Dialysepflichtige und nierentransplantierte Menschen pflegen können
Anatomie und Physiologie Niere Pflege dialysepflichtiger Patienten Pflege nierentransplantierter Menschen Medikamente zur Diurese Immunsuppressive Therapie Organspende im gesellschaftlichen Kontext
Anatomie und Physiologie Niere Pflege dialysepflichtiger Patienten Pflege nierentransplantierter Menschen Medikamente zur Diurese Immunsuppressive Therapie Organspende im gesellschaftlichen Kontext
Kartei Details
Karten | 40 |
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Lernende | 11 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Pflege |
Stufe | Berufslehre |
Erstellt / Aktualisiert | 09.12.2014 / 01.05.2022 |
Weblink |
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Ursachen Chronisches Nierenversagen
Diabetische Nephropathie
Vaskuläre Nephropathie (Arteriosklerose, art. Hypertonie)
chron Glomerulonephritis
Diagnostik Nierenversagen
Ustatus (Clearance)
Blutbild (Nierenwerte, E'lyte)
Sono (Niere schrumpft)
Therapie akutes Nierenversagen
Ursächliche Erkrankung behandeln
Nierenersatztherapie
a) Phase Oligurie:
Diuretika-Gabe
Ausgleich E'lyte (vorallem Kalium), Resonium-Analeinlauf
Insulin und Glucosegabe (Kalium wird in Zelle aufgenommen)
Ausgleich Azidose durch (Natriumbicarbonat)
b) Polyurie
Kontrolle Ausscheidungsmenge/Körpergewicht
Viel Flüssigkeit, Na und K-reich, Schrittweise mehr Eiweiß
Oligurie
Verringerte Harnausscheidung (100-500 ml/24h)
Polyrurie
> 3000ml/24h
Häufig bei Hyperglykämie
Anurie
0-100ml/24h
Pollakisurie
Häufiges Wasserlassen bei normaler Ausscheidungsmenge
Dysurie
Erschwertes Wasserlassen
Algurie
Schmerzhaftes Wasserlassen
Isosthenurie
Nieren können den Harn nicht mehr konzentrieren
Bestimmung Clearance
= GFR
Sammelurin: Urinminutenvolumen und Urinkreatinin
Kreatinin im Blut
Symptome für verminderte Diurese
Haut: Juckreiz, bräunlich-gelbe Farbe, Uringeruch
Herz-Kreislauf: hypertonie, beschleunigte Arteriosklerose, urämische Perikarditis, hyperglykämie (Arrythmien)
Lunge: Ödem, Pleuritis, Azidose
Magen-Darm: Mundgeruch, Geschmacksstörung, urämische Gastroenteritis, ÜED
ZNS: urämische Enzephalopathie, Kopfschmerzen, Wesensveränderung, Bewusstlosigkeit bis Koma
Blut: renale Anämie aufgrund EPO-Mangel
Knochen: renale Osteopathie
Definiton Dialyse
Hämodialyse: maschinelle Blutreinigung über speziellen ZVK, Shaldon oder Shunt
Peritonealdialyse: Ausscheidungsfunktion wird durch Reinigungsflüssigkeit im Peritoneum ersetzt
Pflege während der Dialyse
Vor Beginn: Vitalzeichen + kg
Während: Vitalwerte, kreislauf, evtl EKG, BZ-Kontrolle(Glucose kann durch Membran treten), Dysäquilibrium-Syndrom (Austausch zu schnell -> Osmolarität sinkt -> Fähigkeit Wasser und Plasma halten zu können sinkt => Ödembildung)
Abklemmmöglichkeit
nach Dialyse: Kompression mit steriler Kompresse
Ernährung chron Dialyse
Reduktion von Na (fördert Durst + RR erhöht)
K (Herzrhytmusstörungen)
Phosphat (Während Dialyse nicht entfernt, schädigt Knochen und Gefäße)
erhöhte Zufuhr von:
Eiweiß (Abbau Muskeleiweiß, Ausgewaschen bei Dialyse)
Kalorien (Muskelabbau und Untergewicht)
Vitamine, Ballaststoffe, Calcium
Eingeschränkte Trinkmenge
AZM bei chron Dialyse
EPO und Vit D
Phosphatbinder