität?
Inklusion heterogener Schüler (Bildungsinstitutionen) + Förderung interkultureller Kooperationen (stadtteilorientierte Arbeit)
Was umfasst den sozial-politischen Nutzen der Diversität?
Chancengleichheit. Schutz vor Diskriminierung.
Was kann die Chancengleichheit beeinflussen?
Gruppenzugehörigkeit.
Was waren die ursprünglichen Ziele der Diversität?
Sicherung von Teilhabe + Schutz vor Diskriminierung
Was ist laut den ethischen Richtlinien der DGPs und der BDP, 1999 Aufgabe von Psychologinnen und Psychologen?
Aufgabe ist es, das Wissen über den Menschen zu vermehren und ihre Kenntnisse und Fähigkeiten zum Wohle des einzelnen und der Gesellschaft einzusetzen.
Gruppenbezogene Unterschiede dürfen nicht diskriminiert werden, dies ist gesetzlich normiert.
wo? + wie?
Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland (GG, 2012)
beinhaltet in den Grundrechten in Artikel 3:
-> Gleichheit vor dem Gesetz
-> Gleichberechtigung von Männern und Frauen
- Diskriminierungsverbote
Wo findet man detaillierte Regelungen zur Gleichberechtigung und somit die vier Gleichbehandlungsrichtlinien der Europäischen Union?
Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG,2006)
Wie lauten die vier Gleichbehandlungsrichtlinien der Europäischen Union?
1. Gleichbehandlung verschiedener Gruppen im Beruf
2. Antirassismus
3. Gleichbehandlung der Geschlechter in der Arbeitswelt
4. Gleichbehandlung der Geschlechter außerhalb der Arbeitswelt.
Gegen Benachteiligung aus welchen Gründen, richtet sich das Gleichbehandlungsgesetz?
Gründe der Benachteiligung:
- Rasse
-ethnische Herkunft
- Geschlecht
- Religion
- Weltanschauung
- Behinderung
- Alter
sexuelle Identität
Aufgabe: Definition von Diversität.
Diversität = Vielfalt.
Iner praktischen Anwendung: Diversitäts-Management stellt Chancengleichheit zwischen verschiedenen Grppen her.
8 Stichpunkte zu Diversität.
Ethnische Zugehörigkeit
Alter
sexuelle Orientierung
Behinderung
Geschlecht
Wachstum - konomisch und sozial
Inklusion
Anpassung
Alltagserlebnisse die mit Diversität
Eine Frau im Management des DAX-Unternehmens
Ein Kind aus dem Kindergarten hat 2 Mütter
Ein Lehrer mit Downsyndrom unterricht an einer Schule
In wie fern änderte sich das Grundgesetz in Artikel 3 in den 90er Jahren?
Die Gleichberechtigung von Männern und Frauen wurde in den Fokus gestellt. Festgelegt, dass der Staat diese fördern soll.
Antidiskriminierungs-Gesetz gegenüber Behinderten wurde verabschiedet.
Was versteht man unter nicht-traditionell Studierenden?
Teilzeitstudierende, berufstätige Studierende, Studierende über 30 Jahre, Studierende aus historisch traditionell unterprivilegierten Gruppen.
Definition. Demografischer Wandel
ein, oder mehrere Merkmale ändern sich innerhalb der Bevölkerung. Bsp.: Alterstruktur.
Was bedeutet die in Deutschland immer älter werdende Population in Bezug zur Diversität im Studiumskontext?
Spezielle Programme für ältere Studierende werden immer mehr nachgefragt.
Nenne 2 wichtige Einflussfaktoren für die Diversifikation im Europäischen Bildungsraum.
1. Demografischer Wandel. 2. Zunehmende Internationalisierung
Definition: Internationalisierung
Austausch von Studierenden wird unterstützt (offene Grenzen, Austauschprogramme)
Berufsbildungshochschulzugangsverordnung
Verordnung über den Hochschulzugang in der beruflichen Bildung Qualifizierter schaffte wichtige Grundlagen für die Inklusion weiterer Personengruppen.
Welchen Personengruppen weist das deutsche Schulsystem ungleichge Bildungs- und Partizipationschancen zu?
Personen mit Migrationshintergrund, aus ökonomisch unterprivilegierten Familien, mit Behinderung.
Medienkompetenz und digitale Bildung
media and information literacy; digital literacy
Wieso ist Diversität ein Thema für Psychologen?
Sie arbeiten mit Menschen aus unterschiedlichen sozialen Schichten und können sich dabei von eigenen Stereotypen und Vorurteilen beeinflussen lassen.
Wie soll den Stereotypen und Vorurteilen entgegen gewirkt werden?
Bewusst machen der Stereotypen, potentielle Grenzen der eigenen Professionalität entdecken. -> Reflektionsaufgaben
3 Komponenten die einen kulturell versierten Beratungspsychologen ausmachen
1. Bewusstsein um persönliche Einstellungen gegenüber kulturell unterschiedlichen Klienten
2. Wissen umunterschiedliche Kulturen
3. Fähigkeit, auf die Kultur abgestimmte Interventionstechniken zu benutzen
