GS507
27
0.0 (0)
Kartei Details
| Karten | 27 |
|---|---|
| Sprache | Deutsch |
| Kategorie | Geschichte |
| Stufe | Mittelschule |
| Erstellt / Aktualisiert | 26.01.2016 / 01.06.2022 |
| Weblink |
https://card2brain.ch/box/die_wende_im_2_weltkrieg
|
| Einbinden |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/die_wende_im_2_weltkrieg/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Wie sah die Lage in Deutschland während den letzten Monaten/Wochen des Krieges aus?
- Doppelter Beschuss von aussen (Alliierte) und innen (SS-Sonderkommandos)
- Selbstzerstörung von Infrastruktur
- Preisgabe der eigenen Bevölkerung " Wenn der Krieg verloren geht, wird auch das Volk verloren sein. Ist das eigene Volk das schwächere, soll es ganz untergehen" -> Sozialdarwinismus bis zum Schluss
- Heimatfront wird zur inneren (militärischen) Front: "Volksstrum"
Wie funktionierte die Entnazifizierung in der UdSSR?
- Weniger Inhaftierungen und Belastete, aber härtere/dauerhaftere Bestrafung
- Entnazifizierung blieb stärker in den Händen der Besatzungmacht
- Mehr Interesse an kriegsgefangenen (Arbeitskräfte) und an Reparationen als an Entnazifizierung
- Peronalaustausch in öffentl. Diensten ink. Schulen (Staatsapparat in kommunist. Hände gebracht)
- Enteignung gesellschaftlicher Führungsschichten aber: Flexibilität bei Enteignungen in Grossindustrie -> Reparationsbedürfnisse haben Priorität
- "Deal": Integration gegen Akzeptanz der kommunistischen Führung, Stasi und Volkspolizei nehmen "polizeilich" und geheimdienstlich vorgebildete NS-Funktionäre auf. Aber: Kein polit. oder gesellschaftl. Einfluss für die NS-Elite
Wie sah die Lage in Deutschland um 1942 aus?
- DE war von Anfang an mangelhaft auf einen Krieg vorbereitet, Hitler wollte zwar Krieg, aber er glaubte nicht, dass die Westmächte so schnell eingreifen. -> deshalb keine lange Kriegsplanung
- Nach dem Waffenstillstand mit Frankreich glaubte er, dass eine längerfristige Planung nutzlos wäre
- Technische Erneuerungen wurden verschlafen und es fehlte an Treibstoff
- Bevölkerung war auch nicht auf einen langen Krieg vorbereitet -> Propaganda der Nazi sollte unangenehme Tatsachen verdrängen, die Kriegsnachrichten nach 42 waren meistens als Siegesmeldungen verbreitet auch Kinowochenschauen waren beliebt -> zeigte Wehrmacht als heldenhafte junge Männer
- Unterhaltungsindustrie war wirksamste Waffe -> Man konnte die Leute bei Laune halten, beim sontäglichen Wunschkonzert im Radio hörte man populären Schlager dieser Jahre und bekam ein Gefühl von Geborgenheit und Heimatzugehörigkeit
